Paul Mesa
Insein für Outsider
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Inhaltsverzeichnis
Titel Paul Mesa Insein für Outsider Dieses eBook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Kapitel 1 Paul Mesa Insein für Outsider Roman Das schreiben begeisterte Leser: »Man lebt und leidet mit seinen Protagonisten, man lacht Tränen und kann das Buch nicht aus den Händen legen, kurz die ideale Unterhaltung, aber mit Tiefgang.« (Iris M. auf Amazon) »Ein witziges, farbenfrohes und sehr flott, fast atemlos geschriebenes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann. (Eva Klingler auf Amazon) »Ich will an dieser Stelle nicht zu viel über die (sehr unterhaltsame) Handlung verraten, die ich bei diesem Buch sogar als weniger wichtig als den Schreibstil betrachte. Die Charaktere werden auf den Seiten des Romans so gekonnt und sympathisch zum Leben erweckt, dass ich das Buch kaum noch zur Seite legen mochte, obwohl es vom Genre her eigentlich gar nicht in mein typisches Leseschema fällt. Bei “Insein für Outsider” merkt man, dass hier ein Autor am Werk ist, der selbst praktiziert, was er in seinem Schreibblog anderen Autoren predigt. Insofern ist der Roman nicht nur anregende Unterhaltung, sondern gerade für Schriftsteller auch ein sehr schönes Beispiel dafür, wie man es richtig macht.« (Richard Norden)
Natalie Portman im Altkleidercontainer
Das outeste Paar auf der Projektarche
Liberté, Égalité und eine Zunge im Ohr
Der romantischste Eisberg überhaupt
Preußische Tugenden und reichlich troubled Water
Heiße-Hufe-Hermann und der Killerwels
Der Marsmensch und Coco Chanel
Die Vernunft auf dem Mountainbike, Downhill
Ohrfeigen und Kaffee
Der erste Blitz und das Inder-Ehrenwort
Von Leichen, Baden mit Föhn und einer blutigen Ärztin
Beinneid und ein Tsunami auf dem Schulklo
Die Geliebte des Donnergottes
Pfadfinderatmosphäre und das Ende der Weltkultur
Attenzione, ihr Hirnzellen und Bisons!
Mozart ist tot und Metallica riechen auch schon komisch
Im gelben Licht der Straßenlampe sind alle Menschen Chinesen
Elende Asymptoten und die Sprache der Insider
Das wahre Leben? Big Fail!
Selbsthass beim Unterhosenkauf
Wie kaufe ich ein Fingerabdrucksammelgerät?
Die stilistisch gelungene Verbindung von Arsch und Scheiß
Das Beste kommt noch
Zehn Millionen und ein Hund mit Charisma
ANV aufgrund akuter Pankreatitis
Augen wie ein Krisengebiet
Von Nicht-Ratschlägen und Bodenküsserei
Alien und Engel
Schönheit und das Kriegswaffenkontrollgesetz
Lebenslange Liebe gibt es nur bei Schwänen
Slowfood, Slowfoot und ein Job in Tasmanien
Freiheit für den Gummibaum!
Vier Pfund Aja zu viel, das Sugarding und GNTM auf DVD
Das Kaloriencontainerschiff und die Zeigefingerfrage
Roman und die Narbe
Hühnerkackenravioli und der Marlboro-Krieg
Dress-on-Demand
Das Verhalten von Schnecken und Mädchen
Eine Million Fliegen und World-of-Aja
Beziehungspraxis – und Koi-Karpfen
Der falsche Tizian
Coming-in und Coming-out
Zwei Nummern zu groß und auf Instagram
Ziemlich Zen
Kleine Biester foulen böse
Picknick mit Paraglidern und entsetzlichen Enthüllungen
Was einen verbrennt
Eine Verschwörung!
Shoppen, bis die Wände wackeln
Beim nächsten Ton ist es ... zu spät
Hausarrest und eine junge Mademoiselle
Feinkosthändler trifft Cyborg
Drei Küsschen
Torte, Cocktail und Blitztreffer Nummer vier
Die Reflexe eines Fighters
There’s no Business like Fashion Show Business
Leicht wie ein Zirruswölkchen, schwer wie eine Ladung Blei
Ein Paar Lippen berührt ein anderes Paar Lippen
Insein für Outsider
Eine alte Jungfer zu der Zeit von Fischbeinkorsetts und Pferdeäpfelschmiere am Saum eines Reifrocks
Um Mitternacht wird abgegeben abgerechnet
Der fünfte Blitz
Drink your big black cow and get out of here
Was schwierig ist und schwierig bleibt und sich nicht lösen lässt
Ein Dorf leistet Widerstand
Roman
Die Preisverleihung
Ein kleines Nachwort von Aja ...
Dank (Aja, du bist jetzt mal eine Sekunde still!)
Impressum
Kapitel 1
Paul Mesa
Insein für Outsider
Roman
Das schreiben begeisterte Leser:
»Man lebt und leidet mit seinen Protagonisten, man lacht Tränen und kann das Buch nicht aus den Händen legen, kurz die ideale Unterhaltung, aber mit Tiefgang.«
(Iris M. auf Amazon)
»Ein witziges, farbenfrohes und sehr flott, fast atemlos geschriebenes Buch, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.
(Eva Klingler auf Amazon)
»Ich will an dieser Stelle nicht zu viel über die (sehr unterhaltsame) Handlung verraten, die ich bei diesem Buch sogar als weniger wichtig als den Schreibstil betrachte. Die Charaktere werden auf den Seiten des Romans so gekonnt und sympathisch zum Leben erweckt, dass ich das Buch kaum noch zur Seite legen mochte, obwohl es vom Genre her eigentlich gar nicht in mein typisches Leseschema fällt.
Bei “Insein für Outsider” merkt man, dass hier ein Autor am Werk ist, der selbst praktiziert, was er in seinem Schreibblog anderen Autoren predigt. Insofern ist der Roman nicht nur anregende Unterhaltung, sondern gerade für Schriftsteller auch ein sehr schönes Beispiel dafür, wie man es richtig macht.«
(Richard Norden)
Natalie Portman im Altkleidercontainer
»Steckt Natalie Portman im Altkleidercontainer?«, fragt Aja. Das Miauen aus der weißen Blechkiste klingt erbärmlich. Zusammen mit ihrer Freundin Yuko hockt sie auf der Küchentreppe im Hinterhof des À la mode , Yukos Arbeitsplatz.
»Du kletterst nicht da rein«, warnt Yuko, die zweifellos hübscheste Jungköchin diesseits des Fujiyamas. Donnerstag-Abend-Küchen-Hektik tönt herüber, Töpfe klappern.
»Ich muss«, sagt Aja. »Sonst macht man die arme Mieze morgen beim Roten Kreuz zum Pelzmantel.« Sie steigt auf eine Gemüsekiste, zieht ihr bisschen Bauch ein und zwängt sich durch die Klappe.
Heiß und eng ist es hier drin. Wie in einem Raumanzug. Wenigstens hält Yuko die Klappe auf, sodass ein wenig Licht hereinfällt. Es riecht nach ranzigem Parfüm und nassem Hund. Warum landet sie andauernd in solch blöden Situationen? Sie sollte ihr Abo darauf kündigen.
»Natalie Portman?«, fragt sie. Ihre Stimme klingt wie durch ein Kissen.
Keine Katze. Kein Miauen. Falscher Container. Aja schnappt sich eine Weste, die im Halbdunkel ganz brauchbar aussieht, und zieht sich mit Hilfe ihrer Freundin zurück ins Freie.
»Eine Katze habe ich keine gefunden«, sagt Aja. »Aber diese Weste hier. Wie findest du sie?«
»Hipstermäßig.«
»Echt? Danke!« Aja hat keine Ahnung, was Hipster bedeutet. Aber was sie nicht kapiert, nimmt sie als Bestätigung. Auf die Art macht das Leben mehr Spaß.
»Dein Essen wird kalt«, sagt Yuko und deutet auf den Teller, den sie aus der Küche geschmuggelt hat. »Bäckchen vom jungen Weiderind mit Pétoncle und Topinambur.«
Über den Stadthimmel zuckt ein Blitz, dann kracht der Donner. Aja zieht den Kopf ein.
»Keinen Hunger mehr«, sagt sie. Warum kann man Gewittern nicht den Stecker ziehen? Irgendwo, bloß nicht zwischen Altkleidern, miaut eine Katze.
»Noch ein paar Moscardinis, Aja?«, fragt Yuko. »Die helfen gegen die Angst.«
»Ich habe keine Angst. Außerdem ...« Sie seufzt. Wie oft hat sie es Yuko schon erklärt! »Außerdem heiße ich Ä-i-scha, mit superweichem sch: Ä-i-scha . Wer meinen Namen richtig ausspricht, klingt, als wäre er verknallt in mich. Apropos. Was hast du über Sabines neuesten Fang rausgekriegt?«
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