Heike Wenig - das Leben die Liebe die Welt

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Feier «das Leben, die Liebe, die Welt» rufen die Mitglieder des Literarischen Arbeitskreis Dorsten den Lesern zu – und legen damit eine Anthologie von Kurzgeschichten, kleinen Erzählungen, Gedankenspielen und Erinnerungen vor, durchwebt mit Gedichten und Gedanken.
Der Leser hat Anteil an Geschehnissen, die sich nicht so darstellen, wie erwünscht, lernt, sich im Querfeld der Gefühle zu bewegen, berührt die Flügel eines Engels. Lebensweisheiten, gekleidet in Geschichten und Geschichtchen ziehen sich durch das Buch.

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Nach den ersten zügig gegangenen fünfhundert Schritten ist mir schon warm. Noch mal umgucken, keine Häuser mehr in Sicht. Also, Hund ableinen, Körperspannung aufbauen, Arme in den richtigen Winkel und Füßen den Laufbefehl geben.

Wieso hören die nicht zu?

Ist doch mittlerweile automatisiert: Sowie die Körperspannung in Laufhaltung geht, trippeln die Füße los. Im leichten, elfengleichen Joggerschritt. Heute nicht.

Jetzt aber, bei dem Grasbüschel da vorne,

na gut, dann eben 2 Meter später.

Ja!

Geht doch.

Nicht aus dem Takt kommen, mitzählen. Bei achtzig gelaufenen Schritten find ich die Welt noch prima und nehme mir vor, einhundertzwanzig zu laufen.

Bei einhundertdrei schreit mein Gehirn:

„Eh, wollten wir nicht nur hundert? Was soll denn das?“

Sofort reagieren meine Beine und werden merklich langsamer. Aber nicht mit mir. Ich hab einhundertzwanzig Schritte vor, also werden die auch gelaufen.

Die Beine entscheiden sich dagegen. Werden noch langsamer, schalten in Trippelgang und schicken Oberschenkelmuskelschmerz Richtung Gehirn. Eben fällt mir ein, Atmen wäre nicht schlecht.

Einhundertneunzehn, einhundertzwanzig. Gänse-marsch nennt man das, glaube ich. Hoffentlich kommt jetzt keiner und sieht das.

Roter Kopf.

Schnappatmung.

Ich zwinge mich schnelleren Schrittes weiter zu gehen. Der Hund wedelt mich an, hat Spaß an meinen Geräuschen.

„Prima“, denk ich. „Muss erst nach einhundert-zwanzig Schritten wieder laufen!“

Klappt aber nicht. Hyperventiliere immer noch. Schweiß bricht aus. Jetzt aber: Nasenatmung. Tief. Tiefer.

Körperspannung, loslaufen.

Funktioniert. Atmen, laufen, atmen, neunund-neunzig, bei Hundert setzt der Fuß auf, als gehöre er einem Elefanten.

Egal.

Weitergehen.

Atmen.

Wo ist der Hund? Rufen geht jetzt nicht, muss atmen. Und schwitzen. Wusste gar nicht, dass ich so schwitzen kann.

Wird heute nichts mit den fünfhundert gejoggten Schritten. Nach dreihundert gebe ich auf. Ich, Gehirn und Beine sind uns einig: Klamotten aus, duschen, Eiweißshake, Bett. Automatisch dreh ich mich um, versuche wenigstens nicht zu schlendern.

Schwitze, schleiche.

Warum tu ich mir das an? Es tropft von der Nasenspitze, die Brille ist beschlagen. Hund in den Garten, Törchen zu, ich ins Bad.

Puh, was klebt die Hose.

Nächstes Mal doch besser was Leichteres anziehen. Endlich schaff ich es, sie runter zu ziehen.

Und was sehe ich? Jeansblau gefärbte Beine!

„Na ja“, denk ich. „Sieht doch lustig aus“ und strecke mich wohlig meiner Dusche entgegen.

Peter Bertram

Unerwartet

Von meinem Tagwerk arg geschafft

begann ich zu ermüden

Um zu erneuern meine Kraft

wollt‘ schlafen ich hienieden

So lag ich unter einem Baum

wie später ich bemerkte

und fiel sofort in Schlaf und Traum

was meine Glieder stärkte

Doch plötzlich fiel mit großem Krach

und mächtigem Getöse

was neben mich. Ich wurde wach

und war natürlich böse

Wer hat den dummen Schabernack

mit mir hier wohl getrieben

Ich wollt‘ ihn stecken in 'nen Sack

ihn bis zum Abhang schieben

Dort würde er zu meinem Spaß

zum Weiher runter rollen

Zum Schluss wär‘ er dann pudelnass

für sein „Mich-ärgern-wollen“

So blickt‘ ich aggressiv umher

zu stillen mein Verlangen

doch wie ich schaute, kreuz und quer

Es gab nichts einzufangen

Ich setzte mich flugs wieder hin

und konnt‘ ihn so erblicken

Dass ich drauf nicht gekommen bin

ich sah ihn mit Entzücken

Er leuchtete so wunderschön

als wollte er mich necken

Er war so lecker anzuseh‘n

und würd‘ mir sicher schmecken

Ich nahm ihn auf und biss hinein

um alles auszuspucken

Ein Wurm beschloss hier Gast zu sein

den wollt‘ ich nicht verschlucken

Ludger Felix Kolbe

Trägheit lastet

mit der Hitze

dümmer machend

mir im Hirne

Und vergeblich

such ich Witze

hinter schweiß-

geölter Stirne

Rudolph Kowalleck

Lisa bleib ein Freilandhuhn (1 Calypso)

Die Lisa hat keine gute Laune

die Lisa ist gar nicht gut gestimmt

weil die Lisa man höre es und staune

an einer Schlankheitskur teilnimmt

Die Lisa isst ab jetzt nur noch Gesundes

Müsli, Magerquark und reichlich Obst

ihr Ernährungswissen ist ein ganz profundes

und sie freut sich wenn du sie dafür lobst

sie lernt die Regeln ziemlich fleißig

und träumt von Größe sechsunddreißig

sie watched jetzt ihr weight

von morgens früh bis spät

kein Wunder, dass ihr dabei die Laune vergeht

Ich sage: Lisa bleib ein Freilandhuhn

hör endlich auf solche Dinge zu tun

meinetwegen verdoppel dich

ich mag dich auch moppelig

Die Lisa achtet jetzt auch auf Bewegung

jeden Morgen joggt sie durch den Park

das versetzt sie in freudige Erregung

Sport macht das Gewebe stark

Sie ist dann auf der Straße gelaufen

und wollte nur mal kurz verschnaufen

da wird sie ungewollt

vom Schnellbus überrollt

jetzt sitzt sie auf der Wolke und schmollt

Ich sagte Lisa bleib ein Freilandhuhn

hör endlich auf solche Dinge zu tun

jetzt bist du sicher auch bald gertenschlank

fürs Erbe sag ich lieben Dank.

Liedtext vertont vom Autor

Blumen wachsen nicht in dieser Erde

Wolfgang Klingler

MITTERNACHT

In den heiligen Hallen

liegen die Flügel der Engel

wie die Knochen in Verdun

die Seelen der Geschundenen

haben ihre Heimat verloren

der Klang der Glocken ist verstummt

in den heiligen Hallen

liegen die Knochen der Engel

die Federn sind mit Öl verschmiert

Penetrationen zur Unzeit

Psalme verstrichen auf offenen Wunden

die Glocken zerbersten vor Scham

in den heiligen Hallen

werden die Altäre geschmückt

die Kerzen halten ihren blutigen Atem an

Sylvia Wenig

Vergeltung

Gesänge aus dem Orient, Götterverschwörung –

deine innere Stimme ruft den Namen des

Herrschers

den keiner wirklich kennt

der durch seine Legende heute noch lebt

und den sie alle lieben und verehren

Festhalten an Fiktionen

aus überirdischer Kraft schöpfen

was wäre nicht leichter als dies`

ließe der Glaube uns nur nicht im Stich

Künstliche, irreale Welten

als Ersatzbefriedigung für die verarmten Seelen

die ersticken im Schutz des Hasses

des Neids und des Machtbewusstseins

sie kennzeichnen

den Menschen des 21. Jahrhunderts

Gefragt werden die Kinder von heute nicht

gefordert, herausgefordert, überfordert sind sie

Wer sich darüber wundert

dass Kinder zurückschlagen mit erwachsenen

Waffen

der möge den Gesänge weiter lauschen und schweigen.

Wolfgang Klingler

DIE SCHWARZE LISTE

Ein Wort aus einem Mund

so rot wie Blut

im Ton so unschuldig

schlägt Nägel in die Füße

und die blassen Hände

bekreuzigt euch für eure Taten

im reinen Schein der Heiligkeit

ihr habt es schon vergessen

bevor das Blut zur Erde tropft

die Blumen wachsen nicht

in dieser Erde

und auch in Zukunft nicht

Corinna Klingler

Wie soll man denn leben…

Wie soll man denn leben

in einer Welt in der

Gott nur mit denen ist

die sich selber helfen?

Wie soll man denn sprechen

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