Michael Stadtmüller - Engel?

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Uns gibt es schon immer. Wir haben das Leben auf diesem Planeten, den ihr Erde nennt, geschaffen. Bisher wollten wir unter keinen Umständen erkannt werden und wussten das auch immer erfolgreich zu verhindern.
Die Menschen wissen nicht, was sie da sehen, wenn sie uns erkennen. Es ist ein sehr ungewöhnliches Licht, in das unsere Leute regelrecht getaucht sind. Die Sehenden sprechen von einer Aura.
Auch wir brauchen Zeit, unsere Entdecker auszumachen, deshalb dauert es in der Regel 12-18 Stunden, bis einer entdeckt ist. Dann allerdings schalten wir dessen Lebensenergie ab, welche er von uns bekam, sobald eine Samenzelle sich mit einer Eizelle vereint. Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht.
Seit circa fünfzig Jahren spiele ich mit dem Gedanken, alles zu offenbaren. Jetzt ist es soweit. Jede Strafe, mit der ich zu rechnen habe, ist besser, als auf diesem Planeten zu bleiben.

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Dunkelheit umgiebt ihn, aber er ist bei Bewusstsein. Der Kopf schmerzt, als wolle er zerplatzen. Sein ganze Körper tut weh. Er schlägt die Augen auf und lässt seinen Blick durch den Raum gleiten. ›Ich bin in einem Krankenhaus, okay. Was war das bloß heute Morgen, diese Frau in dem Laden. Scheiße, das hab’ ich doch erst vor ein paar Tagen geträumt und dachte, das ist der Vorbote des Todes und dann steht mir dieses Geschöpf direkt gegenüber. Wenn dieser Junge nicht gewesen wäre, wäre ich jetzt tatsächlich tot.‹ Noch in Gedanken hört er ein leises Stöhnen und es wird ihm klar, dass er nicht alleine in diesem Zimmer liegt. Die Geräusche kamen von rechts und so versucht er, seinen Kopf in diese Richtung zu drehen. Es geht nicht, sein Kopf wurde durch eine Halskrause fixiert und macht jedwede Bewegung unmöglich. Schon allein der Versuch tut sauweh und so lässt er es bleiben.

Jemand kommt ins Zimmer und er kriegt einen Schweißausbruch. ›Holt mich jetzt der Teufel?‹, denkt er, ohne etwas dagegen unternehmen zu können. Dann hört er mehrere Stimmen und jemand tritt in sein Blickfeld. »Guten Morgen. Ich bin Oberarzt Dr. Reichelt und das sind die Schwestern Fr. Mayer und Fr. Beisel. Die beiden werden sich in den nächsten Tagen um Sie kümmern. Die Nachtschwestern werden sich ihnen vorstellen, wenn ihr Dienst beginnt.«

»Wo bin ich? Ich weiß nur noch, dass ich einen Stoß abbekommen habe und das war’s.«

»Sie liegen auf der Ambulanzstation des städtischen Krankenhauses Ludwigshafen. Sie haben eine Gehirnerschütterung und ein HWS-Syndrom. Ich werde Sie die nächsten drei Tage über unter Beobachtung halten und wenn nichts nachkommt, können Sie bis zum Wochenende wieder zu Hause sein. Den Stoß haben Sie übrigens laut Zeugenaussagen von einem Jungen bekommen.«

»Oh, wie geht es dem Jungen? Ich möchte mich bei ihm bedanken.«

»Na ja, ihn hat es auch erwischt. Er wurde von dem Auto getroffen und durch die Luft geschleudert, aber Sie können sich mit ihm unterhalten sobald er wach ist. Er liegt neben ihnen.«

Der Arzt veranlasste eine Zusammenlegung der Beiden wegen der besonderen Umstände dieses Unfalles.

______________________________________

Michael schlägt die Augen auf.

»Ah, der junge Mann ist wieder bei uns. Na, wie geht’s uns denn?«, fragt Dr. Reichelt. »Wie es Ihnen geht, weiß ich nicht. Mir jedenfalls tut alles weh.«

»Wenn er zu solchen Späßen aufgelegt ist, geht es ihm schon wieder besser«, antwortet Michaels Tante Eva.

Sie wurde verständigt, denn Michael wohnt bei ihr und die Wohnung von Tante Eva befindet sich auch gerade um die Ecke des Schuleingangs.

»Also gut, junger Mann. Dein linkes Schienbein ist gebrochen. Du hast eine Gehirnerschütterung und ein paar Abschürfungen. Ansonsten bist du noch an einem Stück.«

Dr. Reichelt versucht, ein bisschen Humor in die Aufzählung von Michaels Verletzungen zu bringen. Er will ihn nicht ängstigen, doch Michael sagt nur mit schmerz verzogenem Gesicht: »Keine Bange, Doc. Ich werd’s überleben.« Nun müssen wirklich alle im Raum lachen, inklusive des Mannes, dessen Leben Michael gerettet hatte. »Diese Aussage hat er bestimmt im Fernsehen schon mal gesehen«, Tante Eva schmunzelt. »Gut.« Doktor Reichelt öffnet die Tür: »Lassen wir die Herren nun alleine.« Michaels Tante sagt noch Tschüss. Dann verlassen alle das Krankenzimmer. Nun bleiben die beiden für eine Weile alleine. Da weder Michael noch der Alte in der Lage sind, den Kopf zu drehen, müssen sie sich gegen die Decke starrend unterhalten. Der Mann sagt zu Michael: »Danke Junge, dass du mir das Leben gerettet hast. Mein Name ist übrigens Fritz, Fritz Rau. Nun habe ich noch sechs Monate bis zur Rente, und hätte die fast nicht mehr erreicht. Durch dich schaffe ich das jetzt vielleicht noch. Wie ist eigentlich dein Name?«

»Ich heiße Michael, bin acht Jahre alt und besuche die dritte Klasse Grundschule, nach den Ferien komme ich in die vierte Klasse«, gibt Michael zur Antwort. »Du scheinst ein cleverer Junge zu sein. In deinem Alter fremden Menschen das Leben retten. Das sieht man nicht alle Tage.«

»Ich hab’ das einfach gemacht. Ich hab’ gar nicht darüber nachgedacht.« Michael starrt weiter an die Decke und überlegt sich, was da eigentlich alles passiert war. »Sagen Sie mal Herr Rau. Wieso sind Sie so erschrocken, als Sie in Frau Schneiders Laden waren? Ich meine, ich habe Sie noch nie dort gesehen. Waren Sie das erste Mal da?«

»Ja. Ich wohne in einem ganz anderen Teil der Stadt und bin zufällig an dem Milchgeschäft vorbeigefahren. Ich hatte Hunger und wollte mir eigentlich nur ein Käsebrötchen kaufen. Ach übrigens, du kannst ruhig Fritz zu mir sagen, Michael.« Fritz denkt nach. Was war denn eigentlich geschehen? Er versucht, seine Gedanken zu ordnen. Dann beginnt er zu reden: »Weißt du Michael. Ich denke, meine Geschichte ist nicht unbedingt etwas für kleine Jungen, aber du bist anders und deshalb erzähle ich dir davon. Ich habe vor ein paar Tagen einen furchtbaren Albtraum gehabt. Ich träumte vom Tod, vom Sterben. Nun, das ist in meinem Alter nichts Ungewöhnliches. Ich hatte das auch schon öfter, aber nie erschien mir das so real.«

»Ja, aber was hat das denn mit dem Laden zu tun?«

»Weißt du, in meinem Traum wurde ich auf der Straße überfallen. Es war dunkel und plötzlich stand da ein Mann vor mir. Mit einem Messer in der Hand.« Fritz runzelt die Stirn, um sich zu konzentrieren, dann spricht er weiter: »Ich erschrak, doch dann drehte ich mich um und wollte davonlaufen, aber ich konnte so schnell rennen, wie ich wollte. Ich kam nicht von der Stelle. Im nächsten Augenblick aber war ich auf einem Balkon oder einer Feuertreppe, so wie man sie aus den amerikanischen Spielfilmen kennt. Ich stand mit dem Rücken zum Geländer und konnte nicht mehr weg. Der Mann mit seinem Messer stand direkt vor mir und dann stieß er zu. Das Messer traf mich in den Bauch, aber ich spürte überhaupt keine Schmerzen. Ich sah Ihn an und da löste er sich vor meinen Augen auf. Ein Engel mit einer leuchtenden Aura um sich herum schwebte plötzlich vor mir und dieser Engel streckte mir lächelnd seine Hand entgegen. Ich nahm seine Hand in die meine und …« Die Tür ging auf und Schwester Beisel kam herein. »So, ihr beiden. Es ist 17:00 Uhr. Was wollt ihr denn zum Abendbrot? Es gibt Brot mit Wurst und Käse oder weißen Käs’ mit Brot. Dazu Tee oder Wasser. Wer möchte was haben?« Auch die zweite Schwester, Fr. Mayer, kommt mit einem Tablett in das Zimmer. Auf diesem Tablett stehen mehrere Klarsichtbecher, in denen eine Menge bunte Tabletten liegen. »Einer für den Herrn Rau und einer für unseren jungen Mann hier.« Mit diesen Worten stellt sie je einen Becher auf die Nachttischchen neben den Betten der beiden. »Das sind je eine Schmerztablette und eine Schlaftablette. Die Schmerztablette nehmt ihr bitte direkt nach dem Abendbrot und die Schlaftablette so gegen 20:00 Uhr. Du, Michael, nimmst diese Schlaftablette schon um 19:00 Uhr.« Michael guckt erstaunt. »Eine Schlaftablette?« Er hatte bisher noch nie Tabletten genommen. »Keine Angst, kleiner Mann. Deine Tabletten sind extra für Kinder und entsprechend schwächer als die für Erwachsene.« Die beiden bestellen weißen Käs’ mit Brot und eine schöne heiße Tasse Pfefferminztee dazu. Die Schwester nickt ihnen zu und verlässt das Zimmer, auch Schwester Mayer geht, nachdem sie die Tabletten verteilt hat. Als die Pflegerinnen draußen sind, fragt Michael neugierig: »Und? Wie ging’s dann weiter?« Fritz antwortet: »Ja. Der Engel streckte mir seine Hand entgegen. Ich nahm sie in meine und in dem Augenblick war alles nur noch helles Licht. Dann wachte ich schweißgebadet auf.« Michael denkt nach. »Aber das war doch eigentlich ein schönes Ende dieses am Anfang bösen Traumes, oder?«

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