Lechyd Zdravi - Die schlechtesten Geschöpfe

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Berlin und Düsseldorf, 24.12.2016: Wie konnte das passieren? Der Konvertit Andreas Ganziger sprengt für Allah sich selbst und fast 200 Menschen in die Luft.
Ausgerechnet der friedliebende Tischler in Ausbildung, der Currywurst und Bier liebte, ergibt sich einem rasenden Hass gegen Ungläubige.
Seinen Werdegang können weder seine Mutter, die kleine Schwester noch sein Freund Murat nachvollziehen, obwohl sie ihn hautnah miterleben.
Warum ist Andreas überzeugt, dass Allah den Tod so vieler Menschen verlangt?
Und woher kommt die geheimnisvolle Krankheit Adeno Sub 16, an der die Menschen sterben wie die Fliegen…?

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»Er ... er ist jetzt Moslem und ich bin nicht mehr gut genug.«

»Echt? Richtiger Moslem? Ganz offiziell übergetreten? Wieso hast du mir das nicht erzählt, Tina?«, fragte Gila aufgeregt.

Martina hob verblüfft die Schultern. »Weil ich es selbst nicht wusste. Dass er Interesse daran hat, ja, das war mir klar. Aber dass er so richtig ... Das ist mir neu. Und jetzt denkt er, du bist nicht mehr die Richtige? Aber er liebt dich doch so!«

Jana brach in neue Tränen aus. Gila streichelte ihr mitfühlend den Arm.

»Er will keine Frau, die vor der Ehe Sex hatte«, schniefte Jana. Gila blinzelte irritiert.

»Aber mein Ali hatte da nichts gegen, und der ist auch ein Moslem. Wieso ist Andy denn so extrem?«

»Ich muss mal mit ihm reden«, meinte Martina kopfschüttelnd. »Das ist doch alles Unsinn! Seit dieser Metin hier war, ist mein Andy ein völlig anderer Mensch!«

»Jemand kann sich doch nicht innerhalb von ein paar Wochen oder Monaten so verändern«, klagte Jana. »Andy ist doch ein vernünftiger, aufgeklärter Mensch!«

»Ich rede mit ihm, okay?«, tröstete Martina. »Das wird sich schon klären!«

Jana sah Martina verzweifelt an.

»Das wird nichts nützen. Du hättest ihn sehen müssen. Das ... das ist nicht mehr der Andy, den ich kenne.«

»Scheinbar ist er nicht mehr der Andy, den wir alle mal kannten«, sagte Gila. Martina und Jana tauschten einen unbehaglichen Blick.

Engel

»Bedroom ... bathroom ... attic ... hall ...« Steffi zog die Stirn kraus. Schon wieder hatte sie »bathroom« und »bedroom« verwechselt. Blöde Sprache! Sie zuckte heftig zusammen, als sie ein Geräusch an der Tür hörte. Ein Kratzen und Schaben. Dann öffnete sich ihre Zimmertür, und Andy kam rein, ohne zu klopfen.

Er hatte etwas in der Hand. Eine Rolle aus dickem Papier. Noch ehe Steffi erkannte, dass es ihr »One Direction« Poster war, das außen an der Tür hing, war Andy schon zu ihrem Bett gegangen, hinaufgeklettert und nun zerrte er entschlossen ihr Greenpeace Poster mit der Robbe von der Wand!

»Hey! Was machst du denn da!« Entsetzt sprang Steffi ebenfalls auf ihr Bett, und packte ihn am Arm. Aber Andy achtet nicht auf sie. Er riss beide Poster in Fetzen und machte mit den kleineren Bildern von Pia Lindemann und Zayn Malik weiter.

»Andy! Was soll denn das! Hör auf! Hey!« Mit beiden Händen versuchte Steffi, ihn am Zerreißen ihrer Fotos zu hindern. Andy hatte sich ihrer Pinnwand zugewandt und verwandelte die Urlaubsbilder und die von Steffi und Luke, dem Pferd ihrer früheren Freundin Anja, zu Konfetti. Gegen Andy hatte die zarte Steffi keine Chance. Er machte einfach weiter, ohne auf ihren Protest zu achten. Er hörte nicht mal auf, als er seiner Schwester versehentlich auf den Fuß trat. Selbst ihr erschrockenes »Au!« störte ihn nicht.

Steffi sprang zurück auf den Boden und sank schluchzend auf den mit Krümeln übersäten Teppich. Klagend strich sie über die zerstörten Poster und Fotos. Die Robbe mit den großen, traurigen Knopfaugen ... und die Pferdebilder. Sie ließen sich nicht ersetzen. Denn Anja war letztes Jahr mit der ganzen Familie und ihrem Pferd umgezogen.

»Hey, meine Kleine, weine nicht«, sagte Andy mit weicher Stimme und setzte sich neben sie. »Ich kann dir das erklären. Ich habe es nur zu deinem Besten gemacht.«

»Hä? So ein Quatsch!«, rief Steffi. »Was soll das denn!«

»Die Engel kommen nicht in ein Haus, in dem Bilder von lebenden Wesen hängen«, erklärte Andy und riss das Robbenposter sorgfältig in kleine Stücke. »So steht es geschrieben.«

»Ach, so ein Scheiß!«, rief Steffi. Andys mitleidiges Gesicht verfinsterte sich und er schlug seiner kleinen Schwester über den Mund. Nicht sehr fest, aber spürbar. Steffi stieß einen entsetzten Schrei aus und wich zurück.

»Ich kann es nicht dulden, dass du so über meinen Glauben redest«, erklärte Andy ruhig. »Der Koran ist Gottes größtes Geschenk an die Menschheit, und Mohammed war der letzte Prophet, den er entsandte. Ich könnte es nicht ertragen, dass du zur Hölle fährst. Du kannst dich noch retten.«

»Hölle ... hä ... was ...?«

»Ich war auch erst so verwirrt.« Andy lachte. »Hör zu, Kleines. Ich weiß ja, dass du dich nur schwer auf etwas konzentrieren kannst. Also erzähle ich dir das Wichtigste. Der Islam ist eine sehr schöne Religion. Wusstest du, dass Tierquälerei darin verboten ist?« Er deutete auf die Überreste des Greenpeace Posters.

Steffi schaute ihren Bruder verdutzt an. »Echt? Das ist ja cool!«

»Ja. Es steht in den Hadithen geschrieben, dass Tierquäler von Allah verflucht sind. Und es zählt auch als gute Tat, wenn man Tieren etwas Gutes tut. Ein Mann, der Durst hatte und aus einem Brunnen trank, bemerkte einen durstigen Hund und gab ihm etwas Wasser. Daraufhin vergab Allah ihm alle Sünden. Die Gläubigen fragten den Propheten, ob sie auch für gute Taten an Tieren belohnt werden würden, und er antwortete: für gute Werke an allen Lebewesen. Eine Frau, die eine Katze einsperrte und verhungern ließ, kam dafür in die Hölle. Und einer Prostituierten, die einem Hund Wasser gab, wurden ebenfalls ihre Sünden vergeben. Du siehst also, dass diese Religion gut ist. Der Katholizismus, der Tieren keine Seele zugesteht und zum Thema Tierquälerei gar nichts sagt, könnte sich da mal eine Scheibe von abschneiden, oder? Du weißt, wie schlimm es beispielsweise in Spanien ist. Deswegen machen wir doch nie Urlaub da. Weil du das nicht willst.« Andy legte Steffi behutsam den Arm um die Schultern. Sie wehrte sich nicht.

»Schon ... das ist toll ... aber ... also, ich habe keine Lust, mit Kopftuch rumzulaufen. Ich finde, ich muss mich nicht vor den Männern verstecken.«

Andys Gesicht verhärtete sich unmerklich, aber seine Stimme blieb liebevoll.

»Das Kopftuch schützt dich und bewahrt dir deine Würde. Der Prophet sagte, von einer Frau solle man nur Gesicht und Hände sehen. Und im Koran steht, dass eine Frau sich bedecken soll, damit sie als Muslima erkannt und nicht belästigt wird. Im Haus musst du ja kein Kopftuch tragen.«

»Ich will auch draußen keins tragen. Wieso soll ich auch? Die Männer könnten ja weggucken, wenn meine Haare die so antörnen. Außerdem, was ist denn so toll an meinen Haaren, dass die sofort lossabbern? Nee, kein Kopftuch. Im Sommer komme ich ja um vor Hitze, und ich finde, man sieht damit total blöd aus.«

Andy presste kurz die Lippen zusammen.

»Nun, fangen wir erst einmal klein an, okay? Keine Bilder mehr, kein Schweinefleisch und keine tiefen Ausschnitte, keine kurzen Röcke.«

»Äh, ich mag kein Fleisch, schon vergessen? Ich esse keine Tiere. Aber konvertieren will ich nicht, davon habe ich nichts gesagt.« Ihr Blick fiel auf ein weiteres Häufchen Papier, und sie brach wieder in Tränen aus.

»Du hast ja auch unsere Bilder aus Dänemark zerrissen!«

»Keine Fotos mehr mit Lebewesen darauf!«

»Da ist doch nur Strand drauf!«

»Da sind ein paar Möwen, siehst du?«

»Aber ...«

»Nein, Steffi. Wenn du irgendetwas aufhängst, auf dem Lebewesen abgebildet sind, werde ich es kaputtmachen. Fertig, Punkt. Verstanden?«

»Du hast gar kein Recht ...«

»Ich bin dein großer Bruder. Ich trage Verantwortung für dich.«

»Und Mama?«

»Ha!« Andy schnaubte verächtlich, »die hat von Verantwortung ja noch nie etwas gehört!«

»Es ist mir egal, ob du mein großer Bruder bist, ich kann machen, was ich will!«, rief Steffi.

»Ja, genau das ist es, was in diesem Land falsch läuft!«, brüllte Andy. Steffi zuckte zusammen. »Jeder denkt, er könne machen, was er will! Es ist aber nicht so! Gott hat uns sehr genau gesagt, was wir machen dürfen, und was nicht! Und ich werde nicht zusehen, wie du Gottes Willen mit Füßen trittst, hörst du? Glaubst du denn, ich würde dich eines Tages in der Hölle schmoren sehen wollen?«

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