»Es ist die Wahrheit«, flüsterte Daphne. Dann fragte sie überrascht: »Wieso sprichst du tibetisch?« Hu Lien lächelte verlegen und meinte: »Wenn man im chinesischen Geheimdienst arbeitet, ist es Pflicht, diese Sprache zu lernen.« Hu Lien straffte die Schultern und verbeugte sich vor Daphne. »Verzeih mir, Herrin«, sagte er, »ab jetzt werde ich dich beschützen, soweit es mir möglich ist.« Hu Lien zog ihr die Binde wieder über die Augen und sagte: »Komm, Zhang Lieh wartet schon auf uns.« Er führte sie wieder in die Halle.
Erneut wurde sie auf einen Stuhl gedrückt, und als man ihr die Augenbinde abnahm, sah sie vor sich auf dem Tisch ein leeres Blatt Papier und einen Stift. Dann hörte sie Zhang Liehs Stimme hinter sich. »Guten Morgen, meine Liebe, Sie sehen nach der kleinen Behandlung doch recht gut aus. Ich hatte eigentlich gedacht, dass Sie nach der Sache von gestern abend mehr gelitten hätten«, vernahm sie seine Fistelstimme. »Wie mir Doktor Peterson berichtet hat, waren Sie allem Anschein nach doch schwanger. Zu Ihrer Entschuldigung, Sie waren in einem so frühen Stadium, dass Sie es selbst wahrscheinlich noch nicht wussten. Wie machen Sie das nur, dass Sie so gut aussehen?«, fragte er sie beiläufig. Daphne presste die Lippen fest aufeinander und drängte ihre Tränen und ihre Wut zurück. Sie zog es vor, ihm keine Antwort zu geben. »Ich werde Sie jetzt bitten, die Beschwörungsformel von der Pergamentrolle zum Seelentausch aufzuschreiben«, hörte sie ihn sagen. »Nicht, dass ich sie unbedingt benötigen würde, unser Mönch weiß sie angeblich auswendig. Aber ich möchte ganz sicher sein, dass alles seine Richtigkeit hat. In dieser Zeit können Sie auch noch überlegen, wo dieser verdammte Dolch abgeblieben ist.« Zhang Lieh war dicht hinter sie getreten und legte ihr wieder einmal die Hände auf die Schultern, seine dürren Finger bohrten sich in ihr Fleisch. Ihre weiche Haut ließ ihm viel Platz für Phantasien. Er hatte Mühe weiterzusprechen. »Auch da hätte ich gerne das Original in den Händen gehalten, aber auch hier habe ich einen Ersatz, wenn es sich nicht findet.« Mit Hohn in der Stimme sprach er weiter. »Ich bin mir sicher, Sie werden kooperieren.« Jun Kao betrat die Halle; aus den Augenwinkeln konnte Daphne Marc sehen. Die Hände und Füße wieder in Ketten gelegt, folgte er Jun Kao mit kleinen Schritten. Marcs Körper war zerschunden, sein Gesicht geschwollen, wieder wurde er an der schweren Eisenkette nach oben gezogen, so, dass seine Fußspitzen gerade noch den Boden berührten. Marc hob den Kopf und ihre Augen trafen sich, Daphne erkannte, dass sein Kampfeswille ungebrochen war. »Schreiben Sie«, herrschte Zhang Lieh Daphne an. »In der Zwischenzeit werde ich auch Ihren Mann fragen, ob er weiß, wo dieser Scheißdolch steckt.« Zhang Lieh schlüpfte in seine schwarzen Handschuhe. Liebevoll betrachtete er seine Hände, fast sanft traf der erste Schlag Marcs Körper. Marc stöhnte vor Schmerzen. »Hören Sie auf«, keuchte er, »ich sage Ihnen, wo der Dolch ist.« Zhang Lieh lächelte erwartungsvoll. »Ich habe ihn vor ein paar Tagen mit dem Versand nach Tibet geschickt«, flüsterte Marc. Zhang Lieh schien einen Augenblick richtig böse zu sein, eine Ader an seiner Schläfe trat hervor, und Marc konnte sie pochen sehen. Schnell hatte Zhang Lieh sich wieder unter Kontrolle, dann nickte er und meinte: »Wenn das so ist, wird er in Kürze in chinesischer Hand sein. Leider hätte ich ihn gerne vorher in meinen Händen gehalten, doch wie gesagt, es geht auch anders«, sprach Zhang Lieh mehr zu sich selbst. Daphne hatte angefangen zu schreiben, doch sie würde es ihm nicht so einfach machen. Manche Sätze vertauschte sie und ließ da und dort eine wichtige Beschwörung weg, denn insgeheim glaubte sie nicht, dass es einen Mönch gab, der das Originalschriftstück kannte. Ihr Gefühl sagte Daphne, dass Zhang Lieh diese Sachen für sich brauchte. Daphne schauderte es, was hatte Zhang Lieh genau vor? Schließlich schob Daphne das Papier über den Tisch und sagte: »Ich bin fertig.« Zhang Lieh hob es an sein Gesicht. »Sie verzeihen, dass ich solch einen Druck mache«, sagte er, »aber mir läuft die Zeit davon. Ob wir nun diesen Dolch haben oder nicht, Sie, meine Liebe, werden heute noch eine Seelenübertragung machen«, zischte er. Wie aus dem Nichts hielt er plötzlich einen Dolch in den Händen und legte ihn vor Daphne auf den Tisch. Er war um einiges größer als ihrer, doch er hatte auch eine grüne Klinge, die an geschmolzenes Glas erinnerte. Der Griff war einfaches Silber, und es fehlten die Schriftzeichen, die sich bei ihrem Dolch über den Schaft und die Klinge zogen. Daphne schloss die Augen und fühlte in den Dolch hinein; eisige Kälte schlug ihr entgegen. Sie sah, dass man schon einige Male versucht hatte, mit ihm eine Seelenübertragung zu machen. Das war ein todbringendes Instrument, gefertigt von einem, der sich gewaltig selbst überschätzte. »Aber der ist gänzlich ungeeignet«, sagte Daphne entsetzt. »Wir versuchen es trotzdem«, herrschte Zhang Lieh sie an, »und wenn es schiefgeht, versuchen wir es noch einmal. Ich werde so lange nach einem anderen Körper suchen, bis alles seine Richtigkeit hat.« Daphne starrte den Dolch an. »Wer soll denn mit wem den Körper tauschen?«, fragte sie verunsichert, denn sie hatte Angst vor der Antwort. Wieder klang Zhang Liehs Stimme fast sanft als er antwortete. »Ihr geliebter Marc wird mit mir den Körper tauschen.« Daphne war nicht fähig, etwas zu sagen, sie fühlte, wie ihr alles Blut aus dem Gesicht wich, sie konnte nur ungläubig den Kopf schütteln. Aber das Schlimmste war, dass Marc zu lachen anfing, er musste kurz davor sein, seinen Verstand zu verlieren. Zhang Liehs Wut schäumte über und er schlug Marc mit der flachen Hand ins Gesicht. Dann nahm er den Dolch vom Tisch und hielt ihn Marc an den Hals, über seine Schulter sprach er zu Daphne. »Ich könnte seinem jämmerlichen Leben schon jetzt ein Ende setzen. Wenn Sie sich weigern mir zu helfen, schneide ich ihm auf der Stelle den Hals durch.« Daphne stöhnte vor Angst auf. Ihre Gedanken rasten, wie sollte sie sich entscheiden? Mit einem Mal wurde sie sehr ruhig, sie wusste, was zu tun war. »Töten sie ihn«, sagte sie gefasst, »ich weiß, er wäre lieber tot, als mit Ihnen den Körper zu tauschen.« Sie sah nicht, wie Zhang Lieh Marc schnell und unauffällig eine Spritze gab; wenig später verlor Marc das Bewusstsein. Mit einem bösen Lächeln wendete er sich wieder Daphne zu.
Betty erwachte mitten in der Nacht, die Uhr zeigte drei Uhr fünfzehn, irgendein Geräusch hatte sie geweckt. Sie griff nach ihrer Waffe, die sie immer unter dem Kissen hatte und ließ sich leise und geschmeidig aus dem Bett gleiten. Angestrengt horchte sie, da war es wieder, es klang, als würde etwas leise an Holz kratzen. Ihr Herz pochte heftig, konnte es sein, dass sich ein Einbrecher in ihre Wohnung verirrt hatte? Ohne das Licht anzumachen, schlich sie von Raum zu Raum. Die Haustür war unbeschädigt und alle Fenster waren geschlossen. Schließlich beendete sie ihren Rundgang, ohne etwas Verdächtiges entdeckt zu haben. Kaum lag sie aber im Bett und wollte gerade wieder einschlafen, hörte sie es wieder. Es kratzte nicht mehr nur, sondern klopfte jetzt auch ganz zart und leise. Mit einem Fluch sprang Betty erneut aus dem Bett, um wieder einen Rundgang durch die Wohnung zu machen. Sie konnte die Quelle des Kratzens und Klopfens einfach nicht finden. Als sie sich zurück ins Bett legte, horchte sie noch einige Zeit angestrengt in das Dunkel, doch es blieb alles still. Um sechs Uhr klingelte der Wecker, Betty stand auf, bestellte in der Garküche ein paar Straßen weiter ein Frühstück und ließ es sich nach Hause liefern. Dann ging sie ins Bad und machte sich frisch, der Bote mit dem Frühstück erschien genau, als sie im Bad fertig war. Mit dem Becher in der Hand setzte sie sich und las die elektronischen Nachrichten, und da war es wieder: etwas kratzte an Holz. Kurz überlegte sie, ob sich hinter der Wandvertäfelung ihrer Wohnung Ratten eingenistet haben könnten, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Es klopfte und schabte, lauter als letzte Nacht, Betty sprang vom Stuhl. »Na warte«, knurrte sie, »was immer du auch bist, ich werde dich bekommen.« Langsam, fast katzengleich, schlich sie wieder durch alle ihre Wohnräume, und in ihrem Büro wurde sie dann endlich fündig. Etwas bewegte sich in der Holzschachtel, die ihr Marc zur Aufbewahrung gegeben hatte. Ungläubig starrte Betty die Schachtel an, ihr Verstand raste. Was zum Teufel war da drinnen? So, wie es sich anhörte, hatte er irgendein Tier dort eingesperrt. Sie schüttelte den Kopf, Marc war nicht jemand, der solche derben Späße trieb, und woher sollte er ein Tier haben? Außer Kakerlaken und Ratten war alles, was es sonst noch gab, nur noch in Inselbiotopen zu bestaunen. Betty ging mit ihrem Ohr dichter an die Holzschachtel, um besser hören zu können. Kein Zweifel, dort war etwas eingesperrt und wollte hinaus. Die arme Kreatur hatte bestimmt Hunger und Durst, dachte sie. Einige Minuten stand sie unsicher vor der Schachtel und kämpfte mit sich, dann gewann ihre Neugier. Vorsichtig drückte sie den Hebel, und die Verriegelung sprang auf, dann hob sie den Deckel ein ganz klein wenig an und versuchte hineinzuspähen. Betty sah nichts, also hob sie den Deckel langsam etwas höher, als plötzlich etwas silbriggrünes aus der Schachtel schoss und an ihr vorbeiflog. Mit einem Schreckensschrei ließ sie den Deckel fallen und sprang ein Stück zurück. Was bitte, war das gewesen?, fragte sie sich. Ein Tier war das auf jeden Fall nicht. Sie schlich in ihr Schlafzimmer und holte ihre Waffe, damit fühlte sie sich schon sicherer. In gebückter Haltung, zum Gegenangriff bereit, machte sie sich auf die Suche nach dem Gegenstand. Sie staunte nicht schlecht, als sie an ihrer Wohnungstür, in Augenhöhe, einen kleinen, silbernen Dolch mit grüner Klinge schweben sah. »Hier will mich jemand auf den Arm nehmen«, sagte sie laut und schaute sich um, doch sie war allein. Vorsichtig näherte sie sich dem Dolch, an seinem hinteren Ende hing eine lange, silberne Kette. Betty traute sich nicht, den Dolch anzufassen, und so starrte sie ihn eine kleine Weile nur an. Sanft bewegte sich der Dolch an der Tür herauf und herunter. Betty trat einen Schritt zurück, doch der Dolch bewegte sich weiter. Das ist ja irre, dachte Betty, das wird mir kein Mensch glauben. Jetzt scharrte er an der Tür, wie ein kleines Tier, das gern hinaus wollte. Bettys Herz schlug noch immer heftig, sie überlegte, ob es sich hierbei doch um einen Trick handeln könnte, doch so sehr sie sich auch bemühte, sie konnte nichts Außergewöhnliches erkennen. Marc wird mir da einiges zu erklären haben, dachte sie grimmig. Sie nahm allen Mut zusammen und streckte die Hand nach dem Dolch aus. Mit kleinen Bewegungen wich er ihren Fingern aus. Betty schüttelte ungläubig den Kopf. »Komm her«, sagte sie sanft zu ihm, »ich tue dir schon nichts«. Wieder klopfte der Dolch sanft gegen die Tür. »Hör mal, mein kleiner seltsamer Freund«, sprach sie weiter, »Marc hat nichts von Gassi gehen mit dir gesagt, also, husch, husch, ab zurück in die Schachtel.« Als sie Marcs Namen erwähnte, schlug er heftiger gegen die Tür. Betty stutzte. »Willst du zu Marc?«, fragte sie versuchsweise. Wieder schlug der Dolch heftig gegen die Tür. Betty überlegte angestrengt, sie stand hier und sprach mit einem Gegenstand, der eigentlich kein Eigenleben haben durfte. Die Frage war, verlor sie den Verstand, oder war das real, was sie sah? Der Dolch schwebte weiter erwartungsvoll an der Tür. Betty versuchte es noch einmal, sie sagte einfach nur, »Marc«, und wieder klopfte er heftiger gegen die Tür. Betty lächelte verschmitzt und fragte, »Wie ist es denn mit dem Namen Pia?« Nichts, der Dolch schwebte reglos, Betty dachte einen Moment nach, dann sagte sie, »Und wie ist es mit dem Namen Daphne?« Wie wild begann er an der Tür hoch- und herunterzuflitzen, zwischendurch klopfte oder kratzte er an der Tür. Dabei blitzte seine grüne Klinge im Licht gefährlich auf. Betty war so erschrocken, dass sie einen Schritt zurücktrat, irgendetwas war hier oberfaul, der kleine Dolch wollte unbedingt zu Marc. Sie setzte sich ihr Head-set auf und versuchte, Marc zu erreichen. Keine Verbindung. Seltsam, dachte sie, er hat doch heute Dienst. Betty lief durch die Wohnung und suchte einige Sachen zusammen. Zuletzt zog sie ihre Jacke an. Dann nahm sie ihren Mut zusammen und packte entschlossen die silberne Kette, an der der Dolch hing. Wieder sprach sie zu dem Dolch. »Du möchtest zu Mark? Gut, ich auch, ich kann nur für dich hoffen, dass du weißt, wo er ist.« Dann öffnete sie die Wohnungstür, der Dolch hatte ganz schön Kraft, doch sie hielt die Kette fest in der Hand. Er stoppte notgedrungen an der Eingangstür, schwebte aber ungeduldig einige Zentimeter hoch und runter. Kaum war sie mit ihm draußen, versuchte er, ihr wieder davonzuflitzen. Mit einiger Mühe konnte sie ihn mit zu ihrem Auto ziehen. Verstohlen sah sie sich um. Hoffentlich sieht mich keiner, dachte Betty. Im Auto zeigte er ihr die Richtung, indem er entweder an der Frontscheibe hing oder von der rechten Seitenscheibe zur linken flitzte. Von Minute zu Minute schien er es eiliger zu haben. Die Gegend, zu der er Betty lotste, gefiel ihr gar nicht, der alte Hafen, leere, baufällige Fabriken und Lagerhallen. An einer Seitenstraße schlug der Dolch so heftig gegen die Seitenscheibe, dass sie dachte, diese würde zerbrechen. Betty parkte ihren Wagen, packte wieder die Silberkette und stieg aus. Der Dolch zog sie direkt zu einer leerstehenden Fabrikhalle, sie hatte die Kette mittlerweile um ihr Handgelenk geschlungen; dann plötzlich, fiel er in Richtung Boden und baumelte leblos an der Kette. »Was ist denn jetzt los?«, flüsterte Betty, aber wie sie erwartet hatte, bekam sie keine Antwort. Sie hatte das Gefühl, am Ziel ihrer Reise angekommen zu sein, irgendetwas ermahnte sie, leise und vorsichtig zu sein. An der Außenseite der Fabrikhalle sah sie eine Stahltreppe. Sicher war es besser, sich erst einmal einen Überblick zu verschaffen, als unvorbereitet in die Halle zu stürmen. Etwas außer Atem kam sie oben an und drückte ihr Gesicht gegen die verschmutzte Scheibe. Als sich ihre Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, ließ ihr das, was sie sah, das Blut in den Adern gefrieren. Marc hing gefesselt, die Arme nach oben gezogen, an einer Eisenkette, die von der Decke hing. Sein Kopf war nach vorn gefallen, so dass sein Kinn seine Brust berührte. Das konnte nur bedeuten, dass er bewusstlos war. Ja, sie liebte ihn noch, denn ihr Herz krampfte sich bei seinem Anblick schmerzhaft zusammen, zum tausendsten Mal wünschte sie sich an Pias Stelle. Sie ließ ihren Blick weiter durch die Halle schweifen. Sie sah zwei hünenhafte Chinesen, einer bei Marc, und einer stand hinter Pia. Bei Pia am Tisch stand ein kleiner Chinese, der schob Pia gerade ein Stück Papier zu, anscheinend wollte er, dass sie etwas aufschrieb. Vorsichtig holte sie ihr kleines Head-set aus der Tasche, stellte es nur auf Tonübertragung und rief die Zentrale an. Sofort meldete sich eine freundliche Stimme. »Notruf des Ordnungsamtes, mit wem darf ich Sie verbinden?« »Abteilung eins-neun-zwei«, flüsterte Betty, »aber bitte schnell.« Kaum hatte sie es gesagt, machte es auch schon klick, und sie erkannte die Stimme ihres Kollegen Brian. »Hör zu«, begann Betty flüsternd ohne Umschweife. »Betty hier, ich habe eine Entführung des Kollegen Rusher und schwere Körperverletzung. Ich bitte um Verstärkung, ich bin am alten Hafen, an einer leerstehenden Eisenfabrik, kommt ohne Sirene.« Brian wiederholte das Gehörte und versprach, sofort die Kollegen loszuschicken. Ein kurzer Blick zur Uhr, und Betty wusste, zehn Minuten würde sie warten müssen. Dabei sah sie, dass der kleine Dolch, den sie an der Kette um ihr Handgelenk geschlungen hatte, unbemerkt verschwunden war. Leise fluchte sie vor sich hin.
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