Chris Montana - Miles Per Minute

Здесь есть возможность читать онлайн «Chris Montana - Miles Per Minute» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Miles Per Minute: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Miles Per Minute»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Chris Montana, im bürgerlichen Leben Christian Iberle, bespielt seit mehr als 15 Jahren die besten Clubs und Festivals rund um den Globus. Da die ganze Welt sein Arbeitsplatz ist, hat er eine beeindruckende Stempelsammlung in seinen Reisepässen angehäuft. In über 50 Ländern brachte er bereits die Massen zum Tanzen: vom glamourösen Formel-1-Happening beim Prinzen von Bahrain, einem VIP-Event eines Popstars in New York über die besten Clubs Ibizas bis zu Beach-Partys mit Tausenden von Feierwütigen in Brasilien.
In seinem Buch «Miles Per Minute» gibt Chris Montana einen tiefen Einblick in das Leben eines weltweit bekannten und agierenden DJs, Musikproduzenten und Labelinhabers. Ein DJ, der dennoch stets seiner Heimat und Wiege des Erfolgs verbunden geblieben ist. Wie lebt es sich als «Star im Mikrokosmos Club»? Was ist das Erfolgsrezept und wie bleibt man trotz Konkurrenz oder harter Rückschläge so lange im Geschäft und an der Spitze? Bekanntschaften in Städten auf der ganzen Welt und die mit ihnen erlebten Geschichten werden neben interessanten, tragischen, lustigen oder traurigen persönlichen Erlebnissen des Lebemannes Chris zum Salz in der Suppe von «Miles Per Minute».

Miles Per Minute — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Miles Per Minute», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Natürlich war ich damals im Grunde als DJ reiner Dienstleister. Mixed Musik pur! Ich spielte alles, was Stimmung macht. 80er, Hip Hop und R'n'B, Techno, aber auch mal Rock. Ich versuchte aber stets eine musikalische Linie in meine Sets zu bringen und sogar, wenn möglich, die Lieder übergangslos ineinander zu mischen. Da kam Talk Talk – Such A Shame, Yazoo – Don’t go, Eurythmics – Sweet Dreams, BREAK, Cameo – Word up, Michael Jackson – Billie Jean, Prince – Kiss, DeBarge – Rhythm Of The Night, Madonna – Into The Groove, BREAK, Technotronic – Pump Up The Jam, C&C Music Factory – Deeper Love, FPI Project – Rich In Paradise, Mr. Lee – Get Busy, BREAK, Kenny Loggins – Welcome To Heartlight, Melissa Etheridge – Like The Way I Do, U2 – Sunday Bloody Sunday, New Model Army – 51 stState Of America, BREAK, und so weiter. Einen ganzen Abend nur House oder Techno zu spielen, war für mich als Anfänger im Business nicht denkbar.

Anfangs (1994 wurde ich 18 und bekam meinen Führerschein) half mir mein Vater immer noch oder holte mich zumindest morgens nach meinen Auftritten wieder mit dem Auto ab, was mir manchmal ein wenig peinlich vor den anderen war. Ein DJ, der von seinem Vater zum Auflegen gebracht wird. Grotesk, oder?

Eins kommt nach dem anderen und ich kam so zu meinem ersten Resident-Job in einem Club. 1993 wurde in Ulm das Myer’s neu eröffnet. Damals die „In“-Adresse in 150 Kilometern Umkreis. Die Gäste kamen von überall her gefahren, um sich an der strengen Türe zu versuchen. Das P1 Ulms sozusagen. Ein Klassenkamerad und damals enger Freund, Mark, kannte über seine Eltern die damalige Geschäftsführerin des Clubs, Lisa, sehr gut und veranstaltete versuchsweise an den, normalerweise, schlechter besuchten Freitagen ein paar Partys. Ich legte an diesen Abenden auf und machte meine Sache anscheinend sehr gut. Jedenfalls rief eines montags Lisa bei meinen Eltern zu Hause an (zur Erinnerung an alle Leser unter 25: Mobiltelefone waren noch so gut wie unbekannt) und ließ mir übermitteln, ob ich nicht kurzfristig kommenden Samstag als DJ einspringen könnte. Ihr Resident sei krank geworden und ihr hätte meine Musik beim letzten Mal sehr gut gefallen. Oh mein Gott! Ich weiß es noch, als wäre es gestern, ich zitterte am ganzen Leib, so aufgeregt war ich. Der Samstag war DER Abend schlechthin. Für mich waren alle, die dort arbeiteten, Götter. Der Inhaber, die Türsteher, die Barleute, die DJs. Und jetzt sollte ich den ganzen Abend dort bestreiten? Natürlich wollte ich!

Vor lauter Spannung konnte ich die ganze Woche kein Auge mehr zu tun. Wenn ich von der Schule heimkam, verbrachte ich den ganzen Tag vor meinen Plattentellern, übte das Mixing und suchte nach neuer, cooler und angesagter Musik.

Der besagte Samstagabend ging vorbei wie im Fluge und scheinbar musste ich meine Sache sehr gut gemacht haben, denn Lisa stellte mich stante pede als zweiten Resident neben dem damals legendären Uli Bock ein. Die folgenden Monate wechselten wir uns jeden Donnerstag und Samstag ab. Musikalisch standen wir mit dem Myer‘s für tanzbare, nicht allzu kommerzielle, aber auch nicht zu spezielle Sounds. Wir bewegten uns immer zwischen 95 und 122 BPM. Den ganzen Abend. Mal schneller, mal langsamer. Jamiroquai – Space Cowboy (David Morales Remix), Robin S. – Show Me Love, C&C Music Factory – Everybody Dance Now, Black Machine – How Gee, aber auch eine 12inch-Version von Lionel Richie’s All Night Long, das waren die Hits der ersten Tage. Das alles den ganzen Abend nahtlos mit zwei Technics 1210ern zusammenzumischen, war höchst anspruchsvoll. Doch ich liebte es! Manchmal musste ich mich schon zusammenreißen, um Freitag in der Früh rechtzeitig in die Schule zu kommen. Die eine oder andere erste Stunde musste da schon dran glauben. Aber, was soll‘s? Ich war mittendrin in der Party, hatte wahnsinnig viel Spaß und verdiente gutes Geld.

Ich wurde mit dem Laden groß und der Laden mit mir. Als 1994 Thomas Heyne und Jean-Claude Ades das Myer’s übernahmen, gaben wir drei richtig Gas und das Myer’s explodierte regelrecht. Bis in die späten 90er gab es für mich keinen besseren Club in Süddeutschland. Jeder Samstag war brechend voll und auch der Donnerstag war als der „Ulmer“ Szeneabend legendär. Soundtechnisch zog es mich Jahr für Jahr mehr in Richtung House. Spielte ich anfangs noch zur Hälfte House und zur anderen Hälfte eine Mischung aus R'n'B und Classics, wurde Letzteres immer mehr reduziert. Das hat natürlich nicht allen stets gefallen. Vor allem den Frauen nicht: „Wann kommt wieder Hip Hop? Spielst du heute nur Techno?“ Fragen, die vielen DJs von heute bekannt vorkommen dürften. Doch schaffte ich es, immer mehr Gäste für meine Musikauswahl zu gewinnen.

Das gute Image des Myer’s verhalf mir natürlich auch zu vielen weiteren Aufträgen in der Region und bald war ich jedes Wochenende von Donnertag bis Samstag ausgebucht. Unter der Woche studierte ich in Karlsruhe Sport und Geografie auf Lehramt und ab Donnerstag war ich im Club und musste mir um Geld nie Gedanken machen. Auch Frauen kennenzulernen, war plötzlich noch viel einfacher geworden. Anstatt mich um sie zu bemühen, wurden mir auf einmal Nummern zugesteckt, Drinks ausgegeben und Lächeln geschenkt. Ein tolles Leben.

Als das Myer’s zu Beginn des neuen Jahrtausends seine erste Tiefphase erlitt, beschloss ich auch für mich persönlich, dass es an der Zeit wäre, neue Wege zu beschreiten. Parallel dazu machte ich auch mein Examen an der Uni und ging dann für einen Sommer nach Ibiza.

Der Club wurde ein paar Jahre später verkauft und unter der Schirmherrschaft von Thomas H., der auch das Yellow und die Dolce-Cocktailbar in Ulm betrieb, wieder neu eröffnet. Er wollte mich unbedingt zurück in meiner alten Wirkungsstätte haben und wir begannen im Jahr 2005 in Zusammenarbeit mit Radio7 eine erneute Kooperation. Ich spielte jeden Donnerstag und für einige Zeit wurde der Abend legendär. Mit Sandro Troiano als Sänger und MC am Mikro, Trommlern, der großartigen Unterstützung von Radio7 und weiteren Gimmicks kreierten wir einen Abend, wie es ihn in dieser Form lange nicht mehr in der Stadt gegeben hatte. Bald hatten wir uns von einem Geheimtipp zum Hotspot Nummer eins in Ulm gemausert. Leider musste ich irgendwann zu viele Kompromisse in Bezug auf die Gestaltung der Musik und des Programms eingehen, sodass ich 2008 die Segel strich und Platz für den Veranstalter einer sehr geistreichen Studentenparty mit dem Motto „Die ganze Nacht freier Eintritt für Frauen, Studenten-zahlen-nur-die-Hälfte und Super-billig-alles-für-2-Euro-Getränkepreise“ machte.

Trotzdem wird mir das Myer’s immer als meine wahre Geburtsstätte als DJ in Erinnerung bleiben. Hier habe ich gelernt, wie man als DJ einen Abend langsam aufbaut, mit einem dynamischen Spannungsbogen die Leute bei Laune und im Laden hält, sie für ein paar Stunden auf eine Reise schickt. Unbezahlbare Erfahrungen, die mein Leben als DJ geprägt haben.

Ibiza Calling – Miles per Minute: 720

In einer Karriere als Künstler gibt es immer einige ganz entscheidende Wendepunkte. Momente, in denen sich die Zukunft ändert und nach denen man einen komplett anderen Weg beschreitet. Entweder merkt man, dass man einfach nicht mehr weiterkommt, oder etwas passiert, was einen brutal nach vorne bringt.

Über meine sehr gute Freundin Petra hatte ich im Vorjahr Kalid Rodan, den Besitzer des El Divino auf Ibiza, kennengelernt – zur Jahrtausendwende einer der angesehensten Clubs der Welt. Kalid mochte mich, wir waren uns auf Anhieb sympathisch. Ich wollte unbedingt im El Divino auftreten, also besuchte ich ihn kurzerhand im April 2001 in London. Ich legte ihm eine professionelle Präsentation von mir vor und versuchte mich so gut wie möglich zu verkaufen. Meine Bemühungen schienen ihn beeindruckt zu haben, denn er buchte mich daraufhin als DJ für die Saisoneröffnung seines Clubs auf Ibiza Ende Mai.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Miles Per Minute»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Miles Per Minute» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Miles Per Minute»

Обсуждение, отзывы о книге «Miles Per Minute» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x