„Zieh deinen Slip aus und gib ihn mir.“ ‚Das glaub ich jetzt nicht.‘ „Nein“, stieß sie hervor. „Schade, ich dachte, wir würden Fortschritte machen.“ „Ich setze mich nicht so auf einen Stuhl, das ist eklig.“ „Dein Rock ist lang genug – aber du musst natürlich nicht, ist deine Entscheidung.“ Er hatte sich schon umgedreht.
„Warte.“ Er unterdrückte ein Grinsen, bevor er sich ihr wieder zuwandte. Sie schob ihren Slip nach unten, reichte ihn ihm mit Todesverachtung und stieg ein. Er würde für alles bezahlen!
Sie waren so spät, dass sie beim Mittagessen zwischen lauter Spaniern saßen. Die ersten Touristen würden schon bald zum Abendessen auftauchen.
Unbehaglich rutschte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Obwohl die Atmosphäre nett war und das Essen sehr gut, fühlte sie sich die ganze Zeit unwohl. Sie sprach nur das Nötigste, während es um sie herum summte wie in einem Bienenstock. Erfolglos versuchte er, das Gespräch einigermaßen am Laufen zu halten. Nach dem Essen blieben sie nicht lange.
Auf dem Parkplatz zog er sie, an der Beifahrerseite angekommen, an sich. „War doch gar nicht schlimm.“
Sie funkelte ihn böse an.
„Findest du es denn nicht erregend?“
Dummerweise reagierte ihr Körper trotz allem mit wohligen Schauern auf seine Nähe. Er küsste sie sanft, raufelte ihren Rock Stück für Stück höher. Genoss, dass sie Wachs in seinen Händen war. Alles, was sie wollte, war, ihn zu spüren. Sie seufzte, als seine Zunge über ihren Hals glitt. Stöhnte, noch bevor er ihren Mund eroberte. Zog sein Hemd aus der Hose. Legte ihre Hand auf seinen Unterleib. Als er scharf die Luft und damit seinen Bauch einzog, schob sie ihre Hand zielstrebig in die Lücke zwischen seinem Hosenbund und seiner Haut. „Und du?“, flüsterte sie. „Erregt es dich, dass ich alles tue, was du willst, dass ich unterm Rock völlig nackt bin?“ Er ließ sie gewähren. Eroberte von Neuem ihren Mund. Ihre Hand presste sich hart auf sein wie verrückt pulsierendes Glied. Sie hatte es geschafft, mit der Rechten nicht nur den Knopf, sondern auch den Reißverschluss zu öffnen. Endlich hatte sie genügend Platz, ihre Hand um seinen Schaft zu schließen, ihn richtig zu nehmen und auf und ab zu schieben. Er stöhnte. Sie packte fester zu, verstärkte ihre Anstrengung. Als Antwort kam ein dunkles Grollen aus seinem Innersten. Er drängte in ihre Hand. Sie zog sie zurück, als hätte sie sich verbrannt. „Bitte, Jan – beherrsch dich doch“, sagte sie vorwurfsvoll. „Die Leute schauen ja schon.“ Er verstand nicht, wieso ihre Hand auf einmal nicht mehr da war, sah sie vollkommen entgeistert an. Sie konnte regelrecht sehen, wie er ihre Worte sortierte, langsam begriff. ‚Gleichstand‘, dachte sie zufrieden. Ein Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht, breitete sich langsam aus. ‚Sie hat dich verarscht‘, dachte er noch immer ungläubig. – ‚Voll verarscht. Und wie selbstgefällig sie grinst. Dieses Biest!‘
Ihre Hand verschwand in seiner Hosentasche, wie eine Trophäe, holte sie ihren Slip heraus und zog ihn an, ohne Jan aus den Augen zu lassen. Er kochte.
„Wollen wir dann?“, fragte sie betont unschuldig. Aber da war er schon weg. Als sie die Tür öffnete, lief der Motor bereits und sie beeilte sich einzusteigen. In diesem Zustand kam er noch auf die Idee, sie hier stehenzulassen.
Er fuhr viel zu schnell. Trotzdem war sie gut gelaunt. ‚Geschah ihm ganz recht‘, dachte sie zufrieden mit sich und der Welt und drehte die Musik lauter. Er machte sie aus.
Erst nach einer halben Stunde Fahrt beruhigte er sich etwas. Bog auf einen Supermarktparkplatz ein. Als sie aussteigen wollte, fuhr er sie an: „Du bleibst hier!“ „Aber …“ „Hörst du schlecht.“ „Ich brauch … Frauenkram.“ Er überlegte kurz, hatte aber auch keine Lust, Tampons suchen zu gehen. „Du hast eine Viertelstunde.“
Als er sie an der Kasse nicht sah, fluchte er. Klar trödelte sie rum. Nur um ihn noch mehr zu reizen. ‚Wieso eigentlich Tampons‘, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf. Sie würde ja wohl nicht so blöd sein, den Urlaub auf die Zeit zu legen, wenn sie ihre Tage hatte. Er war geladen. Sah, dass sie ihm vom Ausgang aus zuwinkte und stürmte wortlos an ihr vorbei.
Im Haus angekommen, warf er die Einkaufstaschen auf den Tisch. Dabei rutschten die Zeitschriften, die sie gekauft hatte, heraus. ‚Sie hat neuen Lesestoff‘, dachte er genervt. Wo hatte sie die her? Er kannte den Supermarkt, die hatten höchstens die Bildzeitung auf deutsch. Es waren spanische. Scheiße.
„Tampons, ja? Du verarschst mich ganz schön“, kam es leise durch seine zusammengepressten Zähne.
„Aber das hab ich nie …“
„Halt den Mund. Ich hab echt genug“, fuhr er sie an.
„Und ich auch gleich“, fauchte sie zurück.
„Das reicht. Ich kann das Gequatsche nicht mehr hören. Du redest nur noch, wenn ich dich etwas frage.“
‚Ist er jetzt völlig übergeschnappt?‘ Sie schäumte vor Wut. ‚Was bildet der sich ein!‘
Nur weil sie ihn nicht hatte kommen lassen. Aber es war überhaupt kein Problem, wenn er Krieg wollte. DEN konnte er haben. Nicht reden , sie schnaubte innerlich. Der würde sich wundern! Das war ihre leichteste Übung. Sie konnte SO-FORT damit anfangen. Drehte sich um, stolzierte in ihr Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu. Kam umgezogen heraus, schnappte sich ihre Zeitschriften und eine Flasche Wasser und ging an ihm vorbei auf die Terrasse. Er blieb die nächsten Stunden verschwunden.
Als es ihr draußen zu kalt wurde, setzte sie sich vor den Fernseher, zappte rauf und runter durch die Programme. Sie war noch immer wütend.
Er hingegen kam frisch geduscht und sichtlich ruhiger aus seinem Zimmer. Räumte die Einkäufe weg und nahm sich etwas zu essen. „Willst du auch was?“, fragte er, um einen freundlichen Tonfall bemüht. „Nein, danke“, kam es unterkühlt zurück. Er sah vom Esstisch aus zu, wie sie hin und her schaltete.
Sie machte ihn echt fertig. Das auf dem Parkplatz war ein schwerer Rückschlag gewesen. Es würde ihn mehr Mühe kosten, als gedacht, sie unter Kontrolle zu bringen. Morgen würde ein harter Tag werden.
Obwohl er vorhin so zornig auf sie gewesen war, dass er ihr fast wehgetan hätte, wollte er sie doch eigentlich viel lieber in seine Arme ziehen und so scharf machen, dass sie wie ein Vulkan unter ihm explodierte.
Grußlos ging sie in ihr Zimmer und er übernahm die Fernbedienung. Bis in die frühen Morgenstunden hörte sie ihn unablässig umschalten.
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