René Grandjean - Der Sommer der Vergessenen

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Band 1: Im beschaulichen Ort Neunseen, wo der dreizehnjährige Rolo Blutgut seine Tante besucht, scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Eine Stadtwache patrouilliert, die Menschen sind altmodisch gekleidet, pflegen mystische Rituale. Und als Rolo auch noch auf die Nachtalben Driftwood und Socke trifft, beginnt ein Abenteuer, das seine Welt auf den Kopf stellen soll. Denn die Nachtalben haben eine Mission. In einer fernen Vergangenheit lebten Menschen mit magischen Wesen Seite an Seite. Bis Ostaguul, der Nachtbringer, der mächtigste aller Zauberer, die Herrschaft begehrte. Die Elben zerstörten in höchster Not die Quelle aller Magie. So wurde Ostaguul seiner Macht beraubt. Aber nicht nur er. Die Welt wurde entzaubert. Die Menschen vergaßen die alten Bündnisse. Zwerge, Elben, Halblinge wurden zu Dämonen erklärt, gejagt und vernichtet. Driftwood und Socke wollen die Magie zurückbringen. Und Rolo soll sie führen. Durch eine moderne Welt, die ihnen völlig fremd geworden ist. Ausgestattet mit einem magischen Stein – dem Eiphon – machen sich die Drei auf die Reise. Und Ostaguuls finstere Diener, die Irrlichter, sind ihnen dicht auf den Fersen.
René Grandjean erzählt eine Geschichte vom Fremdsein, von Freundschaft. Davon, dass Gut oder Böse oft nur eine Frage des Blickwinkels ist.
Gewürzt mit einer Prise schwarzem Humor, nicht zuletzt durch die Auftritte des chaotischen Nachtalb-Duos Driftwood und Socke und ihrem untoten Hund Kotze, entfaltet sich ein spannendes, vielschichtiges Abenteuer mit Liebe zum Detail.
Gehen Sie mit Rolo und den Nachtalben auf eine spannende Reise in der Tradition von Joe Dante und Neil Gaiman.
"Der Sommer der Vergessenen ist eine zauberhafte Geschichte à la «Die Goonies» für jung und alt!"
(ebookninja.de),
"Ein gelungenes Debüt und ich hoffe, weitere Werke des Autors lesen zu können. 5 von 5 Gänseblümchen."
(sakuyasblog.blogspot.

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„Sagen Sie, Herr Solomon“, meldete sich Rolo, „wer hütet denn Ihre Herde, wenn Sie hier sind?“ Rolo fand, das war eine gute Frage. Er kam sich sehr schlau vor.

„Herde?“, stutzte Solomon. „Ach, die Herde. Nun ja, die hütet sich selbst. Ungemein unterschätzte Tiere, diese Schafe. Wirklich.“ Plötzlich erstarrte er. „Hört ihr das?“ Er blickte über die Wiese zum Waldrand.

Auch Rolo schaute, sah aber nichts außer Wildblumen. Er hörte auch nichts Ungewöhnliches.

Solomon ließ seinen Blick schweifen. „Driftwood“, flüsterte er. „So hat es schon begonnen. Auf bald ihr Blutguts, es hat mich gefreut. Wirklich gefreut hat es mich.“ Sprach es und stapfte, ohne sie anzusehen, ins hohe Gras hinaus, wobei er eine Spur von Nebel hinter sich her zog. Mit eiligen Schritten verschwand er zwischen den Bäumen.

„Driftwood?“, wunderte sich Paps. „Seltsamer Name für ein Lamm.“ Er schüttelte den Kopf. „Was für ein Irrer“.

Rolo schaute Solomon hinterher. „Irre.“

Der Nebel in der halben Höhle war nicht mehr so dicht und sie kamen gut voran. Rolo schaute sich jetzt noch aufmerksamer um. Wo die Bäume nicht so hoch gewachsen waren, konnte er einen Blick auf die Berge am Horizont werfen. Er lächelte, lehnte sich zurück und freute sich auf den Sommer. Endlich wurde es heller. Die halbe Höhle war zu Ende. Paps stoppte den Wagen. Die beiden Blutguts ließen sich mit einem Seufzer in ihre Sitze fallen.

„Abgefahren“, meinte Rolo.

„Nein, jetzt nicht“, erwiderte sein Vater, „erstmal die Beine vertreten.“

Rolo lachte. Sie stiegen aus. Es raschelte in den Büschen, wo sich anscheinend einige Bewohner des Waldes erschrocken davon machten. Rolo blickte zurück zum Ende ihrer Passage unter dem Fels. Erst jetzt erahnte er, unter welch einem gewaltigen Bergmassiv sie unterwegs gewesen waren. Das war kein einzelner Hügel oder Berg. Es war eine in sich geschlossene Gebirgskette. Wie gewaltig mussten die Bäume dort oben sein, dass sie so tiefe Wurzeln schlugen, die bis hinab zur Straße reichten? Sein Vater trat von hinten an ihn heran. „Beeindruckend, oder?“

Rolo nickte.

„Neunseen liegt in einem Gebirgskessel. Das Nachtschattental geht einmal drum herum wie ein Atoll. Unterbrochen wird das Gebirge nur hier, wo die Straße läuft. Und durch die Wiesen mit dem angrenzenden Wald. Allerdings ist dieser Weg kaum begehbar. Mündet dahinten in eine tiefe Schlucht. Und jenseits der Bäume geht der Fels weiter.“

„Wie geil ist das denn!“, staunte Rolo.

Sein Vater überging die Bemerkung und fuhr fort. „Fast überall ist er so geil, äh, steil wie hier. Es gibt jedoch einige Stellen, wo das Gebirge sanfter ansteigt, sodass man hineingelangen kann, ohne eine Bergsteigerausrüstung. Oben ist es überwiegend bewaldet. Großartiger Blick bei klarem Wetter. Ich selbst war einmal oben, habe aber auch das Wenige darüber gelesen, das es gibt. Die drei großen Erhebungen des Nachtschattentals kannst du sehen, wenn du zwischen den Bäumen hindurchschaust.“ Paps deutete mit den Armen irgendwo ins Grün. „Ich glaube, sie liegen hier, da und dort. Ach, der Kater.“ Er lief zum Auto und hievte den Transportkorb von der Rückbank. „Das Ganze ist nahezu kreisrund. Von Nord nach Süd dauert es Tage, um es zu durchqueren. Von Ost nach West auch. Hier drinnen gibt es so viele Seen und Flüsse, die alle miteinander in Verbindung stehen, dass die Neunseener nahezu alle weiten Strecken mit Booten zurücklegen. Oder zu Fuß, wegen der dichten Wälder. Autos gibt es hier kaum.“

Er stellte den Transportkorb neben dem Wagen auf die Erde. Zu beiden Seiten der Straße wuchsen dichte Himbeerbüsche. Dahinter erhob sich der Wald. Weißbirken, Kiefern und Erlen. Sie standen nicht sehr dicht, und so konnte die Nachmittagssonne zwischen den lichten Baumkronen hindurchscheinen.

„Seltsam, ich höre gar keine Vögel“, bemerkte Paps, öffnete den Korb und trat beiseite. „So, der Herr. Pinkelpause.“

Igel machte keine Anstalten herauszukommen. Rolo ging in die Hocke.

„Na, was ist denn los, mein Junge? Beleidigt?“ Er versuchte, den Kater vorsichtig aus dem Korb zu schieben. Igel knurrte.

„Er will nicht“, rief Rolo seinem Vater zu, der am Straßenrand auf und ab lief und die Arme schwang.

„Dann lass ihn. Vielleicht sind hier Füchse in der Nähe.“

Nachdem der Kater wieder auf der Rückbank verstaut war, setzten sie ihren Weg fort. Die Straße war bald nur noch ein Feldweg, uneben und schmal. Der Wald wurde dichter. Rolo wollte unbedingt bald darin herumstreunen. Wie dunkel musste es erst in der Nacht sein.

„Das hier, mein Sohn, ist wahrscheinlich der letzte Urwald in unserem Land. Er bedeckt mehr als die Hälfte des ganzen Tals. Besonders zum Gebirge hin steht er dicht.“

Rolo hörte nicht zu. Er war mit den Gedanken bereits tief in den Wäldern. Flüsse verliefen parallel zur Straße oder kreuzten diese. Sie überquerten eine Brücke. Die Ufer waren steil und ausgewaschen, sodass die Wurzeln der Pflanzen offen lagen. Ein üppiger Bewuchs von Schilf beherrschte das Bild. Ein kleiner See in einer Waldlichtung ließ Rolo wieder an das Buch denken.

„Sag mal, Paps, was ist das eigentlich für ein Wälzer in deinem Koffer?“

„Was meinst du?“

„Na das Buch. Dieses riesige Ding, womit du seit Tagen durchs Haus marschierst.“

„Ach, das Buch. Das ist eine interessante Geschichte. Ich entdeckte es in den Archiven des Museums, als ich mich mit dem Ende der Kreuzzüge im Jahre 1291 beschäftigte. Das war nämlich so, das die Stadt Akkon in Galiläa als letzter Stützpunkt der Kreuzfahrer durch den ägyptischen Mamelucken-Sultan Chalil …“

„Paps, bitte, das Buch!“

„Ach ja, das Buch. Das ist eine interessante Geschichte. Ich entdeckte es zufällig in den Archiven des Museums. Ich stand gerade auf der Leiter, um etwas in einem höheren Regal zu suchen. Im hinteren Teil des Museums ist kein Publikumsverkehr. Wir lagern dort die wirklich wertvollen Bücher. Die meisten wären für den Laien auch nicht von Interesse. Sind überwiegend in lateinischer Sprache verfasst. Ich stand auf der Leiter im alten Lesesaal. Da fiel mir auf, dass ein Buch keine Katalognummer auf dem Rücken hatte.“

Rolo seufzte.

„Okay, mein Sohn, jetzt pass auf: Dieses Buch ist überhaupt nicht in den Katalogen des Museums zu finden. Ist das nicht spannend? Ich ließ eine Probe des Ledereinbandes im Labor analysieren, um ihm auf die Schliche zu kommen. Das Labor datierte es auf ca. 2000 Jahre vor Christus. Herrje, da war das Papier noch lange nicht erfunden. Natürlich könnten Einband und Papier erst später zusammengefügt worden sein. Aber wer macht denn so was? Und warum? Das ganze Buch ist mit einer schwarzen Tinte geschrieben. Sie ist seltsam verblasst und stinkt bei feuchtem Wetter. Laut Labor ist es eine nicht genauer zu definierende organische Verbindung. Ist das nicht rätselhaft? Erwartet hätte ich eigentlich ein Gemisch aus Ruß, Öl und Leim. Daraus waren nämlich die ersten Tinten, musst du wissen. Ich wollte schon die alten Museumskataloge wälzen, was wirklich eine Sisyphosarbeit geworden wäre, aber dieses Buch hat keinen Autor. Nein, das ist nicht ganz korrekt. Richtig wäre zu sagen, wir können den Autor nicht ermitteln. Das ganze Werk ist nämlich in einer Sprache verfasst, die wir nicht verstehen. Ich bin nahezu jedem Wort nachgegangen, das mir auch nur im Entferntesten bekannt vorkam. Nichts. Ich hielt es erst für einen seltenen Dialekt und kontaktierte alle mir bekannten Spezialisten auf dem Gebiet der indogermanischen Sprachen. Fehlanzeige. Einige hielten es für einen Witz, andere unterstellten mir sogar, ich hätte eine Fälschung erstellt, um mich wichtig zu machen. Pah! Ich lese seit Wochen darin, in der Hoffnung, eine heiße Spur zu finden. Hoffe nur, dass sich da niemand einen Scherz mit mir erlaubt.“

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