Nancy Salchow - DAS GLÜCK IM AUGENWINKEL

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Fast ein Jahr nach dem Tod seiner Frau Emma kehrt Simon in das gemeinsame Haus zurück, um sich endlich wieder dem Leben zu stellen. Nachdem er bei seiner Schwester und deren Familie neue Kraft gesammelt hat, macht ihm die Konfrontation mit einem Haus voller Erinnerungen nur allzu schmerzhaft seinen Verlust bewusst. Als ihm zufällig das letzte Buch, das Emma vor ihrem Tod gelesen hat, in die Hände fällt, macht er eine seltsame Entdeckung. Eine fremde Frau scheint über eine ganz bestimmte Seite des Buchs mit ihm verbunden zu sein. Ihre Botschaften zeugen von einem ebenso schweren Schicksal wie seinem. Doch was hat die Seite 139, die letzte Seite, die seine Frau gelesen hat, mit der ominösen Fremden zu tun? Und wie schafft er es, ihr zu antworten? Zum ersten Mal seit langem schöpft er neue Hoffnung. Durch eine Frau, die er nicht kennt und die zu finden unmöglich scheint …

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„Das ist es ja gerade. Die Geschichte handelt von etwas völlig anderem. Es geht um einen Mann und eine Frau, die auf der Suche nach einem skrupellosen Betrüger sind, um ihrer eigenen Vergangenheit auf die Schliche zu kommen. Ich habe im Klappentext nachgelesen, und auch die restlichen Seiten deuten darauf hin.“

„Die restlichen Seiten?“

„Alle Seiten außer der Seite 139.“

Er warf ihr einen eindringlichen Blick zu, den sie fragend erwiderte.

„Verstehst du nicht, Marie? Seite 139. Der 13.9. Der Tag, an dem ...“

„Findest du nicht, dass du da etwas zu viel hineininterpretierst?“ Sie schob den Korb zur Seite.

„Hineininterpretierst? Marie, ich bin doch nicht verrückt. Ich weiß, was ich gesehen habe. Es ist der dritte Tag und der dritte Eintrag. Jedes Mal ein anderer. Und ich bin mir sicher, wenn ich morgen hineinschaue ...“

„Morgen wirst du aber nicht wieder hineinschauen“, fiel sie ihm ins Wort. „Morgen wirst du dich wieder voll und ganz auf deine Arbeit konzentrieren. Vielleicht ein Spaziergang im Park. Oder du nimmst eine der netten Einladungen von Frau Jäger zum Kaffee an.“

„Der Park. Genau darüber hat sie auch geschrieben. Von einem Park, in dem sie früher mit ihm gemeinsam war und den sie jetzt nur noch allein besuchen kann. Als ich heute früh nachlesen wollte, konnte ich aber nichts mehr darüber finden. Die Worte waren wie ausgelöscht – und durch neue ersetzt worden.“

„Das ist doch albern.“

Er legte den Apfel zurück auf den Tisch und nahm auf dem Stuhl neben ihr Platz.

„Ich weiß doch selbst, dass es albern ist. Und wenn es irgendein Buch wäre, könnte ich es vielleicht ignorieren.“ Zögernd griff er nach ihrer Hand. „Aber es ist ihr Buch, Marie. Das letzte Buch, das sie vor ihrem Tod gelesen hat.“

Noch während er auf eine Antwort von ihr wartete, wurde ihm die eigene Beharrlichkeit bewusst, mit der er sie zu überzeugen versuchte. Das Fehlen jeder für ihn sonst so typischen Skepsis. Die Priorität, die die Aufgabe innerhalb weniger Stunden eingenommen hatte, einem noch unbekannten Ziel zu folgen. Ein Ziel, das er noch nicht einordnen konnte und das ihn doch auf eine merkwürdige Art fesselte.

„Seite 139, sagst du?“

„Ja.“ Er umfasste ihre Hand ein wenig fester. „Seite 139.“

Kapitel 3

„Das Glück im Augenwinkel, sagten Sie?“ Der Mann mit dem strengen Blick und dem ebenfalls ein gewisses Maß an Strenge ausstrahlenden Namensschild L. Reichardt tippte den Titel in die Tastatur, als täte er den lieben langen Tag nichts anderes. „Ah, da haben wir es ja. Das Glück im Augenwinkel von Nancy Salchow.“

„Nancy Salchow. Ja richtig.“

Noch bevor Simon über seine Schulter hinweg einen Blick auf den Bildschirm werfen konnte, begab sich der Mann zu einem der Regale, fuhr mit dem Finger über die Buchrücken, um schließlich ein Exemplar herauszuziehen.

„Da ist es ja schon“, sagte er und reichte es Simon, um sich kurz darauf dem nächsten Kunden zuzuwenden, der mit einem Lexikon in der Hand um Auskunft bat.

Simon setzte sich auf einen der Lesesessel zwischen den Regalen und begann, in dem Buch zu blättern. Wie von selbst suchten seine Finger die Seite 139. Und tatsächlich. So wie er vermutet hatte. Rose. Adam. Das Cabriolet. Die Geschichte über den skrupellosen Schwindler.

Er legte das Buch auf den kleinen Tisch der Leseecke und verließ die Bibliothek, ohne sich noch einmal umzudrehen. Vor dem Gebäude stürmte er hastig in seinen parkenden Wagen und griff nach dem Buch auf dem Beifahrersitz, noch bevor er den Schlüssel in das Zündschloss stecken konnte.

Claudia fragt mich ständig, wann ich endlich ihren Cousin treffen will. Detlef heißt er. Kannst du dir das vorstellen? Sie will mich ernsthaft verkuppeln. Aber sie versteht nicht, wie lächerlich der Gedanke ist, dich durch einen Anderen zu ersetzen. Und ich will ihr nicht wehtun, indem ich es ihr so direkt sage. Immerhin ist sie die einzige Freundin, die mir geblieben ist. Alle anderen haben sich abgewandt, nachdem ich monatelang jeden Annäherungsversuch abgeblockt habe. Nur sie hat sich nicht abschrecken lassen, hat mich immer wieder in irgendein Bistro geschleppt, und sei es nur für einen lauwarmen Kaffee. Einmal hat sie mich sogar dazu gebracht, mit ihr ins Kino zu gehen. Worum es in dem Film ging, habe ich bereits vergessen. Nett fand ich es trotzdem. Sie bemüht sich. Sie bemüht sich wirklich.

„Nita“, sagt sie immer. „Nita, das Leben kann scheiße sein. Aber es ist noch nicht vorbei. Du bist jung und du bist schön. Und es wird Zeit, dass wir das der Welt da draußen zeigen.“ Und irgendwie muss ich lachen, wenn sie das sagt. Auch wenn ich natürlich noch lange nicht bereit bin, „mich der Welt zu zeigen“. Meine Welt bist du, Patrick. Und das wird sich auch nicht ändern.

Und wenn er doch verrückt wurde? Wenn ihm die Trauer um Emma den Verstand vernebelte und jeglichen Bezug zur Realität verlieren ließ?

Er schlug das Buch zu, warf es ins Handschuhfach und presste seine Hand ruckartig dagegen. Warum tat er sich das an? Warum interessierte es ihn überhaupt, was es mit diesem Buch auf sich hatte? Es konnte ihm doch egal sein. Vollkommen egal. Wer auch immer diese Frau war, was auch immer sie durchmachte: Sie erinnerte ihn nur umso schmerzhafter an seinen eigenen Verlust, an all die schönen Momente, die von Tag zu Tag immer mehr verblassten. Was war es, das ihn diesen Schmerz dennoch immer wieder suchen ließ? Und warum gelang es ihm so schlecht, sich der Bindung, die zwischen ihm und der Frau zu bestehen schien, zu entziehen?

Wütend kurbelte er das Fenster seines alten Vans herunter, startete den Motor und verließ den Parkplatz. Es war an der Zeit, dass er einen klaren Kopf bekam, sich in die Arbeit stürzte und all die Dinge tat, die ihm in den vergangenen Monaten während seines Aufenthaltes bei Marie geholfen hatten, nicht verrückt zu werden.

Doch schon auf den ersten Kilometern seiner Rückfahrt dachte er wieder an das eigenartige Buch, als er einen Buchladen am Rande der Straße passierte. Ein Geschäft, dem er nie zuvor sonderlich Beachtung geschenkt hatte. Unweigerlich drängten sich ihm unzusammenhängende Sätze der fremden Frau ins Bewusstsein. Im Buchladen interessiert es niemanden, ob ich heiser bin. Ich spiele mit dem Gedanken, Herrn Volkmann anzubieten, täglich eine Stunde länger zu arbeiten.

Er trat auf die Bremse und parkte den Wagen neben dem Bürgersteig. Ehe er sich der Absurdität seiner Idee, oder vielmehr: seines Drangs, bewusst werden konnte, schlug er die Wagentür zu und betrat den kleinen Laden.

Hinter dem Tresen bemerkte er eine unscheinbare Frau, leicht untersetzt, vielleicht in den Fünfzigern. Ein junges Pärchen stand kichernd neben einem der Regale, in ihren Händen ein Buch, das scheinbar für große Erheiterung sorgte. Ansonsten war der Laden leer.

„Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ Die Angestellte schien seine Verunsicherung bemerkt zu haben.

„Ich –“ Er trat einen Schritt näher, während er ihr Namensschild musterte. Tessa Unger.

„Ja?“ Ihr Lächeln war freundlich. Erwartend, aber unaufdringlich.

„Ich –“, begann er erneut. „Ich suche jemanden.“

„Von wem ist denn das Buch?“

„Oh, kein Buch“, verbesserte er. „Eine Angestellte. Nita ist ihr Name.“

Im selben Augenblick bereute er seine Frage. Unabhängig von der Wahrscheinlichkeit, Nita irgendwo, geschweige denn hier anzutreffen: Wie sollte er die Suche nach ihr begründen?

„Tut mir leid. Eine Nita arbeitet nicht bei uns.“

„Und ein Herr Volkmann vielleicht?“

„Auch kein Herr Volkmann.“

Sie fügte keine weitere Antwort hinzu, und auch sonst blieb ihr Lächeln unverändert. Beinahe nichts sagend.

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