Anna Bloom - Sophies Erwachen

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Stell Dir vor: Du verbringst ein Schuljahr in Neuseeland. Der immergrüne Regenwald mit Farnen, Moosen und Palmen duftet nach Honig. Zikaden zirpen ohrenbetäubend laut. Vögel zwitschern in metallischen Tönen fremde Melodien. Du bist hin und weg von diesem Ort. Dem Wald aus Deinen Träumen. Der Wald hat mit Dir etwas vor. Das weißt Du genau. Dann passieren dort unbegreifliche Dinge. Du hast plötzlich übermenschliche Kräfte. Du verwandelst Dich. Doch nicht nur der Wald ist geheimnisvoll. Deine neuen Freunde und Dein Schwarm sind nicht die, für die Du sie hältst. Nach und nach tut sich eine makabre Geschichte auf. In der Bucht vor Blenheim, wo Du wohnst, liegt eine sagenumwobene vulkanische Insel. Vor zwanzig Jahren kauften ein Dutzend Familien die Insel. Sie bauten ihre Häuser mitten im Krater. Gerüchte und Geschichten kursieren über die Inselbewohner. Denn sie leben völlig isoliert. Nur ihre Kinder schicken sie zur Schule. Und die verbreiten Angst und Schrecken. Du tauchst in diese mysteriöse Welt ein. Mit Haut und Haaren. Doch wie sagt man so schön: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Ein Wahnsinniger hat es auf Dich abgesehen. Er schmiedet blutrünstige Pläne. Mit Dir im Mittelpunkt. Du sollst ihn bei einer abscheulichen Tat unterstützen. Als Gegenleistung sollst Du erfahren, wer Du wirklich bist. Wie würdest Du Dich entscheiden? Geh mit Sophie, der Frankfurter Schülerin, nach Neuseeland in den immergrünen Regenwald.

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Der Flug nach Sydney dauerte über dreizehn Stunden. Zwar waren meine Beine bei einer Körpergröße von ein Meter zweiundsiebzig recht kurz, trotzdem fühlten sie sich im Verhältnis zum Sitz meines Vordermanns nach wenigen Stunden schon Heidi Klumesk an. Der Sitz quetschte meine Venen und Arterien zusammen. Mein Blutkreislauf hatte keine Chance mehr. Ich konnte mich nicht lang genug machen, um ihn wieder in Schwung zu bringen. So fühlte sich wohl eine akute Thrombosegefahr an. Meine Sitznachbarn, ein deutsches Pärchen beide Ende Dreißig, straßenköterblond, etwas aufgeschwemmt und jeweils mit zwei Denkfalten auf der Stirn gebrandmarkt, die bereits aufgrund ihrer - Zitat - „superstressigen Jobs in der Werbebranche“ zu Narben auswuchsen, waren trotz meines entschuldigenden Blickes genervt, dass ich sie einmal stündlich zum Aufstehen zwang. Zuvor hatte ich mir geduldig die Geschichte anhören müssen, wie sie ein Paar wurden, warum sie keine Kinder haben wollten und was sie im Urlaub in Australien vorhatten. Dann schliefen beide bei ihren Hörbüchern, die sie auf ihren IPhones hörten, selig ein und ich musste sie jedes Mal, wenn ich Spaziergehen wollte, wecken. Beim nächsten Flug, das schwor ich mir, würde ich am Gang sitzen, auch wenn ich den grandiosen Ausblick auf Wolkenformationen, Licht, Wasser, Erde und alles anderem, was nicht immer zu identifizieren war, aus dem Bullauge verpassen würde. Da ich durch das Flugzeug streifte, um nicht so viel sitzen zu müssen, kannte ich das Flugzeug in und auswendig. Ich bot der Stewardess, die mich besorgt fragte, ob es mir auch wirklich gut ginge, scherzhaft an, sie beim Verteilen des Essens oder der Getränke zu unterstützen. Sie winkte leider ab. Wenn mir das Herumlungern zu peinlich war, ging ich auf die Toilette. Während ich einige Kniebeugen und Streckübungen machte, betrachtete ich alles ganz genau. Wenn mir etwas gefiel, schaltete ich mein Handy ein und machte Fotos davon. Mein Spiegelbild, der Seifen- und Handlotionspender, das Waschbecken und auch das Klopapier. Das werden die ersten Fotos sein, die meine Freunde auf Facebook von mir sehen würden. Das war ein seltsamer Gedanke, den ich grinsend beiseiteschob. Ich machte nochmal ein Foto: von meiner sichtbar geschwollenen Vene am Oberschenkel. Wenigstens eine Erklärung für die vielen Toilettenfotos. Dann machte ich das Ding wieder aus und ging zu meinem ungeliebten Platz. Die folgende Zeit bis zum Landeanflug auf Sydney hörte ich Musik und blickte auf die Welt unter mir. Der Ausblick war gigantisch, dafür hatten sich die Strapazen gelohnt. Das gesamte Farbspektrum zwischen Grün und Gelb ergoss sich unter uns, Blau war um uns herum und über uns. Es war wie ein Frontenkrieg der Farben. Je näher wir der Erde kamen, desto größer war die Gewalt der Grün- und Gelbtöne, bis sie schließlich ganz die Oberhand gewannen und wir die Erde berührten. Der kühle graue Marmor des Flughafens war der krasse Gegensatz zur natürlichen Färbung der Erde. Die Menschen trugen Shorts und Jeans und plapperten viel auf Englisch. Es war laut, lebendig und heiß hier, ich zog meinen Pulli aus. Die Stiefel, die ich über den Jeans trug, waren eindeutig fehl am Platz. Meine Füße quollen in der Hitze auf. Ich steuerte die Schuhläden an und kaufte schließlich ein Paar rote Flipflops, die ich in den kommenden Sommermonaten in Neuseeland eindeutig brauchen würde. Die Stiefel und die dicken Socken zog ich auf der Toilette aus und wusch mir nach dem erschreckenden Anblick die Füße im Waschbecken, bevor ich die neuen Flipflops anzog. Eine ältere Frau musterte mich skeptisch und leicht erbost, als ich die Füße in das Waschbecken hob, aber sie hielt sich aus Höflichkeit zurück. Bei uns in Deutschland hätte ich längst eins auf die Nuss bekommen. Die angelsächsische Zurückhaltung gefiel mir eindeutig besser als unsere direkte Art, preußische Tugenden zu vermitteln. Die verbleibenden zwei Stunden bis ich das Flugzeug nach Wellington bestieg, lief ich einfach nur umher, um die Schwellungen aus den Gliedern zu bekommen. Im Flugzeug fing es dann endlich an: Hunderte Schmetterlinge hoben ab und landeten in meinem Bauch. Und das alle zwei Minuten. Es war nun unumgänglich. Bisher hatte ich noch mit der Möglichkeit eines Absturzes gerechnet, aber bei dem sanften Dahingleiten des Vogels war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir ankamen und dass mich meine Gastfamilie erkannte, war so gut wie sicher. Mein Vater hatte ihnen dutzende Fotos von mir geschickt, damit am Flughafen ja nichts schief ging. Das könnte mir zumindest die Peinlichkeit ersparen, dass sie mich mit einem Schild, auf dem mein Name in Großbuchstaben stand, empfingen. Ich rutschte unruhig hin und her und lächelte meinen Sitznachbarn, einen älteren Herren, an. Das provozierte ihn zu einem Gespräch über Gott und die Welt. Die Zeit verging schnell und Blenheim, meine neue Heimatstadt, war nur noch einen Katzensprung entfernt. In Wellington bestieg ich das nächste Flugzeug. Wenn man die kleine Klapperkiste als solches bezeichnen konnte. Kaum erreichte die Kiste ihre Flughöhe, musste sie schon wieder den Landeanflug in Angriff nehmen. Denn Blenheim lag auf der nördlichen Spitze der neuseeländischen Südinsel. Die Insel sah von oben aus wie ein grüner Diamant, den jemand im blauen Meer verloren hatte. Überwältigend schön. Ein Funke von Vorfreude entfachte eine Welle von Aufregung und Zittern in meinem ganzen Körper. Wir landeten auf einem ehemaligen kleinen Militärflughafen unweit von Blenheim. Vor Müdigkeit und Aufregung wankend verließ ich die Maschine. Ich war so durch, dass alles wie automatisch passierte. Ich zeigte am Schalter meinen Pass, holte mein Gepäck und ging durch den Zoll. Obwohl ich nichts zu verzollen hatte, wurde mein gesamtes Gepäck auseinandergenommen, um sicher zu gehen, dass ich kein Essen dabei hatte und damit Krankheiten in das Land einschleppte. Ich dachte eigentlich, dass die Neuseeländer locker seien. Da hatte ich mich wohl geirrt. Aber die Müdigkeit machte es mir unmöglich, mich irgendwie aufzuregen oder zu wehren. Ich ließ es passieren. Als sie nichts fand, lächelte mich die dicke Zöllnerin zuckersüß an und bekam dabei überall Lachfalten im Gesicht. Vielleicht sind sie ja doch ganz nett, diese Neuseeländer, dachte ich und steuerte schwankend auf die Milchglastür zu, die die Vergangenheit von der Zukunft trennte.

3

Als sich die Tür automatisch öffnete und meine Augen sich an das gleißende Licht, das durch die Öffnung hereinströmte, gewöhnten, sah ich ein paar Gestalten in der Empfangshalle herumstehen. Einige Personen schloss ich gleich aus. Eine wild winkende Dreiergruppe erregte meine Aufmerksamkeit. Sie mussten Vater, Mutter und Tochter sein. Ich erkannte ihre Gesichter von den Fotos, die mein Vater mir gezeigt hatte. Das war eindeutig meine neue Familie. Ich lächelte sie breit und erleichtert an. Sie hatten kein peinliches Schild mit meinem Namen dabei. Das Eis war damit gebrochen. Barbara, die Mutter, umarmte mich als Erste, dann Volker, der Vater und dann Stephanie ihre Tochter, die so etwas wie eine Schwester für mich werden würde.

„Endlich bist Du da!“, rief Stephanie.

„Herzlich willkommen Sophie“, sagte Barbara.

„Wie war Dein Flug?“, fragte Volker.

Ich wusste gar nicht, was ich auf diese Flut von Fragen sagen sollte. „Ich bin sterbensmüde“, war das Einzige, das mir einfiel, was aber auch der Wahrheit entsprach.

„Nach dreißig Stunden ist das auch kein Wunder“, antwortete Barbara.

Dann besann ich mich auf meine gute Erziehung und fügte hinzu: „Danke, dass ich bei Euch sein kann. Ich freue mich schon sehr auf die Zeit hier.“

„Als Dein Vater uns darauf ansprach, ob Du ein Schuljahr hier verbringen könntest, waren wir Feuer und Flamme. Stephanie redet von nichts anderem mehr, als von ihrer neuen Schwester.“ Volker zwinkerte Stephanie zu.

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