Jürgen Ruszkowski - Seefahrtserinnerungen – Anthologie

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Seefahrtserinnerungen – Anthologie: краткое содержание, описание и аннотация

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Mehrere ehemalige Seeleute berichten in diesem Band 47 über ihre Fahrzeiten in den ersten Nachkriegsjahrzehnten auf ihren Schiffen und über Erlebnisse in vielen Häfen in verschiedenen Fahrtgebieten, als wegen der längeren Liegezeiten erlebnisreicher Landgang noch möglich war. Erinnerungen an längst vergangene Zeiten werden dabei beim Leser wieder wach. Ein Autor erzählt auch über seine Reisen als Kind auf den Schiffen seines Vaters, aus seiner Dienstzeit bei der Bundesmarine und als Passagier auf einem heutigen Frachtschiff. Außerdem werden zwei Kapitäne aus Delve an der Eider vorgestellt, die um 1900 herum auf Segelschiffen oder Dampfern teilweise weltweit unterwegs waren.

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Wir fuhren noch einige Reisen mit Zucker nach Odessa am Schwarzen Meer. Auf der letzten Reise - wir waren in der Höhe von Florida - tauchten plötzlich der kubanische Lotse und sein Begleiter auf der Brücke auf. Sie hatten sich bei uns an Bord versteckt - ob mit Genehmigung unserer Schiffsführung, erfuhren wir nicht. Ein Boot der amerikanischen Coast-Guard übernahm die Leute.

Nach Ende der Reise fuhren wir nach Tel Aviv und gingen in Charter der israelischen ZIM-Line, für die wir weltweit unterwegs waren. Auf der Heimreise im Februar 1962 nach Hamburg gerieten wir in den Orkan, der für die Sturmflutkatastrophe an der Nordseeküste verantwortlich war. Durch enormen Seegang und hohe Brecher entstanden viele Schäden. Ein Rettungsboot wurde beschädigt, große Lüftungshauben, die Windhutzen, waren abgeknickt oder verbogen. An Deck gestaute Fässer hatten sich losgerissen, die Persenning von Luke 1 war teilweise aufgerissen und musste erneuert werden.

Kapitän Voss ließ das Schiff beidrehen, so dass wir eine neue Persenning auflegen konnten, was sich als gefährliche Arbeit erwies. An diesen Tagen kamen wir kaum aus den nassen Sachen heraus. Besonders unser Zimmermann, Theo Ahlfs, hatte alle Hände voll zu tun, Verpallungen und Verblockungen von losen und rutschenden Ladungsteilen durchzuführen.

Später auf der Elbe beim Einlaufen in Hamburg sahen wir neben vielen Schäden einen kleinen Frachter hoch und trocken weit an Land liegen. Erst jetzt wurde uns bewusst, mit welcher Macht der Orkan gewütet hatte.

Nach 14 Monaten musterten fast alle Besatzungsmitglieder ab. Herr Wiers, der Reederei-Inspektor aus Emden holte uns von Hamburg ab. Nach meinem Urlaub Ende Mai 1962 mus­terte ich auf der MS „BROOKTOR“ an. Wieder ging es in die Karibik. Wir kamen von Miami durch die Straße von Florida, schließlich nach Port-au-Prince auf Haiti.

Ich war auf Zwölf-vier-Uhr-Wache eingeteilt, als der Funker sehr starke Störungen in seinen Geräten feststellte. Auch das Radar war gestört. Nach einer Weile meldete sich die amerikanische Marine mit der Order, dass alle Handelsschiffe diesen Seeraum sofort zu verlassen hätten. Natürlich bekamen wir mit, dass eine Krise bevorstand. Wir hatten uns schon gewundert, dass Kuba in dieser Nacht völlig abdunkelt war. Nur Guantanamo im Osten Kubas war hell erleuchtet.

Bei Sonnenaufgang befanden wir uns mitten in einem Flottenver­band. Mit unseren 13 Knoten hatten wir natürlich keine große Chance, diesen gefährlichen Bereich schnell zu verlassen. Somit befanden wir uns mitten in dem Aufmarsch der durch Präsident Kennedy angeordneten Seeblockade durch die Amerikaner. Es war ein gewaltiger Flottenverband. Kriegsschiffe aller Größen fuhren mit hoher Geschwindigkeit an uns vorbei. Ein Aufklärungsflugzeug flog mehrere Male im Tiefflug über uns hinweg. Die an Deck gestauten Gasflaschen hatte man wohl zuerst als verdächtige Waffen eingestuft. Wahrscheinlich nach Auswertung der Aufklärungsbilder wurde uns über Funk mitgeteilt, wir sollten die lagernden Fässer abdecken. Nicht auszudenken, wenn die Gasflaschen nicht als solche erkannt worden wären. Jetzt wurde uns be­wusst, in welcher gefährlichen Lage wir uns befanden und dass die Welt kurz vor einem Atomkrieg stand. Später wurde über die Medien bekannt, dass auch sowjetische U-Boote in diesem Gebiet im Einsatz waren. Endlich - nach einigen Tagen - konnten wir diesen gefährlichen Bereich verlassen.

Ich fuhr noch einige Jahre auf Großer Fahrt für Emder Reedereien Zur See. Nach meiner Zeit bei der Handelsmarine wechselte ich 1966 Zur Bundesmarine und war bis 1985 Berufssoldat. Nach der Bundeswehr-Zeit machte ich mich mit der Firma BOS (Bewachung, Objektschutz und Sicherungsberatung selbstständig. 2005 verkaufte ich das Unternehmen und ging in den Ruhestand. Mit meinen damaligen Kameraden von der KLOSTERTOR, Theo Ahlfs, Wolfgang Ludewigs und Werner Lorenz, der später anmusterte, habe ich noch immer Kontakt. Wir treffen uns manchmal in unserem Verein im Museum „Freunde der Seefahrt“ in Emden. Dann werden alte Erinnerungen wach und manche Story erzählt…

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