Dietlinde Beerbom - Entscheidung auf Sardinien

Здесь есть возможность читать онлайн «Dietlinde Beerbom - Entscheidung auf Sardinien» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Entscheidung auf Sardinien: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Entscheidung auf Sardinien»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ihren 50. Geburtstag feiert Kerstin mit ihren langjährigen Freundinnen Anja und Sabine bei ihrem Lieblings-Italiener Vivaldi's. Zwischen Klatsch und Tratsch, gutem Essen und einer bemerkenswerten Aussicht auf den Hintern ihres Lieblingskellners Enrico sinnieren die Freundinnen, über das Leben, die Liebe und ihre Wünsche an die Zukunft. Was war? Was ist? Was wird? Ein überraschendes Geständnis von Sabine und eine provokative Frage von Kerstin machen das Trio nachdenklich. Was hält das Leben für sie noch bereit?
Jede der Frauen setzt sich nach diesem Abend sorgfältig mit ihrem Leben auseinander. Bei einer der Drei nehmen die Dinge allerdings einen völlig unerwarteten Verlauf. Jetzt muss sich die Freundschaft zwischen Kerstin, Anja und Sabine bewähren.
Während eines Kurzaufenthaltes auf Sardinien trifft eine von ihnen eine überraschende Entscheidung über ihre Zukunft.

Entscheidung auf Sardinien — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Entscheidung auf Sardinien», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie schnappte sich ihre Handtasche und stieg in ihr Auto. Voller Vorfreude, Christians Augen zu sehen, wenn sie ihm gegenüber stehen würde, fuhr sie gut gelaunt zum 'Chez Philippe'. Dass Christian ausgerechnet ihr früheres Lieblingsrestaurant gewählt hatte, betrachtete sie als gutes Omen. Sie wünschte sich, seine neue Flamme könnte sie in diesem Outfit sehen. Sicher würde sie vor Eifersucht platzen! Ein wunderbarer Gedanke!

Als sie beim 'Chez Philippe' vorfuhr, wartete Christian bereits am Eingang. In seinen Designer-Jeans und dem halb offenen weißen Hemd, sah er unverschämt gut aus. Während er ihr die Tür aufhielt, sagte er: „Wow, du siehst toll aus!“ Balsam auf ihre wunde Seele! Ein wohliges Kribbeln breitete sich in Sabine aus. Als er wieder den Mund aufmachte, verflog dieses Gefühl jedoch schnell. „Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass ich Katrin mitgebracht habe. Es betrifft sie schließlich auch.“

Sabine fühlte sich, als ob ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wurde. So hatte sie sich das nicht gedacht, als sie sich wünschte, dass seine Neue sie in ihrem Outfit sehen könnte. Wie betäubt ließ sie sich von Christian zu dem Tisch führen, an dem Katrin bereits auf sie wartete und sich zur Begrüßung erhob, als Sabine an den Tisch trat. Warum sie überhaupt noch mit in das Lokal hineingegangen war, verstand sie später selbst nicht.

Katrin sah ganz anders aus als Sabine es sich ausgemalt hatte. Sie war ungefähr 10 cm kleiner als Sabine – was allerdings an Sabines hochhackigen Sandalen liegen konnte. Kastanienbraune Locken umrahmten ein herzförmiges, dezent geschminktes Gesicht, in dem große blaue Augen strahlten. Das schlichte grüne Kleid betonte eine Figur, die wohl keine Männerherzen kalt lassen würde. Allerdings schien sie sich dessen überhaupt nicht bewusst zu sein. Eher hatte sie eine sehr sanfte Ausstrahlung und schien in ihrer eigenen Mitte zu ruhen. Katrin streckte Sabine die Hand zur Begrüßung hin, schaute ihr direkt in die Augen und ging wie selbstverständlich sofort zum Du über: „Hallo Sabine. Hoffentlich bist du nicht böse, dass ich einfach mitgekommen bin. Christian hat von dir so nett gesprochen, dass ich dich unbedingt kennenlernen wollte. Ehrlich gesagt, war ich sogar ein bisschen eifersüchtig und wo ich dich jetzt so vor mir sehe, muss ich sagen, zu Recht.“ Auch ihre Stimme war unglaublich sanft und angenehm.

Sabine fiel die Kinnlade herunter. Katrins Unbefangenheit raubte ihr den Atem und sie musste sich widerwillig eingestehen, dass sie diese Frau sympathisch fand. Wenn sie ihr nicht den Mann ausgespannt hätte, hätte sie sich sogar vorstellen können, sich mit Katrin anzufreunden. Unter den gegebenen Umständen kam das natürlich nicht in Frage.

Deshalb beschloss sie, entgegen ihrer eigentlichen Art, nicht besonders höflich zu sein. „Alle Achtung, du traust dich ja was!“, sagte sie deshalb ungnädig. „Ich kann nicht behaupten, dass ich mich über unsere Bekanntschaft freue.“

So kannte Christian sie gar nicht und maßregelte sie prompt: „Es gibt keinen Grund so feindselig zu sein, Sabine.“

Da schäumte die Wut so richtig in Sabine hoch und sie konterte: „Wenn hier jemand Grund zur Feindseligkeit hat, dann doch wohl ich. Erst lässt du mich wegen ihr sitzen und dann besitzt du auch noch die Unverschämtheit, sie ohne vorher zu fragen hier anzuschleppen.“

„Ich sagte doch bereits, dass Katrin von dieser Wohnungsauflösung ebenfalls betroffen ist und somit ein Grund für ihre Anwesenheit vorliegt.“, gab Christian gestelzt von sich.

„Inwiefern ist sie von unserer Wohnungsauflösung betroffen? Das ist doch wohl eine Sache zwischen dir und mir.“, antwortete Sabine. Diese Situation war so irreal, zumal sie immer noch alle drei am Tisch standen, statt sich zu setzen.

„Katrin und ich überlegen, die Wohnung zu übernehmen und falls es dir keine Umstände macht, würden wir sie gleich im Anschluss auch mal kurz anschauen, damit sich Katrin ein Bild machen kann.“, ließ Christian die Katze aus dem Sack.

„Jetzt bist du wohl total übergeschnappt!“, fauchte Sabine und es war ihr völlig egal, dass alle Köpfe im Restaurant ihnen zugewandt waren. Sollten doch zumindest einige Leute heute Abend ihren Spaß haben, sie würde hier sowieso nie wieder hingehen.

„Warum denn? Das wäre doch die perfekte Lösung. Wir könnten dich auszahlen und du müsstest dir keine Sorgen um den Verkauf der Wohnung machen.“

Sabine schnappte nach Luft. Sie schaute erst ungläubig Christian und danach Katrin an. Die war immerhin so anständig, ein betretenes Gesicht zu machen. „Das habt ihr euch ja fein ausgedacht. Glaubst du wirklich, dass wir erst ganz friedlich etwas essen und danach gemeinsam in unsere Wohnung fahren? Würdest du bei dieser Gelegenheit vielleicht auch gerne gleich mit Katrin unser Bett ausprobieren? Dann bräuchte ich mir auch keine Gedanken machen, ob das in meine neue Wohnung passt.“, ätzte Sabine. Jetzt hatten sie endgültig die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Restaurant-Gäste.

„Sabine, es gibt doch wirklich keinen Grund sich so aufzuregen! Musst du hier so eine Szene machen?“

„Eine Szene? Du weißt gar nicht, was eine Szene ist!“, keifte Sabine und zog mit einem Ruck das Tischtuch samt Geschirr auf den Boden. Anschließend spuckte sie Christian vor die Füße, drehte sich auf dem Hacken um und verließ hoch erhobenen Hauptes das Lokal. Dem hatte sie es gezeigt!

Kapitel 4

Auch für Kerstin war der Abend anders als erwartet verlaufen. Sie hatte sich ebenfalls auf eine lockere Klatsch- und Tratschrunde gefreut. Dass es dann zu so einem ernsten Themenwechsel kommen würde, überraschte auch Kerstin. Der Auslöser dafür war ihre aktuelle Beziehung mit Karsten.

Grundsätzlich ist sie gerne mit Karsten zusammen. Er ist aufmerksam, sieht gut aus, ist gebildet, verdient nicht schlecht und hat auch kein Problem mit der Teilung der Aufgaben im Haushalt. In der letzten Zeit hat sich aber etwas in ihre Beziehung geschlichen, was sie nicht so genau benennen kann.

Im Gespräch mit ihren Freundinnen war ihr bewusst geworden, dass ihr Sexualleben eine ziemlich untergeordnete Rolle in ihrem Leben spielt. Es interessierte sie einfach, ob es in anderen Beziehungen auch so eine Entwicklung gab. Vielleicht ist es ja normal, dass dieser Teil einer Partnerschaft irgendwann auf Sparflamme kocht. Möglicherweise ist auch gar nicht das Sexualleben der Punkt, der schief läuft. Sie war sich immer noch nicht sicher, woher dieses Gefühl stammt, beschloss aber zumindest die Gelegenheit im Frauengespräch zu nutzen, die Erfahrungen ihrer Freundinnen in dieser Richtung zu erfragen. Eine wirkliche Antwort hatte sie nicht bekommen, aber die impulsive Reaktion ihrer Freundinnen auf dieses Thema, zeigte ihr zumindest, dass man dieses nicht vernachlässigen sollte.

Vielleicht war der Anlass ihrer Nachdenklichkeit aber auch ihr Geburtstag. 50 –eigentlich nur eine Zahl, aber trotzdem ist es kein Geburtstag wie jeder andere. Diese Zahl führt einem deutlich vor Augen, dass die Hälfte der Lebenszeit im Normalfall überschritten ist. Nach offizieller Definition gehört sie nun sogar zu den Senioren. Unglaublich! Dabei fühlt sie sich doch noch gar nicht alt. Das wiederum führt zu der Frage, was man bisher mit seinem Leben angestellt hat und was die Zukunft noch bringen wird. Sicher ist es ein hoher Anspruch, nach dem Sinn des Lebens zu fragen, aber man kann es nicht verhindern. So ist es auch bei Kerstin.

Bisher war ihr Leben ein bunter Reigen von nicht allzu lange verweilenden Partnern. Sie hatte es nie geschafft, eine Beziehung länger als ein paar Monate am Leben zu erhalten. Nun steht für sie die Frage im Raum, warum das so ist. Wenn man jung ist, hat man unweigerlich die Zukunftsvision zu heiraten, Kinder zu bekommen und ein tolles Leben zu führen. Alles ist möglich und wahrscheinlich zieht jede Frau an diesem bedeutenden Geburtstag ein Resümee, was aus diesen Träumen geworden ist. Selten dürfte sich dabei herausstellen, dass die Träume, die man hatte, in Erfüllung gegangen sind. Ein paar schon, aber die anderen vermutlich nicht. Es dürfte schwer sein, jemanden zu finden, der in der Jugend genau das Leben geträumt hatte, das er anschließend wirklich führte. Das galt wohl für Frauen und Männer in gleichem Maße.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Entscheidung auf Sardinien»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Entscheidung auf Sardinien» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Entscheidung auf Sardinien»

Обсуждение, отзывы о книге «Entscheidung auf Sardinien» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x