Jürgen F. Fischer - The Irish Way

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen F. Fischer - The Irish Way» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

The Irish Way: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «The Irish Way»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bisher verbrachte ich acht Jahre meines Lebens in Irland.
Davon ein Jahr alleine auf einer Insel mit nur einem Haus. Die Nachbarinsel gehörte einst John Lennon und war in den 1970er Jahren für einige Zeit von Hippies bewohnt.
Trotzdem habe ich immer am sozialen Leben teilgenommen. Pubbesuche mit Boot und Auto und Fußball(als Ex-Profi eine besondere Erfahrung) spielte ich im lokalen Fußballverein.
Später auf dem Festland übte ich verschiedene Jobs wie Koch, Spüler und Getränkefahrer aus und arbeitete in einer Schreinerei. Ich fand immer genügend Zeit und Muse um Skulpturen herzustellen. Auch kaufte ich einen Imbisswagen und verkaufte selbstgemachte deutsche Bratwürste. Ich hatte tiefen Einblick in die Gesellschaft dieses wunderschönen Städtchens, das von den Iren 2012 zum lebenswertesten Ort Irlands gewählt wurde.

The Irish Way — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «The Irish Way», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eines Abends kam ich mit Ann und Didi vom Pub zurück und eine ungeplante Party mit 15 Leuten war in vollem Gange. Einige waren so abgekämpft, dass sie schon auf dem Boden schliefen. Als wir eintraten mussten wir laut loslachen, so chaotisch war der Anblick. Wenn Ann nicht zu Hause war, hing der Schlüssel außen an der Tür, damit man ins Haus konnte.

Besonderen Besuch gab es so etwa alle drei Monate. Dann kam John Gallagher von Clare Island, der größten Insel in der Bucht. Er schlief immer ohne Decke auf einer Couch, die neben der Eingangstür stand, und blieb drei oder vier Tage. Er kam ohne Tasche. Das Wichtigste, seine Ziehharmonika, hatte er aber dabei. Er zog durch die Pubs und spielte bei den täglichen Musiksessions mit.

Da er intensiv dem Whiskey zusprach und die Ausdünstung in den Kleidern, die er ja nicht wechseln konnte, hängen blieb, setzte sich mit seiner Ankunft bald ein stickiger, kräftiger Whiskeygeruch im ganzen Haus fest. Dem war mit keinem Raumspray beizukommen. Lüften brachte auch nichts, so lange er im Haus war.

Er war Mitte fünfzig, sehr schüchtern und sprach meistens nur in sehr kurzen Sätzen. Sein Aussehen gab einem das Gefühl, dass er nie jung gewesen war. John war Insulaner der älteren Kategorie und hatte sein Haus und sein Fischerboot, ein traditionelles Curragh, mit dem er auf dem Meer fischte, selbst gebaut und hielt einige Schafe. Seine Welt war eine andere. Er führte das traditionelle Leben eines Inselbewohners. Er kam und ging immer per Taxi, da er der staatlichen Buslinie misstraute, obwohl dies viel billiger gewesen wäre. Was ihn noch zusätzlich auszeichnete, war die Angewohnheit, die Asche seiner Zigarette, egal wo er gerade war, auf dem Boden zu hinterlassen. Meist kümmerte er sich gar nicht darum und sie fiel einfach ab. In seinem Haus auf Clare Island mit Kamin und Betonboden war das für ihn normal. Er kannte es nicht anders. Ann hatte aber Teppiche im Haus. Wenn ich Ann und Didi mit kleinem Besen und Kehrblech bewaffnet, gebückt durchs Haus fegen sah, wusste ich dass sich John wieder auf den Nachhauseweg gemacht hatte. Ann verlor nie ein Wort darüber, schon gar nicht John gegenüber.

Ihr Häuschen stand in der sehr steilen High Street, die ihren Namen wirklich nicht zu unrecht bekommen hat. Strategisch aber überaus günstig, da das nächste Pub gerade mal hundert Meter die Straße hinunter lag. Nachteilig war nur, dass das Pub nicht oberhalb des Hauses zu finden war. Dann hätte man sich in größter Vorfreude den Berg hoch kämpfen und danach gemütlich die Straße wieder hinunter treiben lassen können. Umgekehrt war es je nach Zustand ein ziemlicher Kraftaufwand. Man musste sich regelrecht gegen den Berg stemmen.

Es gab aber keinen Grund etwas zu bereuen. Man kam nämlich aus John Mc Ging`s Pub.

JOHN MC GING´S PUB´

mit dem gleichnamigen Wirt und seinem Hund Todd.

John war 1,98 m groß, sehr schlank, hatte schwarze gekräuselte Haare und ein langes Gesicht mit slawischen Zügen. Er hatte ungewöhnlich große Ohren und ebenso ungewöhnlich große Füße. Die Schuhe, Größe 55, musste er bis vor wenigen Jahren speziell anfertigen lassen. Als er seinen ersten größeren Urlaub machte und nach Australien flog, kam er wenig beeindruckt zurück. Australien ist gut zum Kleidertrocknen, war sein Kommentar über diesen Erdteil. Mehr nicht. Genauso trocken war auch sein Humor. Er war bescheiden, ziemlich selbstironisch und immer als erster über Gerüchte und Klatsch informiert, besser als jeder Friseur. Er hatte aber auch den notwendigen Stil und Klasse damit umzugehen. Diskretion ist bei den Iren eine Selbstverständlichkeit. Wenn ich diese Eigenschaft mit der Deutschen vergleiche, müsste ich meinen Personalausweis sofort einem Schredder überlassen. Manchmal war John natürlich auch Geldverleiher, wie das als Publican eben so ist. Natürlich musste manchmal auch aufgeschrieben werden. Durst ist schließlich alternativlos. Selbst Trinkschulden in dreistelliger Höhe brachten ihn nicht aus der Fassung. „So lange noch getrunken wird...“

Da kam seine Güte und Menschlichkeit zum Ausdruck. Sein Wissen über die Irish Folk Szene war ungewöhnlich und er wusste über jeden guten Gig im weiten Umkreis Bescheid. Man konnte sich darauf verlassen, dass seine Tipps nur das Beste versprachen. Er wohnte mit seinen zwei Brüdern in dem Haus, in dem sich auch das Pub befand.

Nachdem man die Eingangstür geöffnet hatte, sah man in einem kleinen Vorraum rechts gleich einen kleinen Tresen, über den Haushaltswaren in bescheidenem Rahmen verkauft wurden: Kaminanzünder, Streichhölzer, Salz, Toilettenpapier, Hering in Tomatensauce usw.

Durch eine Schwingtür gelangte man dann in den Schankraum.

Links an der Wand befand sich eine etwa drei Meter lange Bank mit rotem Kunstlederüberzug, ein kleiner Tisch mit drei kleinen Stühlen neben dem Kamin, an dessen seitlicher Wand zwei weitere kleine Bänke, auch mit rotem Kunstleder überzogen, standen.

Im rechten Teil des Raumes war der Tresen mit einem Durchgang für den Barman in der Mitte. Um den Tresen herum ein knappes Dutzend Barhocker. Der Boden war bis auf ein paar Fliesen, blanker Beton und ziemlich ausgetreten.

Die Toiletten erreichte man durch eine Tür am Ende der langen Bank, dabei kam man an den aufgestapelten leeren Bierfässern vorbei, die den kleinen Vorraum ausfüllten.

Die Irish Times hatte einmal ihre Pubspione ausgesandt und die Beurteilung fiel ausgesprochen positiv aus. Es gab volle Punktzahl für die Qualität des Guinness + Charme und Gemütlichkeit. Die Qualität der Toiletten blieb unbewertet.

Regelmäßige Leser dieser Zeitung behaupteten, es sei das erste und einzige Mal gewesen.

Man wusste warum.

Manchmal kam die ein oder andere Lady mit leicht irritiertem Gesichtsausdruck heraus.

Es machte Spaß zu überprüfen, welchen Eindruck die Toilette bei der jeweiligen Dame hinterlassen hatte und wie sie damit zurecht kam. Manche versuchten mit gekünsteltem Lächeln ihren Schreck zu vertuschen. Da kam sie aber bei den anwesenden Beurteilern nicht weit. Andere wiederum konnten das gerade erlebte ganz locker, lässig und souverän überspielen.

An der Wand hingen zwei wunderschöne handgemalte Karikaturen der Stammgäste, wobei jeder an seinem Stammplatz saß und seine körperlichen Eigenschaften besonders betont wurden. So waren z. B. John Mc Ging`s Ohren so groß wie seine Hände. Die meisten Bäuche waren fast so dick gezeichnet wie Bierfässer. Auch war keines der Gläser leer. Am linken unteren Bildrand zankten sich Todd und Nelly, der Hund von Jock, einem Schotten, um einen Schokoriegel. Gemalt hatte diese Karikatur eine bildhübsche 19-Jährige mit Namen Naomi, die mit einem 54-jährigen australischen Surfer zusammen war. Man nannte ihn den „Beachboy“. Er war braungebrannt, hatte immer ein weißes Hemd an und die oberen Knöpfe weit offen.

In einem alten völlig überladenen Camper lebte und reiste er, wobei seine Pfannen und Töpfe außerhalb des Fahrzeuges mit Schnüren angebracht waren.

Nach zehn Jahren hatte sich das Stammpublikum leicht verändert, also orderte John eine zweite Version, die genauso viel Anklang fand. Naomi war immer noch mit Beachboy unterwegs und tingelte durch die Lande.

John hatte hinter seinem Tresen jede Menge Geschenke von Gästen aus aller Welt gesammelt. Am eindrucksvollsten war wohl das Blasrohr aus Indonesien, mit dem man Affen abschießen konnte!

Die Pfeile waren etwa 20 cm lang und hatten eine Metallspitze und hinten eine Art Wattebausch.

Mit ein paar Stammgästen prüften wir die Tauglichkeit und stellten eine Coladose auf die leeren Guinnessfässer vor den Toiletten und machten Wettschießen. Die Dose wurde tatsächlich glatt durchschlagen und der Pfeil schaute hinten heraus.

An jenem Nachmittag kam noch Besuch von einer ganz speziellen Truppe.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «The Irish Way»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «The Irish Way» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «The Irish Way»

Обсуждение, отзывы о книге «The Irish Way» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x