Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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Eine stämmige, afroamerikansche Polizistin beugte sich zu ihr hinab und meinte mit rauchiger Stimme: „Ma‘am, Sie stehen hier im absoluten Halteverbot!“ Sie wies auf das schon reichlich mitgenommene rote Verkehrsschild mit der leicht verbogenen weißen Schrift NO STOPPING ANYTIME hin. Selbst im Schein der bescheidenen, nächtlichen Beleuchtung erkannte sie jedoch schnell, wie blass und mitgenommen die Porschefahrerin aussah. „Geht es Ihnen nicht gut? Brauchen Sie einen Arzt?“

„Entschuldigen Sie, Officer! Mir geht es tatsächlich nicht gut. Ich bin Diabetikerin.“

„Sie sind hypoglykämisch?“

„Ja“, log sie. „Ich habe bereits Traubenzucker eingenommen. Wenn ich vielleicht noch ein paar Minuten hier stehen dürfte, bis es mir wieder besser geht, Officer … Bitte!“

Der nächtliche Verkehr rauschte an ihnen ruhig vorbei.

„Nur ein paar Minuten, Ma’am. Ich bin ja kein Unmensch. Ich bleibe genau fünf Minuten mit eingeschaltetem Blaulicht hinter Ihnen stehen. Dann muss ich Sie bitten weiterzufahren und sich einen Parkplatz zu suchen.“

„Danke, Officer! Ich weiß das zu schätzen.“

Die Beamtin nickte und kehrte zu ihrem Streifenwagen zurück.

Das ist ja nochmal gut gegangen. Fünf Minuten, in denen sie sich im Schutz der Polizei erholen konnte. Noch bevor die besagten fünf Minuten vorbei waren, reihte sich die junge Frau wieder in den nächtlichen Strom der Autos ein. Sie war so unendlich froh mit heiler Haut davongekommen zu sein. Madeleine verspürte das Gefühl, dass nun alles gut werden würde. Und tatsächlich, die weitere Fahrt zum Airport verlief ereignis- und vor allem gefahrlos. Jede weitere Aufregung ginge sonst auf Kosten ihrer schon zur Genüge strapazierten Nerven. Davon hatte sie nun wirklich genug. Sie gelangte zu einem der Langzeit-Parkhäuser des John F. Kennedy Airport am Lefferts Boulevard, wo sie den Porsche eilig in einer viel zu engen Parklücke abstellte – sie hatte jetzt einfach keine Zeit, einen geeigneteren Platz zu suchen – und sich mit der Businessaktentasche unter dem Arm und anderen Fluggästen, die voll bepackt mit Koffern, Rucksäcken und Taschen waren, von einem Flughafen-Shuttle in wenigen Minuten zu Terminal 8 bringen ließ. Dort eilte sie zielstrebig, sich durch die Menschenmassen unterschiedlichster Kulturen schlängelnd, zu einem der zahlreichen Schließfächer. Mit dem passenden Schlüssel öffnete sie dies, entnahm den darin befindlichen Hartschalen Reisekoffer, ihren Reisepass sowie das Flugticket. Im Laufschritt hetzte sie zum First-class Check-in von American Airlines. Gerade noch rechtzeitig. Die Dame am Schalter wollte soeben schließen.

„Warten Sie! Warten Sie, Miss!“ rief die Frau mit ihrem Ticket am erhobenen Arm wedelnd der Airline-Angestellten zu.

Neugierige Fluggäste in ihrer Nähe blickten sich stirnrunzelnd um, um den Auslöser der Rufe zu lokalisieren.

„Sie kommen sehr spät, Ma'am“, wurde sie begrüßt.

„Der Verkehr …“ Doktor Kurz lächelte gequält.

„Verstehe. Die Straßen von New York sind kein leichtes Pflaster. Nicht einmal nachts.“ Die Flugbegleiterin nahm sich freundlich Zeit für die verspätete Passagierin und wünschte abschließend einen guten Flug. Anschließend hastete die Wissenschaftlerin durch die Sicherheitskontrollen, wo sie nicht länger als notwendig aufgehalten wurde, durch die Flagship Lounge der First-class von American Airlines und zu Gate 5 von Terminal 8, wo bereits an einer der Anzeigetafeln das Boarding für ihren Flug blinkte, und reihte sich mehr als erleichtert als Letzte in die kleine Reihe der First-class Passagiere ein, die sich bereits auf der überdachten Fluggastbrücke in Begleitung einer persönlichen Angestellten zum Flugzeug befanden.

„Willkommen an Bord von American Airlines, Ma'am!“ begrüßte sie eine professionell lächelnde Angestellte der Airline. „Dürfte ich bitte Ihr Ticket sehen.“

„Natürlich“, erwiderte Madeleine, noch leicht außer Atem.

„Vielen Dank!“ Die Flugbegleiterin studiert es mit geschultem Blick. „Alles in Ordnung, Miss Kurz“, meinte sie lächelnd und gab das Ticket zurück. „Ich begleite Sie zu Ihrem Platz. Darf ich Ihnen das Handgepäck abnehmen?“

Madeleine verneinte und folgte der uniformierten, jungen Frau, die ihr wie ein Top-Model erschien.

Die First-class Abteilung des Flugzeuges empfing Doktor Madeleine Kurz mit einer gediegenen Atmosphäre und leisen, beruhigenden musikalischen Klängen. Sehr angenehm. Die meisten Reisenden saßen bereits in ihren Suiten und warteten auf das Taxing und dem anschließenden Take-off.

„Hier ist Ihre Suite, Ma'am.

Darf ich Ihnen aus dem Mantel helfen?“

„Gerne.“

Stets ihre Businessaktentasche nervös im Blick ließ sich die Passagierin aus dem warmen Wintermantel helfen. Die Angestellte verstaute diesen nicht etwa in dem über der Suite befindlichen Ablagefach, sondern hängte ihn mit einem Bügel in der First-class eigenen Garderobe auf.

„Benötigen Sie eine Einweisung in ihre Suite, Miss Kurz?“

„Danke, das ist nicht nötig. Ich bin mit den Annehmlichkeiten vertraut.“

„Wie Sie wünschen. Ich werde Ihnen gleich ein Glas Champagner bringen. Haben Sie sonst einen Wunsch, Ma'am?

„Danke. Vielleicht später.“

Die Flugangestellte lächelte freundlich nickend. „Einen angenehmen und erholsamen Flug!“

„Den werde ich haben!“ Sie lächelte knapp und ließ sich erschöpft aber zufrieden auf dem breiten luxuriösen Liegesitz ihrer Suite gleich an einem der Fenster nieder. Auf einer breiten Konsole, der sich an der rechten Armlehne anschloss, stand eine Schale mit verschieden verpackten Pralinen und eine kleine Flasche Tafelwasser nebst Glas. Ihre Businessaktentasche legte sie, stets griffbereit, neben sich ab. Mit geschlossenen Augen atmete sie einmal tief ein und aus. Ja! Ich habe es geschafft! Ich habe es geschafft! Keiner hat mich verfolgt. Niemand hat mich aufgehalten. Es ist ein Wunder! Ein Wunder! Sie verspürte ein gutes Gefühl in sich aufkommen. Eine Welle aus zufriedenen Hormonen wälzte sich gemächlich durch ihren Körper und erfüllte ihn auf eine angenehme, himmlische Weise. Jetzt würde alles gut werden. Genießerisch ließ sie das luxuriöse Ambiente ihrer Suite auf sich wirken.

Und er würde endlich untergehen! Nichts anderes hatte er verdient!

Nur um einen tat es ihr leid. Schrecklich leid! Schrecklich weh! Jack! Sie zitterte innerlich vor Sehnsucht. Er wusste nichts von all dem Übel, den außerordentlich bedrohlichen Schwierigkeiten, in denen sie bereits seit Jahren steckte. Wo sie arbeitete. An was sie arbeitete. Und dass sie just in diesem Moment auf der Flucht nach Deutschland war. Sie hatte ihm nichts hinterlassen. Kein einziges Wort. Nicht einmal einen Abschiedsbrief. Er durfte es nicht wissen. Nicht mit hineingezogen werden. Es war viel zu gefährlich. Aber es würde nicht lange dauern, bis er herausfand, dass sie fort war und welcher Grund dahintersteckte. Schließlich war er Journalist und verfügte über weit reichende, informationstragende Beziehungen. Er würde sämtliche Hebel in Bewegung setzen, um sie zu finden und wieder in die Arme schließen zu können. Das war ihr so klar wie der Morgentau auf einem Grashalm. Denn er liebte sie, wie sie ihn liebte. Ohne Wenn und Aber. Und von ganzem Herzen. Mit Leib und Seele. Oh Jack! Ich liebe dich! Ich werde dich immer lieben! Es tut mir so leid, dass ich Amerika, dass ich dich verlassen muss. Wenn du nur wüsstest … Im Moment ist es so besser. Glaub mir!Besser so … Ob wir uns wohl eines Tages wiedersehen werden? Wenn der ganze Wahnsinn vorbei ist? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Sie schluckte schwer und wischte sich die Träne weg, die sich heimlich aus dem rechten Auge stahl. Doktor Kurz sammelte sich. Es würde alles gut werden. Positiv denken. Madeleine Kurz legte unwillkürlich die Stirn in Falten. Etwas kam ihr seltsam vor. Oder bildete sie sich das nur ein? Eine innere Unruhe bemächtigte sich ihrer. Kalter Schweiß bildete sich auf ihrer Haut. Ihre Mundschleimhaut schien so trocken wie feines Sandpapier und gleichzeitig hatte sie einen unglaublichen Heißhunger. War sie schon wieder hypoglykämisch? Das zweite Mal während dieser Nacht? Das konnte doch nicht sein? Hatte ihr Körper so viel Kohlenhydrate verbraucht? Wirkte ihr Insulin nicht? Es kamen ihr beide Varianten höchst unwahrscheinlich vor. Hastig kramte sie das handliche Blutzuckermessgerät hervor. Ein kleiner Tropfen Blut auf die Auftragzone des Teststreifens und der Wert stand nach wenigen Sekunden fest. Ihr Verdacht bestätigte sich – 2,7 mmol/l – Unterzucker. Doktor Kurz nahm sich gleich mehrere Traubenzucker Tabs aus ihrer Tasche und verschlang sie gierig ohne Aufmerksamkeit bei den anderen Passagieren zu erregen. Als das Flugpersonal den Champagner servierte griff sie erfreut und dankbar nach einem Glas mit dem perlenden Genuss. Erleichtert und sich in Sicherheit wägend lehnte sie sich zurück. Sie war sich sicher, dass auch die letzte Unruhe aus ihrem Körper wich, wenn das Flugzeug erst einmal abgehoben hatte. Ihr Blick ging zu einem der beiden Fenster ihrer Suite hinaus, während sie ihren Gaumen mit dem köstlichen Getränk verwöhnte, und blieb nachdenklich an der Flugzeugwand einer anderen, in starkem Scheinwerferlicht stehenden American Airline Maschine kleben. Wenn ich doch schon zuhause wäre. Die Geborgenheit und Sicherheit meiner eigenen vier Wände. Ihre manikürten Fingernägel fuhren unbewusst über ihr Dekolleté. Dieser Juckreiz machte sie noch wahnsinnig. Es lag wohl an dem enormen psychischen Druck, dem sie seit Monaten ausgesetzt war. Psychosomatisch. Er würde ganz sicher verschwinden, wenn sie erst einmal daheim war – dem mit Abstand schönsten Ort auf der Welt. Zufrieden mit der positiven Prognose zeichnete sich ein Schmunzeln auf ihrem Gesicht ab, welches sich in der rundlichen Scheibe des Fensters widerspiegelte. Eine halbe Stunde später befand sich das Flugzeug in dem nächtlichen Luftraum über der Ostküste Nordamerikas Richtung Europa. In etwa acht Stunden würde es auf dem Londoner Flughafen Heathrow landen. Nach einem kleinen Aufenthalt ginge es dann mit der Lufthansa weiter nach Deutschland.

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