Im November 2007 erschien eine Neuveröffentlichung des Films Help! aus dem Jahr 1965. Der Film wurde in einer Doppel-DVD-Special-Edition veröffentlicht. Ein Making-of und eine Dokumentation über die Restauration des Films sind unter anderem als Extramaterial enthalten.
Aus Anlass des 40. Jahrestages der Aufnahme des Beatles-Songs Across the Universe strahlte die NASA am 4. Februar 2008 um 19 Uhr EST (5. Februar 2008, 1 Uhr MEZ) den Song in Richtung Polarstern, Sternbild Ursa Minor (Kleiner Bär), über ihre Madrider – zum Deep-Space-Antennennetz gehörende – Anlage aus. Das Datum markiert drei weitere Ereignisse: 50 Jahre zuvor war die NASA gegründet worden, 45 Jahre zuvor gründete sie das Deep-Space-Projekt, und 40 Jahre zuvor hatten die USA mit Explorer 1 ihren ersten NASA-Satelliten ausgesetzt. Das als MP3 kodierte, etwa vier Minuten lange Lied benötigt 431 Jahre, bis es im Jahr 2439 die 2,5 Billiarden Kilometer entfernte Polarstern-Region erreicht haben wird. Geschrieben hatte das Stück John Lennon, der es später als eine seiner besten Kompositionen bezeichnen sollte. Paul McCartney bat in einer Grußbotschaft an die NASA, seine „Grüße an die Aliens“ zu schicken. Yoko Ono sprach vom „Beginn eines neuen Zeitalters, in dem wir mit Milliarden von Planeten kommunizieren werden“. Beatles-Fans riefen den 4. Februar 2008 zum Across the Universe Day aus und spielten den Song zum Zeitpunkt der Übertragung weltweit mit. Das Ereignis wurde von der NASA via Internet live übertragen, untermalt mit einem Video, das den Song illustriert.
Bei einem Benefizkonzert der David Lynch Foundation for Consciousness-Based Education and World Peace am 4. April 2009 in der Radio City Music Hall, New York, betraten Paul McCartney und Ringo Starr zum ersten Mal seit 2002 wieder gemeinsam die Bühne. Das Konzert stand unter dem Motto „Change Begins Within“; mit den Einnahmen will die Stiftung sozial benachteiligten Kindern die Möglichkeit geben, Transzendentale Meditation zu erlernen: jener Meditationstechnik, die die Beatles 1968 im indischen Rishikesh bei Maharishi Mahesh Yogi erlernt hatten. Mit von der Partie: Donovan und Paul Horn (Weggefährten auf der damaligen Indien-Reise), Ben Harper, Sheryl Crow, Pearl Jams Frontmann Eddie Vedder, Moby, Bettye LaVette und Jim James.
Kurz nach dem Benefizkonzert in New York wurde berichtet, dass Paul McCartney und Ringo Starr weiter musikalisch zusammenarbeiten wollen. Noch in diesem Jahr solle ein gemeinsames Album fertiggestellt werden.
Nach vierjähriger Vorbereitung erschienen am 9. September 2009 alle 13 Studioalben der Beatles in einer neu gemasterten Fassung. Erstmals sind damit alle Beatles-Alben in Stereo auf CD erhältlich. Die CDs gibt es einzeln oder als Box mit 16 CDs. Auch eine Mono-Version der Alben, die ursprünglich als Monoversion veröffentlicht wurden, ist im neuen Mastering erhältlich.
Im November 2013 wurde ein zweiter Teil des 1994 erschienenen Albums Live at the BBC unter dem Namen On Air – Live at the BBC Volume 2 veröffentlicht. Gleichzeitig wurde Live at the BBC einem Remastering unterzogen und in neuer Aufmachung wiederveröffentlicht. Im Dezember 2013 folgte die digitale Kompilation The Beatles Bootleg Recordings 1963, die ausschließlich bei iTunes erhältlich ist. Sie enthält 59 bisher unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Jahr 1963, davon 15 Studio-Outtakes, 42 BBC-Aufnahmen sowie die zwei Demos Bad to Me und I’m in Love.
Die Beatles haben während ihrer musikalischen Karriere eine beachtliche Anzahl von Rekorden aufgestellt, von denen einige bis heute Bestand haben.
Obwohl sie nur über einen Zeitraum von acht Jahren Plattenaufnahmen machten, sind die Beatles die Gruppe mit den meistverkauften Tonträgern der Welt. Laut Angaben ihrer Plattenfirma EMI beläuft sich die Menge der verkauften Einheiten auf über eine Milliarde.
Die Beatles haben mehr Multi-Platin-Auszeichnungen erhalten als jeder andere Künstler (13 in den USA).
Die Beatles hatten mehr Nr.-1-Singles als alle anderen Gruppen oder Sänger (22 in den USA, 23 in Australien, 23 in den Niederlanden, 22 in Kanada, 21 in Norwegen, 18 in Schweden, 12 in Deutschland). Einen weiteren Nr.-1-Hit verhinderten die Beatles kurioserweise selbst, da sie Penny Lane und Strawberry Fields Forever zusammen als Doppel-A-Single veröffentlichten. Das führte dazu, dass die Verkaufszahlen und die Radioeinsätze zwischen den zwei Songs geteilt wurden. Damit verfehlten sie den Spitzenplatz der UK-Charts.
Die Beatles hatten mehr Nr.-1-Alben als andere Einzelkünstler und Gruppen (19 in den USA und 15 in Großbritannien).
Die Beatles verbrachten die meisten gezählten Wochen auf Platz 1 in den Album-Charts (132 in den USA und 174 in Großbritannien).
Die erfolgreichste erste Woche von Verkäufen für ein Doppel-Album erreichten die Beatles mit The Beatles Anthology Volume 1. Im Zeitraum vom 21. November bis 28. November 1995 wurde das Album 855.797 Mal in den USA verkauft.
Lennon und McCartney sind die bisher erfolgreichsten Komponisten der Pop-Geschichte mit 28 Nr.-1-Singles in den USA für McCartney und 21 für Lennon (19 Titel wurden gemeinsam geschrieben). Lennon war verantwortlich für 21 Nummer-eins-Singles in Großbritannien und McCartney hatte dort 23 Erfolge (18 Titel wurden gemeinsam geschrieben).
Während der ersten Aprilwoche 1964 hielten die Beatles die ersten fünf Plätze der Billboard Hot 100, was niemandem zuvor gelungen war. Die fünf Titel waren Can’t Buy Me Love, Twist and Shout, She Loves You, I Want to Hold Your Hand und Please Please Me.
In der Woche des 11. April 1964 hielten die Beatles 14 Plätze in den Billboard Hot 100. Vor den Beatles war neun die höchste Anzahl von Titeln eines Interpreten in den Hot 100 auf einmal (Elvis Presley, 19. Dezember 1956).
Die Beatles waren die einzigen, die sich selbst zweimal auf dem ersten Platz der Billboard Hot 100 ablösten. Dieses Kunststück gelang ihnen Anfang des Jahres 1964. Dem Titel I Want to Hold Your Hand folgte She Loves You, und nach dieser Single kam Can’t Buy Me Love auf Platz 1. Boyz II Men, OutKast und Elvis Presley gelang es jeweils einmal, sich selbst direkt mit einem eigenen Titel von Platz 1 abzulösen, aber lediglich den Beatles gelang dies zweimal hintereinander.
Die Beatles waren die ersten, deren Live-Auftritt weltweit im Fernsehen übertragen wurde. Diese TV-Übertragung fand unter der Beteiligung von 26 Ländern am 25. Juni 1967 statt und hatte in aller Welt 600 Millionen Zuschauer. Jedes Land lieferte einen Beitrag. So konnte man zum Beispiel eine Geburt in Mexiko miterleben. Und man war dabei, als in England die Beatles den Song All You Need Is Love live spielten, nur ein Teil der Instrumentierung war Playback. Viele Freunde der Beatles sangen am Ende des Songs mit, als dieser langsam ausgeblendet wurde, z. B. Mick Jagger, Keith Richards, Marianne Faithfull, Eric Clapton und Keith Moon. Der Auftritt fand im Studio 1 der Abbey Road Studios statt, wo sie von 1962 bis 1970 die meisten ihrer Titel aufnahmen.
In den USA wurden sie am 14. Juni 2005 zum sechsten Mal mit einem Diamond Award ausgezeichnet, den die Recording Industry Association of America (RIAA) für mehr als zehn Millionen in den USA verkaufte Alben verleiht. Die im Jahr 2000 erschienene Greatest-Hits-Compilation 1 hatte diese imposante Zahl vor kurzem überschritten. Das in den USA bestverkaufte Beatles-Album ist noch immer das 1968 erschienene The Beatles („White Album“). Insgesamt belaufen sich die Verkäufe von Tonträgern der Beatles in den USA auf 170 Millionen Alben (Stand: 2008).
Die Beatles werden vielfach als wichtigste Pop-Band der 1960er Jahre bezeichnet und haben nahezu alle Genres der Pop-/Rockmusik nachhaltig beeinflusst. Bis zum Jahr 2012 haben sie mehr als 600 Millionen Tonträger verkauft. Anfänglich standen sie namensgebend für die Musikrichtung des Beats. Dies war ein gitarrenlastiger Musikstil, der sich durch schnellen 4/4-Takt und eingängige Melodien auszeichnete. Seine Bedeutung liegt darin, dass er zum ersten Mal einen eigenständigen Rockstil in Großbritannien etablierte und damit eine musikalische Unabhängigkeit von den US-amerikanischen Vorbildern ermöglichte.
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