Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Auch Tyark empfand beim Anblick des Spiegels ein Unbehagen, welches er versuchte, mit seiner wahrscheinlich irrtümlichen Wahrnehmung am Nachmittag zu erklären ... immer wieder hatte er einen Blick in den Spiegel geworfen und immer voller Angst, dort etwas zu sehen, was nicht hätte sein dürfen. Doch der Spiegel war ein ganz normaler Spiegel geblieben – und dennoch war er froh, dass Zaja diesen zu gerne in ihre Habseligkeiten übernahm.

»Der Kodex des Ordens verbietet es mir als Schülerin, mehr das zum Leben notwendige mit mir herumzutragen. Ein Spiegel, der sicher einige Dutzend Goldstücke wert sein dürfte, steht mir selbstverständlich nicht zu. Sobald wir in Lindburg angekommen sind, werde ich ihn Bruder Goswin anvertrauen.«

Dennoch erwischte Tyark sie später öfter dabei, wie sie heimlich in den Spiegel blickte und sich selbst betrachtete.

***

In der Nacht hatten Tyark und Pereo sich beim Wachehalten abgewechselt, doch abgesehen von irgendwelchen Kleintieren, die sich an den Wolfskadavern zu schaffen machten, gab es keinerlei Auffälligkeiten. Einmal in den frühen Morgenstunden hatte Tyark allerdings den deutlichen Eindruck gehabt, aus dem Dunkel des Waldes aus beobachtet worden zu sein. Er war vorsichtig einige Schritte in Richtung der nahen Baumgrenze gegangen, doch nichts war zu sehen gewesen. Am nächsten Morgen suchte er mit einem recht bleichen Jobdan die Stelle auf und sie entdeckten in der Tat Wolfsspuren – da allerdings überall um die Lichtung herum solche Spuren zu entdecken waren, ließ sich unmöglich sagen, ob diese letzte Nacht oder bereits davor entstanden waren.

Noch am Vormittag brachen sie auf, Pereo hatte darauf bestanden, dass alle ihre Rüstungen anlegten, damit sie auf eventuelle Angriffe vorbereitet seien. Jobdan führte sie über den steilen Felshang, der das Ende der Lichtung markierte, hinauf in karstige Felsen, Spalten und kleinere Täler, in denen nur selten größere Flächen bewaldet waren. Seiner Einschätzung nach würden sie den Abhang, an dem sein Freund in den Tod gestürzt – oder gesprungen? – war, am frühen Nachmittag erreichen.

Jobdan hatte Schmerzen und wirkte sehr nervös. Am Abend stellte Zaja besorgt ein leichtes Fieber bei ihm fest. Als sie die Wunde an seiner Schulter untersuchte, konnte Tyark sehen, dass sie sich bereits entzündet hatte.

Der nächste Tag wurde bestimmt von ihrer mühevollen Wanderung über die schroffen und scharfkantigen Felsen. Oft genug mussten sie sich über Geröllfelder hangeln, an deren Ende ein jäher Sturz drohte.

Selbst Tyark kam seine leichte Lederrüstung unendlich schwer vor, er schwitzte Bäche, obwohl die Sonne bereits gegen Mittag hinter dicken Wolken verschwunden war. Er glaubt schon fast nicht mehr daran, dass sie jemals ankommen würden, als Jobdan endlich seine Hand hob und erschöpft ausrief: »Da vorne ist es!«

Vor ihnen lag ein ödes und steiles Geröllfeld, an dessen Ende eine tiefe Schlucht ins Bodenlose zu fallen schien. Es war deutlich, dass dieser Felssturz erst wenige Wochen alt sein konnte.

Völlig erschöpft ließ sich Tyark neben Zaja fallen, während Pereo und Jobdan vorsichtig die Seite des losen Geröllfeldes abschritten. Obwohl Tyark nicht verstehen konnte, was die beiden besprachen, wirkte Jobdan sehr aufgeregt. Verschwitzt und ermattet kamen die beiden schließlich zurück. Ächzend setzte sich Jobdan hin und lehnte sich an einen großen Felsen hinter sich. »Der Durchgang ist nicht mehr da!«

Mit leicht geröteten Augen blickte er Tyark und Zaja an. Vorsichtig fragte Tyark: »Bist du sicher, dass dies die richtige Stelle ist?«

Mit großer Bestimmtheit antwortete Jobdan: »Ja. Ich bin mir vollkommen sicher, dass es hier war! Ich erkenne die Stelle, niemals könnte ich sie vergessen! hundert Meter weiter unten habe ich Steine auf den Leichnam meines Freundes geschichtet. Es war hier. Der Durchgang war genau dort.«

Er zeigte mit einer leicht zitternden Hand auf eine Stelle im Geröllhang, etwa vierzig Meter von ihnen entfernt. Tyark konnte nichts erkennen, der Geröllhang sah für ihn allerdings auch überall gleich aus.

Pereo trat hinzu und erklärte auf einen Fels gestützt: »Wahrscheinlich hat es einen erneuten Bergsturz gegeben. Der Eingang wird wieder verschlossen worden sein. Es wäre zu gefährlich, in diesem Geröllhaufen danach zu suchen. Der Berg kann jederzeit wieder ins Rutschen kommen – dieses Geröll ist tückisch.«

Leise fragte Zaja: »Wo sollen wir weiter suchen? Meinst du, die Kinder sind durch diesen Durchgang gegangen?«

Jobdan ließ mit zusammengekniffenen Lippen seinen Blick über die Geröllhalde schweifen und blieb dann bei den majestätisch in den Himmel ragenden Felsspitzen der höchsten Gipfel stehen. »Ich weiß es nicht. Als ich mit Frade hier war, hatte es einen Felssturz gegeben – ob der Eingang nicht schon vorher dagewesen ist, kann ich nicht sagen. Auszuschließen ist es nicht. In diesem Teil der Grate kommt es häufig zu Felsstürzen, man muss sehr vorsichtig sein – wir nennen die Hänge hier deshalb auch die Felsenflüsse . Wo heute noch ein Weg war, kann morgen schon alles für viele Jahre verschüttet sein. Oder Übermorgen bereits ganz anders aussehen ... wir sollten in der Nähe nach Spuren der Kinder suchen. Allerdings bezweifle ich, dass wir nach so langer Zeit noch welche finden werden – aber eine andere Idee habe ich nicht.«

Sie hatten den gesamten Nachmittag damit verbracht, die Gegend um diesen Hang nach weiteren Spuren der Kinder abzusuchen. Doch sie fanden nichts.

Entweder, das Wetter hatte die Spuren verwischt oder die Kinder waren tatsächlich durch den Tunnel gegangen, den auch Jobdan und sein Freund gefunden hatten. Betreten saßen sie später an einem kärglichen Feuer, welches im kräftigen Wind hier oben knisterte und flackerte.

Ihre Zelte hatten sie an einem verkrüppelten Baum befestigt, der seine knotigen Wurzeln zwischen die dunkeln Felsbrocken gebohrt hatte und zumindest etwas Schutz vor den Angriffen des Windes bot.

Anerkennend klopfte Pereo an den Stamm des Baumes und erklärte: »Ich mag Bäume, die sich an solchen Stellen behaupten können. Er ist zwar nicht sehr groß, aber kann dennoch gut hundert oder mehr Sommer alt sein! An den Felsenflüssen wächst normalerweise nicht viel. Und was die Felsstürze überlebt, wird normalerweise schnell vom Wind erledigt.«

Zweifelnd betrachtete Tyark die knorrige Rinde des Baumes, doch Pereos Begeisterung mochte nicht so recht auf ihn überspringen.

Zaja, die in einen der auf der Lichtung gepflückten Äpfel biss, fragte: »Wir haben nichts gefunden. Ich denke, die Kinder sind durch diesen Durchgang gegangen, es erscheint mir auch ... logisch . Egal was Rynn getrieben hat – er muss mit großer Eile hier heraufgestiegen sein. Und er hatte sieben Kinder bei sich! Es ist sowieso vollkommen erstaunlich, dass er es überhaupt geschafft hat, ohne in den Tod zu stürzen ... ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er noch viel weiter gekonnt hätte.«

Jobdan entgegnete erschöpft: »Vielleicht hatte er ... Hilfe? Ein normaler Mann hätte keinen Grund, eine solch schreckliche Tat zu vollbringen. Es sei denn, er handelt im Auftrag von etwas ... anderem.«

Jobdan warf Zaja einen dunklen Seitenblick zu. Zaja runzelte die Stirn und sagte dann aufgebracht: »Ohne Beweise verbitte ich mir, dass du Rynn unterstellst, mit dunklen Mächten im Bunde gewesen zu sein! Es war immerhin ein Bruder des Ordens! Und wir wissen nicht, was mit den Kindern ist. Auch wenn die Indizien gegen Rynn sprechen, so verlange ich im Namen des Ordens die Achtung, die jedem Bruder so lange zusteht!«

Leise fügte sie hinzu: »Wenigstens so lange, bis seine Schuld zweifelsfrei bewiesen ist.«

Jobdan wollte etwas entgegnen, wurde aber durch Pereo unterbrochen, der seine Hand auf Jobdans Schulter sinken ließ.

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