Birgit Fiolka - Der Gesang des Satyrn

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Überarbeitete Fassung mit neuem Cover, neuem Textsatz und Illustrationen
Berührend … Intensiv … Authentisch!
Korinth, ca. 390 v. Ch., wird die sechsjährige Neaira von ihrer Mutter an ein Hurenhaus für gehobene Gäste verkauft. Wo das Kind Neaira sich zuerst in eine Fantasiewelt voller Satyrn und Sagengestalten flüchtet, bemerkt das Mädchen schnell, dass der Weg in die Freiheit nur über jene Herren führen kann, welche sich ihres Körpers bedienen. Mit einer Mischung aus Klugheit und Schamlosigkeit erlangt sie schließlich Berühmtheit in Korinth und Athen.
Eine schicksalhafte Leidenschaft verbindet sie mit dem geheimnisvollen Phrynion.
Der Traum von der lang ersehnten Freiheit wird jedoch für Neaira erst greifbar, als sie den Athener Stephanos kennenlernt. Doch Neaira wird von ihrer Vergangenheit eingeholt. Phrynion lässt sie in sein Haus verschleppen und verlangt, dass sie erneut ihren Platz an seiner Seite einnimmt.
Die bewegende Lebensgeschichte der Hetäre Neaira, überliefert aus antiken Gerichtsakten – der Pseudo Demosthenes § 59 gegen Neaira
Erstmals als Romanbiografie!

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„Sobald die Gäste fort sind, werde ich da sein“, flüsterte er heiser. Hylas sah sie an, ertrank in ihren braunen Augen, und war verloren.

Im Haus herrschte Stille und vollkommene Dunkelheit als Neaira sich aus ihrem - фото 13

Im Haus herrschte Stille und vollkommene Dunkelheit als Neaira sich aus ihrem Zimmer schlich. Die Feuerbecken glimmten noch, doch der vertraute Geruch von Asche hatte sich bereits im ganzen Haus ausgebreitet. Sie musste vorsichtig sein, durfte nirgendwo anstoßen, aber sie kannte den Weg. Auf Sandalen hatte sie verzichtet, ihre Füße huschten über den Steinboden fast ohne ihn zu berühren. Als Neaira den Hof mit den Zimmern der Mädchen erreichte, blieb sie kurz stehen, um zu lauschen, doch auch hier war alles still. In zwei Stunden würde die Sonne aufgehen – zwei Stunden, um nahe bei Hylas zu sein, seine geflüsterten Worte zu hören und sich darüber klar zu werden, was gerade mit ihr geschah.

Lautlos wie eine Katze schlich Neaira über den Hof und verschwand im Schatten des Flures. Sie ließ das Badehaus hinter sich und konnte am Ende des Ganges den Hof zu den Sklavenunterkünften erkennen. Hylas war gekommen! Er stand im Schatten, seine Gestalt zeichnete sich gegen das fahle Mondlicht ab.

Im Schutz der Dunkelheit fiel es Neaira leicht, sich in Hylas Arme zu werfen. Die glatte Haut auf seiner Brust war warm, und er duftete nach schweren Blüten. Sein Herz schlug ebenso schnell wie ihres. „Hylas!“

Hylas Hände fuhren ihren Rücken entlang, suchten einen Weg unter ihr Gewand und schienen Brandmale auf ihrer Haut zu hinterlassen. Neaira hob ihren Kopf. Hylas Lippen schmeckten süß von den Früchten, die er auf Nikaretes Fest gegessen haben musste. Er stöhnte gequält auf und löste sich von ihr. „Was wir tun, ist nicht gut, Neaira.“

Sie legte ihre Hände auf seine Brust und sah ihn an.

Hylas stöhnte gequält. „Bei den Göttern, deine Augen! Ein Blick in deine Augen, und ich war gefangen. Was soll ich nur tun?“

„Wir laufen fort – wie Paris und Helena“, schlug Neaira vor.

„Wir sind Sklaven, wohin sollten wir denn gehen?“ Zärtlich fuhr seine Hand über ihre Brust und verharrte dort. „Bei der schönen Aphrodite, Neaira! Ich kann nicht mehr denken. Du hast mich verzaubert.“

„Lass uns fortlaufen, Hylas. Egal wohin, nur weg von hier“, bettelte sie.

Hylas fuhr über ihr Haar, dann sanft ihren Hals entlang. „Wir wären überall nur Sklaven. Überall wäre es wie hier!“

„Nein!“, drängte Neaira ihn. „Denn wir wären zusammen - wie Paris und Helena!“

„Du kennst doch die Welt da draußen gar nicht, du bist noch so jung ... so unschuldig.“

„Aber du kennst doch die Welt, Hylas. Wenn ich bei dir bleibe, kannst du mich beschützen.“

Ihre Worte schmeichelten ihm, sodass er nachgab. „Vielleicht gibt es jemanden, der mir Geld gibt, sodass ich uns freikaufen kann. Dann wären wir freigelassene Sklaven - Metöken, Fremde zwar in Korinth, aber frei.“ In seine Augen trat ein Hoffnungsschimmer, und dieser genügte Neaira, auch ihr Hoffnung zu geben. Sie ließ sich in seine Arme fallen und Hylas geflüsterte Liebesschwüre in ihr ausgehungertes Herz rinnen. Eine Stunde bevor die Sonne aufging lösten sie sich voneinander. Nach ihrem Entschluss wussten sie beide ohne es ausgesprochen zu haben, dass die zerbrechliche Hoffnung auf Freiheit allzu schnell durch Unvorsichtigkeit zunichtegemacht werden konnte.

Sie bemühten sich in der folgenden Zeit darum, ihre Gefühle füreinander nicht zu zeigen, vor allem wenn Idras oder Nikarete ins Andron kamen. Als sie wenige Tage später allein waren, fragte Neaira Hylas, ob er schon das Geld für ihre Freilassung hätte, woraufhin er den Kopf schüttelte. „Der Mann, den ich fragen will, ist noch nicht wieder ins Haus gekommen. Wir müssen warten.“

Es fiel Neaira immer schwerer zu warten, doch was blieb ihr anderes übrig. Verstohlen legten sie ihre Hände ineinander, wagten jedoch nicht, sich noch einmal auf dem Hof zu treffen. Hylas erzählte Neaira wundervolle Dinge - von einem kleinen Haus, das er bauen würde, von einem Brautbett mit einem weißen Laken, auf das er sie legen wollte. Fürchtest du dich, kleine Neaira? , fielen ihr die Worte aus ihrem Traum wieder ein. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. Vor Hylas fürchtete sie sich nicht. Sie sehnte den Tag herbei, an dem er sie auf ein Brautlager legen würde.

„Er wird heute Abend kommen“, flüsterte Hylas ihr endlich zu, als sie an einem goldenen Herbsttag im Andron saßen. Mittlerweile beherrschte Neaira einfache Sätze, und sie schrieb aufgeregt weiter, während Hylas so tat als würde er ihre Schreibarbeiten überwachen. Die Schwarze schnarchte in der Ecke auf einem Stuhl, sodass sie kaum wagten zu sprechen. Neaira schob Hylas ihre Wachstafel zu, und er lächelte, als er ihre ungelenken Buchstaben las. Morgen vielleicht frei , hatte sie in Kritzelschrift ihren mageren Wortschatz zusammengeklaubt.

Es war ein Tag süß wie Spätsommertrauben an dem Neaira und Hylas sich - фото 14

Es war ein Tag süß wie Spätsommertrauben, an dem Neaira und Hylas sich gegenübersaßen und verliebte Blicke tauschten. Er hätte nicht schöner, lichter und heiterer sein können.

„Er kauft uns frei“, hatte Hylas ihr zugeflüstert, wobei in seinen Augen wieder einmal unzählige Sterne zu tanzen schienen. Neaira konnte kaum glauben, dass es so einfach sein sollte. Doch Hylas schien sich seiner Sache sicher zu sein. Selbst Neairas ungeübte Hand schien über die Wachstafel zu fliegen, nachdem sie wusste, dass nun alles gut werden würde. Bald läge der Schrecken dieses Hauses hinter ihnen. Vorsichtig suchte Neaira Hylas Hand, und sie verschlangen ihre Finger ineinander.

Plötzlich flog die Tür auf, und Idras stampfte ins Andron wie ein wütender Stier. Einen Augenblick zu spät zog Neaira ihre Hand zurück.

„So ist es wahr. Die kleine Mänade und der hübsche Sklave!“ Idras zog ihren Stock hervor. Doch anstatt Neaira zu verprügeln, hieb sie auf Hylas Rücken ein. Neaira hatte noch nie gesehen, dass Idras einen der Sklaven geschlagen hatte. „Lass ihn, Idras. Er hat nichts getan!“ Doch Idras beachtete sie nicht - sie schlug weiter, während Hylas sich krümmte, aber nicht wagte sich gegen die Schläge zu wehren. Neaira konnte nicht mehr mit ansehen, wie die Schwarze ihn verprügelte. Sie griff nach dem Stock in Idras Hand, was zur Folge hatte, dass auch sie ein paar gezielte Schläge auf die Arme abbekam. Während Neaira über ihre schmerzenden Arme rieb, trieb die schwarze Sklavin Hylas vor sich her wie eine Ziege. „Hylas“, rief Neaira verzweifelt. Doch er wagte es nicht, sich nach ihr umzusehen. Spätsommertrauben, die von der Sonne zu lange geküsst wurden, schmecken bitter , kam Neaira eine Schrift über Weinanbau in den Sinn, die sie unter Hylas aufmerksamen Augen mit Mühe hatte entziffern können. Sie ahnte, dass die warmen Sommernachmittage mit Hylas vorüber waren.

4. Kapitel

Mannbar Die Ohrfeige der Harpyie traf Neaira hart im Gesicht Sie zuckte nicht - фото 15

Mannbar

Die Ohrfeige der Harpyie traf Neaira hart im Gesicht. Sie zuckte nicht zurück, obwohl sie meinte, dass die Male von Nikaretes Hand für immer auf ihrer Wange brennen müssten.

„So ist es wohl wahr, das Mädchen ist mannbar.“ Nikaretes Züge waren wie Stein.

„Sie blutet noch nicht, Herrin, das hätte ich bemerkt. Ich lasse die Sklavinnen ihre Laken durchsehen.“ Das war Idras gewesen, die ihre dicken Arme vor der Brust verschränkt hatte.

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