Elisabeth Eder - Die Wächter

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Vor vielen Jahren ließ der grausame König der Menschen, Zoltan, das friedliche Volk von Phyan verfolgen und töten. Die sogenannten Wächter zogen sich zurück und verteilten sich im Land der Menschen und Elfen, um fortan versteckt zu leben.
Der Straßendieb Kai erachtet es als einen unwichtigen, wenig gefährlichen Auftrag, ein Buch aus der Bibliothek der Hauptstadt Jamka zu stehlen. Doch plötzlich geraten die Ereignisse außer Kontrolle und er muss in die dunklen Wälder fliehen, verletzt und allein gelassen, mit der seltsamen Bitte einer Verbündeten, zum König der Elfen zu reiten.
Währenddessen wird das Dorf der Magd Lya von Räubern überfallen und sie entdeckt in ihrer Wut eine seltsame Gabe. Alleine streift sie durch die Wälder, wo sie von Wächtern gefunden wird, die ihr ihr Schicksal offenbaren. Gemeinsam macht sie sich mit ihnen auf die Suche. Es beginnt eine lange, gefährliche Reise, die sie quer durch das ganze Land führt. Das ist der erste Teil einer Trilogie – wer Spannung, Kämpfe, Magie, Freundschaft und Liebe mag, der sollte das hier unbedingt lesen!

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Die Königin besaß den Diamantschlüssel, den Schlüssel zu den Thronhallen, in dem die Kronen aufbewahrt wurden, bis es zur Krönung kam. Außerdem sind dort die Rose der Liebe – da sich die zwei Leoparden immer ineinander verliebten – und das Schwert des Sieges, das zu unserem Wappen gehört.

Die Leoparden lebten durch einen Zauber – ein Geschenk des Elfenkönigs, der noch immer auf dem Thron sitzt – länger als normale Menschen, jedoch kürzer als Elfen. Dadurch konnten sie ihre Nachfolger nach genauer Auslese auswählen. Sobald das geschehen ist, wurden diese von weisen Wächtern unterrichtet, bis die anderen beiden Könige starben. Danach erschien dem König immer ein Leopard und auch der Königin, der der Leopard den Schlüssel brachte.

Nun, vor einigen Jahren, in den Anfängen der Herrschaft von Zoltan, wurden König und Königin entführt. Die Wächter sind sofort losgezogen. Ganz Phyan war verlassen und eine gewaltige Armee marschierte zu den Toten Ebenen, in denen die Königsburg der Menschen steht. Das nutzte der König, um seine Armee auf unser geweihtes Land zu schicken und alles zu zerstören. Derweil vernichtete er uns Wächter. Wir errangen keinen Sieg, sondern mussten verletzt flüchten. Die Hälfte von uns starb. Wir begannen ein Leben bei den Menschen, bei den Elfen, bei den Zwergen. Wir sind überall auf der Welt verstreut und warteten verzweifelt darauf, dass neue Könige kamen.

Dir ist der Leopard erschienen und hat dir die Kette überreicht. Ich habe auch eine Antwort darauf, dass du dich im Augenblick der Wut verwandelt hast. Es heißt, die Königin muss lernen, ihre Feinde zu hassen und der König, seinen Gefühlen zu vertrauen.“

Sylon war fertig und sah sie ernst an. „Wir müssen losziehen und die restlichen Wächter zusammenrufen. Dir werden sie folgen. Wir gehen nach Phyan – um das sich sowohl Elfen, als auch Menschen streiten – und verhandeln über die Freiheit unseres Landes. Wir müssen ins Elfenreich, der König ist den Wächtern wohlgesinnt, heißt es.“

„Deswegen kämpft er also auch um unser Land?“, fragte Lya und zuckte zusammen, weil sie sich bereits zu den Wächtern zählte. Sie erinnerte sich an die Geschichten der schrecklichen Kämpfe zwischen Elfen und Menschen auf Phyan.

Sylon schluckte. „Das … ist nicht sicher. Du weißt, Gier und Macht stehen immer im Vordergrund. In jedem Fall müssen wir vorsichtig sein.“

„Was ist, wenn ich nicht will?“

Sylon starrte sie fassungslos an, dann seufzte er resigniert. „Du hast natürlich die Wahl. Jeder hat das. Denke gut darüber nach.“

Dann ließ er sie allein.

Lya wusste nicht, wie lange sie dasaß, wie lange sich ihre Gedanken drehten, überschlugen und vollständig verworren. Sie war Königin … sollte ein Volk leiten … der Schlüssel zu den Thronhallen … der Elfenkönig, mit dem sie verhandeln sollte – musste sie es dann nicht auch mit Zoltan versuchen? Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken – und die Träume über die Rose der Liebe und das Schwert des Sieges. Das Wappen Phyans … stand ihr Schicksal nicht schon fest, seid ihr der Leopard begegnet war? Sie erinnerte sich auch daran, dass ihr ihre Mutter immer wieder eingeschärft hatte, Dingen wie dem Schicksal und der Magie keine geringe Bedeutung beizumessen.

„Viele Fäden sind miteinander verwoben und ergeben zusammen ein Muster, das uns meistens nicht auffällt. Aber es ist da“, hatte Jastia immer gesagt.

Nach langer Zeit stand Lya auf und öffnete die Türe.

Eine Versammlung hatte offensichtlich stattgefunden, denn die Menge war gerade dabei, sich aufzulösen. Alma und Sylon standen auf einem großen, abgeflachten Stein und sprangen hinunter. Die Menschen blieben stehen und wandten sich mit gespannten Minen Lya zu, die den Rücken durchstreckte, die Schultern straffte und den Kopf hob: „Ich habe mich entschieden.“

Sie blickte Sylon fest in die Augen. „Ich werde die Stämme zusammenrufen und um unser Land kämpfen.“

Die Erleichterung, die ihr entgegenschlug, war so groß, dass Lya lächelte. Die Freudenschreie, die darauf folgten, ohrenbetäubend.

11 Bei den Nomaden

Müde rappelte sich Kai auf. Venus, die Häuptlingsfrau, schlief neben Halwadar auf einer der Matten, aber die Schlafstellen der Zwillinge waren leer.

Mit dem Gefühl, wieder fit zu sein, schnappte sich Kai die Tonschüssel, die neben ihm stand und ging auf wackeligen Beinen aus dem düsteren Zelt.

Draußen brannte die Sonne auf den nackten, braunen Steppenboden, durch den sich Risse zogen, als wäre ein Ungeheuer darunter und versuchte, die Erde zu sprengen. Eine Ansammlung von Zelten umgab ihn, zwischen denen Kinder mit schlanken Hunden spielten, ein Pferch, in dem Pferde standen und grasten, befand sich einige Meter weiter. Daneben waren große Tiere mit zwei Höckern angebunden, die friedlich ein paar trockene Sträucher kauten. Ihr Fell war sandgelb und kurz. Kai musterte einen Moment diese ungewöhnlichen Tiere, dann wandte er sich ab, denn direkt hinter dem Zelt des Häuptlings war eine kleine Oase.

Braune Stiele ragten staubig in die Luft, während lange, grüne Blätter davon abstanden. Sie bildeten ein kleines Dach und spendeten Schatten. Kai hatte gehört, dass diese Bäume Palmen hießen. Sie standen um einen kleinen, blauen Teich. Zwischen den Palmen wuchsen große Sträucher, an denen orangene Früchte hingen.

Kai kniete sich an das sandige Ufer in den Schatten einer Palme, tauchte die Schüssel ein und trank gierig von der herrlichen Flüssigkeit. Sein Blick wanderte derweil durch die Gegend. Um ihn herum war nur die trockene, rotbraune Erdlandschaft. Hie und da lag ein Felsen, hie und da stand ein einsamer Baum, es gab kleine Ansammlungen von Sträuchern, die kaum Blätter trugen. Allerdings konnte er entfernt verschwommen die grauen Berge sehen, die hoch in den Himmel ragten. Sein Blick wanderte weiter und er blickte in die Richtung, in die er reisen musste. Dort war also Norden. Dort begannen die Wälder. Irgendwann …

Er wusch sich sein Gesicht und seine Hände, betrachtete die Zelte. Inzwischen waren ein paar Frauen herausgetreten. Sie trugen helle Kleider und Halsketten, Armbänder und Fußbänder mit Holzperlen. Das schien hier Mode zu sein, außerdem hatten einige Tücher um ihre Köpfe gewickelt.

„Hey, da ist ja unser Verletzter!“

Kai sah auf. Jain und Theo kamen auf ihn zu. Sie trugen – wie immer – ihre hellen Hemden und ließen sich neben ihm nieder.

„Du leuchtest nicht mehr wie Feuer, das ist schon mal was“, grinste Theo.

„Und seine Haut ist braun geworden, jetzt glitzert sie sogar“, fuhr Jain fort. „Wie eine kleine Fee.“

„Ha-Ha“, brummte Kai und lehnte sich gegen die Palme hinter ihm. „Was habt ihr so früh gemacht?“

Theo lächelte diebisch. „Gejagt.“

Kai hob eine Augenbraue und fragte: „Geht ihr eigentlich den ganzen Tag nur Jagen?“

„Die Nahrung ist knapp“, sagte Jain.

„Die Mäuler hungrig“, erklärte Theo ernst.

Kai lachte. „Natürlich, ihr müsst für das gesamte Dorf jagen, die anderen Männer schaffen es ja nicht!“

„Klar“, sagte Theo sofort. „Wir sind die Helden der Nomaden!“

Kai rollte mit den Augen und lachte. Die anderen beiden stimmten mit ein.

„Dir geht’s wieder besser?“, fragte Jain schließlich, als Kai eine Weile geschwiegen hatte.

Er zuckte mit den Schultern. „Geht so.“

„Komm, wir müssen dir etwas zeigen“ Theo sprang auf. „Es treibt Vater immer in den Wahnsinn, aber wenn wir uns beeilen, sind wir rechtzeitig dort.“

„Wo?“ Neugierig stand Kai auf.

„Sattle dein Pferd! Zaumzeug und Sattel liegen neben unserem Zelt! Wir holen derweil unsere, gut?“

Jain winkte ihm noch kurz zu.

Kopfschüttelnd holte Kai den Sattel und das Zaumzeug und lief zu dem kleinen Pferch, wobei er das Zeltlager durchqueren musste. Ihm wurden hie und da interessierte Blicke zugeworfen, völlig anders als in der Stadt, wo man ihn als Straßenkind, Dieb, Streuner und Halbelf immer schief beäugt hatte. Die Pferde der Nomaden waren gescheckt und kleiner als die, die Kai sonst immer in Jamka gesehen hatte. So konnte er den schwarzen, riesigen Hengst leicht zwischen den anderen ausmachen. Das Pferd graste gerade friedlich neben einer weiß-braunen Stute.

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