Wilma Burk - Die Liebe ist kein leichtes Spiel

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Am Anfang steht die erste Begegnung. Einer fühlt sich zum andern hingezogen. Doch wie nähert man sich, lässt den andern von seiner Liebe wissen? Der eine junge Mensch versucht es vielleicht scheu, der andere forsch. Sind sie dann miteinander verbunden, so möchte jeder glauben, das Leben könne nur noch im siebenten Himmel stattfinden. Doch so ist das Leben nicht. Nun gilt es gemeinsam zu bestehen in einer Lebensgemeinschaft oder Ehe. Dabei können Alltag und Versuchung drohen, die Liebe zu ersticken. Manche scheitern daran.
Hält die Liebe aber ein Leben lang, so finden sie zu einer Verbundenheit, die noch über den Tod hinaus wirkt.
Davon erzählen die Geschichten. Ob ein Mensch nun jung ist, schon an Jahren oder alt, die Liebe gibt es in jedem Alter.

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Als der junge Mann sie überholt hatte, scherte er vor Henriette wieder in die Fahrspur ein. Corinna lehnte sich zurück und fragte, ohne den Blick von seinem Wagen zu wenden: „Wie lange bist du mit diesem Louis zusammen gewesen?”

„Zwei Jahre.“

„Zwei ganze Jahre?“, staunte sie und dann nachdenklich: „Thomas und ich, wir waren nur sechs Monate zusammen.“

„Egal, wie lange man zusammen ist, eine Trennung schmerzt immer, besonders, wenn man verlassen wurde. Ich glaubte damals so sicher daran, dass Louis Hofbauer und ich immer zusammenbleiben würden. Ein Leben ohne ihn hatte ich mir gar nicht mehr vorstellen können. Es hat mich wie ein Schlag getroffen, als alles zu Ende war.“

„Ich konnte mir ein Leben ohne Thomas auch nicht vorstellen. Darum tut es ja so weh. – Was war schuld daran, dass ihr euch getrennt habt?“

„Ich bin einmal überraschend zu ihm gefahren, da hatte er eine andere im Bett. Dieser Schock! Zuerst stand ich wie gelähmt. Dann lief ich nur noch davon. Ich weiß gar nicht mehr, wohin. Es dauerte, bis ich zu mir kam und es begriff.“

„O Gott! Das ist ja schlimmer als bei mir. Ich habe nur gesehen, wie Thomas Arm in Arm mit der andern ging und dachte schon, ich halte es nicht aus.“

„Ich habe es auch kaum ausgehalten und dachte, alles, mein Leben sei vorbei. Mein Louis, den ich so liebte, dem ich vertraut hatte, in den Armen einer anderen Frau. Ich kam mir so wertlos vor, so verschmäht und weggeworfen. Er hatte unsere Liebe verraten. Ich litt unsagbar. Nichts, aber auch an gar nichts konnte ich mehr glauben. Der Sturz aus einer glücklichen Zeit war tief für mich.“

„Ja, so fühlt man sich. Hilflos ist man dem ausgeliefert“, sagte Corinna leise. Es klang aber nicht mehr so verzweifelt.

Henriette wurde wieder abgelenkt. Der junge Mann vor ihr bremste gerade erneut grundlos ab, wollte sich offensichtlich wieder überholen lassen. Sie scherte aus, gab Gas und fuhr an ihm vorbei.

Corinnas Kopf flog herum. Der junge Mann und sie sahen sich an.

‚Weiter so!’, dachte Henriette. Das schien ja mehr zu helfen, als jede Erzählung von ihr über vergangenen Liebeskummer. Sie bedauerte, dass sie nun von der Autobahn abfahren musste, lenkte das Auto in die Ausfahrt und sah neugierig in den Rückspiegel. Tatsächlich, der junge Mann folgte ihr auch hier. Er schien hartnäckig zu sein. Wie lange wollte er dieses Spiel noch treiben? Die Straßen wurden schmal, es ging in die Berge. Sie sah zu Corinna, bekam sie es mit, dass der junge Mann ihnen noch immer folgte?

Ja, sie hatte sich gerade vorsichtig umgedreht, als suchte sie etwas auf der Rückbank. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte sie sich wieder zurück, sie hatte gesehen, was sie sehen wollte. Dann fragte sie: „Wann hattest du die Trennung von deinem Louis überwunden?“

„Nach einem Jahr. Da lernte ich deinen Großvater kennen und lieben.“

„Ein ganzes Jahr? Das ist ja ewig!“

„So lange wie bei mir dauert es nicht immer.“ Henriette lächelte. Nein, bei Corinna würde es kürzer sein, wenn sie auf ein wenig Beachtung, wie von diesem jungen Mann, schon so reagierte.

„Habt ihr euch nie mehr gesehen? Weißt du nicht, was aus ihm geworden ist?“, wollte Corinna wissen.

„Nein. Mein Vater wurde schon kurze Zeit später wieder versetzt. Wir sind weggezogen, in eine andere Stadt. Und als ich später mit deinem Großvater zusammen war, da hatte ich ihn bald vergessen. - Das heißt, nein, keine Liebe kann man ganz vergessen. Es tut nur nicht mehr weh.“

„Wo ist dieser Ort, in dem der Louis zu Hause war?“

„Wir werden gleich durchfahren; er liegt auf unserem Weg.“

„Können wir da einkehren? Ich möchte ein bisschen mehr davon sehen.“

Einen Moment zögerte Henriette. Das hatte sie noch nie getan. Bisher war sie immer nur durchgefahren. Aber eigentlich ... „Gut, es ist sowieso Zeit für eine Rast.“ Neugierig sah sie in den Rückspiegel. Was würde der junge Mann tun?

Kurze Zeit später betraten sie in dem Ort den gemütlichen Gastraum eines Gasthauses. Nur wenige Gäste waren darin und in einer Ecke, vor einem breiten und hohen Kachelofen an einem blank gescheuerten Stammtisch für Einheimische, saß ein alter Mann mit einem langen grauen Bart. Viele Falten hatten Wetter und Zeit in sein Gesicht geprägt. Er hockte da, wie in sich gekehrt, als gingen ihn die Menschen nichts mehr an. Zu seinen Füßen lag sein alter Hund, so zottelig wie der Bart seines Herrn. Henriette sah flüchtig hin.

„Der ist aber urig“, flüsterte Corinna ihr zu.

Sie setzten sich ans Fenster, bestellten Kaffee und blickten hinaus auf das Treiben auf der Straße.

Schon bald sah Henriette den jungen Mann kommen. Er kam zielsicher auf das Gasthaus zu, schlank, groß, mit sicheren Schritten. ‚Na, an dem hätte ich früher nicht so leicht vorbeisehen können’, dachte sie ... und Corinna? – deren Blick hing schon wie gebannt an ihm.

Die Tür flog auf; er kam herein. Ein Lächeln zog über sein Gesicht, als er Corinna sah. Nur einen Moment zögerte er, fuhr sich durch sein kurzes blondes Haar und kam direkt auf ihren Tisch zu. ‚Na, der wird doch nicht?’, erschrak Henriette – Nein, er ging vorüber, setzte sich an den Nebentisch, aber so, dass er Corinna nicht aus den Augen verlieren konnte.

Ganz schön frech und hartnäckig, fand sie und musterte ihn. Er lachte herüber. Auch seine blauen Augen lachten mit. Nein, unsympathisch war er ihr nicht. Die Situation belustigte sie. Fragend sah sie zu Corinna. Die saß wie versteinert da und wurde fast so rot wie ihr Haar.

Der Wirt brachte Kaffee und Kuchen, dann ging er weiter zu dem jungen Mann und nahm dessen Bestellung entgegen. Danach wandte er sich dem Alten zu und stellte ihm eine neue Maß Bier auf den Tisch. Der griff sofort zu, trank einen kräftigen Zug daraus und wischte sich den Schaum aus seinem dichten Bart. Seinen verbeulten, durchschwitzten Filzhut mit Adlerfeder und Edelweiß nahm er nicht vom Kopf. Vielleicht fehlten darunter die Haare, die er im Überfluss in seinem Bart hatte. Umständlich stopfte er sich mit seinen breiten, klobigen Händen eine Pfeife.

Henriette ließ wieder einen flüchtigen Blick über ihn gleiten. Irgendetwas berührte sie an ihm. Doch dann wandte sie sich Corinna zu. Sie erzählte ihr, was sie alles in Sendelbach untenehmen könnten, wie schön es da sei und dass sie dort sicher viel Abwechslung finden würde. Doch hörte ihr Corinna überhaupt zu? Aufrecht saß sie jetzt, nicht mehr so zusammengesunken. Manchmal lachte sie, warf ihre rotblonden Haare zurück und blickte immer wieder verstohlen zu dem jungen Mann hin. War das noch das liebeskranke Mädchen, welches vor ein paar Stunden zu ihr ins Auto eingestiegen war? Was doch so ein bisschen Beachtung ausmachen kann.

Der junge Mann rief den Wirt zu sich. „Ich will nach Sendelbach. Ist das noch weit?“, fragte er laut, so dass es Henriette und Corinna hören mussten.

„Nein, nur über den Pass. In einer guten Stunde sind sie dort“, erklärte der Wirt.

Corinnas Augen glänzten. „Der fährt ja dahin, wohin wir auch wollen“, flüsterte sie Henriette zu.

„Zufälle gibt es!“ Na, dieser Zufall kam Henriette doch komisch vor, eher glaubte sie, dass er ihr Gespräch belauscht hatte. Henriette war es recht. Vielleicht kam Corinna auf andere Gedanken, wenn der junge Mann wirklich ihre Nähe suchte. Nein, lange dauerte es bei Corinna gewiss nicht, bis sie über ihren Liebeskummer hinweg war, davon war Henriette nun überzeugt.

Plötzlich neigte sich Corinna ihr zu: „Merkst du das nicht, wie der Alte dich unentwegt anstarrt? Kennt der dich vielleicht?“

„Quatsch! Wer soll mich hier noch kennen?“ Dann aber drehte sie sich vorsichtig um – und erschrak. Dieser Blick, das konnte doch nicht sein! Sie wich ihm aus. Nein, sie irrte sich bestimmt.

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