Rose Hardt - BonJour Liebes Leben ...

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Eine traumhafte Villa, eine Witwe in den besten Jahren, eine demenzkranke Schwiegermutter, ein (selbst)verliebter Schwager und eine geldgierige Stieftochter – alles ist ziemlich normal! Doch was geschieht, wenn die Witwe beschließt ein neues Leben zu beginnen? Sie auf dem Friedhof auf ihre erste große Liebe trifft? Und ihre beste Freundin, eine Immobilienmaklerin, ihr anbietet ein Objekt in Südfrankreich zu besichtigen? – Das Chaos ist vorprogrammiert! Während die Witwe mit dem Verliebt-Sein bereits auf Du und Du ist, ihr ein charmanter Franzose (endlich) das liebe Leben erklärt, wird ihre Existenz von der eigenen Familie demontiert.

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Verblüffung stand in Charlottes Gesicht, doch wenn sie es sich recht überlegte, hätte sie diese Entscheidung vorhersehen können. Und soweit sie sich zurückerinnern konnte versuchte er Gustav nachzueifern, alles was er hatte, wollte auch er, und seit seinem Tod, beschlich sie zuweilen das Gefühl, dass es Zeit für ihn wäre einen Platz – hier im Hause und an ihrer Seite, womöglich in ihrem Bett – einzufordern. Ein Gedankengang der sogleich für eine Gänsehaut sorgte. Igitt, Igitt nein! Und überhaupt, er und sie – unmöglich! Stattdessen versuchte sie vor ihrem geistigen Auge, Ludger und den Porsche zusammenzubringen. Sie sieht den drahtigen Ludger – ein junggebliebener Sechziger, im elegant-klassischen Jackett, mit offenstehendem Hemd, dem passenden Halstuch sowie blankpolierten Schuhen und seinem selbstgefälligen Grinsen – im Porsche sitzen. Eigentlich fand sie ihn ja ganz attraktiv, wenn da nur seine Pedanterie nicht wäre. Sein übertriebener Hang zur Genauigkeit konnte jede Frau zur Raserei bringen. Vermutlich war er deshalb auch Single. Auch seine Haarfrisur, die gegelten Haare mit den Kammspuren und dem immer perfekten Seitenscheitel, sagten schon sehr viel über seine Pingeligkeit aus. Dabei fiel ihr auf, dass sein volles dunkles Haar noch keine einzige Spur von einem grauen Haar aufwies, aber wer weiß, vielleicht war es ja nachgefärbt. Ihr Blick vertiefte sich kurz in seinen Haaren. Man neigte immer dazu hineinzufassen um es durcheinander zu bringen – um endlich die Perfektion aus ihm herauszuholen. Ein Wunschgedanke, bei dem Charlotte, trotz allem, lächeln musste, denn ihre beste Freundin, Doro von Sickingen, hatte das einmal, bei einer Geburtstagsfeier und im betrunkenen Zustand, versucht ... oh, da war aber was los. Ja doch, Ludger passte in den Porsche! Mit hundertprozentiger Sicherheit würde er den kleinsten Vogeldreck mit etwas Spucke, auf einem seiner weißen Stofftaschentücher, die alle mit seinem Monogramm versehen waren, sofort wegpolieren. Ein Fantasiegebilde das sie fast ausgesprochen hätte, doch im letzten Moment korrigierte sie ihre Wortwahl und sagte nur: „Schön, dann halte ihn in Ehren … den Porsche!“

Er klatschte in die Hände, zwinkerte ihr zu und sagte freudestrahlend: „Gut, dass wir das schon mal geklärt hätten“, wobei er sich die Hände rieb, als hätte er den Super-Deal seines Lebens abgeschlossen.

Etwas skeptisch beäugte sie sein Verhalten und es war nur zu hoffen, dass sie ihn nicht selbst auf die falsche Spur gesetzt hatte, eine Spur die ihn auf der Zielgeraden zu ihr führte.

„Tja, wo waren wir noch gleich stehengeblieben? Ja, das Knöllchen! Selbstverständlich kümmere ich mich darum. Sei ganz unbesorgt!“ Grinsend, vom Sportwagen träumend stand er noch eine Zeitlang da.

„Ludger? …du wolltest Unterlagen für die Steuererklärung raussuchen … du erinnerst dich!“

„Wie? Ah richtig“, antwortete er. Aus seinem Tagtraum erwacht, klatschte er nochmals in die Hände, grinste wie ein Honigkuchenpferd und sagte mit einem leicht kindischen Unterton in der Stimme: „Na, wo sind denn die kleinen Ordner? Na da sind sie ja!“

Charlotte verdrehte genervt die Augen. „Viel Spaß! Ich gehe dann mal, du kennst dich ja hier bestens aus“, fügte sie überspitzt an.

Während sie zurück zur Terrasse ging, fiel ihr Blick auf den großen Spiegel in der Eingangsdiele. Sie blieb stehen, trat einen Schritt vor um ihr Spiegelbild etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Sie betrachtete es so, als würde sie eine gute Freundin begutachten. Die Frau die sie sah war Anfang fünfzig und ihr Gesamtbild von angenehmer Erscheinung, die dunkelbraunen halblangen Haare hatten immer noch Glanz und Schwung, ein paar Fältchen sprachen für eine lebenserfahrene Frau, die rehbraunen Augen und der volle Mund für Sinnlichkeit, und die kleine Hüftrolle – kurz griff sie zu – war zwar überflüssig konnte man aber gut kaschieren, die Beine waren – Dank regelmäßiger Fitness – wohlgeformt, dann kam der Griff zum Busen, sie rückte den Büstenhalter zurecht um das Dekolleté samt dem Inhalt etwas kritischer zu beäugen …

„Darf ich dich am Wochenende zum Essen ausführen?“ flüsterte Ludger aus dem Hintergrund, wobei ein erotischer Touch in der Modulation seiner Stimme nicht zu überhören war.

Erschrocken fuhr sie zusammen. „Luder! … Stehst du schon lange hier? Du weißt, dass ich das auf den Tod nicht ausstehen kann“, fluchte sie. Sofort trat sie einen Schritt zur Seite und drückte ihren Körper schutzsuchend an die Wand.

In geschmeidig-tänzelndem Gang trat er auf sie zu, lächelte und antwortete: „Lange genug meine Liebe um mir bewusst zu werden, dass du eine hinreißende Frau bist“, und schon im nächsten Moment glitt sein schmachtender Blick langsam, um auch ja nichts auszulassen, an ihr herunter. „Das Leben, meine liebe Charlotte, ist viel zu kurz um es alleine zu verbringen.“ Dann kam er noch etwas näher – und ja, da war er wieder, dieser treue Dackelblick, den er seit Gustavs Tod ganz offensichtlich eingeübt haben musste – stützte lasziv lässig seinen Ellenbogen gleich neben ihr an die Wand, legte den Kopf in seine Handinnenfläche und pustete ihr sanft eine Strähne aus dem Gesicht.

Gerade sah sie noch wie seine zum Kuss gespitzten Lippen in Richtung ihres Mundes kamen …

Ohhh … tu’s nicht, schoss es ihr verzweifelt durch den Kopf, zeitgleich tauchte sie unter ihm weg – und nein, sie wollte auf gar keinen Fall weiter auf sein Liebesgesülze eingehen. „Sag, wolltest du dich nicht um die Steuern kümmern?“ lenkte sie geschickt von der äußerst delikaten Situation ab. Anschließend machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand so schnell sie nur konnte in Richtung Terrasse.

Hinter ihr folgten noch alltägliche Worte wohl verpackt in zärtlichem Geflüster: „Um den Porsche meine Liebste sowie um die finanziellen Sachen kümmere ich mich, ebenso um das Knöllchen! Ach ja, und das mit dem Essen, das kannst du dir gerne überlegen. Ich würde mich jedenfalls sehr um ein wenig mehr Entgegenkommen deinerseits freuen.“ Dann fiel die Wohnungstür ins Schloss.

„Tzzz … meine Liebste“ , äffte sie ihm nach, und was heißt hier eigentlich ein wenig mehr Entgegenkommen? Na, das hättest du wohl gerne!

Später saß sie mit einem Kaffee auf der Terrasse. Kopfschüttelnd dachte sie immer wieder über die Unverfrorenheit ihres Schwagers nach. Er und sie? Igitt-igitt! In Erinnerung an sein erotisches Geplänkel lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken.

Plötzlich drang ein glockenhelles „Guten Morgen“ mitten in das noch sehr lebhafte Szenario, zeitgleich vernahm sie eilige Schritte auf dem Kiesweg seitlich des Hauses. Es war Doro von Sickingen, ihre langjährige Freundin und eine ehemalige Arbeitskollegin. Die nimmermüde Powerfrau war mit Leib und Seele Immobilienmaklerin und sie war eine der besten ihrer Zunft, eben weil sie ehrlich, korrekt und zuverlässig war – was nicht unbedingt immer die Attribute eines Maklers sind. Ihre Botschaft lautete: „Nur ethische Werte haben langfristig Erfolg“. Sie liebte es hochpreisige Objekte weltweit zu verkaufen, danach hatte sie großes Vergnügen die Provisionen gewinnbringend anzulegen – Ja, das war Doro! Und der Mann für so eine Frau, der musste jedenfalls noch gebacken werden – hatte sie selbst einmal behauptet. Aber wie jeder Mensch hatte sie nicht nur kleine Fehler, sondern ihre ganz speziellen Unausgewogenheiten!

Lachend, sich dabei tanzend im Kreise drehend, stand sie mit der Champagner-Flasche in der Hand jubelnd auf der Terrasse: „Jaha …jaha … heute habe ich mal wieder einen super Abschluss gemacht“, im nächsten Moment küsste sie Charlotte auf ihr Haupt, stellte die Flasche auf den Tisch und sagte: „Weißt du wie viel sechs Prozent von fünfhunderttausend sind? … Schlappe Dreißigtausend! Ich habe beim Verkaufsabschluss einer Immobilie Dreißigtausend verdient! Ist das nicht genial – nein, ich bin genial!“, jubelte sie weiter. Und wenn es ihr möglich gewesen wäre, hätte sie sich wahrscheinlich selbst geküsst. Bevor Charlotte antworten konnte, ließ sie den Champagnerkorken knallen, so dass das edle Getränk wie eine Fontaine emporschoss. Den ersten Schluck nahm sie sogleich aus der Flasche, wofür sie auch sofort eine Entschuldigung parat hatte. „Ja … meine Güte, nun guck nicht so verdutzt! Solche Abschlüsse sind nicht alltäglich!“

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