Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Manchmal erinnert sie mich an die Schneekönigin“, murmelte sie. „Entschuldige, ich weiß, sie ist deine Mutter…“

Amileehna winkte ab und ließ sich erschöpft auf einen Sessel sinken. „Macht nichts. Sie sind sich wirklich ziemlich ähnlich.“

Königin Sílean war zwar keine machtbesessene, verrückte Hexe, aber um sich ihr in den Weg zu stellen brauchte man dennoch eine große Portion Mut.

Um was ging es diesmal?“ fragte Jessy und goss Wasser aus einem silbernen Krug in zwei Becher.

Wieder die Feierlichkeiten zu meinem Geburtstag. Sie übertreibt völlig. Sie lässt achtzehn neue Kleider für mich schneidern, kannst du dir das vorstellen?“

Jessy schmunzelte. In ihrer Welt war es nicht so ungewöhnlich, wenn Damen bei einer einzigen Veranstaltung so viele Kleider trugen. Und zu Amileehnas sechzehntem Geburtstag war eine ganze Festwoche geplant.

Du kannst mir ein paar abgeben“, antwortete sie. „Das würde deine Mutter sicher glücklich stimmen.“

Amileehna lächelte schwach. Sie sah müde und blass aus und war dünner als nach ihrer strapaziösen Reise vor einem halben Jahr. Das weißblonde Haar, das einmal jungenhaft kurz geschnitten gewesen war, wellte sich nun wieder um ihre Schultern. Unter den großen blauen Augen lagen Schatten. Ihr neues Leben als Thronfolgerin verlangte ihr alles ab. Sie hatte Unterricht in Politik und Geschichte, saß den halben Tag im Kronrat und wurde rund um die Uhr von Höflingen belagert, die versuchten, einen guten Eindruck auf die zukünftige Königin zu machen. Und all das, obwohl sie dieses Leben eigentlich zutiefst verabscheute und vor gar nicht solanger Zeit alles getan hätte, um der Eisenfaust für immer zu entkommen. Doch noch stärker als ihre eigenen Wünsche war ihr Bedürfnis, Tychons Rolle auszufüllen. Sie ertrug das alles nur in der Hoffnung, dass es ihren Bruder, der auf den Nebelklippen gestorben war, stolz machte. Wo auch immer er nun sein mochte. Jessy bewunderte sie dafür, doch sie konnte es kaum ertragen, Amileehna in diesem goldenen Käfig zu sehen, herausgeputzt wie eine Puppe in ihrem schweren dunkelgrünen Kleid mit funkelndem Schmuck im Haar. Sie war nur noch ein Schatten von dem starken, tapferen Mädchen, das mit Jessy gegen Ungeheuer und Meuchelmörder gekämpft hatte. Wie immer wenn sie kam, setzte sie alles daran, um Amileehna aufzuheitern.

Ich bin hier, weil ich mich bedanken wollte“, sagte sie lächelnd. Nun hellte sich Amileehnas Miene auf.

Hast du sie gesehen? Ist sie nicht wundervoll?“

Das ist sie wirklich. Es ist ein großartiges Geschenk“, sagte Jessy. „Du musst morgen zu meiner ersten Reitstunde kommen und es dir anschauen.“

Jessy, du weißt, dass ich das nicht kann“, antwortete die Prinzessin. „Meine Mutter sagt, die Stallungen sind kein Ort mehr, an dem ich mich aufhalten darf. Und dass das Reiten viel zu gefährlich für mich ist.“ Nun war trotz ihres stoischen Gehorsams die Wut in ihrer Stimme deutlich zu hören. Sie stand auf und ging zum Fenster, die schmalen Hände zu Fäusten geballt. Jessy folgte ihr, legte den Arm um ihre Mitte und den Kopf auf ihre Schulter.

Sie hätte es niemals gewagt, Tychon irgendetwas zu verbieten“, presste Amileehna hervor. Jessy spürte das Beben ihres Körpers, wie immer, wenn sie die Tränen nur mit Mühe unterdrückte.

Natürlich nicht“, antwortete sie ruhig. „Er war ein Junge. Ein Mann. Du bist ein Mädchen, dem man Anweisungen geben muss.“

Das ist es doch nicht“, sagte Amileehna. „Ihn hat sie geliebt, so wie jeder andere auch. Und mich hasst sie.“ Nun quollen die Tränen doch hervor und ließen ihre blauen Augen noch größer wirken. „Es wäre ihr lieber gewesen, die Magier hätten mich getötet und nicht ihn.“

Sag das doch nicht“, seufzte Jessy. Doch mehr fiel ihr nicht dazu ein, denn es war offensichtlich, dass Amileehna Recht hatte. Der Tod ihres Sohnes hatte die Königin zu einer bitteren, bösen Frau gemacht und es schien, als ob sie ihre ganze Wut über den Verlust an ihrer Tochter ausließ. Außerdem wusste Jessy, dass Amileehnas Tränen eigentlich gar nicht der Grausamkeit ihrer Mutter galten. Es war Tychon um den sie weinte und das beinahe jeden Tag.

Tychon war von den Westländern zu einem Helden verklärt worden, was er im Grunde auch gewesen war. Er hatte das Land vor dem Untergang gerettet und Skarphedinn geschlagen, bevor er die Welt der Vier Länder zerstören konnte. Dafür verehrten sie ihn und sangen sogar Lieder von seiner gefahrvollen Reise. Doch für alle, die mit ihm gekämpft hatten, die Wölfe, Jessy, Albin und besonders Amileehna, die ihn so sehr geliebt hatte, war die Trauer ein ständiger Begleiter. Amileehna hatte seinen Platz in der Thronfolge eingenommen und würde alles tun, was dafür nötig war. Doch die Last dieser Aufgabe und der schreckliche Verlust ihres Bruders schienen zu schwer für ihre Schultern zu sein.

Jessy drehte sie zu sich herum und zwang sie, ihr ins Gesicht zu sehen.

Ich weiß, es ist hart“, sagte sie leise. „Aber ich bin hier und ich werde nicht weg gehen. Ich lasse dich nicht allein.“

Amileehna nickte und wischte sich über die Wangen. „Ich weiß. Wenigstens das.“

Nachdem sie sich von den Strapazen ihrer Reise erholt hatten, hielt der Alltag Einzug in der Eisenfaust und alle führten wieder das Leben, das sie zuvor geführt hatten. Jessy hatte ihre Chance auf eine Heimkehr in ihre eigene Welt vertan. Das Portal - der Weg nach Hause - war zerstört und ob es jemals einen anderen für sie geben würde, wusste niemand. Sie musste also beginnen, sich in der Eisenfaust einzurichten. Einige Wochen tat sie nichts, beobachtete das Leben und lernte alles kennen. Doch schon bald stellte sich Langeweile ein und sie wollte irgendeine Aufgabe übernehmen. Sie erkannte, dass sie keinerlei Fähigkeiten besaß, die hier von Nutzen waren. Von Handarbeit und Hauswirtschaft hatte sie keine Ahnung, ihre Bildung und alles was sie in ihrem alten Leben tagtäglich getan hatte, gehörte hier ins Reich der Fantasie. Das einzige, was sie konnte, war kämpfen. Schließlich war Albin auf die Idee gekommen, dass Jessy zu Amileehnas Leibwächterin werden sollte. Damit löste er gleich mehrere Probleme auf einmal. Amileehna hatte eine Freundin, die ständig in ihrer Nähe sein konnte und sie aus ihrer Trübsinnigkeit riss. Der Schutz der Königsfamilie war traditionell Aufgabe der Wolfsgarde, aber natürlich war es unmöglich, dass ein Mann sich ständig in der Nähe der Prinzessin befand. Deshalb war auch Althan, der Anführer der Garde, damit einverstanden, dass Jessy diesen Posten übernehmen sollte. Während viele Adlige Jessy misstrauten - obwohl sie mehr als genug bewiesen hatte, dass sie Westland nicht schaden wollte - war man in der Garde absolut überzeugt von Jessys Loyalität und ihrer Fähigkeit, diesen Posten auszufüllen. Dieses Vertrauen machte sie stolz und obwohl die Ausbildung während der letzten Monate hart gewesen war, hatte sie es noch keinen Moment bereut.

Heute habe ich eine Hirschkuh geschossen“, sagte sie nun. Amileehna war immer interessiert daran, was sie gelernt hatte. Wahrscheinlich, weil sie Jessy so sehr darum beneidete. Sie selbst hätte alles darum gegeben, von den Wölfen ausgebildet zu werden. Doch diese Zeiten waren vorbei.

Sehr gut“, lobte die Prinzessin. Jessys gute Stimmung hatte sie ein wenig angesteckt. „Falls wir also irgendwann in der Wildnis festsitzen und auf uns gestellt sind, werden wir nicht verhungern.“

So ist es, meine Königin.“ Jessy verneigte sich. „Ich werde jetzt gehen und dich deinen Ankleidedamen überlassen.“

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