Miriam Becker - Jetzt ist Schluss mit der Sauferei

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Heute blau und morgen blau! Nur dreimal die Woche? Oder doch nur einmal? Alkoholmissbrauch ist zu einer regelrechten Volkssucht, ja sogar zu einer Volkskrankheit geworden. Sie sind wahrlich nicht Eine(r) von Wenigen. Die Dunkelziffer ist hier unheimlich hoch. Leute, von denen Sie niemals dächten, sie würden überhaupt Alkohol trinken. Denn Menschen mit Suchtproblemen, insbesondere Alkoholproblemen sind wahre Meister, wenn es ums vertuschen ihrer schlechten Angewohnheit geht.
Viele der Betroffenen sind mit ihrem Problem allein und finden kaum Hilfe oder genieren sich, welche anzunehmen. Ärzte scheinen oft überfordert, doch die Realität sieht so aus, dass Hilfsbedürftige weder zu ihrem Arzt noch zu sich selbst ehrlich sind. Der Arzt hat somit gar keine Chance zu helfen.
Die Hemmschwelle, zu einer anonymen Selbsthilfegruppe oder in eine Beratungsstelle zu gehen und sagen: «Ich habe Suchtproblem, und zwar mit der Sauferei. Ich brauche regelmäßig Alkohol und komme von der Flasche nicht mehr los. Ich bin alkoholsüchtig», ist doch sehr hoch.
Also leben Sie als Betroffene(r) mit Ihrem Problem im Verborgenen, bis es dann doch auffällt. Für eine einfache Lösung ist es aber dann schon zu spät. Als Alkoholabhängige Person haben Sie ein echtes Problem, das gar nicht so schnell zu lösen ist.
Kommt Ihnen das hier alles bekannt vor? Sind auch Sie möglicherweise dem Alkohol verfallen oder kennen Sie Leute in Ihrem Umfeld, die (vielleicht) ein Alkoholproblem haben? Mit dem vorliegendem Ratgeber haben Sie einen starken Partner an Ihrer Seite.
Er kann Sie oder Ihre Bekannten dabei unterstützen endlich für immer zu sagen: «Jetzt ist Schluss mit der Sauferei». Lesen Sie sich diesen Erste-Hilfe-Ratgeber, informieren Sie sich über die Gefahren des Alkohols und lassen Sie sich Ihren Weg, raus aus der Alkoholsucht, aufzeigen!

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Die Magie des Rausches

Aber der Rausch hat auch etwas Magisches. Der Schüchterne wird zum Draufgänger und flirtet plötzlich. Die bidere Bürotippse mutiert zur Domina. Der Schweigsame wird zur Plaudertasche. Der Schwächling macht einen auf stark – und wird dabei oft auch aggressiv. Rausch hat etwas von Sehn-Sucht. Man spricht ja auch von „ sternhagelvoll“. Im Rausch buchstäblich den Griff nach den Sternen zu wagen, die man im wirklichen Leben nie erreicht. Die Sehnsucht nach der Sehnsucht nach der Sehnsucht.... Rausch macht einen zu einem anderen Menschen. Man erkennt den Typen im Suff plötzlich nicht mehr wieder .

Hohe Rückfallquote

Etwa 10 Prozent der Bevölkerung trinkt so viel Alkohol, dass sie ihre Gesundheit damit gefährdet. Leider gibt es auch eine ernüchternde Zahl im Therapieerfolg: Nur etwa die Hälfteder ernsthaft Abhängigen bleibt nach einer Entziehungskurwirklich auf Dauer trocken. Und nicht jeder wagt sich in eine Entziehungskur, die oft auf der geschlossenen Abteilung beginnt. Dazu muss man sich erst mal überwinden. Insofern bleibt die Dunkelziffer der unbehandelten Fälle extrem hoch.

Damit sich auch daran etwas Nachhaltiges ändert, kommt dieses eBook auf den Markt. Menschen im Suff soll endlich wirkungsvoll geholfenwerden. Alkoholkranke bekommen nun mit diesem eBook einen starken Partneran ihre Seite. Nicht jeder wagt sich zu den Anonymen Alkoholikern oder in andere Selbsthilfegruppen. Für alle mit einem Suff-Problem ist dieses eBook ab sofort die erste „anonyme“ Anlaufstelle. Hier findet er effektive Hilfe. Dieses eBook zeigt funktionierende, erste Wege aus der Alkoholsucht, und sie können so nachhaltig sein, dass Sie auf Dauer gute Aussichten haben, trocken zu bleiben.

Alkohol killt 40.000 im Jahr

40.000 Menschen sterben jährlich an den direkten und indirekten Folgen von übermäßigem Alkoholkonsum, wie das Deutsche Rote Kreuz errechnet hat. Etwa 16.000 reine Alkoholtote weist das Statistische Bundesamt aus – etwa 4.000 Frauen und 12.000 Männer. Die Zahl zeigt: Alkoholsucht ist überwiegendein Problem, das Männerhaben. 16.000 Suff-Tote sind zwei Prozent aller Sterbefälle. Damit haben wir mehr Alkoholtote als Selbstmörder (etwa 10.000) und Verkehrstote (etwa 4.200). Die meisten Alkoholtoten sterben übrigens an Leberzirrhose.

Etwa 20 Milliarden Euro Kostenverursacht der Alkoholmissbrauchin Deutschland. Rund 500 Millionen Euro gibt die Alkoholindustrie jährlich für Werbung aus, um Hochprozentiges an den Mann oder an die Frau zu bringen.

Dabei ist es nur etwa 10 Prozent der trinkfähigen Bevölkerung, die mehr als die Hälftedes gesamten auf den Markt gebrachten Alkohols verkonsumiert. Im statistischen Durchschnitt trinkt jeder etwa 20 Liter Wein, knapp 6 Liter hochprozentige Spirituosen, knapp vier Liter Schaumwein und etwa 120 Liter Bier im Jahr. Beim Bierkonsum sind die Deutschen übrigens international an zweiter Stelle.

Der Suff kann nicht nur Leben gefährden, sondern ganze Familien, Beziehungen und Existenzen zerstören. Und im Suff bringt man auch noch obendrein andere Menschen mit in Gefahr, etwa im Straßenverkehr oder im Berufsleben. Man gefährdet also nicht nur sich selbst, sondern reißt buchstäblich noch andere mit. Laut den Erhebungen des Statistischen Bundesamtes kommt bei Unfällen mit der Ursache Alkohol weit über 20.000 Menschen zu Schaden, von denen knapp 1.000 sterben. Rund 400.000 Arbeitsunfällesind auf Alkoholkonsum zurückzuführen. Ungefähr 25 bis 30 Prozent der Arbeitsunfälle sind alkoholbedingt. Im betrieblichen Bereich rechnet man mit bis zu 10 Prozent alkoholkranker Mitarbeiter.

Die Sauferei ist Sucht

Man muss es ganz nüchtern sagen: Die Sauferei ist nichts anderes als eine Sucht. Während jedoch bei harten Drogen der Übergang zur Abhängigkeit relativ schnell erfolgt, ist es beim Alkoholeher ein schleichender Prozess. Manche rutschen in den Alkohol durch eine anfangs zu lockere Einstellung zum Hochprozentigen hinein. Sie trinken immer öfter immer mehr. Erst trinkt man den Schnaps noch aus dem Glas, dann setzt man die Flasche gleich an den Hals. Menschen im Suff zeigen auch die typischen Merkmale von Suchtverhalten. Anfangs versuchen sie noch, ihren Konsum zu verheimlichen und werden dabei äußerst erfinderisch. Sie legen an verschiedenen Stellen Depots an, trinken heimlich, stehen früher auf als andere Familienmitglieder oder gehen in der Pause mit dem „Flachmann“ auf die Toilette. Man trinkt eben nicht gern in der Öffentlichkeit und zeigt nicht unbedingt jedem sein Alkoholproblem.

In einem Betrieb wurde einmal ein bekanntermaßen Alkoholabhängiger über einen längeren Zeitraum beobachtet. Man fand bei ihm nie Alkohol. Jeden Morgen kam er mit seinen Butterbroten und drei Pampelmusen zur Arbeit. Mittags war er blau, und keiner wusste, wie das passieren konnte. Ganz einfach: Er hatte seine Pampelmusen geschickt ausgehöhlt und mit Wodka gefüllt, den er sich still und heimlich reinzog.

Manchmal wundert man sich, wenn vor einem an der Kasse des Supermarktes eine Frau im besten Alter ein paar Flachmänner aufs Band legt. Oder eine Oma billigen Fusel gleich literweise einkauft. Viele scheuen auch die Öffentlichkeit eines Supermarktes und kaufen lieber teuer und anonym am Kiosk ein, indem sie eine Plastiktüte über den Tresen schieben und sich ein paar Flachmänner einpacken lassen. Man glaubt es kaum:

Vor mir ging eine Frau Mitte Vierzig auf einem Weg. Sie bemerkte mich nicht. Plötzlich blieb sie stehen und setzte ein kleines Fläschchen Kräuterlikör an den Hals und trank den Inhalt in einem Zug aus. Zack, das Fläschchen war leer und wurde mit einem Satz ins Gebüsch geworfen. Ich war so perplex – und erschrocken: Denn ich bemerkte im Gebüsch plötzlich mindestens zwanzig leere Flaschen. Alkoholiker haben den Drang, ihr Ritual immer an der gleichen Stelle zu wiederholen. Deshalb häufen sich auch geleerte Alkohol-Fläschchen an bestimmten Stellen.

Alkoholabhängige Menschen sind so geschickt. Selbst wenn bei Betroffenen ein Suchtproblem erkannt wurde, fällt es ihnen schwer, das zur Kenntnis zu nehmen. Das ist wie bei Magersüchtigen: Begegnen sie in einer Therapiegruppe ähnlich Betroffenen, empfinden sie sich selbst noch als ausgesprochen fett. Wenn Alkoholsüchtige auf Betrunkene treffen, dann kommt ihnen das selbst als abscheulich vor – auch dann noch, wenn sie selbst gerade eine Fahne haben.

Wollen Sie oder wollen Sie nicht?

Besonders schwer ist es für Alkoholiker, davon wieder los zu kommen. Im Kopf ist es klar, vom Alkohol weg zu wollen. Aber in der Praxis ist man dann doch wieder rückfällig. „Der Geist ist willig, das Fleisch aber schwach“, sagt schon ein altes Bibelwort. Bei jeder Sucht ist es so. Ob Rauchen, Essen, Drogen, Spielen oder Trinken: Man fällt allzu leicht in alte Strickmuster wieder zurück. Das ist wie bei einer Abmagerungskur. Man nimmt sich vor, ab heute damit zu beginnen – und steht plötzlich vor einem leckeren Büffet. Dann verschiebt man halt den Start der Kur auf morgen, dann auf übermorgen und so weiter. Getreu dem Spruch „Morgen, morgen, nur nicht heute“ schiebt man Probleme immer vor sich her, bis der Aktenberg auf dem Schreibtisch einen förmlich erdrückt. So kann man sich seinen Druck auch selbst aufbauen. Oft muss es erst wirklich wehtun. Es muss einem buchstäblich echt beschissen gehen, leider.

Der Süchtige muss es wirklich wollen, von seinem Problem loszukommen. Erst mal reine Kopfsache ist der Ansatz. Und dann braucht man Hilfen – in Form von stabilisierenden Gesprächen, unterstützender psychischer Betreuung, ärztlicher Begleitung, Selbsthilfegruppen, ja manchmal auch in geschlossenen Einrichtungen. Wenn es nämlich gar nicht mehr geht, wenn einen der Suff nur noch zerstört, dann hilft leider nur der Weg in eine entsprechende Suchtklinik.

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