Elisabeth Eder - Die Wächter

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Vor vielen Jahren ließ der grausame König der Menschen, Zoltan, das friedliche Volk von Phyan verfolgen und töten. Die sogenannten Wächter zogen sich zurück und verteilten sich im Land der Menschen und Elfen, um fortan versteckt zu leben.
Der Straßendieb Kai erachtet es als einen unwichtigen, wenig gefährlichen Auftrag, ein Buch aus der Bibliothek der Hauptstadt Jamka zu stehlen. Doch plötzlich geraten die Ereignisse außer Kontrolle und er muss in die dunklen Wälder fliehen, verletzt und allein gelassen, mit der seltsamen Bitte einer Verbündeten, zum König der Elfen zu reiten.
Währenddessen wird das Dorf der Magd Lya von Räubern überfallen und sie entdeckt in ihrer Wut eine seltsame Gabe. Alleine streift sie durch die Wälder, wo sie von Wächtern gefunden wird, die ihr ihr Schicksal offenbaren. Gemeinsam macht sie sich mit ihnen auf die Suche. Es beginnt eine lange, gefährliche Reise, die sie quer durch das ganze Land führt. Das ist der erste Teil einer Trilogie – wer Spannung, Kämpfe, Magie, Freundschaft und Liebe mag, der sollte das hier unbedingt lesen!

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„Gehen wir.“

Und Lya übernahm die Führung der Gruppe.

14 Soldaten

Donnerhuf wieherte, als er einen langen Sprung über die Felsen machte. Sein Reiter klammerte sich an die Zügel und duckte sich tief im Sattel. Bäume zischten an ihnen vorbei, während sie den schmalen Pfad entlang ritten.

Hinter Kai ertönte das Gebrüll der Soldaten und das Schnauben ihrer Schlachtrösser.

Panisch warf er einen Blick nach hinten. Sie hatten aufgeholt und einige zückten gefährlich aussehende Armbrüste.

„Schneller!“, rief er Donnerhuf zu, in der Hoffnung, das Pferd würde ihn verstehen.

Donnerhuf vollführte einen wilden Haken und kam auf eine breite Straße. Kai schluckte, als er sah, wie die Bäume sich links und rechts vor ihnen auftürmten … und plötzlich waren sie vor den Toren eines gewaltigen Holzbaues. Bewaffnete Soldaten standen davor und brüllten: „ Hey – du da! Bist du geflohen?!“

Kai warf einen kurzen Blick hinein. Männer trainierten mit Schwertern, Lanzen, Bögen. Einer der Soldatentrainer knüppelte gerade einige Jungen nieder. Donnerhuf scheute, stellte sich auf die Hinterbeine und schlug wiehernd mit den Vorderhufen in Richtung der aufgewühlten Erde und der Kämpfenden, die auf dem Rücken einiger Pferde gegeneinander antraten. Blut beschmutzte den Boden, aus unzähligen Wunden floss diese Flüssigkeit und ließ Verwundete, die am Boden lagen und nicht mehr aufkamen, qualvoll schreien.

„Wir reden mit dir, Soldat!“, brüllten die Männer.

Kai zuckte zusammen. Deshalb also verfolgten sie ihn. Er hatte die Soldatenrüstung und ritt ein Schlachtross. Vermutlich dachten sie, er wäre ihrem Ausbildungslager entkommen und auf der Flucht. Kai schluckte, als ihm die Gerüchte einfielen, die ihm zu Ohren gekommen waren, über die unmenschlichen Sitten dort, über die ständige Angst, über die Krankheiten und die schrecklichen Ausbildner.

Wenn sogar Donnerhuf davor Angst hatte …

Hinter ihm hörte er Hufgetrampel. Ehe er jedoch einen weiteren Entschluss fassen konnte, stieß Donnerhuf ein schrilles Wiehern aus und wandte sich nach links. Kai hatte gerade Zeit, einen Blick zurückzuwerfen und zu sehen, dass die Armbrustmänner zielten, als Donnerhuf in wildem Galopp in den Wald türmte.

„HALT!“

„STEHEN BLEIBEN!“

„ZIELEN!“

Dunkle Äste verschwammen in Kais Sichtfeld. Der unebene Boden raste unter ihm vorbei. Donnerhuf suchte sich einen Weg zwischen den Bäumen. Kais Schultermuskeln spannten sich an. Ängstlich versuchte er irgendwo die Soldaten auszumachen, aber er hörte nur das Rascheln, als sie durch das Gebüsch ritten und die verschiedenen Rufe auf allen Seiten. Verdammt, da mussten überall solche Posten verteilt sein!

„SCHIESSEN!“

Scharfe Geräusche ertönten. Kai duckte sich tiefer im Sattel, fühlte Donnerhufs Muskeln, seinen vertrauten Ritt. Fast schien es ihm, als würde er mit seinem Pferd verschmelzen. Ein dumpfes Geräusch zu seiner Linken. Kai sah aus den Augenwinkeln, wie ein Pfeil in einem der Bäume steckte. Schrill wiehernd sprang Donnerhuf über einige Felsen und befand sich auf einer Lichtung, die voller Gras war. Panik wallte in Kai auf. Er nahm die Zügel fest in die Hand und trieb Donnerhuf so rasch es ging voran. Wieder ertönten die scharfen Geräusche, etwas zischte knapp an ihm vorbei.

„ARGGHHH!“

Bohrender Schmerz in seinem Oberschenkel. Er fühlte, dass etwas Kaltes in die Haut gestoßen wurde. Das lederne Wams fing ein wenig von dem Stoß ab, aber Kais Finger lockerten sich um die Zügel und er verlor beinahe den Halt, als Donnerhuf ihn erneut herumriss, indem er eine scharfe Kurve nach rechts machte. Kai fühlte Blut über sein Bein rinnen, seine Muskeln verkrampften sich, Schweiß bahnte sich Wege über sein Gesicht. Augenblicklich entlastete er das pochende Bein und warf sich nach vor. Er klammerte sich mit beiden Armen an Donnerhufs Hals, hörte das Triumphgebrüll hinter ihm, das wilde Wiehern der Pferde und schloss die Augen. Seine Stirnfransen fielen hart im Lauftakt von Donnerhuf völlig durchnässt in sein Gesicht. Die Schmerzen wurden beinahe unerträglich. Kais Herz trommelte schmerzhaft gegen seine Brust.

„ANLEGEN!“

Donnerhuf durchdrang irgendein Gebüsch, Kai fühlte Äste an seinen Beinen streifen und hörte das Rascheln. Wiehernd machte er einen Sprung. Der Junge wagte es, die Augen zu öffnen und starrte auf den breiten Pfad, den Donnerhuf eingeschlagen hatte.

Nein …‘, dachte er und richtete sich vorsichtig auf. „ZIELEN – SCHIESSEN!“ Kai packte die Zügel und riss Donnerhuf herum, sodass er wieder in den wilden Wald sprang. Die Pfeile verfehlten ihn und gaben Kai dadurch neuen Mut. „HÜA! LOS!“ Donnerhuf schnaubte und wurde tatsächlich schneller. Er sprang über umgestürzte Bäume und landete mit einem lauten Platschen im Wasser. Kai fühlte die angenehme Kühle an seinem Bein und sog tief die Luft ein. Donnerhuf galoppierte unerschrocken weiter, als sie aus dem Fluss herausgekommen waren. Tiefer in den dunkelgrünen Wald. „ZIELEN!“ Die Rufe klangen sehr leise. In Kais Herz entflammte das Feuer der Entschlossenheit und er trieb Donnerhuf rascher voran. Der düstere Wald schien ihm auf seltsame Weise vertraut. Grinsend warf er sich die Haare aus der Stirn und blickte zurück. Weit und breit war niemand zu sehen.

Gen Abend hielten sie an einem Fluss. Donnerhuf trank gierig und Kai sank müde aus dem Sattel. Er hinkte zum Wasser, kniete sich umständlich nieder und wusch sich das Gesicht. Dann starrte er auf sein Spiegelbild. Die Haut zog sich straffer über seine Wangen und die Augen lagen in dunklen Höhlen. Das Dunkelgrün seiner Augen sah aus wie das einer wilden Schlingpflanze, seine zerzausten Haare erinnerten an die trockenen Steppen, in denen er vor einer Ewigkeit gewesen war.

Schließlich holte der Dieb tief Luft und wagte einen Blick zu dem Pfeil, der noch immer in seinem Oberschenkel steckte.

Getrocknetes Blut klebte auf seiner Hose und hatte das dünne Holz durchsetzt. Entschlossen, aber mit zitternden Fingern packte er das Ende des Pfeiles, schloss die Augen und zog ein Stück.

„Arrgh!“

Keuchend riss er die Augen auf. Sofort stand ihm der Schweiß auf der Stirn. Es fühlte sich an, als würde er sich das Fleisch von der Haut schälen. Zitternd machte er weiter, drehte vorsichtig den Schaft und ignorierte den Schmerz. Er biss sich fest auf die Lippen und unter Schmerzenslauten und Schweiß schaffte er es.

Er warf den Pfeil weg, ehe er die metallene Spitze betrachten konnte, an der seine Hautfetzen hingen und presste sich die Hand auf die Wunde, die wieder angefangen hatte zu bluten. Kai zitterte am ganzen Körper, als er aus seiner Tasche ein Tuch hervorkramte und es ins Wasser tauchte. Das ruhige Plätschern des Flusses beruhigte ihn. Er säuberte sich stöhnend und immer wieder zusammenzuckend die Wunde, dann wrang er das Blut aus dem Tuch und tauchte es noch einmal ins Wasser.

Die kalte Flüssigkeit kühlte seine Hände und Kai stieß erleichtert die Luft aus. Darauf bedacht, sich nicht zu bewegen, pfiff er Donnerhuf herbei. Das Schlachtross trabte zu ihm, während es die wilde Mähne schüttelte. Es beugte den Kopf hinab und schnaubte. Donnerhuf stupste Kai an. Dieser streckte sich und zog aus den Satteltaschen einen kleinen Verband. Mit müden Händen band er ihn um die Wunde.

Angestrengt kroch er auf Händen und Füßen zu einem Baum, lehnte sich dagegen und schloss die Augen.

Dunkelheit umgab ihn. Sie durchdrang ihn und ließ ihn nichts sehen. Er verharrte regungslos, er konnte nichts tun. Er war im Nichts, er war das Nichts. Allerdings näherte sich plötzlich eine helle Gestalt. Kai horchte auf und sah zu dem Licht. Es erwärmte ihn, drang in sein Herz und ließ ihn … lächeln. Zufriedenheit durchströmte ihn. Die Gestalt kam näher, seine Umgebung erschien ihm nun klar vor Augen. Er befand sich in einem Wald. In dem Wald? „Wer bist du?“, fragte er die Gestalt. Aber sie antwortete nicht, sie lächelte bloß traurig und verschwamm dann.

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