Kim Scheider - Brender ermittelt

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Brender ermittelt: краткое содержание, описание и аннотация

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Hauptkommissar Torsten Herwig hasst den Rummel, den halb Deutschland um die Krimireihe Brender ermittelt betreibt. Und ganz besonders verabscheut er Christoffer Frey, das Gesicht der Serie, dem tausende sogenannte Brenderianer förmlich zu Füßen liegen – inclusive Herwigs eigener Frau. Da kommt es ihm sehr gelegen, dass die Spuren in der aktuellen Mordserie ausgerechnet zu dem Schauspieler führen und er ihn mit seinem Team gehörig in die Mangel nehmen kann.
Doch Frey erweist sich als unschuldig und schon bald hält der wahre Drahtzieher die Kölner SoKo mit weiteren grausamen Taten so auf Trab, dass Herwig seine Eifersüchteleien beiseite schieben muss. Und auch der Schauspieler wünscht sich, einfach «nur» wieder unter Mordverdacht zu stehen. Denn der Täter hält noch ganz andere Schrecken für ihn bereit.
Dem Ermittlerteam bleibt nur wenig Zeit, die wahre Identität des unter dem Pseudonym Tom Lenz agierenden Mörders aufzudecken, wenn sie das Leben von Frey und seiner weiblichen Begleitung retten wollen.

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Der Teufel war fertig mit ihr.

Er wandte sich ab, nickte seinem Komplizen auffordernd zu und verließ den Raum, ohne dass sie ihm noch ein letztes Wort wert war.

Kaskaden roter Funken sprühten durch ihr Nervensystem, jagten das Rückenmark hinauf und tobten in einem wilden Gewitter durch ihr Gehirn, als die Stränge der Stacheldrahtpeitsche ihr die Haut zerfetzten.

Sie sah nur noch rot.

Rot.

Die Farbe der Wut und des Schmerzes.

Schmerz ist nur eine Illusion , versuchte sie verzweifelt wieder ihr Mantra aufzunehmen. Schmerz ist...

Allmählich schwanden ihr die Sinne. Ihr wurde schwarz vor Augen und die Geräusche, selbst ihr eigenes Stöhnen und Schreien rückten in weite Ferne. Dann verschlang die Illusion sie und alles wurde still.

Sonntag, der 20.04.2014

Polizeipräsidium Köln Kalk, ca.14 Uhr

„Meine Güte, ist das grauenhaft!“

Christoffer Frey starrte noch immer mit einer Mischung aus Abscheu und Faszination auf den Monitor vor sich, obwohl dort schon lange nichts mehr zu sehen war und kämpfte gegen seinen vor Übelkeit rebellierenden Magen an.

„Meine Güte, wie grauenhaft,“ wiederholte er leise und sah mit müden Augen zu den ihn umgebenden Ermittlern des LKA, des Landeskriminalamtes Köln, auf. „Wer zum Teufel macht so etwas?“

„Vielleicht der, der sich den ganzen Mist überhaupt ausgedacht hat?,“ meinte Kriminalhauptkommissar Torsten Herwig sarkastisch und sah Frey herausfordernd an. „Wäre doch möglich, dass da jemand mal ernst machen wollte, statt immer nur so zu tun als ob!“

Frey war zuvor schon blass gewesen – nach knapp einer Stunde des Betrachtens von Videomaterial, auf dem brutale Foltermorde zu sehen waren, wohl auch kein Wunder. Herwigs Worte trafen ihn wie Peitschenhiebe und jeglicher Rest von Blut in seinem Kopf schien sich in Richtung Zehenspitzen zu verflüchtigen. Er konnte kaum noch einen klaren Gedanken fassen, wie Nebelschwaden waberten sie formlos in seinem schmerzenden Schädel umher. Verständnislos sah er von einem zum anderen, zurück zum Bildschirm und wieder zu Herwig, dessen Schatten einem Racheengel gleich auf ihn fiel. Dann endlich kam ihm die Erkenntnis.

Sie wollten ihm das anhängen!

„Sie meinen... Sie denken, das...dass ich das getan habe?“

„Sagen Sie es uns, Herr Frey. Haben Sie es getan?“

Katharina Grzyek, die einzige Frau im Raum, wirkte trotz ihrer schlanken Figur und der geringen Größe nicht minder einschüchternd als Herwig. Die Arme vor der Brust verschränkt lehnte sie an der Kante ihres Schreibtischs und fixierte Frey misstrauisch mit ihren glasklaren grauen Augen. Er löste den Blick von ihr und sah Herwig empört an.

„Wie, zum Henker, kommen Sie darauf?“

„Nun, fassen wir für Sie einmal zusammen, was wir an Fakten haben.

Da wäre zum einen eine erfolgreiche Fernsehserie, deren Drehbücher von Ihnen stammen, die von Ihnen produziert wird und deren Hauptrolle, den Hobbykriminologen Lars Brender, Sie dann auch gleich selber spielen. Vermutlich, damit es auch „was wird“, nehme ich an?“ Grzyeks Stimme ließ keinen Zweifel daran aufkommen, dass sie Frey für einen äußerst selbstverliebten Menschen hielt.

„Und das macht mich zum Mörder?“ Frey war sich einen Moment lang unsicher, ob er kurz vor einem Lachkrampf stand, so absurd war diese ganze Angelegenheit oder ob er in Tränen ausbrechen sollte. In Anbetracht der ernsten Lage, in der er sich aber befand, schlug er die Hände vor das Gesicht und rieb seine müden Augen.

„Wir sind noch nicht fertig, Herr Frey.“ Herwig griff hinter sich und nahm einen Schnellhefter mit Dokumenten von dem mit Akten überladenen Schreibtisch. „Wir haben da also im wahrsten Sinne des Wortes Ihre Serie – „Brender ermittelt“, wie originell. Fakt ist, dass Ihnen enorm daran gelegen ist, dass die in Kürze startende neue Staffel ein großer Erfolg wird.“ Demonstrativ blätterte der Kommissar in den Unterlagen. „Wie man sieht, scheint da auch eine Menge dran zu hängen. Kredite, Produktionskosten, Gagen... Da käme ganz schön was auf Sie zu, wenn die Serie floppt! Oder sehe ich das falsch, Herr Frey?“

„Das Risiko besteht bei jeder Filmproduktion!,“ schnappte Frey, bei dem allmählich die Wut die Oberhand gewann. „Ich sehe nicht, wie mich das zum Mörder klassifiziert. Woher wissen Sie überhaupt, dass die Aufnahmen echt sind und nicht gestellt, wie in meinen Filmen? Da sieht es ja dann am Ende auch echt aus, sonst bräuchte man keine Krimis mehr drehen!“

Noch während Frey sich ereiferte, lud Ben Müllenbeck, der dritte Ermittler im Team der SoKo „Brender ermittelt“, wie sie ihre Sonderkommission aus naheliegenden Gründen getauft hatten, eine Reihe Fotos hoch und deutete auf den Monitor.

„Da!,“ sagte er nur.

Frey getraute sich kaum hinzusehen. Die Bilder zeigten insgesamt drei verschiedene tote Frauen, jede auf einem metallenen Tisch in einem gekachelten Raum liegend. Ganz offensichtlich war das die Pathologie und ebenfalls ganz offensichtlich waren es die bedauernswerten Opfer aus dem Filmmaterial, das man ihm zuvor zugemutet hatte. Eine von ihnen erkannte er sofort, auch wenn man die verkohlte Leiche kaum noch als menschliches Wesen identifizieren konnte. Sie war ihm in besonderer Erinnerung geblieben, weil sie noch so jung war. Wahrscheinlich hatte sie nicht einmal die Volljährigkeit erreicht.

Freys eben noch wiederauferstandenes Selbstbewusstsein schmolz bei diesem Anblick merklich in sich zusammen.

„Man hat sie gefunden“, erläuterte Müllenbeck.

Als hätte es dieser Erklärung bedurft!

„Spaziergänger und spielende Kinder haben sie gefunden. War nicht so angenehm für die Leute. Eine fand man in Rostock, eine in einem Vorort von München und eine hier – in Köln.“

Frey konnte nur noch hilflos mit den Schultern zucken.

„Fahren wir also fort mit dem was wir so haben und kommen dabei auch zu Ihrer Frage, was uns dazu bringt, Sie zu verdächtigen, Herr Frey,“ fuhr Herwig unbarmherzig mit seinen ungeheuren Anschuldigungen fort. Sein ewiges „Herr Frey“ ging dem Schauspieler langsam gehörig auf die Nerven. Was sicher nicht ganz unbeabsichtigt war.

„Die Premiere der dritten Staffel steht kurz bevor, das Fernsehen wiederholt noch einmal die alten Staffeln als Appetithappen und siehe da; kurz nach der Ausstrahlung tauchen diese Videos im Netz auf und bald darauf auch die Leichen der dazugehörigen Opfer. Dank einiger Ihrer aufrichtigen Fans - selbst bei der Polizei, haben Sie bislang Fans gehabt, Herr Frey - war schnell klar, dass da jemand Ihre Filme nachahmt. Leider nur allzu realistisch! Vermutlich der selbe Jemand“ - ein fragender Blick zu Frey - „involviert gezielt die Presse, genauer gesagt, Herrn Özkilic, den Sie ja auch kennen dürften, er arbeitet ja schließlich für Ihren Haussender.“

Herwig ließ seine Worte kurz wirken, dann wendete er sich in vertraulicherem Ton an den zunehmend demoralisierten Schauspieler. „Die Presse einzubeziehen, war an und für sich ein kluger Schachzug, Herr Frey.“ Mit einer unwirschen Handbewegung schob er Freys Einwände beiseite und sprach unbeirrt weiter.

„Dumm nur, dass es sich bei Herrn Özkilic um einen verantwortungsbewussten Journalisten handelt, der nicht rücksichtslos die „Story seines Lebens“ daraus gemacht hat, wie er aufgefordert wurde, sondern mit seinen Informationen zu uns gekommen ist.“

„Die kostenlose Werbeaktion ist also nach hinten losgegangen,“ warf Grzyek ein.

„Sparen Sie sich Ihre theatralischen Ausbrüche, Frey!,“ fuhr Herwig den Schauspieler an, als dieser zu lautstarkem Protest ansetzte.

„Sie werden später Gelegenheit bekommen, sich zu äußern. Zuvor möchte ich Ihnen aber noch sagen, welcher kleine dumme Fehler Ihrerseits uns dann am Ende sicher sein ließ, dass Sie beteiligt sind. Aber den kennen Sie ja schon, nicht wahr, Herr Frey, weil Sie es schließlich waren, der Özkilic über Ihren Firmen PC die Links zu den Videos zugespielt hat!“

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