Jeannette Kneis - SERUM

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Wünscht sich nicht jeder von uns nicht sterben zu müssen, Krankheiten zu eliminieren und ewig jung zu bleiben? Der Großindustrielle J. A. Graham nutzt Macht und Geld, um sich diesen Wunsch zu erfüllen und geht dabei skrupellos über Leichen. Gelingt es seinen Kontrahenten ihn aufzuhalten? Eine Gegenspielerin scheint dabei geschickter vorzugehen, als alle anderen, um an ihr Ziel zu gelangen.
Wer gerne haarsträubende Thriller liest, kommt an dieser Story nicht vorbei. Das Grauen steckt im Detail. Neben reichlich Spannung, von der ersten bis zur letzten Seite, gibt es poetische Landschaftsmalereien und einen Blick in die tiefsten Abgründe des Menschen.

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Als Doktor Kurz die Augen wieder aufschlug, drang bereits die kühle, winterliche Helligkeit des Tages in ihre Küche. Zuerst blendend, dann angenehmer und auch leicht wärmend. Alles schien ruhig. Normal. Nur ein verrückter Traum. Sie blickte zur Uhr. „Viertel acht?“, ächzte sie. „Das kann nicht sein? Ich muss … - Argh, aah, argh!“ Madeleine durchfuhr ein unsäglicher Schmerz. Wie auf ein Kommando begann die Misshandlung ihres Körpers erneut. Ihr zuvor lässig zugebundener Morgenmantel stand offen und präsentierte eine ungeheuerliche Neuigkeit, die so entsetzlich abstoßend war, dass sie wie magnetisiert hinstarrte und sogar vergaß zu atmen. Ihre Nerven schienen allesamt wie elektrisiert. Mit weit aufgerissenen, hervorquellenden Augen gewahr sie, wie sich etwas durch ihre Bauchdecke zu fressen wagte. An mehreren Stellen gleichzeitig! Der Schrei blieb ihr sekundenlang, die wie eine Ewigkeit wirkten, im Halse stecken. Blut rann in schmalen Rinnsalen aus kleinen, sich leicht nach außen wölbenden und stark geröteten Öffnungen ihrer ehemals makellosen Bauchdecke, aus denen sich kleine, widerwärtige Ameisen – Ameisen! – blutverschmiert und glänzend hervor quetschten. Madeleine zitterte aufs heftigste am ganzen Leib, begann hysterisch zu schluchzen und meinte, in einem schrecklichen Alptraum gefangen zu sein, aus dem sie jede Sekunde erwachen würde. Doch sie war bereits wach. Der angebliche Alptraum entpuppte sich wieder einmal als harte Realität und sie wusste, in Anbetracht dieser horrorhaften Situation nicht, wie sie dieser noch entkommen könnte. Ein Gedankenblitz schoss eiskalt durch ihr Gehirn, denn jäh fiel ihr wieder die befreundete Ärztin ein, mit der sie in ihrer Studienzeit und auch danach häufig korrespondierte. Die Chirurgin! Sie musste diese umgehend anrufen und über ihren Zustand informieren. Ihre studierte Freundin stellte vermutlich die wirklich allerletzte Hoffnung für die Wissenschaftlerin dar. Bitte, lass dies wenigstens kein Traum sein! Sie glaubte nicht an Gott, richtete dennoch und unbewusst ihren Hilferuf an ihn. Wenn es nur noch nicht zu spät dafür war. Schnell! Handy! Wo ist mein Handy! Das Handy! Ihre innere Stimme quieckte vor Verzweiflung. Das Gesuchte lag auf dem Küchenboden. Sie hatte es wohl während ihres Schlafes mit der Hand zu Fall gebracht. Sie ergriff es und jagte in das Wohnzimmer. Erdrückt von Schmerz und Angst und dem schwindenden, hauchdünnen, seidenen Faden der Hoffnung, mit mehr oder weniger klaren Gedanken, suchte sie gleich einer hungrigen Wildkatze eine ganz bestimmte Visitenkarte, was sie beides auch nach einer Weile zwischen den zahlreichen, auf der Couch verteilten Utensilien ihrer Businessaktentasche, die Bernhardt Jackson zuvor auf ihrer Couch ausgeschüttet hatte, fand. Zwischendurch stopfte sie sich wie besessen immer wieder Traubenzucker in den Mund, denn sie spürte zu ihrem unvorstellbaren Unglück, dass ihr Blutzucker immer wieder auf unnatürliche Weise rapide absank. Und zwar schneller, als je zuvor. Bald schon tauchten immer mehr Ameisen auf ihrem Körper auf, die ihren Organismus wie einen Bau benutzten. Die ehemals gestandene Frau und weltweit anerkannte Biologiewissenschaftlerin Doktor Madeleine Kurz jammerte, wimmerte und weinte wie ein Kleinkind. Ihr gegenwärtiger Zustand war eine noch nie da gewesene Katastrophe von Ereignissen, die sie offensichtlich gar nicht mehr beeinflussen konnte. Sie ekelte sich vor sich selbst, wenn sie an ihrem entstellten Leib hinabschaute und vergeblich versuchte, die kleinen Viecher mit den Fingern weg zu schnipsen. Doch sie konnte kaum sehen. Tränen überschwemmten ihre Augen und liefen wie Ströme an ihren Wangen hinab. Sie vergaß völlig über ihr Telefon Hilfe zu alarmieren. Nur drei kleine Zahlen hätten ausgereicht. In ihrer ausweglosen Situation begann sie abermals den lieben Herrgott inbrünstig anzuflehen, ihr verdammt nochmal zu helfen, denn sie wusste in ihrer grenzenlosen Angst weder ein noch aus und bereits in der nächsten Sekunde … brach sie mit weit aufgerissenen Augen und entsetzten Gesichtsausdruck mitten in der Küche zusammen. Das Smartphone und die Visitenkarte fielen ihr aus den Händen. Das Jammern, Wimmern und Weinen verebbten mit einem Schlag. Ihr Herz entspannte sich von den Anspannungen und Strapazen der vorangegangenen Stunden, Minuten, Sekunden. Eine letzte Woge Blut rauschte kraftlos und schnell langsamer werdend durch die Adern, bis auch sie zum Stillstand kam. Eine allerletzte Träne stahl sich aus Madeleines offenstehendem, linken Auge. Träge rann sie an der Schläfe hinab, klammerte sich noch für einen winzigen Moment an der Haut der Toten fest und fiel anschließend lautlos und unbeachtet zu Boden, wo sie mühelos zerplatzte.

Doch all dies interessierte die fleißig arbeitenden Ameisen nicht. Sie hatten ein vorgegebenes, in ihren Genen einprogrammiertes Ziel vor Augen – die größtmögliche Ausbeutung ihres Wirtskörpers!

Totensonntag

Totensonntag

Eisige Polarluft kam unruhig wirbelnd aus Nordwest und versorgte die Leipziger Tieflandsbucht mit klirrender Kälte weit unter dem Gefrierpunkt. Die niedrig stehende, weißgelb glühende Novembersonne sendete bereits unverdrossen ihr glanzvolles Licht vom klaren, blauen Himmel auf die Welt zu ihren Füßen und verwandelte den morgendlichen Frost, der wie eine zweite Haut auf sämtlichen Oberflächen haftete, in ein fein glitzerndes Meer aus abermilliarden kleinster Eiskristalle. Die Landschaft - wie verzaubert. Ein märchenhafter, vorwinterlicher Traum! Eine sonntägliche Morgenidylle, schwerlich zu überbieten. In weiter Ferne glitten flache Nebelschwaden geisterhaft über die brach liegenden Felder dahin. Friedlich, in fast himmlische Ruhe gebettet, schlummerten die hübschen Einfamilienhäuser und prachtvollen Villen, in modernen Baustilen errichtet, der achten Stunde des neuen Tages entgegen. Vereinzelt quollen helle Rauchwolken aus den Schornsteinen, die sich schnell tanzend mit dem lebhaften Wind vereinten und kurz darauf für immer verschwanden. Die sauber und exakt angelegten Straßen und Wege waren leer gefegt vom bunten Treiben der Menschen und Tiere. Der kleine, künstlich angelegte Bach jenseits der Fahrbahn, dessen klares Wasser in den wärmeren Monaten berauschend dahin sprudelte, zeigte eine stille, unregelmäßig gefrorene Natur. Ein Genuss für morgendliche Spaziergänger und begeisterte Hobbyfotografen. Inmitten dieser stillen und malerischen Vorstadt-Pracht rollte gemächlich eine dunkelblaue Limousine mit ringsum getönten Scheiben von einer Hausnummer zur nächsten. Unter den breiten Reifen knirschte es mit leiser und angenehmer Kontinuität. Der Auspuff röhrte dunkel und sanft, als wolle er den Fahrer in den Schlaf wiegen.

„18 … 20, 22 … 24. Dort ist es! Am neuen Grund 24. Das gelbe Eingeschossige mit dem dunklen Dach und der gleichartigen Garage“, informierte Constanze ihren Chauffeur pro forma, der gleich darauf und ohne Widerspruch einzulegen auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite zwischen zwei mit Frost überzogenen Fahrzeugen problemlos, den linken Handballen gegen das Lenkrad gepresst, rückwärts einparkte. Und auch das eingebaute Navigationsgerät meinte überdeutlich, dass sie ihren Bestimmungsort erreicht hätten. Der Fahrer nahm den Gang raus, den rechten Fuß vom Brems- und den linken Fuß vom Kupplungspedal. Die Handbremse ratschte mit einem kräftigen Zug nach oben. Der Verbrennungsmotor schaltete sich damit automatisch ab und das Motorengeräusch des modernen Benziners erstarb. Die Scheinwerfer erloschen. Mit einem leichten Touch auf das Multifunktionsdisplay des Radio-Navigationssystems in der Mittelkonsole, welches unter anderem wichtige Funktionen des Wagens in einer Übersicht darstellte, nahm die Standheizung ihre Arbeit auf. Auf diese Weise konnte die angenehm wohlige Wärme im Innenraum des Fahrzeuges beibehalten werden. Zudem verhinderte sie das Beschlagen der Scheiben, denn die Insassen benötigten unbedingt freie Sicht auf das umliegende, bebaute Gelände. Nichts sollte ihre Blicke behindern. Absolut gar nichts!

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