Meike Mittmeyer-Riehl - Yes We Could

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2008: Während die Welt von einer Finanzkrise erschüttert wird, träumt Amerika von einer besseren Zukunft mit Barack Obama. Der kollektive Freudentaumel, «Obamanie» genannt, ist vor allem in dessen Heimatstadt Chicago greifbar. Dort verbringt die damals 21-jährige Journalistin Meike Mittmeyer – selbst engagierte Kommunalpolitikerin – gerade ein Auslandssemester. Sie begleitet den Wahlkampf und das Weltgeschehen mit spitzer Feder in ihrem Blog. Dabei zeichnet sie das facettenreiche Bild eines Landes im Umbruch, in dem ein Donald Trump als Präsident noch so fern erschien wie eine andere Galaxie. Eine turbulente Retrospektive, die nun ungekürzt und mit ausgewählten Bildern und Leser-Kommentaren erstmals gesammelt als Buch vorliegt!

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Highlight des Tages war natürlich die Besichtigung des Sears Tower. Etwas enttäuschend fand ich nur, dass die Aussichtsplattform nicht draußen ist, wie es beim Empire State Building der Fall ist. Aber die wunderbare Aussicht konnte keine Glasscheibe trüben.

Alles in allem kann ich wirklich nur sagen, wie Frank Sinatra es einst schon gesungen hat: Chicago, my kind of town. Ich habe mir zwar die Füße wund gelaufen, aber ohne das würde ein "Stadturlaub" ja nun auch wirklich keinen Spaß machen.

Blick vom Sears Tower in den Norden Chicagos Richtung JohnHancockCenter - фото 4

Blick vom Sears Tower in den Norden Chicagos Richtung John-Hancock-Center.

27.8.2008

Kunst, Kunst, Kunst

Den gestrigen Tag widmete ich (fast) ausschließlich der Kunst - denn dem Art Institute Chicago, dem größten Kunstmuseum im mittleren Westen, kann man nicht mit einem oder zwei Stündchen Zeit zu Leibe rücken. Zu sehen gibt es dort teure Originale von Van Gogh, Magritte, Monet, sowie Skulpturen, Schmuck, Textilien, altägyptische und chinesische Ausgrabungen und und und…

Nach dem langen Marsch durchs Museum war der Ohio Street Beach in der Nähe des Navy Pier das reinste Paradies - zum Baden war der Wind dann doch etwas zu kühl, aber für die Füße war das eisige Wasser des Michigan Sees eine echte Wohltat. Und die Sonne verschwand langsam hinter den Wolkenkratzern...

Derweil hindern mich immer wieder Probleme mit dem W-Lan daran, meine Einträge zu schreiben. Zu Hause ist alles doch ein bisschen einfacher mit einem großen Bruder vor Ort, der einem bei jedem Problemchen schnell mal helfen kann. Hier ist das viel komplizierter - so ist es eben, wenn man plötzlich auf sich allein gestellt und dazu noch so weit weg ist.

Komischer Weise vergeht die Zeit wie im Flug, aber gleichzeitig kommt es mir so vor, als wäre ich schon eine Ewigkeit hier. Es ist ein Gefühl, als hätte ich plötzlich das Leben eines anderen übernommen, ein komplett anderes Leben, und darum ist es auch sehr schwierig, mir vorzustellen, was ich gerade tun würde, wenn ich jetzt zu Hause wäre ... so als wäre mein "altes" Leben für diese 4 Monate auf Eis gelegt, denn ich bin jetzt Teil dieses Lebens hier und muss es auch sein. Mal schauen, wie sich alles anfühlt, wenn ich erst einmal arbeiten gehe - bis dahin werde ich aber meine freien Tage als "Tourist" noch auskosten.

28.8.2008

Zwei Welten

Nachdem sich meine Internetprobleme endlich gelöst zu haben scheinen, hier doch noch etwas verspätet mein Bericht vom gestrigen Mittwoch: Da man als armer Student ja immer ein bisschen aufs Geld achten muss, war ein Besuch im Lincoln Park Zoo Pflicht - denn dort ist der Eintritt frei. Und bei strahlendem Sonnenschein vergeht ein Vormittag im Zoo wie im Nu, wenn man sich auf einer Parkbank ausruht, die Chicago Sun-Times studiert und dabei dem Gebrüll des Löwen lauscht...

Bei diesem brillanten Sommerwetter war es mir nicht danach, ein Museum zu besichtigen - die kann ich mir auch noch für schlechteres, kälteres Wetter im Winter aufheben. Meine Mitbewohnerin hat mir schon nahe gelegt, mir bald ein paar Winterklamotten zuzulegen, denn der Wintereinbruch kann schnell und grausam kommen. Aber noch sieht nichts danach aus - gestern hatten wir schweißtreibende 30 Grad, die allerdings bei dem recht starken Wind super auszuhalten waren. Um diesen Wind so richtig auszukosten, machte ich am Nachmittag eine Skyline-Bootstour, Start am Navy-Pier. Viel brauche ich zu diesen Bildern wahrscheinlich nicht mehr zu sagen. Es verwundert nicht, dass die Skyline von Chicago als eine der schönsten Skylines der ganzen Welt gilt. Oder?!

Nun ein wenig zur Politik hier Ich weiß nicht wie viel in Deutschland über - фото 5

Nun ein wenig zur Politik hier: Ich weiß nicht, wie viel in Deutschland über die Democratic National Convention berichtet wird. Seit Montag tagen in Denver die demokratischen Delegierten auf einer Art gigantischem Parteitag und Politgrößen wie Hillary Clinton, Obamas "running mate" Joe Biden und (ehemalige) Governors halten emotionale Reden. Am Ende dieser Convention steht Barack Obamas Rede am heutigen Donnerstagabend, in der er seine Präsidentschaftskandidatur offiziell anerkennen wird.

Ich schaue nicht sehr oft Fernsehen hier, aber die Rede heute Abend werde ich keinesfalls verpassen. Und das, was ich bisher schon hier und da gesehen oder in den Zeitungen gelesen habe, gibt mir mal wieder das Gefühl, in eine ganz andere Welt hineinkatapultiert worden zu sein. Denn die Democratic National Convention ist nicht nur eine riesige Versammlung mit langatmigen Reden, wie das eine derartige Politveranstaltung vermuten lassen könnte, sondern ein Event mit Entertainment, viel Drama und Tränen.

Manchmal versuche ich mir vorzustellen, wie so etwas auf einem SPD-Parteitag aussehen würde. Denn Parallelen in der Situation der Demokraten hier und der SPD bei uns gibt es durchaus. Der Machtkampf zwischen Hillary Clintons und Barack Obama hat die Partei gespalten. Vor zwei Tagen richtete Hillary einen rührenden Appell an alle Parteifreunde, die bisher sie unterstützt und gewählt hatten, nun Obama zu unterstützen. Das war der hochemotionale Versuch, eine zerstrittene Partei zu einen.

Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Wie würde das aussehen? Ein Kurt Beck, der unter Tränen die Genossen auffordert, bei der Bundestagswahl Steinmeier zu unterstützen?

Absurd. Außerdem will ich auch keine voreiligen Schlüsse ziehen ;-) Es sind eben wirklich zwei verschiedene Welten.

30.8.2008

Sterne, Strand, China und Jazz

Wie passen diese vier Dinge zusammen? Sie alle gibt es im South Loop der Stadt zu sehen - und den habe ich mir gestern mal genauer angeschaut. Gestartet habe ich mit einer Besichtigung des Astronomie-Museums mit Adler-Planetarium. Das Planetarium aus den 30er Jahren war das erste der USA und ist mit seiner charakteristischen Kuppel vielleicht das Symbol des Museum Campus im South Loop. Nach einem anstrengenden Marsch durchs Museum waren es nur ein paar Meter bis zum 13th Street Beach. Ich hätte mir wahrscheinlich nicht träumen lassen, mal vor solch einer Kulisse zu baden...

Das Wasser war herrlich, nicht so kalt, wie ich erwartet hatte, wahrscheinlich weil dieser Strandabschnitt sehr flach war. Und ich, vollkommen ergriffen von der wundervollen Kulisse und erfreut über die angenehme Erfrischung, schwamm los - um keine fünf Sekunden später von einem der Life Guards zurückgepfiffen zu werden, denn man durfte nur maximal bauchnabeltief ins Wasser. Also war statt Schwimmen nur Plantschen angesagt, aber das tolle Wasser und die schöne Aussicht machten dieses Manko wieder fast wett.

Und als ich auf den See hinausschaute, auf dieses riesige, grünblaue Gewässer, das hinten am Horizont beinahe nahtlos in den Himmel überging, dann war es mir fast so, als wäre ich wieder in unserem Mittelmeer-Türkeiurlaub, in den ich mit Dennis vor genau einem Jahr startete. Aber wenn ich dann hinter mich schaute, in Richtung Land, und den Sears Tower in den Himmel ragen sah, dann wusste ich wieder: Ich bin hier in Chicago. Und das Wasser ist süß.

Am Strand mit Blick aufs AdlerPlanetarium Nach meinem ausgiebigen - фото 6

Am Strand mit Blick aufs Adler-Planetarium.

Nach meinem ausgiebigen Strandbesuch machte ich noch einen schnellen Rundgang durch Chinatown. Chicagos Chinatown ist nicht sonderlich groß, es umfasst ein paar Häuserblocks rund um Cermak. Der Duft nach Pekingente, kuriose Souvenirshops und chinesische Straßenschilder sorgten aber doch für das typische Chinatown-Feeling.

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