Frederic John H. MacLawrence - GSC

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Brigitte, die Tochter eines sehr wohlhabenden Arztes im Allgäu, studiert in den USA. Eines Tages verschwindet sie spurlos.
Michael Steiner, Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in der Heimatstadt des Mädchens, erhält den Auftrag Brigitte in den USA aufzuspüren. Im «Land der unbegrenzten Möglichkeiten» macht er nicht nur Bekanntschaft mit dem «American Way of Life», sondern auch mit der landestypischen Küche. Schon bald spricht er von kulinarischen Amokläufern. Es stellt sich aber heraus, daß dies seine geringsten Probleme sind.
Seine Suche führt ihn von San Francisco bis in den Yellowstone Nationalpark. Auf dem Weg dorthin gibt es so manche handfeste Auseinandersetzung.
Im Yellowstone Nationalpark erkennt er, daß noch eine weitere Partei nach dem Mädchen sucht.
Die neuen Mitspieler arbeiten für GSC und sind extrem gefährlich. Wer ist GSC und was wollen sie von Brigitte?

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Scenic Drive

„Danke!“, sagte ich. „Das ist dir jetzt bestimmt nicht leicht gefallen, alles noch einmal an deinem geistigen Auge vorbei ziehen zu lassen, was gestern Abend passiert ist.“

Ich wollte sie wieder von ihrem schrecklichen Erlebnis ablenken und begann deshalb ein wenig von mir zu erzählen.

„Nun zu mir. Also ich heiße, wie ebenfalls schon erwähnt, Steiner, Michael Steiner. Ich komme aus einem kleinen Städtchen in Bayern, im Süden Deutschlands. Ich bin 28 Jahre alt und nicht verheiratet. Ich war nach dem Abitur beim Militär. Ich habe dort u.a. Maschinenbau studiert. Ich bin aber nicht in meinem erlernten Beruf tätig.

Ich arbeite für meinen Onkel Dominik. Onkel Nick, wie ich ihn nenne, hat ein bedeutendes Sicherheits-Unternehmen. Wir machen Geldtransporte, Sicherheits-Überprüfungen, Personenschutz und betreiben auch ein kleines Detektiv-Büro. Ich bin Onkel Nicks rechte Hand und in dieser Funktion manchmal auch so eine Art „Mädchen für alles“.

Ich bin hier in den USA, in San Francisco, um ein junges Mädchen zu suchen. Sie hat in Los Angeles studiert. Vor etwa sechs Wochen ist der Kontakt zu ihren Eltern abgerissen, und ihr Vater macht sich nun große Sorgen um sie.“

Ich erzählte ihr noch ein paar Einzelheiten, unter anderem auch, daß ich gestern Abend, als ich ihr geholfen hatte, gerade von den MacGregors kam und daß ich glaubte, eine recht gute Spur gefunden zu haben.

„Ich bekomme aber erst heute Abend wieder neue Anweisungen, ob ich die Spur verfolgen soll oder nicht. Bis dahin hat mir Onkel Nick freigegeben. Ich würde deshalb vorschlagen, wir machen mit meinem Wagen eine kleine Stadtrundfahrt. Am Empfang unten haben sie mir bei meiner Ankunft einen Stadtplan in die Hand gedrückt, auf dem ein sogenannter „Scenic Drive“, d. h. so eine Art „Romantische Straße mit Aussicht“ eingezeichnet ist. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich vorschlagen, daß wir gleich losfahren.“

Denise war begeistert von meiner Idee, wollte aber vorher noch kurz ins Badezimmer. Währenddessen verstaute ich die Glock 17 zusammen mit einem Ersatz-Magazin wieder in der blauen British Airways-Tasche. Das Kampfmesser schob ich in meine rechte Hosentasche. Den Revolver von Smith & Wesson hinterlegte ich im Tresor meiner Suite.

Wir fuhren mit dem Aufzug in die Lobby und ließen uns vom Car-Valet meinen Lincoln bringen.

Denise lotste mich anhand der Karte durch den Verkehr, bis wir schon bald auf den Scenic Drive stießen, dessen Verlauf fortwährend durch blau-weiße Schilder mit einer stilisierten Möwe gekennzeichnet ist. Wir kamen durch Fishermen’s Wharf, passierten die Golden Gate Bridge, fuhren durch Presidio und erreichten schließlich auch wieder die Golden Gate National Recreation Area. Zum Glück kamen wir nicht am gestrigen Kampfplatz vorbei, sondern durchquerten den Park auf einer anderen Route.

Sea Cliff, das Nobelviertel, das ich nun schon zweimal besucht hatte, beeindruckte Denise sehr. Es war auch wirklich einer der saubersten und gepflegtesten Orte, die ich bisher in den USA gesehen hatte. Danach ging es ein gutes Stück am pazifischen Ozean entlang. Auf die Fahrbahn war teilweise Sand hereingeweht. Am Strand sah man nur wenige Menschen beim Baden. Das Wetter war heute auch nicht allzu freundlich. Es war bewölkt und es blies ein kräftiger, kühler Wind vom Pazifik herein.

Wir fuhren am San Francisco-Zoo vorbei, umrundeten den Lake Merced nahezu vollständig und fuhren dann auf dem Sunset Boulevard etliche Meilen schnurgeradeaus, bis wir den Golden Gate Park wieder erreichten. Der Scenic Drive führte uns nun meilenweit kreuz und quer durch dieses wundervolle Naherholungsgebiet für die Einwohner von San Francisco.

Wir kamen an einen kleinen See. Am gegenüberliegenden Ufer erhob sich eine kleine Anhöhe, die herrlich bunt aussah. Sie war übersät mit den farbenprächtigsten Blumen. Dieses Blütenmeer wurde nur durchbrochen von mächtigen Bäumen und freistehenden Felsen. Ziemlich genau im Zentrum dieses wundervollen Anblicks stürzte ein breiter, jedoch nicht allzu hoher Wasserfall in die Tiefe. Ich hielt den Lincoln an, und wir bewunderten beide dieses Naturschauspiel.

„Laß uns aussteigen!“, schlug ich Denise vor. „Ich will ein paar Fotos machen. Das sieht doch echt toll aus.“

Als wir neben meinem Wagen standen und ich gerade an meiner Spiegelreflex-Kamera das Objektiv wechselte, hörten wir plötzlich Musik.

Die Melodie war sehr schön und sie kam mir irgendwie bekannt vor. Aber ich konnte sie nicht einordnen. Das ist allerdings bei mir nichts Besonderes. Ich höre zwar für mein Leben gern Musik, bin dabei aber so unmusikalisch wie wohl kaum ein zweiter Mensch auf dieser Welt. Auf dem Gymnasium hatten wir in der Oberstufe die Möglichkeit, zwischen Musik und Kunsterziehung zu wählen. Da ich auch nicht besonders gut zeichnen oder malen kann, war es für mich klar, daß ich mein Abitur in Musik ablegen würde. Der Musikunterricht ging damals immer über zwei Schulstunden, d. h. neunzig Minuten. In der Regel hörten wir die ersten sechzig Minuten lang irgendein Musikstück, über das dann in der nächsten halben Stunde gesprochen wurde.

Die erste Stunde genoß ich wie selten irgendeine Schulstunde. Ich konnte mich bei diesen Melodien aus allen möglichen Musikrichtungen herrlich erholen. Die Musik tat mir richtig gut. Die daran anschließende halbe Stunde hingegen, in der über das soeben Gehörte diskutiert wurde, bewies mir jedes Mal auf’s Neue, daß ich ein musikalischer Kunstbanause in Reinkultur war. Meine Klassenkameraden, besonders die Mädchen unter ihnen, versetzten mich regelmäßig in ungläubiges Erstaunen. Sie behaupteten zum Beispiel, daß ein bestimmtes Motiv sich ständig wiederholt habe, in Variationen wieder vorgekommen sei, und so weiter und so fort. Es war einfach unfaßbar, was ein musikalischer Mensch so heraushören konnte. Ich stand diesem Phänomen absolut fassungslos gegenüber.

Daß ich hier unter einer anscheinend relativ seltenen Fehlleistung meines Gehörs litt, war mir in der ersten Klasse des Gymnasiums äußerst schmerzhaft klar geworden. Damals hatten wir ein sogenanntes „melodisches Diktat“ schreiben müssen. Unser Musiklehrer spielte zu diesem Zweck eine Reihe von Noten auf seinem Klavier, und wir Schüler mußten das Gespielte im Heft niederschreiben. Aufgrund meines Hörfehlers war ich hier jedoch immer total überfordert. Daran hat sich nichts geändert. Auch heute noch kann ich nicht unterscheiden, ob ein Ton tiefer ist als der vorhergehende oder höher, sofern die beiden Töne nicht mindestens fünf Töne oder gar eine Oktave auseinander liegen.

Das wäre ja an und für sich nicht weiter tragisch gewesen, wenn dieses melodische Diktat nicht benotet worden wäre. Damals, als Zehnjähriger, habe ich die einzigen beiden „Sechser“ in meiner gesamten schulischen Laufbahn kassiert. Verstärkt wurden meine Probleme hier noch dadurch, daß mein Musiklehrer mir einfach nicht abnehmen konnte oder wollte, daß ich das wirklich nicht hörte. Er unterstellte mir zeitlebens, daß ich mich über ihn lustig machen wollte.

„Ich kenne diese Melodie!“, stellte ich fest und sah Denise an. „Aber ich weiß nicht, woher!“

„Das ist aus Hair!“

Selbstverständlich kannte Denise auch noch den Titel des Songs.

„Das kommt von da links drüben.“

Denise deutete auf das linke Seeufer vor uns und setzte sich auch schon dorthin in Bewegung. Ich folgte ihr wie ein wohlerzogener Dienstbote.

Kaum hundert Meter weiter erreichten wir die Quelle der musikalischen Darbietung. Eine massive Holzbühne, teilweise auf Stelzen in den See hinausgebaut, diente einer Reihe von jungen Leuten als Übungsfläche. Sie probten in der Tat das Musical „Hair“.

Ich ging zu einem kleinen Plakatständer am Straßenrand und fand hier des Rätsels Lösung. Wir erlebten soeben die Probe zu einem Theater- und Musical-Projekt der Universität von San Francisco unter dem Motto des Songs von Scott McKenzie: „If you are going to San Francisco, be sure to wear some flowers in your hair!“

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