Renee Iseli - Smits - Ich bin Schwerhörig, na und?

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Ich bin Schwerhörig, na und?: краткое содержание, описание и аннотация

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Ich bin Baujahr 1967 und trage seit meinem 17. Lebensjahr Hörgeräte. Anfänglich habe ich mich dagegen gewehrt, weil ich dachte dass ich das «nicht brauchte». Als ich aber meinem Studium angefangen habe, war mein Vernunft überzeugender als mein Gefühl. Angefangen habe ich mit einem kleinen, im Ohr Gerät. Als Jahren später meinem HNO Arzt meinte, wieso ich im anderen Ohr nicht auch ein Hörgerät nehmen sollte weil das fast genauso schlecht war, wusste ich dass ich mich nicht drücken konnte.
In 2007 brauchte ich dann Hinter-dem-Ohr Geräte, weil die kleinen Geräte nicht mehr ausreichten. Telefonieren kann ich noch mit meinem besten Ohr.
Mittlerweile benutze ich auch Hilfsmittel fürs Telefon und das Fernsehen.
Obwohl meine Hörbeeinträchtigung manchmal schwierig ist, ich versuche trotzdem immer das Beste daraus zu machen. Dank einen lieb-habenden Ehemann, verständnisvolle Verwandtschaft, Kollegen und welche einsichtsvolle Kurse, gelingt mir das auch gut.
Ich hoffe, durch meine Erfahrungen zu teilen, dass ich anderen zeigen kann das man trotz Hörbeeinträchtigung viel im Leben erreichen kann.
Die geäusserten Meinungen in diesem Buch sind meinen persönlichen Meinungen und nicht die eines Vereins, einer Organisation oder Gruppe die ich angehöre.
Über das, was Sie nicht über mich wissen sollten, werde ich hier nicht schreiben!

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Quelle - фото 10

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Seit fast fünf Jahre bin ich „Stammgast“ im Haus für Betagte in meinem Wohnort. Bis vor kurzem besuchte ich dort wöchentlich eine ältere Dame mit wenig Verwandtschaft. Sie hatte wenig Besuch und konnte diese wöchentliche Gesellschaft gut gebrauchen. Wir plauderten über vieles aber vor allem über ihre Vergangenheit und Gegenwart. Wenn das Wetter es zuliess, machten wir einen kleinen Spaziergang in direkter Umgebung des Hauses. Und wir tranken Kaffee, ein sehr wichtiges soziales Ereignis im Alltag der Hausbewohner. Wo möglich begleitete ich „meine“ Dame auch an spezielle Anlässe im Haus, zum Beispiel ein Besuch der Samichlaus oder Musikanlässe. Manchmal begleitete ich sie zum Akustiker. Oder ich kontrollierte für sie die Kleidung, ob es keine Flecken gab, weil sie selbst das nicht mehr sehen konnte und die Schwestern ohnehin schon viel zu tun hatten. Es waren ebenso die kleinen Sachen die ihr halfen.

Nebenbei hatte und habe ich im Heim auch eine kleine Gruppe von Bewohnern, die ich einmal im Monat vorlese. Die Bewohner sehen meistens zu schlecht um selber noch lesen zu können. Auch „meine“ Dame gehörte zu dieser Gruppe. Die vorzulesen Bücher variieren von Lebensgeschichten bis zur Geschichte des Wohnortes. Mir macht es sehr viel Freude und die Bewohner kommen gern.

Leider ist „meine“ Dame vor ein paar Monate gestorben und mache ich jetzt eine kurze Pause, bis ich wieder bereit bin eine neue BewohnerIn zu besuchen. Die Vorlesungsrunde geht aber weiter. Und dabei lerne ich meistens sehr viel! Nicht nur wie vielfältig die Geschichte meines Wohnorts ist, sondern auch aus dem früheren Leben und Alltag in der Schweiz. Die vorgelesenen Geschichten sind meistens gute Anlässe Erinnerungen der Gruppenteilnehmer aus zu lösen. Ich höre dabei immer gerne zu, weil ich ja nicht umsonst Historikerin bin.

Zu Advent organisieren die Aktivitäten Therapeutin und ich eine Adventsfeier im Haus. Das heisst: wir laden die Bewohner an einem Nachmittag ein zum Kaffee oder Punch, natürlich mit Güezli (von Bewohnern gebacken) geschmückt, wir lesen Adventsgeschichte und –Gedichten vor und wir singen Weihnachtslieder zusammen. Diese Adventsfeier ist meistens gut besucht.

Nach so einem Nachmittag bin ich wirklich total erschöpft, aber sehr zufrieden. Wenn man ältere Leute, die meistens schlecht hören, sehen oder gehen, einen schönen Mittag bereiten kann, was bedeutet dann noch die eigene Beeinträchtigung?

Zeit

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Quelle: http://www.fotodatenbank.com/details.php?image_id=64

Schon als ich ein junges Mädchen war, meinte meine Mutter „Auch wenn du Zeit hast, hast du nie Zeit“ … Und das stimmte wohl, ja. Und wenn ich ehrlich bin, hat sich das eigentlich nie geändert.

Mit meinem Studium Geschichtswissenschaften war ich voll beschäftigt. Das letzte Jahr des Studiums habe ich in Deutschland verbracht im Rahmen eines Austauschprogramms. Vor allem in diesem Jahr habe ich natürlich nicht nur studiert, oder nur meine Abschlussarbeit geschrieben. Nein, ich habe damals auch ebenfalls das Studentenleben sehr genossen. In der Wohngemeinschaft wo ich lebte, hatte ich gute Freunde und Freundinnen (mit 2 meiner Freundinnen habe ich auch heute noch guten Kontakt) und da war eigentlich immer etwas los: Ausflüge, Feier, und so weiter. Gutes Gewissens kann ich sagen, dass es das Jahr meines Lebens war.

Einmal aufgenommen in die Welt der Arbeitenden, war ich Vollzeit beschäftigt und gleichzeitig hauptverantwortlich für den Haushalt. Auch dann wünschte ich mir oft, den Tag hatte 48 statt 24 Stunden und hatte meistens wieder zu wenig Zeit.

Als ich gezwungenermassen ein bisschen Gas zurück nehmen musste, kam natürlich etwas Zeit „frei“. Die musste unbedingt wieder aufgefüllt werden, zwar mit Aktivitäten die für Entspannung sorgten, aber trotzdem.

Als wir uns vor bald 6 Jahren entschieden unsere Zukunft in die Schweiz zu verlegen, musste ich mit meinem Job aufhören. Bis eine Woche vor dem Umzug habe ich noch gearbeitet und dann hatte ich auf einmal viel Zeit für mich. Dachte ich.

Nach der Einrichtung unserer Wohnung, fing ich an mich in meinem neuen Wohnsitz ein zu leben. Dazu gehörte nicht nur das Kennenlernen der Umgebung, sondern auch das Aufbauen eines Netzwerkes, die Mitgliedschaft eines Gymnastikschule, eines Freizeitvereins und so mehr, um neue Leute kennen zu lernen. Meinem ersten Jahr hier benutzte ich auch um viel zu reisen und viel von meiner neuen Heimat zu sehen.

Langsam wurde mein Netzwerk grösser, meine Aktivitäten mehr und besuchte ich auch noch welche Kurse. Meine anfängliche Befürchtung ich würde mich ohne Arbeit langweilen wurde damit allerdings nicht bewahrheitet. Im Gegenteil sogar.

Meine hiesigen Aktivitäten beanspruchen viel meiner Zeit.

Jetzt meint meine Mutter, ich habe gar keine Zeit mehr sie zu besuchen. Nun, so schlimm wird es wohl nicht, aber es wird schon schwierig ein paar Mal im Jahr zwei Wochen für diese Besuchen frei zu halten.

Seufzer, vielleicht könnte das Jahr doch ein bisschen mehr Tage haben, weil ein Jahr ist so vorbei!

Ärzte

Quelle - фото 12

Quelle: http://www.freeimages.co.uk/galleries/medical/slides/thermometer1745.htm

Natürlich sind Ärzte da für unser Wohl und unsere Heilung. Und ich muss hier schon erwähnen, dass ich eine ausgezeichnete Hausärztin habe. Nicht nur Kompetent, sondern auch Kommunikativ. Manchmal wünsche ich mir, dass alle Ärzte so seien. Weil Kommunikation mit Ärzten nicht immer so einfach ist.

Es fängt schon an als ich einen Termin vereinbaren will. Wenn der Arzt oder Ärztin nicht in meinem Wohnsitz ist, dann bedeutet das, dass ich für einen Termin telefonieren muss. Und ich telefoniere nicht gerne. Bei Termine übers Telefon besteht die meiste Chance dass es Missverständnisse gibt. Auch meine Bitte um eine schriftliche Bestätigung des Termins, wird oft abgelehnt, „weil wir das nie machen“, nicht mal wenn ich meine Lage erkläre.

Wenn ich dann beim Arzt/Ärztin zur richtigen Zeit lande, melde ich schon an der Theke dass ich Schwerhörig bin. Die Theken sind meistens tief und die Menschen dahinter entsprechend weit von mir entfernt, so dass ich sie oft nur schwer verstehe. Meistens versuche ich mich so sichtbar möglich hinzusetzen, mit Blick auf der Theke. Irgendwann wird dann einen Namen abgerufen, der mein Name ähnlich ist. Geht alles gut, komme ich beim Arzt/Ärztin. Die Räumlichkeiten sind meistens sehr steril und hallen oft noch dazu. Umso mehr muss ich mich anstrengen der Arzt oder die Ärztin zu verstehen. Weil es oft auch noch um medizinische Begriffe handelt, dauert es ein wenig bis ich alles verarbeitet und echt verstanden habe. Ärzte haben aber wenig Zeit und deshalb manchmal wenig Geduld. Wiederholen ist für sie natürlich Zeitverschwendung.

Mein Augenarzt hat sogar einmal auf Englisch angefangen. Es war sicher gut gemeint, da er bemerkte dass ich nicht sofort alles mitbekam und dachte das Englisch vielleicht einfacher für mich war.

An sich kein Problem, ich verstehe ja Englisch, aber es dauerte halt ein bisschen bis mein Gehör und Gehirn auf die „neue“ Sprache eingestellt waren. Da es mir etwas peinlich war ihm darauf anzusprechen, entschied ich mich ihm konsequent auf Deutsch zu antworten. Beim nächsten Besuch passierte anfänglich das gleiche, jedoch langsam hat er doch verstanden dass er genauso gut Deutsch reden konnte, was er dann auch seitdem wieder tut.

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