Günter von Saint-George - Und tschüss, mach's gut...
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Bereits zu Zeiten römischer Eroberer hatte Chebika eine wichtige Aufgabe als Wach- und Beobachtungsposten, um wichtige Karawanenrouten auszuspähen. Wenige Kilometer weiter wartet Tamerza mit seinen alten Kashbahs, Wohn- und Speicherburgen. Hier findet sich auch das einzige Luxushotel weit und breit. Das Tamerza Palace mitten in der Wüste bietet sich auch für eine Tourpause mit Erfrischungsbad im Pool und stärkender Kost vom Grill an. Die Oasenbewohner hatten es da weiniger komfortabel. Einst von Überschwemmungen heimgesucht, verließen sie ihr Dorf, brachten sich oberhalb der Berghänge in Sicherheit und siedelten neu an. Die Ruinen von Alt-Tamerza zählen heute ebenso zu den Touristenattraktionen wie die Gebirgsoase Mides nahe des Seldja-Canyons. Händler haben sich darauf eingestellt, erfrischen Urlauber mit tue à la menthe, einem süßen, durstlöschenden Pfefferminztee, oder ermuntern geschäftig zum Kauf leuchtend roter Granatäpfel, Dattelstauden und Palmensprößlingen als Mitbringsel für die Lieben daheim.
Nostalgisch durch den Canyon
Wer weder im Jeep noch auf dem Kamel vorwärtskommen will, der besteigt für eine den Wüstenzug im Bahnhof von Metlaoui und fährt dahin, wo Tunesien am Abenteuerlichsten aussieht. Einmal pro Tag stampft der „Lézard Rouge“ auf alten Gleisen durch den Felsenspalt der Seldja-Schlucht. Der Spaß mit Breitwandkino-Garantie dauert zwei Stunden und kostet weniger als 15 Euro. Dicht vorbei geht es an fast 200 Meter hohe Gesteinswände, die steil in den blauen Himmel ragen. Die engste Stelle des Canyons, wo die Steppe in Wüste übergeht, mißt nur wenige Meter. Immer dann, wenn die liebevoll restaurierte Nostalgielok dampfend und keuchend aus einem Tunnelloch in die karge Steinwüste einfährt, erzittert der Boden. Die Bilder wechseln zwischen einer Spur aus Wildwest-Romantik und arabischem Alltag. Erst karge Felder, Bauern mit überladenden Eselskarren, dann die ersten Felsen des Atlas-Gebirges. Die „rote Eidechse“ hat eine Bar mit komfortablen Sesseln. Eilende Kellner jonglieren artistisch Minztee und tunesisches Celtia-Bier auf schwankenden Tabletts durch die Abteile. Die sechs rotbraun getünchten Waggons aus Holz und Eisen dienten einst den Herrschern des Wüstenlandes als Luxusgefährt. Später wurden sie eingemottet, dann aber für touristische Zwecke wieder flott gemacht.
Eine Geschichte anderer Art wird der Entstehung der Seldja-Schlucht zugeschrieben: Al Mansor, ein Berberprinz, soll mit nur einem einzigen Säbelschlag das Gestein eines roten Bergmassivs durchtrennt haben, um seiner Geliebten Leila den Weg in die Sandwüste zu bahnen. Eine Legende, die auch Filmschaffende aus aller Welt beeindruckt haben müssen. Sie jedenfalls haben längst die Schönheit und Einzigartigkeit als Kulisse für Dreharbeiten erkannt. Hier fielen Filmklappen für so bekannte Streifen wie „Star Wars“ unter der Regie von George Lucas und „Der englische Patient“ von Anthony Minghellas.
Kapitel 3 Asien
Mit dem Cruiser Richtung Orient und Emirate
Besuch im Garten Eden
Einen Lektor an Bord zu haben, ist gut. Auf der MS Astor ist es Eckhard Siegel. Der Mittfünfziger, der schon Gäste auf vielen Kreuzfahrtschiffen mit seinem Wissen um Land und Leute unterhalten hat, betreut derzeit die Strecke Mombasa via Seychellen und Oman bis Dubai. Siegel, der auch täglich einem interessierten Kreis von Kreuzfahrern die Wetterkarte in allen Details erläutert, ist Allroundmann. Er kennt Häfen, Inseln und Anlaufpunkte des unter der Flagge Bahamas navigierenden Cruisers wie seine Westentasche.
Als die „Astor“-Passagiere in Praslin zu einem Inselausflug starten, ist der weltweitgereiste Lektor als Reiseleiter mit von der Partie. Für viele der meist borderprobten Ausflügler ist die Naturwelt der Seychellen Neuland. Auf dem zweitgrößten Eiland touren sie geradewegs in das vor Jahren von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärte Schutzgebiet „Vallée de Mai“. Das Reservart wartet mit einer Vielzahl seltener Vogelarten auf. Bei Temperaturen um die 40 Grad Celsius klicken die Auslöser der Kameras, während Eckhard Siegel im Plauderton sachkundig die Geheimnisse der heimischen Pflanzen- und Tierwelt preisgibt. Nach dem anstrengenden Teil des Tages, warten Schnorcheln, Baden und Barbecue am menschenleeren Strand von Aride, einem unbewohnten Inselchen im Archipel. Die Sonne strahlt, der Sand ist weiß und pulverig, das Wasser kristallklar und badewasserwarm. Marina und Gregor Diekmann fühlen sich wie im Paradies. Für das Paar aus Syke ist der Turn mit der Astor willkommene Abwechslung vom tristen februargrau der Bremer Heimat. Nicht von ungefähr umschreibt die Reederei dann auch die Bilderbuch-Route durch den Indischen Ozean mit Kurs auf Orient und Dubai als „Besuch im Garten Eden“.
Das Prädikat könnte auch auf die Programme an Bord zutreffen. Hier werden rund 500 Passagiere auf sieben Decks rund um die Uhr lukullisch wie sportlich und unterhaltend verwöhnt. Zwischen drei ruhigen Seetagen bis zum Oman wird es auf dem Lido-Deck plötzlich äußerst lebhaft. Die obligatorische Äquatortaufe steht an. Neptun und Gefolge tun unter Höllenlärm ihre Pflicht. Urkunden mit Namen, Datum, und Kapitänssignatur künden von erfolgreicher Überquerung.
Im Hafen von Salalah ist die Zeremonie längst Vergangenheit. Denn beim Landgang in Omans südlichen Regionen öffnet Arabien seine Schatztruhe: Mit Sultanspalästen, nach Weihrauch und Gewürzen duftenden Souks, der Ausgrabungsstätte Al-Baleed, tropischer Plantagenvielfalt und üppigen Papaya- und Bananenfeldern. Per Jeep geht es in die Naturreservate von Jebel Samhan oder in das immer grüne Bergmassiv von Jebel Quara. Zurück an Bord schwärmen Safari-Teilnehmer: „Einfach einmalig“.
Emotionen ähnlicher Art können sich „Astor“- Landgänger auch bei anschließenden Ausflügen im Norden der Halbinsel nicht entziehen: Im Umfeld der Städte Muscat und Fujairah spiegelt sich im Alltag die 4000 Jahre alte Geschichte Arabiens wider. Lebendige Tradition in Bergdörfern und auf Kamelmärkten wechseln ab mit großstädtischem Asphalt-Flair moderner omanischer Metropolen. In Dubai, dem Endhafen des Turns, fasziniert der unaufhaltsame Bauboom der Mega-Stadt. Zwischen dem Heer an gigantischen Wolkenkratzern, Betonburgen und Shopping Malls staunen die meisten der Kreuzfahrer und natürlich auch die Diekmanns aus Syke einfach nur Bauklötze.
Die kleine Hauptstadt ist immer ein Bootstrip wert
Mal eben in Male
Die Uhren ticken anders auf den Malediven. Spätestens nach drei Tagen Inselfeeling zeigt sich, daß Langsamkeit oberste Priorität hat. Nach Tauch- und Verwöhnprogrammen in den Schmuckresorts auf den Atollen ist Abwechselung angesagt. Der Trip in die 100. 000- Einwohner-„Metropole“ Male lohnt immer.
Yasaar Mohamed begrüßt am Marine Drive mit breitem Lachen:
„Willkommen in der kleinsten Hauptstadt der Welt“ Ein Guide zum Anfassen ist Yasaar. Hier kennt er sich bestens aus. Schließlich ist der Familienvater in Male geboren und lebt dort, seit er denken kann. Durch wuselige Gassen mit lebhaftem Handelslärm und geschäftigem Treiben führt sein Weg geradewegs zur Freitagsmoschee. Das 40 Meter hohe Minarett und die goldene Kuppel verleihen der Gebetsstätte Majestätisches. 5.000 Gläubige haben in der mit wertvollen Schnitzereien verzierten Gebetshalle Platz. Gebetet wird fünf Mal am Tag, streng nach Geschlechtern getrennt. 1984 wurde die Moschee gebaut. Das Geschenk der islamischen Bruderstaaten soll seinerzeit sieben Millionen US Dollar verschlungen haben, weiß Yasaar. Ein Blick ins Innere ist nur außerhalb der Gebetszeiten gestattet.
Gleich gegenüber wartet der Sultanspark, eine kleine Grünanlage mit Males einzigem Museum. Hier finden sich Relikte und Schiffsmodelle aus maledivischer Vorzeit. So diverse Steinfragmente, die laut Forscher belegen, daß auf den Inseln im Indischen Ozean vor dem Islam der Buddhismus seine Anhänger hatte. Auch auf dem Friedhof nebenan geben verwitterte Grabplatten und verzierte Steinmonumente Einblicke in Geschichte und Tradition der Insulaner. Von Soldaten streng bewacht, versteckt sich hinter üppig blühender Blumenpracht Males Präsidentenpalast, der inzwischen ausschließlich Staatsgäste aus aller Herren Länder beherbergt und für repräsentative Zwecke genutzt wird.
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