John Casler - Vier Jahre in der Stonewall Brigade

Здесь есть возможность читать онлайн «John Casler - Vier Jahre in der Stonewall Brigade» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Vier Jahre in der Stonewall Brigade: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Vier Jahre in der Stonewall Brigade»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Caslers ebenso unterhaltsame wie wahrheitsgetreue Erzählung ist ein aufschlussreiches Gegengift gegen die exzessive Heroisierung der konföderierten Army of Northern Virginia in der einschlägigen Literatur. Eine objektive Betrachtung dieser Armee ist ohne Caslers Perspektive schlicht unmöglich."
Douglas Southall Freeman, Autor von «R. E. Lee: A Biography».
John Overton Casler (1838-1926) ist zu Beginn des Amerikanischen Bürgerkrieges 23 Jahre alt. Die jugendliche Wanderlust hat den jungen Farmerburschen aus dem heimatlichen Virginia nach Missouri verschlagen, doch als er die Unabwendbarkeit des Krieges erkennt, kehrt er zum Schutze seines Heimatstaates an die Ostküste zurück, wo er sich zu Kompanie A der 33rd Virginia Infantry meldet. Bereits einen knappen Monat später erlebt der frische Rekrut seine Feuertaufe in der Ersten Schlacht von Manassas, wo sich sein Regiment und seine Brigade einen Ruf erwerben, der sich im Laufe des Krieges zur Legende auswächst. Es ist ein Ruf, den die jungen Farmer- und Handwerkerburschen aus dem ländlichen Virginia teuer erkaufen müssen. Casler erweist sich rasch als unabhängiger Freigeist, der sich ausschließlich seinem eigenen moralischen Kompass verpflichtet sieht; die Befehle fremder Autoritäten nimmt er nicht ungeprüft hin. Hierin ist er ganz «Rebell». Er folgt seiner Brigade und ihrem legendären Kommandeur Thomas J. «Stonewall» Jackson durch Schlacht um Schlacht, dient zeitweise im Pioniercorps seiner Division und wird Zeuge, wie seine Kompanie und sein Regiment in zahllosen Gefechten allmählich aufgerieben werden, bis sie schließlich fast nur noch auf dem Papier bestehen. Wenige Monate vor Kriegsende gerät Casler in Gefangenschaft und wird nach Fort McHenry gebracht, wo er unter sadistischen Wärtern und mörderischen Haftbedingungen zu leiden hat.
Nach dem Ende des Krieges greift Casler auf Drängen seines Freundeskreises zur Feder und beginnt, sich seine Kriegserlebnisse von der Seele zu schreiben, ohne einen Gedanken an irgendjemandes Reputation zu verschwenden. Als eifriger Leser der Erinnerungsliteratur seiner ehemaligen Kameraden wird er sich bald bewusst, dass er mit seiner schonungslos offenen, keinem Pathos verpflichteten Schreibweise eine Lücke in der Geschichtsschreibung des einfachen Soldaten geschlossen hat, doch der außerordentliche Erfolg seines Buches trifft ihn doch überraschend. Es erreichen ihn zahllose Briefe von Veteranen aus Nord und Süd gleichermaßen, welche in Caslers Buch ihre eigenen Erlebnisse wiedererkennen und in der schnörkellosen Wahrheit seiner Zeilen Hilfe bei der Bewältigung ihrer eigenen Vergangenheit finden.
Casler räumt «Pracht, Pomp und Rüstung des glorreichen Kriegs» wenig Raum ein; er schildert das hastige Verscharren verbrannter Leichen, die Erschießung von Deserteuren, den Zerfall von Disziplin und Hoffnung, die allzu menschlichen Schwächen der Soldaten, das Leid der Zivilbevölkerung, die Narben, welche der Krieg an Leib und Seele hinterlässt. Dabei bleibt er weitestgehend sachlich; die Bewertung des Geschilderten überlässt er dem Leser.
Auch Jahrzehnte nach dem Tod des letzten Veteranen hält Caslers Buch den prüfenden Blicken der Historiker stand und gilt unzweifelhaft als ein Standardwerk der Bürgerkriegsliteratur.
Ein Anhang der Gefechtsberichte der 33rd Virginia Infantry ermöglicht einen aufschlussreichen Vergleich zu den Schilderungen des unmittelbar beteiligten Soldaten.

Vier Jahre in der Stonewall Brigade — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Vier Jahre in der Stonewall Brigade», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать
Romney Virginia im Jahre 1861 In der ersten Junihälfte wurde A C Cummings - фото 2

Romney, Virginia im Jahre 1861

In der ersten Junihälfte wurde A. C. Cummings, der in Abington, Virginia wohnhaft war und bereits im Mexikokriege gedient hatte, vom Gouverneur des Staates Virginia zum Colonel ernannt und von Harper's Ferry nach Romney beordert, um die verschiedenen Kompanien, welche sich dort und in den benachbarten Countys formierten, zu einem Regiment zu organisieren. Er war bei meiner Ankunft erst wenige Tage mit dieser Aufgabe beschäftigt und hatte bis dato drei Kompanien beisammen: die "Potomac Guards" aus Springfield, die "Hampshire Riflemen" aus New Creek und die "Independent Greys" aus Moorefield in Hardy County. Die "Riflemen" waren bereits vor Ausbruch des Krieges aufgestellt worden und sehr gut ausgerüstet. Die anderen beiden Kompanien besaßen bei ihrer Ankunft in Romney nichts als ihre Uniformen und man gab ihnen alte, hergerichtete Musketen und antiquierte Steinschlossmusketen, welche man aus Harper's Ferry herbeigeschafft hatte. Zudem erhielten wir zwei Vierpfünder-Kanonen (Überbleibsel von John Browns Überfall auf Harper's Ferry), die aber niemand von uns zu bedienen verstand. Die Männer trugen einige Schuss Munition in ihren Rocktaschen und besaßen weder Zelte noch Patronentaschen oder sonstige Ausrüstung.

Zum besseren Verständnis der Gliederung des konföderierten Heeres sind an dieser Stelle wohl einige Erklärungen angebracht:

Die Maximalstärke einer Kompanie betrug 100 Mann, welche von einem Captain und drei Lieutenants befehligt wurden. Neben diesen vier Offizieren verfügte jede Kompanie noch über Unteroffiziere, die Sergeants und Corporals, welche vom Captain ernannt wurden.

Ein Regiment bestand aus zehn Kompanien und hatte somit eine Sollstärke von 1.000 Mann. Gelegentlich besaß ein Regiment nicht die volle Anzahl an Kompanien und nach einiger Zeit hatten viele Regimenter nicht mehr als 200 bis 300 dienstfähige Soldaten aufzuweisen.

Die sogenannten "Stabsoffiziere" eines Regiments umfassten je einen Colonel, Lieutenant-Colonel und Major. Zwei oder mehr Regimenter bildeten eine Brigade. Meist waren es vier oder fünf Regimenter, doch je nach den gegebenen Umständen konnten es mehr oder weniger sein. Eine Brigade wurde von einem Brigadier-General befehligt.

Zwei oder mehr Brigaden (in der Regel waren es vier) bildeten eine Division, die von einem Major-General befehligt wurde. Zwei oder mehr Divisionen (meist waren es drei) bildeten ein Armeecorps, das von einem Lieutenant-General befehligt wurde, welcher wiederum einem sogenannten "Full General" unterstand. Diesen Rang hatte beispielsweise General R. E. Lee inne. Im Heere der Südstaaten dienten fünf "Full Generals". [Anm. d. Übers.: Nach den fünf zu Beginn des Krieges ernannten Full Generals (Samuel Cooper, Albert S. Johnston, Robert E. Lee, Joseph E. Johnston, P. G. T. Beauregard) wurden im Folgejahr noch zwei weitere Kommandeure in diesen Rang erhoben (Braxton Bragg, Edmund K. Smith). Gegen Kriegsende hatte John B. Hood den Rang temporär inne, nach dem Entzug seines Armeekommandos wurde die Beförderung allerdings nicht vom Kongress bestätigt.]

Eine Einheit von weniger als zehn Kompanien wurde als Bataillon bezeichnet und von einem Major befehligt. Zwei Kompanien der Kavallerie bildeten eine Schwadron. Eine Kompanie der Artillerie umfasste vier bis sechs Geschütze (meist vier) und ein Geschütz samt Mannschaft wurde als Sektion bezeichnet. Das kampfbereite Abprotzen mehrerer Geschütze wurde "eine Batterie bilden" genannt.

Die Nordstaatler lagerten bei New Creek, etwa 30 Kilometer von Romney entfernt, und eines Morgens sandten sie ein Regiment aus, um unsere Kompanien zu überrumpeln und gefangen zu nehmen. Dies wäre ihnen wohl auch gelungen, hätte ein Zivilist sie nicht auf der Straße gesehen und unseren Colonel gewarnt. Hierauf ordnete der Colonel einen hastigen Rückzug an, bei dem wir unser gesamtes Hab und Gut mitnahmen.

Dies war eine unserer ersten "großen Schlachten" des Krieges. Es wurde insgesamt wohl ein Dutzend Schüsse abgefeuert und beide Seiten hatten weder Verwundete noch Gefangene zu beklagen. Wir wichen in Richtung Winchester zurück und die Unionssoldaten nahmen Romney in Besitz. Dort blieben sie etwa eine Stunde lang, bevor sie nach New Creek zurückmarschierten. Beide Seiten waren bestrebt, einander aus dem Wege zu gehen. In der Folge dieses Ereignisses wurden drei Regimenter unter Colonel A. P. Hill von Harper's Ferry nach Romney beordert: das 10th Virginia, das 13th Virginia und das 3rd Tennessee.

Bei unserer Ankunft fanden wir diese Regimenter dort vor. Unsere drei Kompanien wurden zu einem Bataillon zusammengelegt, dem Kommando von Major William Lee unterstellt und "Lee's Battalion" getauft. Colonel Cummings begab sich zurück nach Winchester, um bei der Rekrutierung weiterer Kompanien behilflich zu sein.

Wir verblieben bis zum 24. Juni in Romney. Dabei rechneten wir jede Nacht mit einem Angriff, weswegen die Wachtposten etliche Fehlalarme gaben. Schließlich ließen wir eine Kompanie Kavallerie unter Captain Turner Ashby in Romney zurück und machten uns auf den Weg zum rund 70 Kilometer entfernten Winchester. Als wir die Ortschaft verließen, spielten einige Musikkapellen muntere Melodien auf Blasinstrumenten und Trommeln, überall flatterten Fahnen im Wind und die hübschen Damen winkten uns mit ihren Taschentüchern zu und befeuerten uns, "bis zum Sieg oder Tod" zu kämpfen. In einem solchen Moment war man gerne Soldat!

Am 27. Juni schlugen wir am Opequon Creek, fünf Kilometer südlich von Winchester, unser Lager auf. Dort verbrachten wir mehrere Tage und vertrieben uns die Zeit, indem wir unsere Waffen reinigten, Drillübungen abhielten und dergleichen mehr. Hierauf marschierten wir nach Shawnee Springs, unweit Winchester, wo wir vorübergehend General Elzeys Brigade angegliedert wurden. Da die Hampshire Riflemen nicht stark genug waren, um sie in Dienst zu stellen (die Kompanie zählte gerade einmal 45 Mann), wurden sie kurzerhand der Kavallerie zugeteilt und zurück nach Romney geschickt, um weitere Männer zu rekrutieren und Pferde zu erhalten. Wie sehr wünschte ich mir damals, ich hätte mich dieser Kompanie angeschlossen! Ich hatte die freie Wahl gehabt, auf welche Stammrolle ich meinen Namen setzen wollte, doch nun stand er bei den Potomac Guards und jeder Versuch, die Einheit zu wechseln, wäre ehrrührig gewesen. Ich musste also wohl oder übel bei der Infanterie bleiben.

General Elzey war dem Alkohole recht zugetan, wie es bei Soldaten keine Seltenheit ist, und eines Nachts, als er mit seinem Stabe einige Flaschen leerte und in ausgelassener Stimmung war, rief er den Posten vom Eingang seines Quartiers herein und reichte ihm ein ordentlich gefülltes Glas, bevor er sich zu Bette begab. Bei Tagesanbruch versah derselbe Posten wieder seinen Wachtdienst vor dem Quartier und als er seinen Kopf durch den Eingang steckte und den General noch immer schlafend vorfand, weckte er ihn mit dem fröhlichen Ausruf: "Herr General! Herr General! Wäre es nicht so langsam Zeit für ein weiteres Gläschen?" Der General rappelte sich auf, aber seine nächtliche gute Laune war verflogen und so ließ er den Posten für seine Dreistigkeit in Arrest nehmen. Dieser Soldat wurde noch Monate später von seinen Kameraden mit den Worten: "Herr General! Herr General! Wäre es nicht langsam Zeit für ein weiteres Gläschen?" begrüßt.

Der Unionsgeneral Patterson hatte den Potomac River mit einer beträchtlichen Streitmacht überquert. Unsere Armee unter General Joseph E. Johnston hatte Harper's Ferry aufgegeben und nun lagen die beiden Armeen einander unweit von Martinsburg gegenüber. Unsere Vorhut wurde in ein hitziges Geplänkel mit dem Feinde verwickelt und konnte 45 Gefangene nehmen, bevor sie sich in südliche Richtung nach Darksville zurückzog, wo unsere gesamte Streitmacht in Schlachtlinie angetreten war. Diese Nordstaatler waren die ersten Gefangenen, die ich jemals gesehen hatte. Wir wurden angewiesen, alle umliegenden Zäune niederzureißen und es sah so aus, als stünde ein Gefecht unmittelbar bevor. Auch den folgenden Tag, den 04. Juli, verbrachten wir in Gefechtslinie, aber alles blieb ruhig und am 05. Juli kehrten wir schließlich nach Winchester zurück, wo wir bei Shawnee Springs lagerten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Vier Jahre in der Stonewall Brigade»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Vier Jahre in der Stonewall Brigade» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Vier Jahre in der Stonewall Brigade»

Обсуждение, отзывы о книге «Vier Jahre in der Stonewall Brigade» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x