Kim Scheider - Brender ermittelt

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Hauptkommissar Torsten Herwig hasst den Rummel, den halb Deutschland um die Krimireihe Brender ermittelt betreibt. Und ganz besonders verabscheut er Christoffer Frey, das Gesicht der Serie, dem tausende sogenannte Brenderianer förmlich zu Füßen liegen – inclusive Herwigs eigener Frau. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass die Spuren in der aktuellen Mordserie ausgerechnet zu dem Schauspieler führen und er ihn mit seinem Team gehörig in die Mangel nehmen kann.
Doch Frey erweist sich als unschuldig und schon bald hält der wahre Drahtzieher die Kölner SoKo mit weiteren grausamen Taten so auf Trab, dass Herwig seine Eifersüchteleien beiseite schieben muss. Und auch der Schauspieler wünscht sich, einfach «nur» wieder unter Mordverdacht zu stehen. Denn der Täter hält noch ganz andere Schrecken für ihn bereit.
Dem Ermittlerteam bleibt nur wenig Zeit, die wahre Identität des unter dem Pseudonym Tom Lenz agierenden Mörders aufzudecken, wenn sie das Leben von Frey und seiner weiblichen Begleitung retten wollen.

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Die Frauen hatten, jeweils an ihrem rechten Zeh, einen kleinen, mit einer Schnur befestigten Notizzettel getragen. Mit kindlich verstellter Schrift hatte dort stets das gleiche gestanden: „Ein Geschenk für Tom Lenz!“

Auch da wieder dieser verfluchte Tom Lenz. Jemand, der sich für diesen fiktiven Superschurken hielt, trieb hier ein ganz mieses Spiel mit Ihnen. Und Herwig gedachte diesen Jemand ausfindig zu machen!

„Torsten, sieh mal, da tut sich was.“ Müllenbeck stupste Herwig an und deutete mit dem Kopf in Richtung Nebenraum.

Tatsächlich, Frey schien aus seiner Parallelwelt zurückgekehrt zu sein. Suchend sah er sich im Raum um, schien aber nicht zu finden, wonach er suchte. Stattdessen blickte er direkt in den Spiegel, winkte ihnen zu, als wolle er grüßen und deutete dann an, etwas zu Trinken haben zu wollen.

„Besorg' dem Mann mal einen Kaffee, Tina,“ bat er die junge Frau, die immer noch neben ihm stand und die Unterlagen über die Schriftproben sortierte, wobei sie immer wieder verstohlene Blicke zu Frey hinüber warf. “Wir sollten ihn nicht mehr allzu lange zappeln lassen.“

Als Tina mit dem angeforderten Kaffee zurück kam, beschlossen sie zu Frey zurückzugehen und sich seine Version der Ereignisse anzuhören, auch wenn mittlerweile keiner von ihnen mehr glaubte, dass es sie noch weiterführen würde.

Frey zeigte sich äußerst dankbar für das mitgebrachte Getränk, auch wenn es schon fast kalt war, bis er vor lauter Unschuldsbekundungen überhaupt dazu kam, davon zu trinken.

Gerade als sie mit der genaueren Befragung beginnen wollten, überschlugen sich auf einmal die Ereignisse.

Die Tür wurde aufgerissen und hereingepoltert kam die äußerst raumgreifende Gestalt von Walter Haferkorn, gefolgt von zwei aufgeregten Polizeibeamten, die mit der Aufgabe, ihn zurückzuhalten, sichtlich überfordert waren.

„Lassen Sie ihn in Ruhe,“ dröhnte Haferkorns tiefer Bass über das aufgeregte Geschimpfe der Beamten hinweg. „Lassen Sie ihn. Ich habe die Mail an Özkilic geschickt!“

„Um Himmels Willen, Walter! Was erzählst du denn da?“ Entsetzt starrte Frey seinen Freund an. „Warum sagst du so etwas?“

„Und warum weiß er davon?,“ ließ Müllenbeck sich vernehmen.

„Weil es die Wahrheit ist!“ Trotzig reckte Haferkorn das Kinn vor.

Herwig und seine Leute hatten sich schnell von der unerwarteten Wendung erholt.

„Darf man fragen, wer Sie sind, wie Sie dazu kommen, hier einfach so hereinzuplatzen und was Sie damit meinen, Sie hätten die Mail an Özkilic geschickt?“

„Haferkorn, Walter. Ich bin Christoffers Freund und Geschäftspartner, wie Sie sicher wissen. Diese Mail...ja also wissen Sie...!“

Noch während Haferkorn herumdruckste und einiges von seinem anfänglichen Elan eingebüßt zu haben schien, flog die Tür erneut auf und Tina kam in das mittlerweile ziemlich überfüllte Büro gestürmt.

„Sie haben noch eine gefunden, Chef,“ rief sie aufgeregt. „Noch eine Tote. Wieder hier in Köln. Und ich soll Ihnen von der Spurensicherung sagen, das wäre diesmal echt richtig gruselig!“

Köln Nippes, gegen 15 Uhr

Schweigend saßen Frey und Haferkorn auf der Rückbank des Polizeiwagens, der sie zum Fundort der Leiche nach Köln Nippes brachte. Sie hätten sich sicher viel zu sagen gehabt, aber es lag nicht nur daran, dass Müllenbeck zwischen ihnen saß, warum jeder für sich stumm aus dem Fenster starrte.

Frey war schlichtweg überfordert mit den Ereignissen des bisherigen Tages. Auch wenn man ihm gegenüber mittlerweile etwas wohlgesonnener zu sein schien, die Anschuldigungen hatten ihn doch hart getroffen. Zusätzlich malträtierten ihn noch die Videos, die man ihm gezeigt hatte und nun in Endlosschleife durch seinen Kopf spukten.

Dieses unerträgliche Leiden der Opfer.

Echtes Leiden.

Nicht wie am Filmset, wo zwischen den Szenen auch schon mal makabere Scherze gemacht wurden, selbst von den „Opfern“, die das teilweise auch brauchten, um die nötige Distanz zu den Taten zu bekommen.

Das hier war echt. Verdammt echt.

Und dann war da noch die Sache mit Walter. Welche Rolle spielte er nur in dieser grausamen Geschichte? Sein eigenartiges Geständnis irritierte Frey zutiefst. Er kannte ihn schon seit über zwanzig Jahren und hätte ihm sein Leben bedingungslos anvertraut. Bis zum heutigen Tag hatte er nie an Walters vollständiger Integrität gezweifelt.

Mit leerem Blick sah er aus dem Fenster und nahm doch nicht das Geringste wahr. Er war völlig erschöpft und hatte eine Wahnsinnsangst vor dem, was ihn gleich noch erwarten würde. Man hätte Herwig nicht informiert, wenn der Fall nicht wieder im Zusammenhang mit den aktuellen Geschehnissen rund um die Serie stünde. Wenn der Irre sich an die Reihenfolge hielt – und davon war Frey überzeugt – dann würde es in der Tat sehr gruselig werden.

Magensaft arbeitete sich langsam seine Speiseröhre hinauf und ihm wurde wieder schlecht.

Haferkorn hingegen focht einen erbitterten Kampf mit der eigenen Courage. Ein ganz winziger Teil in ihm bedauerte seinen Entschluss, sich der Polizei offenbart zu haben und dafür schämte er sich zutiefst.

Völlig perplex hatten er und Breckerfeld mit ansehen müssen, wie Herwig mit seinen Leuten in Begleitung von etwa zehn uniformierten Kampfmaschinen die Firma förmlich geentert und Christoffer unter Mordverdacht stehend, verhaftet hatten.

Haferkorn wusste, von welchen Morden da die Rede war.

Ganz im Gegensatz zu Frey, den es wirklich eiskalt erwischte.

Was hätte er Christoffer nicht alles ersparen können, hätte er sofort den Mund aufgemacht! Zumindest einen Teil der Verdächtigungen gegen seinen Freund und Zögling hätte er schon an Ort und Stelle entkräften können.

Stattdessen hatte er sich dazu entschlossen abzuwarten und darauf zu bauen, dass sie Christoffer schließlich nichts nachweisen konnten.

Um seinen eigenen Hintern zu retten.

Er war also erst mal zum Präsidium hinterher gefahren und hatte dort deutlich das Profil seiner Schuhe dezimiert, indem er ununterbrochen auf dem Flur auf- und abmarschierte und hoffte, jeden Moment würde die Tür aufgehen und ein gut gelaunter und rehabilitierter Christoffer käme heraus. Es war auch einiges an Betrieb in dem engen Gang, sein Freund tauchte jedoch nicht wieder auf.

Haferkorn hatte seinen gesamten Charme aufgebracht und gezeigt, dass man auch mit 55 Jahren, Vollglatze und stolzen 130 Kilogramm Lebendgewicht auf 1,85 Meter Körpergröße noch Frauen umgarnen konnte und so hatte er zumindest in Erfahrung bringen können, was genau man Frey überhaupt vorwarf.

Das war dann der Moment gewesen, in dem ihm klar geworden war, dass er seinen Kopf nicht aus der Schlinge bekäme, ohne Christoffer zu opfern. Und das kam natürlich überhaupt nicht in Frage.

Also war er kurzerhand zu dem Büro gestiefelt in dem man Frey festhielt, hatte resolut die beiden Wachhabenden beiseite geschoben und sein unerwartetes Geständnis abgelegt. Er würde so einiges zu erklären haben, wenn sie erst mal begannen, ihn zu befragen und er hoffte, dass Christoffer ihn anschließend nicht verachten würde. Denn, so gut die beiden sich auch kannten, das eine oder andere dunkle Geheimnis hatte er schon noch. Selbst seine Frau Elli wusste längst nicht alles über seine Aktivitäten.

Indirekt war sie sogar mit Schuld, dass Frey und er jetzt in diesem Schlamassel steckten. Hätte sie nicht so einen Stress gemacht...

Nein, das war unfair. Er selbst und niemand sonst hatte das zu verantworten. Diese verfluchte Mail aber auch!

Haferkorn, der an sich eine sehr glückliche Beziehung mit Elli genoss, hatte schon früh festgestellt, dass er sexuelle Vorlieben besaß, die Elli niemals mit ihm teilen würde. In der irrigen Annahme, all die positiven Seiten ihrer Beziehung würden ihn diese Bedürfnisse vergessen lassen, hatte er sie eine Zeit lang verdrängt. Irgendwann hatte er jedoch einsehen müssen, dass sich gewisse Neigungen nicht einfach ignorieren oder wegdiskutieren lassen und er wurde zunehmend von ihnen eingeholt. Eine Weile war er ziemlich ratlos gewesen, wie er damit umgehen sollte. Denn wenn er Elli gestanden hätte, dass er sie beim Sex gerne gefesselt und geschlagen hätte, sie hätte ihn sicher sofort verlassen. Und „nur“, weil ihm sexuell etwas fehlte, die traumhafte Beziehung aufzugeben, das konnte es ja wohl auch nicht sein.

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