Janaina Geismar - Blut zu Blut

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Ryu Etoile hat seit ihrem Unfall, bei dem sie ihre Eltern verlor, all ihre Erinnerungen verloren. Sie befindet sich in einem Krankenhaus und beobachtet, wie seltsame Dinge um sie herum geschehen.
Sie lernt dort Anna kennen, die sich mit ihr anfreunden möchte, doch eines Tages benimmt sich Anna sehr eigenartig und bringt Ryu gegen ihren Willen in einen Zug.
Als der Zug endlich zum Stillstand kommt, trifft sie weitere Personen, die sich aber alles andere als normal benehmen. Aus Angst, alleine an dem einsamen Bahnhof zurück zu bleiben, folgt sie diesen Leuten und gelangt so in eine Internatsschule, in der sie offenbar schon erwartet wurde.
Als sie diese Schule betritt, scheint ihr Schicksal schon besiegelt.
Sie begegnet dort einem Mann, der wahrscheinlich den Tod ihrer Eltern verursacht und alles inszeniert hat, um Ryu in diese Schule zu locken. Er erklärt ihr, dass er sie leiden sehen will und Ryu versteht erst sehr spät, was er damit meint.
Das Internat ist keine normale Schule, was Ryu bald schmerzlich erfahren muss.
Bei Schülern und Lehrern stehen Menschen auf der Speisekarte ganz oben und Ryu muss jeden Tag um ihr Leben bangen.
Ryu versucht zu fliehen, aber überall lauern tödliche Gefahren.
Das Spiel fressen und gefressen werden beginnt.
Lassen sie sich von einer spannenden Fantasy-Horror-Story mitreißen und lernen Sie Kreaturen kennen, von denen eine tödliche Gefahr für die ganze Menschheit ausgeht.
Trilogie der Finsternis
Band 1: Blut zu Blut
Band 2: folgt
Band 3 folgt

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Jetzt liefen die Wölfe voraus. Sie schienen jeden Meter des Waldes gut zu kennen. Ryu konnte keinen Weg, nicht einmal einen Trampelpfad erkennen. Die Stämme der Bäume waren nass und glänzten, wenn der rote Vollmond durch das Sturmgewölk am Himmel lugte, wie mit Blut besprüht. Als sie eine schmale Lichtung überquerten, hielt Ryu kurz an und starrte hinauf zum roten Vollmond. Sie war sicher, einen solch ungewöhnlichen Mond zuvor schon einmal gesehen zu haben, aber sie erinnerte sich nicht, wann und unter welchen Umständen.

Wenige Meter hinter der schmalen Lichtung, gab ihnen Surebrez Zeichen anzuhalten. Ryu bemerkte einen mehr als fünf Meter hohen Zaun, dessen Krone mit Stacheldrahtrollen behangen war. Eine Tür oder wenigstens einen Durchlass konnte Ryu nirgends entdecken. Der Hausmeister griff in seine Jackentasche und holte einen schwarzen, vielfach gezackten Stein hervor. Sobald er den Stein an den Zaun hielt, geschah etwas Merkwürdiges. Der Stein wurde hell und leuchtete wie weißes Feuer. Er ging den Zaun ab, bis der Stein aufhörte zu leuchten, und tippte dort gegen den Zaun.

Mit einem leisen Surren öffnete sich der Zaun. Ohne zu zögern und als sei es das Selbstverständlichste auf der Welt, ging der Hausmeister durch die Lücke. Dann winkte er den beiden Mädchen, ihm zu folgen. Als Ryu durch die Lücke ging, lief ein schmerzhaftes Kribbeln durch ihren ganzen Körper, und sie merkte, wie sich das Haar auf ihrem Kopf senkrecht stellte. Zum Schluss folgten die Wölfe. Sie machten sich ganz flach, legten die Ohren an und jaulten leise. Es war ihnen sichtlich unangenehm, die Lücke im Zaun zu passieren. Kaum waren alle hinter dem Zaun, als er im Bruchteil einer Sekunde zuschnappte und sich schloss, was Ryu an die Blüte einer fleischfressenden Pflanze erinnerte, wenn sie ein Insekt gefangen hat.

Der Platz hinter dem Zaun war neblig und der Boden bestand aus Schlamm, in dem die Füße tief einsanken und der das Vorankommen beschwerlich machte.

Sie marschierten eine gefühlte Ewigkeit und auf verschlungenen schmalen Wegen voran. Dann passierten sie einen See, dessen Steilufer mit übel riechenden schleimigen Pilzen bewachsen war. Eine Schaumspur und Wellenlinien durchzogen das schwarze Wasser, als würde etwas Großes darin schwimmen.

Wenig später hielten sie in den Schatten eines riesigen Gebäudes an. Es hatte die Form eines neugotischen Schlosses mit himmelragenden, spitzen Türmen, deren einzelne Teile mit abgründigen Brücken verbunden waren. Zwischen den Flügeln des Gebäudes waberten Nebelfetzen, so dass Ryu sich keinen Gesamteindruck verschaffen konnte. Aber was sie erblickte, war unheimlich und nicht gerade einladend.

An manchen Vorbauten hingen kleine zierliche Kreaturen herunter, die wie Fledermäuse aussahen. Dann huschte aus einer nahen hohen Wiese ein Dutzend Ratten hervor und beschnupperte ihre Schuhe. Sie ließen sich auch nicht stören, als die Mädchen nach ihnen traten, wichen ein paar Meter zurück und rannten sofort wieder auf sie zu, sobald sich die Mädchen ruhig verhielten.

Surebrez öffnete mit einem langen Schlüssel ein hohes Tor, das sich knarrend und nur schwer öffnen ließ. Hinter der Tür stand ein Mann, der in einen schwarzen Mantel gehüllt war. Ryu erkannte ihn sofort. Das war der Mann, der unter dem Baum vor dem Krankenhaus gestanden hatte. Sie starrte ihn mit Entsetzen an und bemerkte erst jetzt, wie groß er eigentlich war. Seine Augen waren gefühllos und grau und ohne jede Spur von Blau- oder Brauntönen. Auf seiner Schulter saß eine Ratte, die sich gerade putzte. Er starrte Ryu ins Gesicht und machte dann schweigend Platz, damit die Ankömmlinge passieren konnten. Surebrez betrat als Erster den Innenraum, Larea und Ryu folgten ihm. Die Wölfe blieben draußen und rannten davon.

Vor ihnen lag ein langer blutig roter Teppich, der eine breite Treppe nach oben bedeckte. Surebrez warf dem Mann im schwarzen Mantel einen bösen Blick zu und stieg ächzend die Treppe hinauf. Larea und Ryu folgten ihm. „Da hinein“, sagte Surebrez und zeigte auf einen schmalen dunklen Gang. „Dort ist euer Zimmer, es hat die Nummer 13, sie steht auf der Tür. Im Zimmer packt ihr eure Sachen aus, räumt sie in die Schränke, wascht euch und geht zu Bett. Morgen ist um fünf Uhr Wecken, es bleibt euch nicht viel Zeit, denn der Unterricht beginnt bereits um sechs Uhr. Lageplan der Schule und euer Stundenplan befinden sich auf eurem Zimmer. Ich würde mich beeilen, zu eurer Information, es ist bereits drei Uhr morgens.“

Ryus Augen weiteten sich, sie hatten nur zwei Stunden Schlaf? Was sollte denn das für eine Schule sein? Larea nahm es gelassen und schlenderte summend den Gang entlang. Ryu warf dem Hausmeister einen letzten Protestblick zu und rannte ihrer Zimmergenossin nach. In dem schmalen Flur war es fast dunkel, es roch muffig, von der Decke hingen Spinnweben und jeder ihrer Schritte wirbelte Staubwolken auf. Larea blieb an einer Tür stehen und starrte sie an. Auf die Tür war mit blutroter Farbe eine riesige 13 geschmiert worden. Sie öffnete die Tür und schaltete das Licht an. Vor ihnen lag ein schmales Zimmer, an einer Wand ein Hochbett, ihm gegenüber zwei schmale Kleiderschränke, in einer Ecke war ein winziges Bad mit Dusche und WC abgetrennt. Sie gingen hinein, stellten ihr Gepäck ab und packten ihre Sachen in die beiden Schränke.

Larea wählte wortlos das obere Bett, kletterte hinauf und kroch sofort unter die Decke.

Ryu setzte sich auf das Bett, das bei der kleinsten Bewegung lautstark knarrte. Das Bettzeug war feucht und roch unangenehm. Überhaupt machte das ganze Zimmer einen lieblosen Eindruck wie das Zuhause für ungebetene Gäste, die man schnell wieder los werden will. Ryu war überhaupt nicht müde und versuchte erst gar nicht einzuschlafen, stattdessen nahm sie die Pläne zur Hand. Die Schule war riesig, sie hatte viele Nebengebäude, die durch endlose Flure miteinander verbunden waren. Sie würde sich niemals alles merken können.

Draußen ertönte lautes Geheul, die drei Wölfe schienen ganz in der Nähe herum zu streunen. Als nächstes studierte sie den Stundenplan, er war merkwürdig, da waren Fächer aufgeführt wie Artenkunde, Chi oder Klassenteilung. Fremdsprachen oder Mathe waren gar nicht aufgelistet. Aber eines nahm sie sich schon jetzt vor, sie musste den Direktor sprechen, hier lag eindeutig ein Missverständnis vor, denn sie gehörte ganz bestimmt nicht auf diese Schule. Schließlich war sie einfach so in einen Zug geschubst worden. Und nachdem sie ausgestiegen war, hatte sie keine andere Wahl, als den anderen zu folgen, sonst stünde sie immer noch auf dem gottverlassenen Bahnsteig. Bestimmt hatte man sich geirrt und jemand anderes erwartet. Das ließe sich gewiss leicht aufklären, sie brauchte nur zum Schuldirektor zu gehen, der in den Akten nachschauen würde. Danach würde sie dieser seltsame Hausmeister bestimmt wieder zum Bahnhof bringen. Aber so wirklich tröstete sie diese Vorstellung nicht, denn wo sollte sie dann hin? Trotzdem legte sie den Stundenplan wieder weg, denn den brauchte sie auf keinen Fall.

Stattdessen studierte sie erneut den Lageplan und suchte das Büro des Schulleiters, denn da wollte sie morgen früh als erstes hin. Draußen wurde es langsam hell und der Wecker fing an zu klingeln. Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihn überhaupt gestellt zu haben. Sie ließ ihn klingeln und sah Larea zu, die sich in ihrem Bett hin und her wälzte, aber keine Anstalten machte aufzustehen. Ryu dehnte und reckte sich, wusch sich das Gesicht und machte sich auf den Weg zum Büro des Direktors.

Das Büro war nicht weit weg, der Weg dorthin einfach, auf den Fluren begegnete ihr keine Menschenseele. Schließlich hielt sie vor einer blutrot gestrichenen Holztür, in der in steilen, gotischen Lettern stand: Schuldirektor Helios Lucifer. Ein eigenartiger Name für den Direktor einer Schule, dachte Ryu. Sie klopfte an die Tür und hatte nicht viel Hoffnung, dass der Direktor schon zu so früher Stunde anwesend war, aber zu ihrer Erleichterung bat eine tiefe Stimme sie hinein.

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