Ilona Hoffmann - Urlaub mit Herz und Handschellen

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Urlaub mit Herz und Handschellen: краткое содержание, описание и аннотация

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Lea, Mitte 30, beruflich erfolgreich, ist auf der Suche nach dem privaten Glück. Sie wagt ein ungewöhnliches Experiment. Doch es kommt alles anders, als sie es sich erhofft hat.
Eine turbulente und actionreiche Geschichte um die wahre Liebe, mit unerwartetem Ausgang.
Für Freunde des gepflegten aber auch schwarzen Humors, ebenso rasant wie leidenschaftlich.
Kein Wunsch bleibt offen.
Halten Sie sich an der Sofalehne fest, sonst haut es Sie raus !

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„Ausgerechnet heute.“ murmelte er vor sich hin.

Die vergangene Nacht war drückend warm gewesen und jetzt um neun Uhr morgens konnte man schon einen weiteren heißen Tag erahnen. Vor einer halben Stunde wollte er schon in der Firma sein, um noch einmal die Bilder einer neuen Werbekampagne durch zu sehen. Corinna war heute Morgen schon früh zu einem Wellenesswochenende aufgebrochen und Robert verbrachte den Samstagmorgen immer im Golfclub. Es half nichts, nur im Schneckentempo kam er vorwärts. Die Klimaanlage in seinem Auto erleichterte ihm etwas die Qual, die nicht nur körperlicher Natur war. Mit gut zwei Stunden Verspätung rollte er langsam in die Tiefgarage. Statt des Fahrstuhls nahm er die Treppe. Die lange Fahrt saß ihm noch in den Knochen. Die Tür zu Roberts Büro stand einen Spalt offen und einem inneren Instinkt folgend schlich Marco vorsichtig in die Besucherecke, die getrennt durch eine riesige Palme an Roberts Büro

grenzte. Ganz deutlich hörte er Roberts Stimme.

„Noch zwei Tag, dann haben wir die letzten hunderttausend Euro von diesem Drogensyndikat gewaschen und genießen unser Leben auf den Malediven. Mit einer halben Millionen Euro können wir eine Zeitlang in Champagner baden und faul in der Sonne liegen.“

Für eine kurze Zeit hörte Marco nichts. Als er das Gespräch schon als beendet ansah, vernahm er eine weibliche Stimme. Sie war sehr leise und dunkel, so das Marco nichts verstehen konnte.

Am Klang ihrer Schritte hörte er die Person Richtung Bar gehen. Eis klirrte und dann vernahm er wieder Roberts triumphierende Stimme.

„Hier auf diesem Stick ist der einzige Beweis für Marcos Unschuld. Die Daten sind verschlüsselt und nur ich kann ihn lesen. Den Staatsanwalt habe ich schon verständigt, in einer halben Stunde müsste er hier sein. Ungefähr zur gleichen Zeit müsste

die Polizei vor Marcos Tür stehen, um ihn zu verhaften.“

Marco stand kreidebleich hinter der Palme, für Sekunden unfähig sich zu bewegen.Wer war dieser Unbekannte mit dem Marco so einen perfiden Plan ausgeheckt hatte. Er musste es wissen. Eine unbändige Wut stieg in ihm auf und er rannte blindlings in Roberts Büro. Doch er konnte niemand anderes entdecken. Marco wollte hinter die Bar stürzen, als Robert ihn mit aller Gewalt am Arm fest hielt. Marco dreht sich zu Robert, verpasste ihm eine Rechte, so dass dieser quer über den Schreibtisch segelte, der Stick flog im hohen Bogen auf den Boden, Marco hob ihn auf, als plötzlich Conny in der Tür auftauchte. Mit Mühe konnte sie einen Aufschrei unterdrücken. Ungläubig starrte Marco sie an und verschwand ohne ein Wort zu sagen genauso schnell wie er aufgetaucht war.

7

Tobias trällerte vergnügt unter der Dusche. Der heiße Dampf breitete sich wie Nebel im ganzen Bad aus. Er war bester Laune. Heute sollte die große Reise mit Lea beginnen. Seit zwei Monaten kannten sie sich jetzt schon und waren gute Freunde geworden. So oft es ging verbrachten sie jede freie Minute zusammen. Themen für gute Gespräche schienen ihnen nicht aus zu gehen. Doch das berühmte Kribbeln im Bauch hatte sich bei beiden nicht eingestellt. Sie hatten auch schon ein Wochenende in der Blockhütte am Ammersee verbracht. Tobias hatte auch seinen Bruder eingeladen, damit er endlich Lea kennen lernen sollte, doch in letzter Sekunde hatten sich japanische Geschäftspartner angesagt und Marco war das ganze Wochenende unabkömmlich gewesen. Danach hatte sich keine Gelegenheit mehr für ein Treffen geboten. Zum Schluss noch eine Abkühlung und dann noch rasieren. Kaum hatte er die Dusche abgestellt, hörte er ein lautes Hämmern an der Haustür. Noch ein bisschen fester und die Tür fällt mir ins Wohnzimmer, dachte er. Klitschnass und nur mit einem Badetuch um die Hüften öffnete er die Tür. Marco stürmte herein. Mit einem total verstörten Gesichtsausdruck ließ er sich in einen Sessel fallen.

„Ich habe die Beweise.“ rief er triumphierend.

Tobias stellte sich vor ihn und trocknete sich Stirn runzelnd die Haare.

„Was für Beweise?“

Tobias schlug wieder den Weg ins Bad ein.

„Ich habe sie belauscht, Robert und Conny. Stell dir vor, sie haben Geld über die Firmenkonten gewaschen.“

Marco war schwer getroffen.

„Ich werde zur Polizei gehen und das saubere Pärchen auffliegen lassen.“

Marco konnte sich kaum beruhigen, er sprang von der Couch auf und lief rastlos auf und ab. Wie immer, wenn er nervös war fuhr er sich mit beiden Händen durchs Haar. Tobias hatte seinem Bruder vom Bad aus zugehört und kam nun wieder ins Wohnzimmer. Plötzlich schrie Marco wie von Sinnen auf.

„Ich werde sie umbringen, alle beide. Ins Gefängnis werde ich sie bringen. Hochgehen lass ich das saubere Pärchen. Dieser dreckige Hund mit seiner hinterhältigen Schlampe. Der Stick muss sofort zur Polizei.“

Tobias erkannte seinen Bruder nicht wieder. Der Schlag war aber auch zu heftig gewesen. Zwei Menschen, die ihm nahe standen, hatten ihn aufs Übelste hintergangen. Er konnte einfach nicht glauben, das Conny, die langjährige Sekretärin mit Robert zusammen Geld gewaschen hatte. Sie war quasi von Anfang an beim Aufbau der Firma dabei gewesen. Marco ging an die Bar, schenkte sich einen doppelten Whisky ein und kippte ihn in einem Zug runter. Hörbar rang er nach Luft, lief rot an und musste im gleichen Moment heftig husten. Der Whisky begann eine wohlige Wärme in seinem Magen zu hinterlassen. Langsam konnte er wieder klar denken. Resigniert starrte er aus dem Fenster.

„Ich kann nicht zur Polizei gehen, ohne den Verschlüsselungscode habe ich keine Beweise, außerdem stehen sie bereits vor meiner Tür.

Die glauben mir doch kein Wort. Robert wird garantiert Himmel und Hölle in Bewegung setzen den Stick wieder in seinen Besitz zu bekommen. Ich muss erst mal raus aus Berlin und nachdenken. Wie komm ich an die Daten von Roberts Bürocomputer und wie kann ich die beiden überführen?“

Tobias war hin und her gerissen. Er wollte unbedingt seinem Bruder helfen, aber in einer Stunden war er auch mit Lea verabredet.

“Marco, alter Junge, ich würde dir ja gern helfen, aber in einer Stunde muss ich im Café am Brandenburger Tor sein. Lea und ich wollen heute unseren Urlaub starten.“ Er wirkte etwas zerknirscht.Marco sah ihn entgeistert an. Augenblicklich fing er sich wieder. Natürlich, klar, das hatte er ja ganz vergessen. Mit einem Schlag sah er sich allein gegen den Rest der Welt. Niedergeschlagen setzte er sich auf die Couch und stützte den Kopf in beide Hände.

„Ich würde dich ja gern mitnehmen, aber du verstehst doch, dass das nicht geht. Geh zur Polizei, die werden die Wahrheit schon rauskriegen. Einen besseren Vorschlag habe ich nicht. Tut mir leid.“

Tobias wandte sich ab und ging ins Schlafzimmer um sich an zu ziehen. Erst jetzt fiel Marco die fertig gepackte Reisetasche auf, die neben der Tür stand. Er hätte später nicht mehr sagen können, welchen Teufel ihn geritten hatte, als er sich die Tasche seines Bruders schnappte und zur Tür heraus rannte. Völlig kopflos stürzte er die Straße runter, stieg in das nächstbeste Taxi das am Straßenrand stand und war auf dem Weg ins Café zu Lea.

8

Lea saß ungeduldig zu Hause auf der Couch und knetete nervös ihre Hände. Ihre beste Freundin Sylvie lief aufgeregt hin und her. Seit Wochen versuchte sie Lea die Idee, ohne Handy, in einem Wohnmobil, quer durch Deutschland zu reisen, auszureden. Alle Bedenken, die sie vorbrachte, halfen nicht. Wenn Lea sich mal was in den Kopf gesetzt hatte, konnte selbst der Teufel es ihr nicht mehr austreiben. So viel Dickköpfigkeit war Sylvie noch nicht untergekommen.

„Jetzt überleg doch mal, was alles passieren kann und dann kannst du noch nicht mal telefonieren.“ wagte sie einen letzten Versuch. Euer Vorhaben, ohne Handy und Laptop, sechs Wochen durch die Wildnis zu reisen, grenzt an Wahnsinn. Überleg es dir doch noch mal.“

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