Elisabeth Eder - Die Wächter

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Vor vielen Jahren ließ der grausame König der Menschen, Zoltan, das friedliche Volk von Phyan verfolgen und töten. Die sogenannten Wächter zogen sich zurück und verteilten sich im Land der Menschen und Elfen, um fortan versteckt zu leben.
Der Straßendieb Kai erachtet es als einen unwichtigen, wenig gefährlichen Auftrag, ein Buch aus der Bibliothek der Hauptstadt Jamka zu stehlen. Doch plötzlich geraten die Ereignisse außer Kontrolle und er muss in die dunklen Wälder fliehen, verletzt und allein gelassen, mit der seltsamen Bitte einer Verbündeten, zum König der Elfen zu reiten.
Währenddessen wird das Dorf der Magd Lya von Räubern überfallen und sie entdeckt in ihrer Wut eine seltsame Gabe. Alleine streift sie durch die Wälder, wo sie von Wächtern gefunden wird, die ihr ihr Schicksal offenbaren. Gemeinsam macht sie sich mit ihnen auf die Suche. Es beginnt eine lange, gefährliche Reise, die sie quer durch das ganze Land führt. Das ist der erste Teil einer Trilogie – wer Spannung, Kämpfe, Magie, Freundschaft und Liebe mag, der sollte das hier unbedingt lesen!

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Lya erschrak, denn je länger sie redete, desto ernster klang sie und desto entschlossener wurde sie. Hatte sie das gerade wirklich gesagt? Langsam atmete sie aus, als die Menge sich mit wildem, entschlossenem Lächeln teilte und zu ihren Karren und Kutschen strömte.

Sylon kam auf sie zu und grinste: „Das war sehr gut, Majestät.“

Sie zuckte mit den Schultern, denn sie wollte sich darüber keine Gedanken machen. Sie hatte Angst. Angst vor dem, was sie gesagt hatte. Denn wenn es stimmte, wenn sie alleine übrig blieb, was sollte sie dann tun? Sie wusste zwar ungefähr, wo sich die Dörfer befanden, doch trotzdem würde es schwierig werden, sich im Alleingang durch Cinta zu schlagen.

Erich, Niono, Java, Rosali, Alma und Sylon nahmen ihre Rucksäcke. Rings um sie verließen die Menschen schweigend das Dorf, ihre Lasttiere schnaubten. Die Dunkelheit verschlang die leeren Häuser. Der Wind pfiff zwischen den Straßen und heulte in die Häuser.

Sie bemerkte die anderen, zuckte zusammen und eilte zu Rosali, Java und Alma, die die Rucksäcke in große Säcke gestopft hatten und diese mit einem Seil verbanden, um sie Erich und Niono umzuhängen, die die Gestalten der Greife angenommen hatten. Orangenen Augen leuchteten in der Schwärze. Lya lächelte, als sie Sylon erblickte. Er war es gewesen, der sie vor dem Razzor gerettet hatte. Das würde sie nie vergessen, auch wenn sei noch so genervt von ihm war.

Als die Arbeit getan war, kletterte Lya auf Sylons Rücken. Flügelschlagen und unruhiges Scharren sagten ihr, dass die Frauen ebenfalls ihre Greifengestalt angenommen hatten. Sie hatte gerade noch Zeit, ihre Finger ins Nackenfell von Sylon zu krallen, als er sich mit einem gewaltigen Stoß vom Boden erhob.

Während er die Flügel ausbreitete, stieß er ein schrilles Kreischen aus, in das die anderen Greife einstimmten. Lya wurde durchgeschüttelt, bis Sylon an Höhe gewonnen hatte und lautlos durch die Nacht segelte, an den riesenhaften, dunklen Bergen vorbei und an dem schattenhaften Zug, der von einzelnen Lichtpunkten durchsetzt wurde.

Vor Lya riss die Wolkendecke auf. Sie zuckte zusammen, weil es so plötzlich geschah. Silbernes Mondlicht regnete auf sie herab. In dem Moment verschwamm alles vor ihren Augen und eine Stimme, die auch der Wind hätte sein können, flüsterte ihr zu: Gut gemacht … Finde deine Bestimmung, Königin Lya. Lass Gnade walten und töte, wenn es getan werden muss. Sei wachsam und folge deinem Herzen … Sylon glitt in den nächsten Schatten und raste auf den Ausgang des Tales zu. Verzweifelt sah sie nach hinten. Das Mondlicht beleuchtete das Geisterdorf und für kurze Zeit bildete sie sich ein, zwei Gestalten Hand in Hand auf dem Hauptplatz, bei dem sie eben noch geschnitzt hatte, zu sehen, aber als Java, deren Fell schon grau war, wild kreischte und die anderen Greife in das Geschrei einfielen, waren die Gestalten verschwunden. Lya schluckte und richtete den Blick nach vorne, in die Dunkelheit, zu den hoch aufragenden Bergen. Der eiskalte Nordwind heulte durch die Nacht, riss an Kleidern, Fell und Haaren und wirbelte den staubhaften Schnee auf den Gipfeln auf.

Im Morgengrauen landeten die Greife auf einer verlassenen Wiese. Lya sprang rasch von Sylon und half den Frauen mit gefrorenen Fingern und müden Augen dabei, Niono und Erich von den Säcken zu befreien. Sie holten ihre Rucksäcke, legten ihre Schlafmatten auf und schliefen rasch ein.

Lya wurde am Nachmittag durch ein leises Geräusch geweckt. Sie blickte auf und direkt in die Augen eines Fuchses.

Erschrocken starrte sie ihn an. Langsam richtete sie sich auf und verlor ihre Furcht. Ihr rasendes Herz beruhigte sich wieder und sie streckte die Hand aus, um das Tier zu streicheln, aber es wich zurück. Seufzend stand sie auf und sammelte im dunklen, taufeuchten Wald einige große Gesteinsbrocken. Sie holte trockene Zweige aus ihrem Rucksack und entfachte ein kleines Feuer, über dem sie mitgenommenes Fleisch briet. Der Fuchs war inzwischen wieder verschwunden und der Geruch des gebratenen Fleisches erfüllte die Luft der Lichtung.

Davon wurden Sylon, Erich und Niono wach.

„Habt Ihr auch was für mich, Königin?“, fragte Erich und kroch näher ans Feuer.

„Oder für mich?“ Sylon setzte sich nieder und beäugte das Fleisch.

„Für dich gibt es erst etwas, wenn du Beeren gesammelt hast“, murmelte Alma verschlafen und richtete sich mit zerzausten Haaren auf.

Dann blickte sie zu Lya: „Danke. Eigentlich wollte ich dir das Jagen beibringen und Sylon sollte“ Hier warf sie ihm einen warnenden Blick zu, der keinen Widerstand duldete „dir mit dem Schwertkampf weiterhelfen. Außerdem werde ich dir etwas über die Sitten der Phyaner erzählen. Wir müssen dich zu einer Kriegerin und einer feinen Adeligen erziehen, bis du in die Prärie kommst.“

„Zu den Tigern?“

Alma nickte und rappelte sich auf. „Nach dem Essen fangen wir an“, bestimmte sie, während sie in ihrer Tasche nach einer Bürste kramte.

Lya lehnte sich zurück und starrte müde auf den strahlend blauen Sonnenhimmel. Also würde ihr das Lernen auch nicht auf dieser langen Reise erspart bleiben.

Sie brauchten zwei Tage, bis sie aus den Wäldern kamen. Sie reisten immer nachts, damit verirrte Wanderer sie nicht sahen. Lya verbrachte die Nächte damit, sich an Sylons Fell zu klammern und zu hoffen, nicht einzuschlafen, während sie mit Kälte, Hunger und Erschöpftung rang. Die einzigen Hoffnungen waren die Sterne, die ihr golden zublinzelten und der sanfte, silberne Mond.

Am Tage schlief sie bis zur Mittagszeit, dann weckte sie Sylon und übte mit ihr.

Mittlerweile waren sie zu echten Schwertern übergegangen, sodass Lya mit dem irritierenden Gewicht und der Angst, demnächst aufgeschlitzt zu werden, kämpfen musste. Nach dem Essen streifte Alma mit ihr durch den Wald, zeigte ihr Spuren von Tieren, giftige Pflanzen, wie man Fallen stellte, welche Verteidigungsmöglichkeiten gegen Wildschweine und Bären bestanden und allerlei andere Dinge, die Lya sich erst nach mehrmaligen Widerholen merkte, weil ihr Kopf schon von den vielen Informationen, die Alma ihr zuwarf, zu platzen drohte. Lya musste auf Bäume oder deren Früchte schießen und verfehlte anfangs ihr Ziel um Meter, allerdings bekam sie ein Gespür dafür und Alma behauptete, dass sie ein Talent dafür hatte. Trotzdem traf sie die eigentlichen Ziele nie.

Zur Dämmerung kehrten sie zurück und Rosali und Java nahmen Lya zur Seite und erzählten ihr über die Kunst, Kultur, Literatur von Phyan, von alten Sitten, Bräuchen, Legenden und Höflichkeitsfloskeln, die man als Königin wie den eigenen Geldbeutel kennen musste. Eine Geschichte blieb Lya besonders im Gedächtnis: „ Es war einmal eine Hyäne, die rühmte sich damit, einen Leoparden geschlachtet zu haben. Der Mann trug das Fell immer um die Schultern, zum Zeichen seines Mutes, denn er hatte es gewagt, sich mit dem Geschlecht der Leoparden anzulegen. Stolz und von sich überzeugt, präsentierte er seine neue Pracht auf einem Fest, das König und Königin gaben. Daraufhin wurden die beiden wütend, denn sie spürten das Leid des Leopardengeistes, der seines größten Schatzes beraubt worden war und der König verwandelte sich und tötete ihn. Seitdem wagt es niemand mehr, einen Leoparden zu jagen .“ Die Berge wurden sanfter, die Wälder spärlicher. Wo vorhin noch riesige Täler und Schluchten gewesen waren, waren unebenmäßige Erhebungen in der Landschaft zu sehen. Und dann wurde auf einmal alles flach. Im Morgengrauen starrte Lya fassungslos hinab auf den riesigen Wald, der sich bis weit über den Horizont erstreckte. Eine dunkelgrüne Wand aus raschelnden Bäumen wucherte überall im Land. Völlig überwältigt lockerte sie ihren Griff. Sylon blickte warnend nach hinten und Lya klammerte sich rasch wieder fest. Rotgoldenes Licht ergoss sich über die stillen Riesen unter ihnen, als sie eine Lichtung fanden. Nachdem sie gelandet waren und ihr kleines Schlaflager errichtet hatten, fragte sie: „Wie groß sind die Wälder?“ „Niemand weiß es. Sie sind dunkel und weit. Hier oben im Norden sind sie wild, aber weiter im Süden gibt es viele Soldatenlager und geheime Ausbildungsstätten für Magier“, erklärte Sylon und gähnte, dann rollte er sich zur Seite und schlief ein. „Wir werden zu Fuß weiter reisen. Hier sind wir den Menschen zu nahe“, erklärte Alma und deckte sich zu. „Heute werden wir in der Nacht schlafen.“

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