Dietlinde Beerbom - Entscheidung auf Sardinien

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Entscheidung auf Sardinien: краткое содержание, описание и аннотация

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Ihren 50. Geburtstag feiert Kerstin mit ihren langjährigen Freundinnen Anja und Sabine bei ihrem Lieblings-Italiener Vivaldi's. Zwischen Klatsch und Tratsch, gutem Essen und einer bemerkenswerten Aussicht auf den Hintern ihres Lieblingskellners Enrico sinnieren die Freundinnen, über das Leben, die Liebe und ihre Wünsche an die Zukunft. Was war? Was ist? Was wird? Ein überraschendes Geständnis von Sabine und eine provokative Frage von Kerstin machen das Trio nachdenklich. Was hält das Leben für sie noch bereit?
Jede der Frauen setzt sich nach diesem Abend sorgfältig mit ihrem Leben auseinander. Bei einer der Drei nehmen die Dinge allerdings einen völlig unerwarteten Verlauf. Jetzt muss sich die Freundschaft zwischen Kerstin, Anja und Sabine bewähren.
Während eines Kurzaufenthaltes auf Sardinien trifft eine von ihnen eine überraschende Entscheidung über ihre Zukunft.

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Da erst bemerken die Frauen, dass sie wohl schon seit geraumer Zeit die letzten Gäste sind. Es ist ihnen ein bisschen peinlich, dass der arme Enrico nur ihretwegen Überstunden schieben muss. Sie nehmen den angebotenen Absacker und entlohnen Enrico mit einem großzügigen Trinkgeld für seine Geduld und auch ein bisschen für die heimliche Besichtigung seiner Kehrseite.

Vor der Tür verabschieden sie sich herzlich voneinander und versprechen, dem heutigen Abend bald eine Fortsetzung folgen zu lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen machen sie sich getrennt voneinander auf den Heimweg.

Kapitel 2

Bei Anja hatte der Abend mit ihren Freundinnen scheinbar etwas ausgelöst. Bisher hatte sie nie darüber nachgedacht, ob ihr Leben glücklich war. Sie wäre gar nicht auf den Gedanken gekommen, dass etwas fehlen könnte. Nun schaut sie zum ersten Mal genauer hin und stellt fest, dass sie zwar zufrieden, aber keinesfalls ausgefüllt ist. Warum hat sie das bis jetzt nicht gemerkt? Ist es richtig, in Frage zu stellen, ob zufrieden sein reicht? Damit hat sie doch mehr als die meisten Leute von sich behaupten können. Warum fühlt es sich plötzlich nicht mehr so an, als ob sie am Ziel angekommen ist?

Sie beschließt, für heute nicht weiter zu grübeln und geht ins Bett. Ihr Verstand will es aber offensichtlich nicht dabei bewenden lassen, denn sie wacht immer wieder mit einem ungewohnten Gefühl der Unzufriedenheit auf. Sie versucht, es beiseite zu schieben, da es ihr unangenehm ist. Weil ihr das nicht gelingt, beginnt sie sich in Gedanken selbst zu beschimpfen, um ihren Verstand zur Ruhe zu bringen. Aber auch das hilft nicht. Irgendetwas hat der Abend mit Kerstin und Sabine bei ihr in Gang gebracht und das lässt ihr keine Ruhe. Sie steht auf und kocht sich einen Tee. Das hat ihre Mutter ihr schon nach ihrem ersten Liebeskummer als Seelentröster beigebracht. Ihr jetziges Gefühl ist ein kleines bisschen wie Liebeskummer, da hilft Tee bestimmt.

Als sie sich an den Küchentisch setzt und ihre Teetasse vor sich abstellt, merkt sie, wie das vertraute Ritual sie tatsächlich ein wenig zur Ruhe kommen lässt. Sie schaut sich aufmerksam in ihrer Küche um, um ihre Gedanken abzulenken. Ihre Küche ist wirklich gemütlich. Das schöne Kirschholz der Schränke sowie die roten Wände strahlen Wärme und Behaglichkeit aus. Das weiche Licht der Schrankbeleuchtung taucht die Küche in einen gemütlichen Schimmer.

Plötzlich kommt Rainer ebenfalls in die Küche. Am liebsten würde sie ihn wieder ins Bett schicken, um in Ruhe nachdenken zu können. Aber das kann sie ihm wohl schlecht erklären.

„Was ist denn los? Warum schläfst du nicht?“, fragt er. „Du hast dich solange hin und her gewälzt, dass ich schließlich wach geworden bin. Als du länger weggeblieben bist, habe ich beschlossen, nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Stimmt etwas nicht?“ Das erklärt zumindest sein plötzliches Erscheinen. Normalerweise schläft er so fest, dass man um ihn herum das Haus abbauen könnte, ohne ihn zu wecken.

„Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken. Aber ich kann einfach nicht schlafen. Willst du auch einen Tee?“ Sie hofft, dass er ablehnt und wieder ins Bett verschwindet, aber den Gefallen tut Rainer ihr nicht.

„Gerne.“, sagt er stattdessen und fragt interessiert: „Was beschäftigt dich denn so?“

Kann sie darüber mit ihm reden? Sie weiß doch selbst nicht, was los ist. Wie soll sie ihm das denn erklären? So beschließt sie, ihn vorerst nicht zu beunruhigen und erst für sich selbst herauszufinden, was sie umtreibt. Also hält sie sich mit ihrer Antwort sehr bedeckt und hat komischerweise ein schlechtes Gewissen dabei. „Ach, mir gehen die Gespräche mit Sabine und Kerstin durch den Kopf. Es war gar nicht so wichtig, aber trotzdem beschäftigt es mich.“

Prompt will Rainer wissen, worüber denn gesprochen worden ist, dass es sie so aufgewühlt hat. Verdammt! Wenn man sich wünscht, dass er in einem Gespräch Interesse zeigt, ist das oft nicht der Fall. Und ausgerechnet jetzt, wo sie sich wünscht, dass er wieder schlafen geht, ist er hellwach und stellt unbequeme Fragen. Nun muss schnell eine zufriedenstellende Antwort her, die nicht allzu viel Erklärungsbedarf erfordert. Nach kurzem Überlegen, das sie durch völlig unnötiges Umrühren ihres Tees verschleiert, hat sie schließlich eine Idee wie sie sich aus dieser Situation retten kann: „Fred und Rosie trennen sich. Das hat mich total umgehauen. Es hatte doch immer den Anschein, als ob bei ihnen alles perfekt wäre.“

„Was ist schon perfekt?“, fragt Rainer kryptisch.

Nanu! Findet er etwa auch, dass ihre Ehe nicht perfekt ist? Warum hat er nie etwas gesagt? Anja ist ein wenig gekränkt. Soll sie ihn zur Rede stellen? Lieber nicht mehr heute Nacht. Es wäre besser, erst einmal darüber zu schlafen, damit sie nichts Unbedachtes sagt. „Lass uns morgen darüber reden. Vielleicht klappt es jetzt mit dem Schlaf.“, meint sie.

„Gute Idee. Ich bin jetzt auch viel zu müde für tiefschürfende Gespräche.“, antwortet Rainer, nimmt ihre Hand und zieht sie mit sich ins Bett. Ganz kurz blitzt in ihr der Wunsch auf, dass er sie dort nicht nur zum Schlafen hinzieht. Aber diese Hoffnung wird bereits im Keim erstickt, als Rainer sie in seinen Arm zieht und auf der Stelle in ein leichtes Schnarchen verfällt.

Ob sie noch Sex hätten, hatte Kerstin gefragt. Anja überlegt, wann sie das letzte Mal miteinander geschlafen haben und kann sich beim besten Willen nicht mehr genau daran erinnern. Schon drängt sich ihr noch eine weitere Frage auf: „Ist der Sex nach so vielen Jahren noch aufregend oder doch eher eine Pflichtübung?“ Warum stellt sie sich plötzlich so komische Fragen? Seit vielen Jahren spielt Sex für sie nur eine untergeordnete Rolle. Wenn es mal dazu kam, war es meistens gut, wenn nicht, war es auch nicht so schlimm. Es reichte ihr schon, wenn es überhaupt gelegentlich dazu kam.

Kapitel 3

Auch für Sabine war der Abend ganz anders verlaufen, als sie es sich vorgestellt hatte. Eigentlich wollte sie einen Abend mit Klatsch und Tratsch mit ihren Freundinnen verbringen und dann war es so persönlich geworden. Letztendlich war sie jedoch froh, dass sie sich endlich einmal ihre Schuldgefühle von der Seele geredet hatte und war dankbar, dass ihre Freundinnen sie nicht verurteilt, sondern getröstet hatten. Wenn sie es recht bedachte, war Christian wirklich keine ihrer Tränen wert gewesen.

Ihre Gedanken wanderten zurück zu dem Abend als sie sich mit Christian in einem schicken Restaurant getroffen hatte, um über die Auflösung der gemeinsamen Wohnung zu sprechen. Natürlich hatte sie gehofft, dass er inzwischen eingesehen hatte, dass es ein Fehler war, sich mit der anderen Frau einzulassen und Christian sie mit fliegenden Fahnen um Verzeihung bitten würde.

Stunden verbrachte sie damit, sich für diesen Abend zurecht zu machen. Ein entspannendes Bad in einem Meer von Glückszauber-Schaum leitete die Vorbereitungen ein. Danach Beine und Achselhöhlen enthaaren, sorgfältig schminken. Das stellte schon die erste Hürde dar. Normalerweise schminkte sie sich kaum und so hatte es eine halbe Ewigkeit gedauert bis das Make-up ihren Wünschen entsprach. Als es endlich vollbracht war, schlüpfte sie in sündhaft teure, schicke neue Unterwäsche und zog das eng anliegende, rote Kleid an, das sie in glücklichen Tagen zusammen mit Christian gekauft hatte. Dazu zog sie sich halterlose Strümpfe und die sexy roten Riemchensandalen an. Wenn er sie darin sah, endete der Abend meistens auf eine sehr aufregende, angenehme Art. Sie konnte sich nicht davon abhalten, sich auch für diesen Abend ein entsprechendes Ende auszumalen.

Als sie das Ergebnis im Spiegel betrachtete, fand sie sich umwerfend. Dass dieses Adjektiv noch Programm für diesen Abend würde, konnte sie zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen.

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