Robin Geiss - Tarlot

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Thomas Schwarz findet ein weindendes Mädchen auf seiner Treppe und erfährt, dass dieses vor einem Jahr gestorben ist. Fortan macht nicht nur ein namenloser Killer, sondern auch eine Spezialeinheit der Regierung auf ihn Jagd und er wird immer weiter in eine ihm fremde Welt getrieben, bei der nicht nur sein Leben auf dem Spiel steht.

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Endlich konnte Don Kordales sich auf den Weg zur örtlichen Polizeibehörde machen, um nach den Spuren des Mädchens zu suchen. Er hatte seine Meinung kurzfristig geändert und beschlossen, mit der Durchsuchung von Thomas Schwarz’ Wohnung abzuwarten, bis er mit der Polizei gesprochen hatte. Dort würde er erstens erfahren, ob es überhaupt nötig war, dessen Wohnung zu durchsuchen, und ob es schon eine deutlichere Spur von dem Mädchen gab. Vielleicht war sie ja sogar schon irgendwo aufgetaucht und der Polizei gemeldet worden. Aber das wäre wahrscheinlich wieder einmal etwas zu viel des Guten, dachte sich Don. Zweitens würde er der Polizei klar machen, in wessen Auftrag er arbeitete und in welche Position ihn das brachte. Dann wären alle Verhältnisse geklärt, er wäre sich der Unterstützung der örtlichen Polizei sicher und könnte dann auch ein wenig offizieller die Wohnung dieses Herrn Schwarz durchsuchen lassen. Was wiederum bedeutete, weniger Aufsehen zu erregen.

Also hatte er Mark Strack angewiesen, auf seinen Anruf zu warten und erst dann mit der Durchsuchung zu beginnen. Wahrscheinlich aber würde er damit doch noch bis zum Morgengrauen warten. Falls sich das Mädchen doch bei ihm befand, was er für fast ausgeschlossen hielt, würde sie sich morgen früh noch immer dort befinden.

Don startete seinen Wagen und fuhr los. Die örtliche Polizeibehörde hatte ihren Sitz ebenfalls in Sonnenbach, aber in einem entfernteren Teil. Während er durch das Dorf fuhr und, sich an den Hinweisschildern orientierend, den Weg zur Station suchte, dachte er über die Vergangenheit nach.

Donald Kordales war 39 Jahre alt. Er war in einer ganz normalen Familie aufgewachsen. Sein Vater, Ronald Kordales, war spanischer Abstammung. Er lebte noch mit seiner Frau Theresa auf einem Landsitz in Schleswig-Holstein. Zu seinen Eltern hatte er nicht mehr viel Kontakt. Ab und zu, wenn die Zeit es zuließ, stattete er ihnen einen kurzen Besuch ab. Seine beiden Brüder hatte er schon seit längerem nicht mehr zu Gesicht bekommen. Seit er mit 22 sein Physikstudium abgeschlossen und den Wehrdienst angetreten hatte, war fast jeglicher Kontakt zu ihnen abgebrochen. Er sah sie nur noch gelegentlich bei Familienfesten oder zu Weihnachten, wenn die Familie gemeinsam feierte.

Während seiner Wehrdienstzeit hatte er sich zu einem hervorragenden Soldaten entwickelt und das Angebot erhalten, Soldat auf Zeit zu werden und die Offizierslaufbahn einzuschlagen. Diesem Angebot kam er nach und wechselte schon zwei Jahre später zu den KSK-Elitetruppen der Bundeswehr. Dort durchlief er eine dreijährige Ausbildung. Nach einem Jahr bekam er das Angebot, bei einer etwas geheimeren Spezialeinheit zu arbeiten. Diese Spezialeinheit hatte keinen Namen, da es sie offiziell gar nicht gab. Ihr wurden alle Aufträge zugewiesen, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Sicherlich waren dies manchmal auch Aufträge, die bei weitem nicht so spannend oder actiongeladen waren wie die bei den KSK. Diese Arbeit jedoch wurde besser bezahlt, es gab dort die neueste technische Ausrüstung und viel mehr Einfluss. Nur die obersten Chefetagen der Polizei, der Bundeswehr oder sonstiger staatlicher Einrichtungen wussten etwas über diese Spezialeinheit. Und diese auch nur so viel, dass sie, wenn beispielsweise ein Telefonat bei einem kleineren Polizeidezernat einging und nach den Befugnissen des jeweiligen Beamten gefragt wurde, die klare Anweisung erhielten, dem Mitarbeiter unaufgefordert jedwede Unterstützung zu gewähren. Damit war gewährleistet, dass Don sich jede staatliche Einrichtung, die gesamte Polizei und das Militär miteingeschlossen, zu Nutze machen konnte. Und davon würde er nun Gebrauch machen.

Don parkte seinen Wagen direkt auf dem Parkplatz der Polizeistation. Er stieg aus und ging die paar Stufen hinauf, um in das Gebäude zu gelangen. Drinnen waren nur noch zwei Beamte tätig. Dies empfand Don als normal, da es eine verschlafene Gegend war und dies hier auch nur eine kleinere Zweigstelle des Polizeiamtes der nächstgelegenen Stadt darstellte.

Don Kordales stellte sich dem wachhabenden Beamten vor und bat ihn, sich bei der Zentrale nach seiner Zuständigkeit und Befugnis zu erkundigen. Er reichte ihm eine Karte, auf der die Telefonnummer dazu aufgedruckt stand.

Nach kurzem Zögern und einem misstrauischen Blickwechsel, wie Don ihn schon gewohnt war, wenn er das erste Mal irgendwo auftauchte, nahm der diensthabende Beamte die Karte und wählte die Nummer.

Das Telefonat dauerte nicht lange, und dem jungen Polizisten war nun klar, dass er jeglicher Anweisung, die Don ihm gab, unmittelbar zu folgen hatte.

„Als Erstes benötige ich die Akten über den heute Morgen gemeldeten Vorfall auf dem Friedhof von Sonnenbach. Danach beordern Sie Kommissar Vinel hierher, der diesen Vorfall meines Wissens bearbeitet.“

„Äh, Herr Kordales, das stimmt nicht mehr ganz. Herr Vinel arbeitete heute nur vorübergehend an diesem Fall. Ihm wurde ein Mordfall zugewiesen. Kommissar Deswin hat jetzt diesen Fall.“

Don dachte einen Moment lang nach. Nun, das würde wohl kaum eine grundlegende Änderung bedeuten. Aber er würde wie immer auf Nummer Sicher gehen und beide Beamte befragen.

„Nun gut, dann holen Sie mir beide hierher. Geben Sie beiden direkt die Nummer der Karte durch, damit sie sich selbst davon überzeugen können, ob ich dazu befugt bin, sie hier erscheinen zu lassen.“

„Gut, werde ich machen“, sagte der junge Beamte, setzte sich mit leicht zitternden Knien an seinen Schreibtisch und suchte die Nummern der beiden Kommissare heraus.

Seine Kollegin hatte inzwischen schon die Akte und überreichte sie Don Kordales. Sie sah ihn ehrfürchtig an. Ihm entging dabei nicht, dass sie ihn nicht nur wegen seines Status’ so anblickte. Wie sehr viele andere junge Frauen sah sie in ihm auch den hochgewachsenen breitschultrigen Mann, der, trotz einiger Narben in seinem Gesicht, noch sehr jung aussah für seine 39 Jahre. Er hatte eine gewisse Anziehungskraft auf junge Frauen. Trotz seines schweren schwarzen Mantels sah man ihm an, dass er nicht gerade schmal gebaut war. Noch dazu strahlte er eine große Autorität aus, die ihn auch dann ausgezeichnet hätte, wenn er nur halb so groß und breit gewesen wäre. Jedoch war kein bisschen Arroganz an ihm auszumachen, was recht selten von solch einem Mann in seiner Position gesagt werden konnte. Und gerade das gab dem weiblichen Geschlecht wohl noch mehr Grund, ihn anzuhimmeln. Don ignorierte es, so gut er konnte. Sicher war er kein Mann ohne sexuelle Bedürfnisse. Ab und zu hatte er auch schon einmal ein Verhältnis mit einer Frau. Jedoch hütete er sich davor, etwas Langfristiges oder Festes einzugehen. Eine feste Bindung konnte er bei seiner Arbeit nicht gebrauchen. Daher beendete er Verhältnisse stets schnell genug, um so etwas wie eine Beziehung gar nicht erst daraus entstehen zu lassen.

Er nahm die Akte entgegen und wollte sich gerade umdrehen, um sie auf einem der Stühle vor der Theke durchzusehen, als ihn die junge Beamtin fragte, ob er einen Kaffee wolle. Don lehnte dankend ab, was dazu führte, dass diese junge Frau auch noch die höflich-charmante Ader an ihm entdeckte. Don lauschte, während er langsam die Akten durchsah, wie sich der junge Beamte am Telefon abmühte, die beiden Kommissare um diese Uhrzeit dazu zu bewegen, sich hier blicken zu lassen. Der arme Kerl musste sich wahrscheinlich sehr viele Beschimpfungen und Verfluchungen am Telefon anhören. Die beiden störrischen Kommissare würden ihre Meinung über den unverfrorenen Beamten am Telefon jedoch sehr schnell ändern, sobald sie sich erst einmal dazu durchgerungen hätten, die besagte Nummer zu wählen.

Manchmal musste die Zentrale schon mit einer fristlosen Beendigung ihres Beamtendaseins drohen, bis sich manche Herren dazu durchrangen, Dons Anweisungen hinzunehmen. Bisher waren noch alle dazu bewegt worden, ihm zu helfen. Auch ohne Androhung von Haftstrafen, zu deren Verhängung die Zentrale aber durchaus ebenfalls befugt war. Dieses Druckmittel wurde aber nur im äußersten Falle angewandt, da man die unter Druck gesetzten Männer und Frauen ja noch für gewisse Tätigkeiten brauchte und sie zu einer 100-prozentigen Leistung nicht mehr willens waren, wenn man ihnen zu sehr auf die Pelle rückte. Man musste ihnen, soweit dies ging, noch einigermaßen das Gefühl belassen, sie handelten aus ihrem eigenen freien und guten Willen. Das reichte meist aus als Basis zu einer reibungslosen Zusammenarbeit.

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