Julia Adamek - Wolfsklingen

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Als Heldin gefeiert kehrt Jessy aus der Schlacht gegen Magier und Ungeheuer zurück. Schon bald hat sie in der Eisenfaust ihr Zuhause gefunden und der Gedanke an eine Heimkehr rückt in weite Ferne. Doch wieder ziehen Gefahren am Horizont auf und bedrohen den Frieden in Westland. Erneut stehen Jessy und ihren Freunden Kämpfe und Prüfungen bevor, welche ihr Leben für immer verändern werden.
Währenddessen muss auch Albin sich in seiner neuen Rolle zurecht finden. Als geduldeter Gast lebt er in der Burg und spioniert die Feinde der zukünftigen Königin aus. Aber bald wird ihm klar, dass die Liebe zu Amileehna allein ihm nicht genügen wird, um sein Dasein im Schatten zu akzeptieren.
Und mehr noch: Er spürt, dass in seinem Inneren ungeahnte – und gefährliche – Kräfte schlummern, die auf seiner schicksalhaften Reise an den Rand der bekannten Welt nicht nur über über sein Leben, sondern auch über die Zukunft des ganzen Westlandes entscheiden werden.

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Aber das richtige Bogenschießen ist eine Kunst. Du bist nur neidisch, dass du es ihr nicht beibringen durftest“, neckte Dennit. „Mit einem lahmen Arm…“

Verschwinde, sonst wird dieser lahme Arm dir die Zähne ausschlagen“, antwortete Bosco grob und hieb mit seiner Rechten in Dennits Richtung. Dennit wich aus und zwinkerte Jessy schelmisch zu. Die Narbe auf seiner Wange, die er sich auf ihrer Reise in den Süden geholt hatte, verzerrte sein Lächeln ein wenig, doch das gab ihm ein nur noch spitzbübischeres Aussehen. Beim Kampf auf den Nebelklippen hatte er sich die halbe Kopfhaut verbrannt, doch inzwischen war das Haar nachgewachsen und verdeckte die Spuren. Boscos Narben waren nicht zu sehen, doch sein Schwertarm ließ sich nicht mehr durchstrecken, was ihn für den Kampf praktisch untauglich machte. Und auch für das Bogenschießen. Nur Dennit durfte ihn deshalb necken. Überhaupt schien es, dass nur diejenigen, die bei dem alles entscheidenden Kampf gegen Skarphedinn dabei gewesen waren, noch davon sprechen durften. Wenngleich sie es nicht besonders oft taten.

Das scheint ein Glückstag für dich zu sein“, sagte Dennit an Jessy gewandt. „Es gibt eine Überraschung für dich, unten auf dem Übungsplatz.“

Tatsächlich? Da bin ich gespannt. Ich würde nur gerne meine Beute in die Küche bringen. Ich will auf keinen Fall, dass es verdirbt. Vielleicht kocht Kyra uns etwas daraus. Wäre doch schade, wenn es als Pastetchen von den Kronräten gegessen wird.“

Sie macht einen großartigen Eintopf mit Hexenzwiebeln“, sagte Bosco und half ihr, die kleine Hirschkuh zu schultern. Sie war unerwartet schwer und Jessy versuchte, das Gewicht auszubalancieren.

Sag ihr das von mir“, rief er ihr noch hinterher, als Jessy schon auf halbem Weg zur Küche war. „Auf jeden Fall mit Hexenzwiebeln!“

Die Küchen- und Vorratsräume lagen unterhalb des Hauptgebäudes und als Jessy die Treppe hinunter stieg, umfingen sie dämmriges Licht und die Gerüche verschiedenster Speisen. In der großen Küche waren einige Mägde bei der Arbeit, aber Kyra war nicht da. Jessy legte ihre Last ab und ein Mädchen sagte ihr, dass Kyra in den Küchengarten gegangen war. Auch dort gab es jetzt viel zu tun, es mussten Kräuter und Gemüse angepflanzt und Unkraut gejätet werden. Kyra besaß eine unerschöpfliche Energie und wenn sie sich nicht um das Wohl der Burg und ihrer Bewohner kümmerte, dann um eines ihrer Kinder.

Jessy ging durch das enge Treppenhaus mit den ausgetretenen Steinstufen und stieß eine kleine Tür auf. Sofort blendete sie wieder der Sonnenschein des herrlichen Frühlingstags und sie roch die umgegrabene Erde und die würzigen Kräuter, die hier wuchsen. Es war sehr still und friedlich in dem kleinen Garten, der von einer halbhohen Mauer umgeben war. Sogar das Vogelgezwitscher klang gedämpft. Die Mauern, die den Garten umgaben, waren überwuchert mit Rosen, deren kahle Zweige sich während des Winters wie ein Geflecht aus schwarzen Adern über das Gestein erstreckten. Wie tot waren sie Jessy immer erschienen, wenn sie hierheraus gekommen war. So als sei es völlig unmöglich, dass sie jemals wieder zum Leben erwachen würden. Doch jetzt leuchteten die jungen, zarten Blätter wie winzige rot-grüne Edelsteine vor dem grauen Mauerwerk. In ein paar Wochen würde der Duft der Blütenpracht selbst den Geruch der würzigen Kräuter überlagern.

Im ersten Augenblick konnte Jessy niemanden sehen und wollte schon umkehren. Da entdeckte sie Kyra auf einer Bank sitzend, doch die Haltung der Frau ließ sie zögern. Kyra war immer in Bewegung, sie zeigte niemals Erschöpfung und deshalb war es für Jessy umso erschreckender, sie dort zu sehen. Sie lehnte sich an die Mauer, die Hände lagen in ihrem Schoß und sie hatte das Kopftuch abgenommen. Rotblonde Haarsträhnen hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und hingen ihr ins Gesicht. Plötzlich wurde Jessy bewusst, wie jung Kyra war. Noch nicht einmal fünfunddreißig. Sie hatte Jessy noch nicht bemerkt und so gelang es ihr auch nicht, den Ausdruck tiefer Traurigkeit auf ihrem Gesicht zu verbergen, so wie sonst. Es lag soviel Schmerz darin, dass Jessys Herz sich zusammenzog und ihre Kehle trocken wurde. Sie musste an Boscos Worte denken. Ein harter Winter. Für uns alle.

Während der dunkelsten und trostlosesten Wochen, als der hüfthohe Schnee und die Kälte das Leben in der Burg beinahe völlig zum Stillstand gebracht hatten, wurde Mirni, die jüngste Tochter von Kyra und Bosco krank. Kyra wandte alle Hausmittel an die sie kannte, doch der Husten wurde schlimmer und schlimmer und nach einigen Tagen setzte Fieber ein. Sogar der Heiler des Königs wurde geschickt. Doch es gab keine Aussicht auf Heilung. Jessy konnte noch immer das schreckliche Husten hören, das irgendwann zu einem erstickten Keuchen wurde und dann schließlich verstummt war. Sie hatte Bosco angefleht, einen Magier zu suchen. Sie alle wussten, dass Magie ihren jungen Freund Albin vor dem Tod gerettet hatte. Dass es möglich war. Doch in Westland war die Magie mehr denn je verhasst und verboten und schließlich war es zu spät. Jessy war halb wahnsinnig geworden vor Wut und Hilflosigkeit über diese schreckliche mittelalterliche Welt, in der ein Kind vor ihren Augen starb, weil es keine Medizin gab. Bosco war der stärkste Mensch den sie kannte, doch der Verlust ließ ihn von Stunde zu Stunde kleiner und blasser werden. Er hörte auf zu sprechen und zu essen, trank dafür umso mehr Bier und wanderte wie ein Geist durch die Gegend. Kyra legte sich in ihr Bett, drehte das Gesicht zur Wand und bewegte sich nicht mehr. Und das war für Jessy sogar noch schockierender. Sie hätte alles darum gegeben, ihren Freunden irgendeinen Trost spenden zu können, doch es gab nichts. Nichts, was sie sagen oder tun konnte, das den Schmerz gelindert hätte. Nach zwei Tagen stand Kyra auf, wusch sich und kümmerte sich um ihre anderen Kinder, nahm ihre Arbeit mit unverminderter Energie wieder auf und zeigte kein Anzeichen von Trauer mehr. Auch Bosco kam zu sich, wahrscheinlich, weil Kyra es ihm befahl, so wie sie alle anderen Menschen befehligte. Jessy wusste, dass viele Kinder hier während des Winters starben, doch sie konnte nicht glauben, dass es einer Mutter so leicht fiel, das hinzunehmen. Vielmehr nahm sie an, dass die Arbeit Kyras Art war, weiterzuleben. Zu überleben.

Nun hatte Jessy sie in einem stillen Moment ertappt, wo sie ihre Gefühle nicht verbarg. Sie wollte sich zurückziehen und wieder im Haus verschwinden. Nicht nur, um Kyra nicht zu stören, sondern weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte. Nicht einmal ansatzweise konnte sie sich vorstellen, wie es sich anfühlen musste, ein Kind zu verlieren. Doch Kyra hatte sie bemerkt und schaute auf. Ihre verzweifelte Miene blieb noch für einen Moment sichtbar, dann bewegte sie sich und erwachte aus ihrer Erstarrung. Jessy sah, dass sie das weiße, makellose Kopftuch in ihrer Hand zerknüllt hatte. Auch Kyra schien das nun aufzufallen. Mit einer unsicheren Bewegung versuchte sie, den Stoff auf ihrem Oberschenkel zu glätten. Jessy sagte nichts und gab ihrer Freundin Zeit, sich zu sammeln.

Und, hast du etwas geschossen?“ fragte sie und zwang sich zu einem halben Lächeln.

Eine Hirschkuh“, antwortete Jessy. „Bosco möchte Eintopf mit Hexenzwiebeln.“

Dann sollt ihr den bekommen.“

Kyra warf noch einen letzten Blick auf das Kräuterbeet, dann stand sie auf. Jessy wollte etwas sagen, doch ihr fiel wieder einmal nichts ein und stattdessen schloss sie Kyra fest in die Arme. Sie spürte, wie diese sich vor Überraschung versteifte und erst nach einem langen Moment die Umarmung erwiderte. Als sie Jessy wieder ins Gesicht schaute, war die Verzweiflung nicht mehr zu sehen. Oder zumindest nur noch ein Schatten davon. Sie hakte sich bei Jessy unter.

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