Rainer Ballnus - Und dann war Totenstille

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Und dann war Totenstille: краткое содержание, описание и аннотация

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Tatort Holsteinische Schweiz
Das Gefängnistor in Lübeck öffnet sich und ein wegen Totschlags verurteilter Geschäftsmann verlässt den Knast als freier Mann. Nur den Hauch eines Moments kann er sein Domizil am Kellersee genießen, dann schlägt der Mörder zu. Eine teuflisch raffinierte Mordmethode lässt den Leichnam auf dem Obduktionstisch landen.
Den Chef der Mordkommission quält Bauchgrimmen und das Verlaufen der Spuren im Sande beschleunigen seine Schmerz-Attacken. Doch er und seine Kollegen geben nicht auf. Selbst Müllkippen werden bewegt und modernste Elektronik bemüht.
Der Chef-Ermittler allerdings erlebt den krönenden Abschluss im Krankenhaus. Seine Diagnose lautet: Helicobacter pylori. Die Kollegen können damit zwar nichts anfangen, aber dafür präsentieren sie ihrem Boss den Täter. Dieser muss, wie viele andere vor ihm, erkennen: Den perfekten Mord gibt es nicht.
Auch diesem unterhaltsamen Krimi liegt ein authentisches Geschehen zu Grunde.

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„Da kommt etwas auf uns zu, das wird euch nicht gefallen!“

Christian Baader schritt betont langsam durch die Räume seiner Villa. Niemand war im Haus. Über den Möbeln waren weiße Laken ausgebreitet. Vorsichtig nahm er sie ab, setzte sich in einen bequemen Sessel und schaute durch die riesige Fensterscheibe seiner Wohnhalle nach draußen in die herrliche Blütenpracht im Grünen. Dabei strich er immer wieder über den Velours der Sessellehne. Er wirkte sehr nachdenklich. Ein leiser Stoßseufzer kam über seine Lippen. Doch dann schlug er mit beiden Händen auf die Armlehnen, stützte sich ab und sprang aus dem Sessel.

„So, nun ist genug gejammert!“, gab er sich selbst einen Ruck. Nach einer kurzen Inspektion der anderen Räumlichkeiten nickte er zufrieden, trat durch die Eingangstür nach draußen, blickte zur Grundstückseinfahrt und registrierte den Motorradfahrer, auf dem Krad sitzend, den Vollschutzhelm mit dem heruntergeklappten Visier auf dem Kopf und offenbar eine Landkarte studierend.

Baader schaute nach oben in den blauen Himmel und murmelte:

„Es wird langsam Zeit.“

Auf einer leicht abschüssigen Straße, inmitten eines hohen Tannenwaldes, den die Sonne kaum durchdringen konnte, war in einiger Entfernung der Ruf eines Waldkauzes zu hören. Es herrschte nur sehr wenig Verkehr. Gerade als ein Lkw die Straße mit ziemlicher Geschwindigkeit entlang donnerte, schaffte es ein Rehkitz im letzten Moment, rechtzeitig die Fahrbahn unverletzt zu überqueren.

Etwa zweihundert Meter nach einer leichten Rechtskurve ragte in Fahrtrichtung Schönwalde ein hoher Betonmast für eine Oberleitung hervor. Er stand ungefähr drei Meter vom linken Fahrbahnrand entfernt an einer ansteigenden Böschung. Neben diesem Mast stand ein Mensch, angelehnt und telefonierte mit einem Handy.

„Nein, ich kann dir nicht sagen, wo ich jetzt bin, und was ich gerade tue. Begreif es doch endlich! Ich bin erwachsen und kann frei entscheiden!“

Doch der Anrufer schien sich nicht so leicht abspeisen zu lassen.

„Damit du es endlich weißt, ich will nicht in deine Firma einsteigen, niemals! So und jetzt lege ich auf, ich habe zu tun!“

Wütend drückte der Mensch die Austaste, steckte das Handy in seine Jeanstasche und bückte sich nach unten. Dort lag etwas, was er in den nächsten Minuten dringend benötigte. Gerade wollte er es aufheben, da klingelte sein Mobiltelefon erneut.

„Oh, nein, nicht schon wieder!“, stöhnte er zwar laut auf, kam aber wieder aus der Hocke nach oben und schaute auf dem Display nach der Nummer. Eiligst meldete er sich.

„Na endlich. Das wurde ja auch langsam Zeit!“

Nach einem kurzen Zuhören waren nur noch ein kurzes „ja“ und wenig später ein „okay“ zuhören, und danach war das Gespräch beendet. Der Mensch hörte einen vorbeifahrenden Wagen, ohne ihn zu sehen, drehte sich um und sah in den Wald.

„Hoffentlich geht alles gut“, murmelte er und bückte sich noch einmal. Ihm war alles andere als wohl in seiner Haut.

Baader verließ die Villa durch den Haupteingang in Motorradkleidung. Auf dem Weg zur Garage löste er per Fernbedienung ein Funksignal aus, und das Tor öffnete sich wie von Geisterhand.

In der Garage parkten zwei schwere Wagen und ein wenig abgesetzt davon stand an der rechten Seite ein aufgebocktes Motorrad, abgedeckt mit einer Plane. Baader nahm sie behutsam ab und schaute verliebt auf seine Maschine. Das Metall blinkte beinahe staubfrei.

„Da hat Lauscher ja wirklich Wort gehalten“, sprach er fast andächtig leise und fuhr mit der Hand über den blitzenden Silbertank und den Ledersitz. Doch dann gab es für ihn kein Halten mehr. Plötzlich schien er es sehr eilig zu haben, nahm die Maschine vom Bock, rollte sie nach draußen, startete sie, und der Motor sprang auf Anhieb an. Der tiefe Sound des Motors versetzte ihn in Hochstimmung.

„Was kann es Schöneres geben“, jubelte Baader mit rauer Stimme und schmunzelte dabei, klappte das Visier hinunter, schwang sich auf sein Krad, spielte ein paar Mal mit dem Gas und dann fuhr er los. Im Rückspiegel sah er, wie das Tor sich wieder wie von selbst schloss. An der Grundstückseinfahrt wiederholte sich das Spielchen. Und dann war es endlich soweit. An der Einmündung zur Straße schaute er nach rechts und nach links. Er sah wieder den Kradfahrer, der immer noch auf seiner Maschine saß und vermutlich in einer Autokarte las. Baader zögerte einen Augenblick. Er überlegte, ob er ihn ansprechen sollte. Vielleicht brauchte der ja eine Orientierungshilfe. Doch auf der anderen Seite hätte er ja schließlich von sich aus ein Signal geben können, dachte er, und überhaupt, ich will jetzt los. Entschlossen, sofort sein Vergnügen zu suchen, gab er Gas und brauste davon.

Der unbekannte Motorradfahrer schaute dem davonfahrenden Baader nach. Als dieser hinter der nächsten Straßenbiegung seinen Blicken entschwand, tippte er in sein Handy eine Nummer ein und betätigte die Freisprecheinrichtung.

Der Mensch in der tiefer gelegenen Straßenböschung hatte sich zwischenzeitlich von dem Hochspannungsbetonmast gelöst und die Straßenseite gewechselt. Jetzt stand er auf der rechten, ebenfalls leicht abschüssigen Böschung an der Straße nach Schönwalde, mitten im Wald, genau neben einer riesigen Tanne. Mehrmals hatte er bereits nach oben in den Himmel geschaut, und ihm war regelrecht schwindelig geworden. Über seinem Kopf schien sich der Himmel zu drehen. Plötzlich klingelte sein Handy, und als habe er darauf gewartet, griff er schnell in seine Hosentasche und presste wenig später das Mobiltelefon an sein Ohr, denn genau in diesem Augenblick fuhr offenbar wieder ein Laster mit großem Getöse die recht hügelige Straße entlang. Nach kurzem Hineinhören sagte er: „Okay, ich weiß Bescheid. Was? Ja, verdammt!“

Seine Stimme klang verärgert. Genau so schnell, wie er das Handy aus seiner Hosentasche gezaubert hatte, so schnell war es auch wieder in ihr verschwunden.

„Na, denn wollen wir mal“, murmelte er.

Bevor er am Fuße der Tanne in die Knie ging, lauschte er angestrengt. Doch er nahm nur die natürlichen Waldgeräusche wahr. Der Lastwagen war längst nicht mehr zu hören.

Baader ging mit seinem Körper betont lässig in jeder Kurve mit seiner Maschine mit, die Oberschenkel eng an den Tank gepresst. Wie lange hatte er sich auf diesen Moment gefreut. Er genoss es, an die Hügelkuppen mit Vollgas heranzubrausen, auf der Spitze für einen Moment den Boden unter den Rädern zu verlieren, um dann wieder mit dem Fahrwerk aufzusetzen und erneut nach unten zu brausen. Bei dem wenigen Straßenverkehr war das Risiko eines entgegenkommenden Fahrzeugs kalkulierbar. Weit und breit war niemand zu sehen, und mit einem kurzen Blick in den Rückspiegel vergewisserte er sich, dass auch niemand hinter ihm fuhr. Besonders freute er sich auf die nächste Rechtskurve der leicht abschüssigen Fahrbahn. Der Hotelier, der seine Freiheit wieder gewonnen hatte, gab auf der Geraden Gas und das nicht zu wenig. Er schaute kurz auf die Armaturen und als er den Blick wieder hochnahm, lag vor ihm die Rechtskurve. Elegant legte er sich mit der Maschine nach rechts, ein wenig zu weit, denn die Fußraste schrammte leicht den Asphalt und versprühte einige Funken, doch er schaffte es, nicht aus der Bahn geworfen zu werden, und wollte gerade ausgangs der Kurve beschleunigen, da tauchte in seinem Gesichtsfeld urplötzlich ein gespanntes Seil auf, genau in seiner Augenhöhe. Bevor er überhaupt irgendwie reagieren konnte, bremste dieses Seil etwa in Kinnhöhe abrupt seine Fahrt. Es riss ihn von der Maschine, und innerhalb von Sekunden war sein Körper von der dicht bewachsenen Böschung am rechten Fahrbahnrand aufgenommen und verschluckt worden. Das Motorrad war zeitgleich noch ein paar Meter ohne ihn weiter gefahren und dann ebenfalls nach rechts in die Böschung hinabgestürzt. Nur wenige Sekunden später erstarb der Motor der Maschine. Und dann war Totenstille. Nicht einmal der Waldkauz schrie.

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