A.D. Astinus
Die Neun erfolgreichsten Musiker der Musikgeschichte
Die ganze Welt der Musik - Von den Beatles bis Eric Clapton
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Inhaltsverzeichnis
Titel A.D. Astinus Die Neun erfolgreichsten Musiker der Musikgeschichte Die ganze Welt der Musik - Von den Beatles bis Eric Clapton Dieses ebook wurde erstellt bei
Einleitung
The Beatles
Elvis Presley
Michael Jackson
Madonna
Elton John
ABBA
Led Zeppelin
Eric Clapton
Pink Floyd
Rechtlicher Hinweis
Impressum neobooks
Musik begeistert Millionen Menschen weltweit und das nicht erst seit gestern. Sie ist schon seit Jahrtausenden Bestandteil der Kultur des Menschen und darüber hinaus oft noch mehr. Sie verbindet und bringt Freundschaften, sie macht glücklich und fröhlich oder bringt Trauer und Wut. Musik kann so viel, wie ihr Macher es von ihr wollte und genau auf diese Menschen will ich heute einen Blick werfen.
Die Musikindustrie ist eine der größten der Welt und sie tut alles um ihre Musiker nach vorne zu bringen und die Plattenverkäufe anzutreiben. Wenn heute die Plattenverkäufe zwar nicht mehr das Maß der Dinge ist, gilt diese Regel dennoch. Wer erfolgreich sein will der braucht nicht nur ein Goldkelchen und musikalisches Talent, sondern auch ein Gespür für die Zeit und seine eigene Außendarstellung. Erfolg, wie ich ihn heute für diese Liste festlege, ist gemessen an den verkauften Platten weltweit und dabei zählt nicht nur eine lupenreine Stimme. Natürlich sind die Texte, der Klang und die Gefühle, die mit der Musik transportiert werden immer noch das Kernstück jeden Lieds, aber über die Jahre kamen mehr und mehr andere Faktoren dazu, die es zu beachten gilt.
Auf Grund dieser Tatsache ist es nicht verwunderlich, dass wir heute in dieser Liste vorallem Künstler der älteren Generation finden. In Zeiten von Musikstreamingdiensten werden immer weniger Platten verkauft und die Fans für haptische Medien, wie CD's und Schallplatten werden immer weniger und spezieller.
Diese neun Musiker bzw. Bands, die ich ihnen heute vorstelle haben mehrere hundert Millionen Platten verkauft und sind damit Legenden der Musikbranche. Sie haben riesige Stadien gefüllt und Millionen von Menschen unterhalten. Sie verstanden das Spiel mit den Medien und konnten sich gut verkaufen oder aber sie waren Pioniere auf ihrem Gebiet, haben Trends losgetreten oder sie gestoppt. Gerade in dieser frühen Zeit der professionalisierten Musik waren viele Dinge neu und spannend. Musik war Ausdruck von Rebellion und Widerstand, sie regte auf, war oft gegen das System und das mochten viele junge Menschen. Massen an Liebhabern stürmten in die Läden, um sich ihre Kopie zu sichern. Vermutlich ist es genau dieses Massenphänomen, was diese Musiker noch interessanter gemacht hat. Es wurden Mythen erschaffen und Menschen zu Ikonen stilisiert. Das ist heute natürlich nicht anders, doch ist es oft nicht mehr durch Fans erschaffene und erhoffte Vorstellungen eines Künstlers, sondern ein vorgefertigter Entwurf, der durch die Medien verbreitet wird und damit medienwirksam zum Kauf der Musik anregt.
Ob man die Musik dieser neun Künstler nun mag oder nicht, man kann nicht verleugnendem, dass sie das Spiel mit der Musikbranche verstanden haben. Sie konnten sich gut in Szene setzten und haben den Nerv der Zeit getroffen. Ihre Musik begeistert Millionen von Menschen bis heute und auch wenn sie heute nicht mehr aktiv sind, haben sie rund um den Globus noch viele Fans. Ihre Musik hat Spuren hinterlassen, sie lebt weiter und damit haben diese Künstler sich ihren Erfolg wahrlich verdient.
Ich hoffe also, dass sie mit der Lektüre dieses Buches ebenso viel Spaß haben, wie ich bei der Recherche und dass sie viele interessante Informationen mitnehmen können. Außerdem hoffe ich meine Begeisterung für diese Musiker mit ihnen teilen zu können und dass sie darüber hinaus im nächsten Small-Talk mit diesem Wissen auftrumpfen können.
The Beatles waren eine britische Rockband in den 1960er Jahren. Mit mehr als 600 Millionen – nach Schätzungen ihrer Plattenfirma EMI sogar mehr als einer Milliarde – verkauften Tonträgern sind sie die bisher kommerziell erfolgreichste Band der Musikgeschichte.
Die musikalischen Ursprünge der Band liegen im Rock ’n’ Roll der ausgehenden 1950er Jahre, in den dann sehr bald Stilelemente der Liverpooler Beatmusik einflossen. Ihre erste Single Love Me Do erschien 1962. Den weltweiten Durchbruch schaffte die Gruppe im Jahr 1963 mit der Single I Want to Hold Your Hand. Aufgrund ihres damals neuartigen Musikstils und ihres öffentlichen Auftretens entwickelten sie sich schnell zu einer der populärsten Bands. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichten die Beatles zwischen 1964 und 1968, als sie zeitweise in fast allen Ländern die Hitparaden anführten.
Im Jahr 1970 trennten sich die Wege der vier Bandmitglieder aufgrund interner Spannungen. Die Musiker verfolgten danach erfolgreich eigene Musikprojekte.
Frühe Jahre (1956–1960)
Die späteren Beatles gingen Ende der 1950er Jahre aus einer Reihe von Vorläuferbands um den Liverpooler Schüler John Lennon hervor. Der musikbegeisterte 16-Jährige gründete gegen Ende des Jahres 1956 in Liverpool die Skiffle-Gruppe The Quarrymen, benannt nach der Quarry Bank High School, die er besuchte. Erste Mitglieder dieser Schülerband waren neben Lennon (Gesang/Gitarre) der Gitarrist Eric Griffiths, der Schlagzeuger Colin Hanton, der Banjo-Spieler Rod Davis, der Bassist Len Garry und Pete Shotton am Waschbrett. Die Besetzung der Quarrymen, die bei privaten Feiern und Schulfesten ihre ersten Auftritte absolvierte, wechselte allerdings ständig, was nicht unwesentlich am exzentrisch-launischen Bandleader Lennon lag. Zum Repertoire der Gruppe gehörten Stücke damaliger Musik-Größen wie Buddy Holly, Eddie Cochran und Lonnie Donegan.
Der wohl wichtigste Tag der noch jungen Bandgeschichte war der 6. Juli 1957, als die Quarrymen bei einem Gartenfest der Pfarrgemeinde von Liverpool-Woolton auftraten. Nach dem ersten der zwei Konzerte wurde John Lennon von seinem Schulfreund Ivan Vaughan dem 15-jährigen Paul McCartney vorgestellt. Lennon war beeindruckt, als McCartney textsicher eine Version des Cochran-Stücks Twenty Flight Rock zum Besten gab. Einige Tage später wurde er in die Gruppe aufgenommen. Der erste gemeinsame Auftritt fand am 18. Oktober 1957 in der Liverpooler New Clubmoor Hall statt. Die Aufnahme von Paul McCartney bedeutete für John Lennon einerseits den Verlust seiner unumschränkten Führungsposition, andererseits aber eine künstlerische Konkurrenz auf Augenhöhe und eine gewinnbringende Quelle der Inspiration. Im Sommer 1957 begannen Lennon und McCartney mit dem gemeinsamen Komponieren eigener Stücke, zu den ersten gehörten Too Bad About Sorrows und Just Fun. Viele davon entstanden im Wohnzimmer des Reihenhauses der McCartney-Familie in der 20 Forthlin Road.
Am 6. Februar 1958 besuchte George Harrison, ein 14-jähriger Freund von Paul McCartney, ein Konzert der Quarrymen in der Wilson Hall von Liverpool-Garston. Nachdem er während einer Busfahrt John Lennon das Instrumentalstück Raunchy vorgespielt hatte, wurde auch er in die Gruppe aufgenommen. Aufgrund seines eher zurückhaltenden Charakters und des leichten Altersunterschiedes blieb er aber bis auf weiteres im Schatten von Lennon und McCartney, deren Freundschaft noch enger wurde, nachdem Lennons Mutter Julia am 15. Juli 1958 bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. McCartneys Mutter war bereits 1956 an Brustkrebs gestorben.
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