John Casler - Vier Jahre in der Stonewall Brigade

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"Caslers ebenso unterhaltsame wie wahrheitsgetreue Erzählung ist ein aufschlussreiches Gegengift gegen die exzessive Heroisierung der konföderierten Army of Northern Virginia in der einschlägigen Literatur. Eine objektive Betrachtung dieser Armee ist ohne Caslers Perspektive schlicht unmöglich."
Douglas Southall Freeman, Autor von «R. E. Lee: A Biography».
John Overton Casler (1838-1926) ist zu Beginn des Amerikanischen Bürgerkrieges 23 Jahre alt. Die jugendliche Wanderlust hat den jungen Farmerburschen aus dem heimatlichen Virginia nach Missouri verschlagen, doch als er die Unabwendbarkeit des Krieges erkennt, kehrt er zum Schutze seines Heimatstaates an die Ostküste zurück, wo er sich zu Kompanie A der 33rd Virginia Infantry meldet. Bereits einen knappen Monat später erlebt der frische Rekrut seine Feuertaufe in der Ersten Schlacht von Manassas, wo sich sein Regiment und seine Brigade einen Ruf erwerben, der sich im Laufe des Krieges zur Legende auswächst. Es ist ein Ruf, den die jungen Farmer- und Handwerkerburschen aus dem ländlichen Virginia teuer erkaufen müssen. Casler erweist sich rasch als unabhängiger Freigeist, der sich ausschließlich seinem eigenen moralischen Kompass verpflichtet sieht; die Befehle fremder Autoritäten nimmt er nicht ungeprüft hin. Hierin ist er ganz «Rebell». Er folgt seiner Brigade und ihrem legendären Kommandeur Thomas J. «Stonewall» Jackson durch Schlacht um Schlacht, dient zeitweise im Pioniercorps seiner Division und wird Zeuge, wie seine Kompanie und sein Regiment in zahllosen Gefechten allmählich aufgerieben werden, bis sie schließlich fast nur noch auf dem Papier bestehen. Wenige Monate vor Kriegsende gerät Casler in Gefangenschaft und wird nach Fort McHenry gebracht, wo er unter sadistischen Wärtern und mörderischen Haftbedingungen zu leiden hat.
Nach dem Ende des Krieges greift Casler auf Drängen seines Freundeskreises zur Feder und beginnt, sich seine Kriegserlebnisse von der Seele zu schreiben, ohne einen Gedanken an irgendjemandes Reputation zu verschwenden. Als eifriger Leser der Erinnerungsliteratur seiner ehemaligen Kameraden wird er sich bald bewusst, dass er mit seiner schonungslos offenen, keinem Pathos verpflichteten Schreibweise eine Lücke in der Geschichtsschreibung des einfachen Soldaten geschlossen hat, doch der außerordentliche Erfolg seines Buches trifft ihn doch überraschend. Es erreichen ihn zahllose Briefe von Veteranen aus Nord und Süd gleichermaßen, welche in Caslers Buch ihre eigenen Erlebnisse wiedererkennen und in der schnörkellosen Wahrheit seiner Zeilen Hilfe bei der Bewältigung ihrer eigenen Vergangenheit finden.
Casler räumt «Pracht, Pomp und Rüstung des glorreichen Kriegs» wenig Raum ein; er schildert das hastige Verscharren verbrannter Leichen, die Erschießung von Deserteuren, den Zerfall von Disziplin und Hoffnung, die allzu menschlichen Schwächen der Soldaten, das Leid der Zivilbevölkerung, die Narben, welche der Krieg an Leib und Seele hinterlässt. Dabei bleibt er weitestgehend sachlich; die Bewertung des Geschilderten überlässt er dem Leser.
Auch Jahrzehnte nach dem Tod des letzten Veteranen hält Caslers Buch den prüfenden Blicken der Historiker stand und gilt unzweifelhaft als ein Standardwerk der Bürgerkriegsliteratur.
Ein Anhang der Gefechtsberichte der 33rd Virginia Infantry ermöglicht einen aufschlussreichen Vergleich zu den Schilderungen des unmittelbar beteiligten Soldaten.

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Am 17. Dezember brachen wir unsere Zelte ab, marschierten etwa 25 Kilometer in Richtung Martinsburg und schlugen knapp fünf Kilometer vor der Ortschaft unser Lager auf. Am nächsten Morgen brachen wir wieder auf und marschierten weitere 25 Kilometer durch Martinsburg und hinunter zum Damm Nr. 5 am Potomac River. Wir führten etwa 20 Flachboote auf Planwagen mit uns. Die Boote waren nur unzureichend abgedeckt und für feindliche Spione, die in dieser Gegend zahlreich unterwegs waren, leicht zu entdecken. Dies war durchaus beabsichtigt, denn die Yankees sollten glauben, wir wollten den Potomac River überqueren, während wir tatsächlich den Damm zerstören sollten, damit der Feind den Chesapeake & Ohio-Kanal nicht nutzen konnte.

Nahezu jeder glaubte, wir würden in Maryland einfallen, aber wir machten am Damm Halt und begannen, ihn einzureißen. Der Feind am anderen Flussufer nahm uns unter dermaßen heftigen Beschuss, dass wir die Arbeiten einstellen mussten, also schickten wir die Boote den Fluss hinauf an eine Stelle gegenüber Little Georgetown, Maryland. Dort wurden die Boote abgeladen und Vorbereitungen zu einer Flussüberquerung vorgetäuscht, woraufhin der Feind unverzüglich seine gesamten Kräfte dort zusammenzog, um die vermeintliche Invasion abzuwehren. In seiner Abwesenheit konnten wir ungestört den Damm einreißen und dies gelang uns ohne weiteren Zwischenfall. Wir kehrten zu unserem alten Lager nahe Winchester zurück, wo wir bis zum 01. Januar 1862 verblieben. So endete das erste Kriegsjahr.

Kapitel 06: Der Shenandoah-Feldzug – Die Schlacht von Kernstown

Am 01. Januar 1862 brachen wir die Zelte ab, verließen den Lagerplatz und nahmen die Straße nach Bath (der Ort heißt heute Berkeley Springs) in Morgan County, Virginia (im heutigen West Virginia). Bath lag etwa 65 Kilometer entfernt, unweit der Baltimore & Ohio-Bahnstrecke. Für die Jahreszeit war das Wetter ausgesprochen warm und angenehm und wir legten etwa 30 Kilometer zurück, bevor wir unser Lager für die Nacht aufschlugen. Das Haus meiner Familie stand unweit unseres Lagerplatzes und so schlich ich mich heim und verbrachte die Nacht dort, bevor ich früh am nächsten Morgen zum Regiment zurückkehrte, um für den Weitermarsch gerüstet zu sein. Das Wetter hatte sich beträchtlich verschlechtert und nun war es kalt und regnerisch. Wir setzten unseren Marsch fort und gegen Abend begann es zu schneien, sodass unsere Gepäckwagen steckenblieben und wir ohne Zelte, Decken und Verpflegung auskommen mussten.

Am nächsten Morgen trafen die Wagen schließlich ein und wir kochten unsere Marschrationen, bevor wir aufbrachen. Gegen Abend erreichten wir Bath und es gelang uns, einige feindliche Soldaten gefangen zu nehmen, doch die meisten Yankees konnten entkommen, indem sie die Milizeinheit überrannten, welche wir um ihre Flanke herum geschickt hatten, um ihnen den Weg zum Potomac River abzuschneiden.

Am folgenden Tage rückten wir zum Flussufer gegenüber Hancock, Maryland vor und unsere Geschütze sandten einige Granaten hinüber. Wir erbeuteten einige Versorgungsgüter und blieben zwei Tage lang vor Ort. Das Wetter war uns nicht freundlich gesinnt: Schnee, Hagel, Regen und Frost. Wir hatten keine Zelte und mussten uns nachts auf die nackte Erde legen und uns bestmöglich unter unseren Decken verkriechen. Am Morgen erwachten wir unter einer dünnen Schneedecke. In der Nacht streckte alle paar Minuten jemand aus unserer Gruppe den Kopf unter den Decken hervor und durch die entstandene Lücke blies uns der Schnee in die Kragen. Der Schuldige bekam dann prompt unsere Ellbogen in den Rippen zu spüren, bis er endlich wieder den Kopf einzog.

Schließlich marschierten wir zurück in Richtung Winchester und lagerten bei Unger's Store. Die Straßen waren eine einzige spiegelglatte Eisfläche und unsere Wagen und Geschütze hatten die größte Mühe, nicht den Anschluss zu verlieren. Jedem Wagen wurden vier Soldaten zugeteilt, die dafür zu sorgen hatten, dass er in den Kurven nicht von der Straße abkam. Auch ich wurde zu dieser Arbeit eingeteilt und wir banden Seile an der Rückseite des Wagenkastens fest, die wir bei Steigungen nach vorne führten, um den Wagen bergan zu ziehen. Die Pferde waren mit glatten Hufeisen beschlagen und sooft ich einen Wagen eine Steigung bewältigen sah, lag mindestens ein Pferd des Gespanns gestürzt am Boden. Sobald es sich aufgerappelt hatte, strauchelte bereits das nächste und manchmal lagen gar alle vier Tiere eines Gespanns zugleich am Boden.

An jenem Tage sah ich General Jackson von seinem Pferd steigen und persönlich seine Schulter gegen ein Wagenrad stemmen, um einen rutschenden Wagen zu bremsen. Unter größten Anstrengungen kamen wir langsam voran und erreichten unseren Lagerplatz nach Einbruch der Dunkelheit. Die Infanterie marschierte hinter uns und als sie schließlich eintraf, hatte ich bereits das Zelt aufgeschlagen und mit einigen Zaunlatten ein Feuer entfacht.

An diesem Orte lagerten wir drei Tage, dann sandten wir alle unsere Kranken nach Winchester zurück und begannen den Marsch zum 55 Kilometer entfernten Romney in Hampshire County. In der ersten Nacht des Marsches lagerten wir am Great Capon River, dann schlugen wir eine Brücke über ihn und den North River und verbrachten die zweite Nacht bei Slane's Crossroads.

Am dritten Tage trafen wir in Romney ein und es stellte sich heraus, dass der Feind von unserem Anmarsch erfahren und den Ort verlassen hatte. Das Wetter kannte kein Erbarmen mit uns. Wir alle waren über und über mit Schneeregen bedeckt und als dieser an uns festfror, sahen wir aus, als wären wir glasiert.

Wir verblieben mehrere Tage lang in Romney, bis unsere Brigade nach Winchester zurückbeordert wurde, während einige Einheiten aus General W. W. Lorings Kommando zurückblieben. Colonel J. R. Jones war so gütig, General Jackson davon zu überzeugen, meiner Kompanie zehn Tage Heimaturlaub zu gewähren, da wir alle aus Hampshire County stammten. Wir machten uns also in gehobener Stimmung auf den Weg zu unserer Heimatstadt Springfield, die 15 Kilometer nördlich von Romney lag. Der Rest der Brigade marschierte nach Winchester. Als wir Springfield erreichten, erhielt unsere Laune allerdings einen beträchtlichen Dämpfer, da wir uns nun knapp drei Kilometer vor den äußersten Vorposten unserer Armee befanden und somit ständig Gefahr liefen, von einer der tags wie nachts umherstreifenden feindlichen Patrouillen aufgegriffen zu werden. Es gelang uns jedoch stets, uns vor ihnen zu verbergen und wir hatten eine immens vergnügliche Zeit mit einigen jungen Damen, die wir bereits seit Kindertagen kannten. Am letzten Tage hätten die Yankees beinahe einige unserer Jungs erwischt, da diese sich gerade aus der Stadt stahlen, als die Unionsscouts sie betraten. Im letzten Augenblick fanden sie Unterschlupf in einigen Häusern und verbargen sich, bis sie gefahrlos aufbrechen konnten.

Unsere verschiedenen Grüppchen trafen sich zum verabredeten Zeitpunkt in Romney (das noch immer von Lorings Brigade verteidigt wurde) und brachen vereint nach Winchester auf, das wir drei Tage später erreichten. Sechs Kilometer nordwestlich der Stadt trafen wir auf unsere Brigade, die unweit der Pughtown-Straße damit zugange war, Winterquartiere zu errichten. Wir machten uns sogleich an die Arbeit und taten es ihr gleich. Es war dies das Ende unseres äußerst unangenehmen kleinen Winterfeldzuges. Wir waren knapp einen Monat lang unterwegs gewesen und das Wetter war durchgängig miserabel. Mit Ausnahme einiger kleiner Geplänkel hatten keine Gefechte stattgefunden, aber Krankheiten hatten mehr unserer Männer außer Gefecht gesetzt als eine Schlacht es vermocht gehabt hätte. Auch in strategischer Hinsicht hatten wir nichts erreicht, da der Feind vor uns über den Potomac River zurückgewichen war, nur um nach unserem Abmarsch sogleich wieder vorzurücken. Winchester war voll von an der Lungenentzündung erkrankten Soldaten und sie starben zu hunderten. Unter ihnen befand sich auch unser 2nd Lieutenant Jacob N. Buzzard und unsere Kompanie bestattete ihn mit vollen militärischen Ehren. Es war ein trauriges Begräbnis, denn er war bei den Männern der Kompanie sehr beliebt gewesen.

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