Dietlinde Beerbom - Entscheidung auf Sardinien

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Entscheidung auf Sardinien: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihren 50. Geburtstag feiert Kerstin mit ihren langjährigen Freundinnen Anja und Sabine bei ihrem Lieblings-Italiener Vivaldi's. Zwischen Klatsch und Tratsch, gutem Essen und einer bemerkenswerten Aussicht auf den Hintern ihres Lieblingskellners Enrico sinnieren die Freundinnen, über das Leben, die Liebe und ihre Wünsche an die Zukunft. Was war? Was ist? Was wird? Ein überraschendes Geständnis von Sabine und eine provokative Frage von Kerstin machen das Trio nachdenklich. Was hält das Leben für sie noch bereit?
Jede der Frauen setzt sich nach diesem Abend sorgfältig mit ihrem Leben auseinander. Bei einer der Drei nehmen die Dinge allerdings einen völlig unerwarteten Verlauf. Jetzt muss sich die Freundschaft zwischen Kerstin, Anja und Sabine bewähren.
Während eines Kurzaufenthaltes auf Sardinien trifft eine von ihnen eine überraschende Entscheidung über ihre Zukunft.

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Ungläubig starren sie Kerstin an bevor Anja ihre Meinung beisteuert: „Ich finde auch, dass Christian es sich auf deine Kosten sehr bequem gemacht hat. Das bestätigt aber auch, was ich vorhin gesagt habe. Mit eurer Beziehung war etwas nicht in Ordnung. Wahrscheinlich wäre sie früher oder später sowieso den Bach runtergegangen. Wenn man Probleme nicht offen anspricht und stattdessen ein anderes Ventil sucht, hat man keine Chance an den Problemen zu arbeiten. Ich muss Kerstin rechtgeben, der Fehler liegt nicht bei dir und du hast keinen Grund dich zu schämen. Hätte Christian mit dir geredet, hättet ihr nach einer gemeinsamen Lösung suchen können. Um diese Möglichkeit hat er dich betrogen. Aber warum beschäftigt dich diese Sache noch heute so? Du bist doch schon lange mit Thomas zusammen. Trauerst du Christian immer noch hinterher?“

„Nein, natürlich will ich Christian nicht wirklich zurück haben und ich bin auch sehr glücklich mit Thomas. Trotz allem habe ich mich manchmal gefragt, ob ich nicht immer noch mit Christian glücklich wäre, wenn ich damals besser aufgepasst hätte. Das tue ich nicht ständig, aber als ich ihn und seine Familie so glücklich gesehen habe, kam alles wieder hoch und ich frage mich, ob ich überhaupt in der Lage bin, einen Mann zu halten.“

„Natürlich bist du das. Wie ich schon sagte, es gehören immer zwei dazu und Christian hat dir keine faire Chance gegeben, eure Beziehung in Ordnung zu bringen, sondern hat es vorgezogen, sich ohne Diskussion aus dem Staub zu machen. Du bist schon in Ordnung so wie du bist.“

„Danke, dass ihr so viel Verständnis habt. Ich wünschte wirklich, dass ich es euch eher erzählt hätte. Es hat doch die ganzen Jahre irgendwie immer an meinem Ego genagt und ich habe mich deswegen schlecht gefühlt. Irgendwie konnte ich es euch aber nicht erzählen, weil ich nicht wollte, dass ihr mich für dämlich haltet. Es schien so, als ob ihr immer genau wüsstet, wie es mit Männern so läuft. Da wollte ich mich nicht als Depp outen. Aber nach dem Kerstin vorhin zugegeben hat, keine Expertin auf diesem Gebiet zu sein, habe ich beschlossen, euch mit meiner Christian-Trennungs-Version nicht länger etwas vorzumachen.“ Sabine sieht ihre Freundinnen mit Tränen in den Augen und einem dankbaren Lächeln auf den Lippen an.

Damit es nicht zu emotional wird, resümiert Kerstin und gibt damit dem Gespräch eine neue Wendung: „Also, keine Anstellung als Hausmann für Rainer, Anja! Sonst findest du ihn noch mit nichts als einer Schürze bekleidet auf deiner Nachbarin vor. Wobei es bestimmt kein schöner Anblick ist, wenn so ein behaarter Männerhintern in einer derart unwürdigen Position zur Schau gestellt wird.“ Bei dieser Vorstellung brechen alle drei in Gelächter aus und die düstere Stimmung löst sich wieder auf. Genau das wollte Kerstin mit ihrer drastischen Beschreibung erreichen.

Als ob er nur auf das Stichwort „Männerhintern“ gewartet hätte, kommt Enrico und bringt noch einen Grappa auf Kosten des Hauses.

„Ah, ihr abte aber gutte Laune heute! Das gefällte mir. Isch abe ier noch eine leckere Grappa für die schönsten Damen der Stadt. Isch bin sischer, dass die Grappa geholfen hat bei eure Schönheit. Und das soll sich doch nischt ändern.“

„Danke, Enrico!“, sagen die Damen im Chor.

„In Italien trinken die Filmstars nur Grappa und ihr wisst, wie schön sie sind. Zum Glück kann isch misch daran erfreuen, dass ihr genauso gutte ausseht, weil isch eusch immer Grappa gebe!“

„Wenn das nur am Grappa liegt, sollte ich vielleicht jeden Tag eine ganze Flasche trinken!“, sagt Kerstin.

„Biste du verruckte? Willst du misch machen blind? Isch abe schon überlegt, ob isch so übschen Frauen überaupt noch Grappa bringen darf! Aber zwei Gläser pro Tag dienen nur der Erhaltung von die Schönheit, nischt die Verbesserung. Verbesserung iste bei eusch nischt möglisch.“

„Gib schon her, wir stellen uns dem Selbstversuch! Und falls du dann unseretwegen erblindest, kaufen wir dir einen Blindenhund!“, lachen die nun wieder gut gelaunten Freundinnen.

Als er den Tisch verlässt, sollten ihm die lustvollen Blicke der Frauen auf seine wirklich sehenswerte Kehrseite eigentlich ein Loch in die Hose brennen.

„So, Anja, jetzt schuldest du uns aber noch deinen Bericht aus der Arbeitswelt.“, erinnert Kerstin sie.

Anja hatte sich vor einigen Jahren zusammen mit ihrem Kollegen Christoph selbständig gemacht und betreibt eine kleine Agentur, in der sie Internet-Bestellungen für andere Leute aufgibt. Es gibt so viele Leute, die sich entweder gar nicht mit dem Internet beschäftigen wollen oder keine Lust haben, selbst nach dem günstigsten Angebot zu suchen. Diese Marktlücke hatten Anja und Christoph mit ihrer Agentur gefüllt. Sie suchen nach dem besten Angebot, bestellen die Waren und lassen sie an die gewünschte Adresse liefern. Dafür bekommen sie eine Provision. Das Angebot wird gut angenommen und sie haben sehr gut zu tun.

„Ach, nach den ganzen Gesprächen heute, kommt er mir schon fast wieder langweilig vor. Dabei hatte ich den ganzen Tag über das Gefühl im Hamsterrad zu stecken. Es ist auch nichts wirklich Spektakuläres passiert. Die Kunden waren den ganzen Tag wie im Ausnahmezustand und wollten die unmöglichsten Dinge. Manche Leute glauben, Internetbestellung sei gleichbedeutend mit Lieferung bis gestern. Heute schienen sich die Ungeduldigen miteinander abgesprochen zu haben. Es ist selten, dass so viele Leute im Büro erscheinen und sich aufregen, dass die gestern bestellte Ware noch nicht eingetroffen ist. Natürlich gab es dann noch die normalen Dinge, wie Umtauschwünsche, Retouren, Reklamationen usw. Die Krönung war schließlich eine Frau, die sich blind bei uns bewerben wollte. Bei der vielen Arbeit, die wir im Moment haben, könnten wir eine Unterstützung ganz gut gebrauchen, auch wenn wir uns noch nicht zu einer aktiven Suche weiterer Mitarbeiter entschlossen hatten. Deswegen hörten wir uns an, was diese Frau zum Vorstellungsgespräch bewogen hatte. Und dann kam es mal wieder dicke: Ihre einzige Qualifikation war, dass sie schon einmal bei ebay etwas bestellt hatte und sie wollte gerne bei uns arbeiten, weil sie es total schön findet, dass unser Büro nach Feng Shui eingerichtet ist. Dazu kam noch, dass diese Person in Leggins, Gesundheitslatschen und Schlabber-Pulli unterwegs war. Was denken sich die Leute eigentlich, wenn sie sich um einen Arbeitsplatz bewerben?“

„Und, habt ihr diese engagierte Fachkraft gleich eingestellt?“, grinst Sabine.

„Klar doch! Nein, mal im Ernst: diese Episode hat immerhin dazu geführt, dass Christoph und ich nun wirklich nach einer Mitarbeiterin für unser Büro suchen werden. Wir sind uns nur noch nicht ganz einig, über das Aufgabengebiet. Wahrscheinlich werden wir uns eine Teilzeitkraft suchen, die uns die alltäglichen Dinge abnimmt, damit wir den Kopf für die spannenden Aufgaben frei haben. Schließlich sind wir nicht selbständig, um die uninteressanten Dinge zu erledigen und andere Leute für die tollen Aufgaben zu bezahlen. Nach dem heutigen Erlebnis bin ich schon gespannt, was uns da so alles ins Haus schneit, um sich vorzustellen.“

„Das könnte lustig werden. Halt uns bloß auf dem Laufenden!“

„Mal sehen. Vielleicht wird es ja so lustig, dass man darüber ein Buch schreiben kann.“ Typisch Anja, immer noch etwas Komisches an so einer Situation zu finden. Es war wirklich eine gute Idee gewesen, dass sie diese Agentur mit Christoph gegründet hatte. Manchmal schien es so, als ob Stress Anja erst zu Höchstleistungen antrieb und sie sich nach Erledigung der unmöglichsten Aufgaben wie eine satte Katze zurücklehnte und den Erfolg genoss.

Enrico erscheint nochmals an ihrem Tisch und sagt bedauernd: „Es tute mir leid, meine Damen, aber wir schließen gleich. Möschtet ihr noch eine kleine Absacker?“

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