Bettina Reiter - Denn ich darf dich nicht lieben

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Frankreich, 1739: Henriette de Bourbon-Conti wird von ihrer Familie gezwungen, einen Mann zu heiraten, der als cholerisch bekannt ist. Dabei ist sie rettungslos in Luc verliebt. Doch sie darf ihn nicht lieben – denn Luc ist nicht irgendwer, sondern ihr Bruder. Hin- und hergerissen zwischen Sehnsucht und großen Schuldgefühlen zerbricht Henriette beinahe an dieser Liebe. Ohne zu ahnen, dass ihr die Wahrheit darüber verschwiegen wird …

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„Nicht einmal dahingehend bin ich mir sicher. In einer Sache allerdings schon: Unsere Großmutter hat das Palais ihres Geliebten finanziert, der seinen feudalen Wohnsitz vor kurzem bezogen hat. In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft. Die Gebäude sollen durch einen geheimen Korridor miteinander verbunden sein.“

„Lotti hat einen Geliebten?“, rief Henriette aus. Das wurde ja immer besser, aber immerhin erklärte sich damit die verschlossene Tür! „Ausgerechnet Lotti, die sich ständig als Heilige darstellt, hat selbst einige Leichen im Keller. Noch dazu verjubelt sie das Familienimperium wegen einem Mann. Du musst ihr ins Gewissen reden.“

„Was glaubst du, was ich in den letzten Wochen getan habe? Ohne Erfolg. Lotti gibt ihr Vermögen mit vollen Händen aus. Sie hat sogar einen Teil des Familienschmuckes verkauft.“

„Das gibt es doch nicht.“

„Es kommt noch besser. Weißt du, wie sie ihr Handeln rechtfertigt?“ Henriette schüttelte den Kopf. „Wenn ich liebe, dann liebe ich“, zitierte er die Großmutter mit säuerlichem Ton, „sogar über meine Familie hinaus.“ Er lachte verächtlich. „Nun weißt du also, wie es um unsere Finanzen steht. Der Ball reißt ein weiteres Loch in die Haushaltskasse und ich darf zusehen, wie ich das löse, damit wir nicht alle in absehbarer Zeit am Hungertuch nagen.“

„Soll Lotti doch selbst zusehen, wie sie das wieder in Ordnung bringt.“

„Du sprichst mir aus der Seele, aber ihr rücksichtsloses Verhalten hat uns bereits mit in die Tiefe gerissen. Vor allem Mutter, die ihr sofort beigestanden hat. Du kennst sie ja. Sogar ihr letztes Hemd würde sie für die Familie opfern. Nun ist es eben an mir, ihr dabei zu helfen, wieder auf die Füße zu kommen und Schlimmeres zu verhindern.“

Louis’ Veränderung in Ehren, doch das selbstlose Verhalten nahm sie ihm nicht ganz ab. Außerdem besaß die Mutter immerhin noch zwei Châteaus und einige Ländereien. Ihr Bruder übertrieb vermutlich wie in seinen besten Zeiten. „ Dich würde es vor allem gesellschaftlich treffen, wenn wir zum verarmten Adel gehören würden, nicht wahr?“

Er machte eine beleidigte Miene. „Was spricht dagegen, wenn ich mich auch um meinen guten Ruf sorge? Und du? Welche Zukunft hättest du denn? Von meinen Kindern ganz zu schweigen. Ich möchte, dass sie vom Erbe und Ansehen unserer Ahnen profitieren können und sich um Geld zuletzt Sorgen machen müssen.“

„Na ja, da ist immer noch Ludwigs Jahresapanage.“

„Die gegen Lottis Schulden nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.“

„Unser Cousin könnte die Apanage erhöhen, du müsstest ihn lediglich darum bitten.“

„Niemals, Henriette!“ Sobald Louis mit Nachdruck ihren Namen aussprach, war Vorsicht geboten. „Es würde mich meinen Stolz kosten, ihn um Geld anzubetteln. Davon abgesehen hat sich meine Meinung über ihn nicht wesentlich geändert. Er ist der Falsche für den französischen Thron.“ Sie musste an Lucs Worte denken. „Vor allem die absolute Monarchie ist mir ein Dorn im Auge.“

„Ludwig ist dir in den letzten Monaten sehr entgegengekommen. Ich dachte, ihr hättet euch angefreundet.“

Louis fuhr sich über das ausgeprägte Kinn. „Ich möchte es zu Macht und Ruhm bringen. Ludwig könnte mir den Weg dorthin ebnen. Also brauche ich ihn. Umso weniger gefällt mir jedoch die Sache mit Lotti, weil sie mit ihrem Handeln meine Pläne erheblich in Gefahr bringt.“

Jetzt zeigte er endlich seine wahren Beweggründe. „Deine Einstellung zu Ludwig ist egoistisch“, stellte Henriette fest und musste sich innerlich eingestehen, dass er sich in manchen Dingen ganz und gar nicht geändert hatte. „Du benutzt ihn.“

„Na und? Eine Hand wäscht die andere. Dafür halte ich ihm die Prinzen vom Hals.“ Er machte ein verdrossenes Gesicht. „Also verlang nicht von mir, dass ich mich lächerlich mache und Ludwig um Hilfe bitte. Ich komme mir ohnehin wie ein Almosenempfänger vor, weil er uns dieses Schloss zur Verfügung stellt. Und das, nachdem Mutter vor kurzem sogar unsere Châteaus ´Louveciennesˋ und ´Voisinsˋ an die Krone zurückgeben musste, um einige Gläubiger zufriedenzustellen“, offenbarte er eine weitere Neuigkeit. „Unser Cousin hätte das Angebot ja ausschlagen können. Hat er aber nicht. So selbstlos wie du meinst ist Ludwig bei Weitem nicht.“

„Mutter hat die Châteaus verloren?“, entfuhr es Henriette. Für die Mutter, die sehr an den Besitztümern gehangen hatte, musste es ein schwerer Schlag sein. „Die Lage scheint doch ernster zu sein als ich angenommen habe.“

„Endlich hast du es begriffen und da wir eine Familie sind, zähle ich auf deine Mithilfe.“

„Wie selbstgerecht du bist“, begehrte sie trotz der neuen Erkenntnisse auf. „Da beschaffe ich lieber auf irgendeine andere Art Geld, als mich von euch zu einer Heirat zwingen zu lassen.“

„Ach ja? Dann mach einen Vorschlag, wie du sonst an Geld kommen willst.“ Auffordernd schaute er sie an.

Henriette zuckte mit den Achseln. „Keine Ahnung, aber mir wird schon etwas einfallen statt dass ich mir von euch einen Bräutigam aussuchen lassen muss. Zweifellos werdet ihr keine Rücksicht darauf nehmen, ob er mir gefällt oder nicht.“

„Schlaues Mädchen. Er sollte in jedem Fall vermögend sein. Sehr vermögend. Mittellos sind wir bald selbst, wenn kein Wunder geschieht. Du musst also keineswegs jeden nehmen.“

„Lieber falle ich in einen hundertjährigen Schlaf, als dass ich wegen Lottis Lebenswandel büßen muss.“

„Die Geschichte schon wieder“, mokierte sich Louis und kratzte sich an der glattrasierten Wange. „Vergiss endlich diese Luftschlösser. Das Leben ist zu hart für Märchen, erst recht für die Liebe.“

„Das ausgerechnet aus deinem Mund? Was ist mit Diana? Liebst du sie plötzlich nicht mehr?“

Seine Züge wurden weich. „Das ist etwas völlig anderes.“

„Ist es nicht! Darf ich nicht an die Liebe glauben?“

„Worüber reden wir eigentlich?“, wand sich Louis aus ihrer Schlinge. „Du wirst heiraten und damit basta. Ob es der Herzog ist … oder ein anderer.“

„Sogar Ludwigs Töchter sträuben sich gegen eine Ehe und immer mehr Frauen lehnen sich auf. Wir sollen für unsere Rechte kämpfen, heißt es, statt uns ständig von euch Männern gängeln zu lassen.“

Louis hob seinen Hut vom Kopf und strich sich über das Haar. Auf seiner Stirn standen Schweißperlen. Die ungewohnte Hitze schien ihm zuzusetzen. Oder waren es ihre Worte? „Ludwigs Affinität zu seinen Kindern ist fürchterlich“, schimpfte er. „Sie schadet Frankreich mehr als uns lieb sein kann.“ Bedächtig setzte er den Hut wieder auf. „Unser Cousin ist auf jeden potentiellen Bräutigam eifersüchtig und denkt nicht im Traum daran, einem von ihnen die Hand seiner Töchter zu geben. Als wären diese jungen Gänse ein Staatsschatz, den man bis auf das Blut verteidigen muss. Und was diese Frauen mit ihren komischen Ansichten betrifft, die kannst du getrost vergessen. Die Damen werden schneller in der Versenkung verschwinden, als dass sie bis drei zählen können, sofern sie dazu fähig sind. Allen voran deine Freundin Jeanne–Antoinette.“ Louis legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie mit sich. Die Geste fühlte sich grob an. „Wir sollten zurückgehen. Ich muss abreisen.“

Unwillig machte sich Henriette von ihm los und stapfte Richtung Schloss. „Ich mag es nicht, dass du Jeanne ständig beleidigst. Du kennst sie ja nicht einmal.“

„Amen.“ Louis rülpste, während sie an den Busketten vorbeigingen. „Diese gewöhnliche Bürgerin ist nicht der richtige Umgang für dich und mir fehlt jeglicher Respekt vor ihr in Anbetracht dessen, dass sie von einem halben Heer bestiegen wurde.“

„Louis!“

„So denke ich nun mal.“

Resigniert verlangsamte sie ihre Schritte. „Das sind nur Gerüchte.“

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