Emil Coué - Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion

Здесь есть возможность читать онлайн «Emil Coué - Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Aus dem Inhalt:
Der Schlüssel meiner Methode liegt in der Erkenntnis von der Überlegenheit der Einbildungskraft über den Willen.
Wenn die beiden Zusammenwirken, wenn man sagt: «Ich will und ich kann», so ist das vortrefflich. Andernfalls siegt immer die Einbildungskraft über den Willen.
"Der Glaube ist die Substanz dessen, was man wünscht. Sehen wir uns mit geistigem Auge vollkommen gesund, stark und arbeitslustig, so ziehen wir alle Kräfte an uns heran, die fähig sind, uns dazu zu machen. Wir bilden mit der unsichtbaren Gedankensubstanz ein geistiges Ich, dieses kraftvolle Ich, nach dem wir verlangen; dieses meistert schließlich den materiellen Körper und gestaltet ihn nach seinem Bilde. Wenn man einen kranken Magen hat, dann weigere sich unsere Einbildungskraft, ihn geschädigt zu sehen: man sehe ihn in seinem Vorstellungsvermögen kerngesund. Die schwachen Beine denke man sich kraftvoll. Ist unser Körper ermattet, dann sehe man sich so fröhlich, wie man in der Kindheit war, wo die Glieder an der Bewegung ihre Lust hatten und man sein Vergnügen daran fand, auf Bäume und Hecken zu klettern. So erzeugt man die «Substanz» der Sache oder den körperlichen Zustand, den man begehrt. Je ausdauernder wir uns geistig so sehen, wie wir sein möchten, umso mehr wird der nach und nach eintretende Wandel, der unseren physischen Zustand bessert, unseren Glauben an die Wahrheit dieses Gesetzes fördern. Wochen, Monate, Jahre denke man sich stark, arbeitslustig, und man wird sich geistig mehr und mehr von jeder Krankheit befreit fühlen. Indem wir uns selbst so erblicken, wie wir sein möchten, wird dieses Faktum zur wirklichen Gewohnheit, oder, wie man sagt, «zur zweiten Natur».
Erstveröffentlichung: 1925, Autor: Emil Coué, Prentice Mulford u. a.
Umfang: ca. 105 Buchseiten, 14 Kapitel

Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Von da ist nur ein Schritt zur Darmentzündung, und der ist schnell getan. Hat die sich erst festgesetzt, so funktioniert die Ausscheidung nur noch sehr selten, wenn sie nicht im Gegenteil überhäufig eintritt, begleitet von Schleimhautfetzen und Membranstücken.

Nun will ich einige Fälle anführen, die klar die Wirkung des Geistes auf den Magen zeigen.

Jemand hat in einem befreundeten Hause zu Mittag gegessen; es gab vorzüglichen Rostbraten; dies Gericht schmeckte dem Herrn so gut, dass er mehrmals davon nahm. Nach der Mahlzeit, im Lauf der Unterhaltung, fragt der Hausherr seinen Gast: „Nun, wie fanden Sie unsern Braten?“ „Vortrefflich,“ antwortet der, „ich glaube, ich habe niemals so guten gegessen.“ „Das wundert mich nicht. Wissen Sie auch, was für Fleisch es war?“ „Rindsfilet doch natürlich.“ „Nein, mein Freund,“ sagt der Hausherr lächelnd, „aber nein, es war Pferdefleisch.“ „Pferdefleisch, Pferdefleisch, Sie spaßen doch wohl.“ „Ich versichere Ihnen.“ „Oh!“

Die Gestalt des Gastes knickt zusammen, er wird blass, dann grünlich, und plötzlich kommt das Pferd im Galopp den Weg zurück, den es im Schritt hinabgegangen war in den Magen des Gastes.

Eine alte, mir befreundete Dame, bei der meine Suggestionen immer sehr gut gewirkt hatten, besucht mich eines Tages und spricht zu mir ungefähr so:

„Herr Coué, ich bin in Verzweiflung; ich will meinen Sohn besuchen, der in Tours wohnt, aber um nach Tours zu kommen, muss ich durch Paris und infolgedessen auch durch Châlons. Aber jedesmal, wenn ich durch Châlons komme, werde ich krank, ich muss dann ... mein Diner den Fischen geben (das ist ein englischer Ausdruck, der die Folgen der Seekrankheit bezeichnet). Suggerieren Sie mir, dass ich nicht krank werde.“

Ich tue es, und es glückt vortrefflich, denn bei ihrer Rückkehr sagt mir unsere Freundin, dass ihre Reise durch Châlons vonstatten ging ohne jeden Zwischenfall.

Ein anderes, noch schlagenderes Beispiel. Als ich noch Apotheker in Troyes war, kam oft eine arme Frau zu mir, um Arzeneien für ihre kranke Tochter zu holen. Eines Tages erzählte sie mir all den Kummer, den ihr diese verursache; seit langem gab ihre Tochter alle genossenen Speisen fast sofort wieder von sich. Der behandelnde Arzt verschrieb Arzeneien und immer neue, aber diese wirkten höchstens zwei Tage lang, dann begann das Erbrechen wieder. Ich schlage ihr vor, eine Suggestion der Kranken zu versuchen, und eines Nachmittags führt sie mich hin. Am gleichen Abend aß das junge Mädchen ein Beefsteak mit Kartoffeln und verdaute es tadellos. Seit jenem Tage kam das Erbrechen niemals wieder.

Ebenso stark ist die Einwirkung auf das Herz. Eine Erregung vermehrt immer die Pulsschläge des Herzens, und eine Person, die an Herzklopfen leidet, braucht nur daran zu denken, so ist das Leiden auch schon da.

Sie wissen es ja selber, wie die plötzliche Verkündigung einer Nachricht, einer sehr guten oder einer sehr schlechten, bisweilen den Tod dessen herbeiführt, der sie vernimmt. Ein Asthmatiker erwacht am Morgen ganz gesund, er zieht die Vorhänge seines Fensters zurück und bemerkt, dass draußen ein dicker Nebel ist. Sofort stellt sich heftige Atemnot bei ihm ein. Hat der Nebel sie verursacht? Augenscheinlich nicht, denn sie trat erst in dem Moment auf, als der Asthmatiker das Vorhandensein von Nebel gewahr wurde.

Die Darmfunktionen hängen ebenfalls vom Geist ab. Es braucht gar keine physische Ursache da zu sein, die den normalen Vorgang störte (wie Verengerung oder Erweiterung). Hierzu kann ich Ihnen eine ganz drollige Geschichte erzählen.

Eine Dame mittleren Alters besucht mich eines Tages und bittet mich um Suggestionen gegen verschiedene Dinge, darunter auch gegen eine hartnäckige Verstopfung, an der sie seit vielen Jahren litt. Ich suggeriere ihr also, dass das Leiden, von morgen an allmählich verschwinden wird, und dass die Ausleerung regelmäßig jeden Morgen beim Aufstehen stattfinden wird; aber dass heute ausnahmsweise, sobald sie mit der Hand den Türgriff ihrer Wohnung berührt, sie ein heftiges Bedürfnis befallen wird, das sofort befriedigt werden muss. Nun ereignete sich folgendes. Diese Dame bewohnt eines jener alten vornehmen Häuser, die mit riesigen Torflügeln versehen sind, welche in einen weiten Vorhof führen, bestimmt dazu, die Karossen der ehemaligen Bewohner durchzulassen. In diese große Tür findet sich eingelassen eine kleinere Tür für die Fußgänger. Die Dame hatte kaum die Hand auf den Griff dieser Pforte gelegt, als sie plötzlich einen heftigen Leibschmerz spürte. Sie tritt ein, aber sie wohnt im zweiten Stock, und der Schmerz wird immer stärker: ein böses Malheur ist zu befürchten. Glücklicherweise befindet sich am Ende des Vorhofs eine Wäscherei, sie läuft und stürzt sich hinein, um nach einigen Minuten herauszukommen, erleichtert und lächelnd. Seit jenem Tage hat ihre bis dahin so rebellische Verdauung regelmäßig funktioniert.

Weiter sehen wir, wie der Gedanke Steifheiten oder Lähmungen beeinflusst, nicht nur vorübergehende, auch lebenslängliche, die immer bestehen bleiben, wenn nicht besondere Umstände die Seele des Kranken verändern.

Das war die Wirkung des Geistes auf unsere Organe; jetzt untersuchen wir den Einfluss des Geistes auf die Sinne.

Durch den Tastsinn vergewissern wir uns der Form eines Dinges, seiner Glätte, seiner Rauheit. Durch ihn versichern wir uns, ob es fest ist, ob weich, ob flüssig; ob es dünnflüssig ist oder sirupartig, ob warm oder kalt. Durch den Tastsinn haben wir auch die Empfindung des Schmerzes.

Unter dem Einfluss des Denkens, oder anders ausgedrückt, des Geistes, können diese Eigenschaften sich außerordentlich verstärken oder sich verringern oder selbst ganz verschwinden.

Sie wissen aus der Überlieferung, dass gewisse Märtyrer gestorben sind mit einem Lächeln auf den Lippen. Nun gut! Diese Märtyrer wurden in fürchterlicher Weise gequält, und doch — litten sie nicht. Denn vor den Augen ihrer Einbildungskraft sahen sie die Krone, die sie im Himmel erwartete, sie erlebten im Voraus die himmlischen Freuden, die ihnen bald zuteil werden sollten, und sie fühlten nur das.

Ich bringe die Leute oft dazu, sich selber derartig zu suggerieren, ihre Empfindung sei verschwunden, dass man sie heftig kneifen kann, ohne dass sie irgendeinen Schmerz fühlen.

Eines der hübschesten Beispiele von Unempfindlichkeit, die ich kenne, ist dieses: Eine Dame aus Rambervillers, die für einige Tage nach Nancy gekommen war, um meine Methode zu benutzen, bittet mich bei einem Besuche, ihr zu suggerieren, dass sie heute keinen Schmerz empfinden möge, da der Zahnarzt ihr notwendig einen Zahn ziehen müsse. Ich suggeriere dies also, füge aber zur Sicherheit hinzu, sie möge den Zahnarzt ersuchen, eine Einspritzung zu machen. Dieser nun lehnt besagte Einspritzung ab, trotzdem aber wurde der Zahn gezogen ohne jeden Schmerz für die Patientin.

Nun kommen wir zu dem Gesichtssinn. Unter dem Einfluss der Furcht nehmen die einfachsten Gegenstände die verschiedensten und schrecklichsten Formen an, die dann bei den armen Angsthabenden Entsetzen erregen. Bleiben Sie einmal auf der Straße stehen und schauen Sie aufmerksam in die Luft. Bald wird ein anderer ebenfalls stehen bleiben und ebenso wie Sie hinaufschauen, dann ein Dritter, und so wird sich eine Gruppe bilden. „Was denn? Was gibt’s?“ „Dort!“ sagen Sie nun und zeigen mit dem Finger auf einen Punkt am Himmel. „Was ist denn?“ „Ein deutsches Luftschiff.“ „Wo denn? Wo denn?“ „Dort, dort, genau in der Richtung meines Fingers, Sie können es ganz gut sehen.“

Sehr bald sieht es nun einer der Herumstehenden auch, und der zieht andere mit, die es dann ebenso sehen.

Die Halluzinationen, welche manche Kranke heimsuchen und selbst manche Gesunde, sind regelmäßig Wirkungen der Einbildungskraft, die Szenen oder Personen als wirklich erscheinen lässt, obwohl sie selber sie doch vollkommen erzeugt hat.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion»

Обсуждение, отзывы о книге «Selbstheilung und Seelenerziehung durch Autosuggestion» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x