Dr. Alexander Rümelin - Gut leben mit Arthrose

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Dr. med. Alexander Rümelin, Facharzt für Orthopädie und Sportmedizin in Frankfurt / Main, entwickelt seit Jahren für Arthrosepatienten individuelle, maßgeschneiderte Therapiemethoden, zu denen auch der künstliche Gelenkersatz gehört. Er bedient sich der eigenen Erfahrung als versierter Operateur, um die Patienten umfassend über das Thema aufzuklären und die damit verbundenen Ängste weitgehend zu beseitigen.

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Primäre Arthrose

Entsteht dieses Missverhältnis ohne ersichtlichen Grund, spricht man von einer primären Arthrose. Hier sind noch nicht alle Faktoren bekannt, doch für die primäre Arthrose spielen biologische und konstitutionelle Faktoren eine Rolle. Durch angeborene Fehlstellungen der Gelenke wie z. B. X- oder O-Beine werden die Gelenkanteile ungleichmäßig belastet. Die Belastung verteilt sich nicht auf die gesamte Gelenkfläche. Dadurch entstehen für bestimmte Gelenkanteile Spitzenbelastungen und die Gefahr einer Überlastung und Schädigung steigt. Auch genetische Faktoren spielen eine Rolle, insbesondere ist dies für die Entstehung der Arthrose der kleinen Fingergelenke bekannt. Aktuell sind die Wissenschaftler auf der Suche nach den möglichen verantwortlichen Genen. Sollten diese identifiziert werden, könnten auch Vorhersagen gemacht werden, wer besonders gefährdet ist, eine Arthrose zu entwickeln und man könnte diesem rechtzeitig vorbeugen. Eine genetische Veranlagung bedeutet aber nicht zwangsläufig den Ausbruch der Erkrankung. Genetisch vorbelastete Menschen können ihr Leben lang gesund bleiben, so dass auch andere Faktoren die Entstehung der Arthrose beeinflussen müssen.

Sekundäre Arthrose

Lässt sich eine spezifische Ursache für die Knorpelzerstörung identifizieren, spricht man von einer sekundären Arthrose. Hier gibt es zahlreiche Auslösefaktoren und Risikofaktoren, die von Verletzungen, Über- und Fehlbelastungen bis hin zu Bewegungsmangel und Übergewicht reichen. Bei jedem Patienten kann sich eine ganz individuelle Konstellation von Auslösefaktoren zusammenstellen. Es ist wichtig, diese herauszufinden, da sie für die individuelle Therapie von großer Bedeutung sind.

Faktoren für die Entstehung einer Arthrose:

Alter

Angeborene Fehlstellungen von Gelenken (z. B. X- oder O-Beine)

Über- und Fehlbelastungen der Gelenke durch Beruf, Alltag oder Sport

Bewegungsmangel

Übergewicht

Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes mellitus, Gicht)

Entzündliche Gelenkprozesse (z. B. Rheuma)

Vererbung

Arthrose ist kein Schicksal

Viele Patienten bekommen Angst, wenn sie die Diagnose Arthrose erhalten. Werde ich mein Leben lang Schmerzen ertragen müssen? Werde ich mich immer schlechter bewegen können? Kann ich meinen Alltag und Beruf noch so ausüben, wie ich es mir wünsche?

Ich möchte Ihnen diese Angst nehmen. Arthrose ist kein unabwendbares Schicksal. Es gibt heute sehr wirksame Behandlungsmöglichkeiten, die die Symptome und Beschwerden sehr gut bekämpfen und eine Verschlechterung der Erkrankung verlangsamen oder sogar aufhalten können. Wir sind heute in der Medizin viel weiter als noch vor einigen Jahren und werden in ein paar Jahren noch weiter sein. Noch dazu hat die Wissenschaft eine überaus wirksame Arthrose-Therapie – Sie selbst. Wie gut Sie mit Ihrer Arthrose leben werden, hängt entscheidend von Ihnen selbst ab, von Ihren Aktivitäten und

Ihrer Lebenseinstellung. Wenn Sie aktiv gegen Ihre Arthrose vorgehen, werden Sie Ihre Beschwerden gut in den Griff bekommen. Mit diesem Buch tun Sie den ersten Schritt hierfür – Sie informieren sich über Ihre Krankheit. Ganz wichtig ist aber auch, dass Sie einen Arzt Ihres Vertrauens finden, der Sie umfassend und individuell begleitet und betreut. Sie müssen sich Ihr „Arthrose-Team“ zusammenstellen, das aus Ihnen, Ihrem Arzt und eventuell einem Physiotherapeuten besteht.

Ich möchte Ihnen Mut machen und Ihnen aus der Erfahrung meiner Praxis sagen: Trotz der Beschwerden können die meisten Menschen mit einer Arthrose ein aktives und produktives Leben führen, wenn sie ein effektives Arthrose-Management gemeinsam mit ihrem Arzt entwickeln.

Arthrose auf einen Blick

1 Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der Knorpel und Knochen geschädigt sind

2 Arthrose gehört zu den häufigsten Erkrankungen. Sie sind nicht allein.

3 Von der Arthrose sind hauptsächlich ältere Menschen betroffen, aber auch jüngere Menschen können eine Arthrose entwickeln

4 Weniger als die Hälfte der Arthrose-Patienten hat Beschwerden

5 Eine gute „Gelenkpflege“ schützt Ihre Gelenke vor fortschreitender Schädigung und Beschwerden

6 Der Knorpel ist nicht durchblutet und kann daher bei Verletzung oder Schädigung nur bedingt heilen

7 Bewegung ist lebensnotwendig für die Ernährung des Gelenkknorpels

8 Typisch für die Arthrose sind die so genannten Anlaufschmerzen

9 Durch einen regelmäßigen Gelenk-Check ab 40 Jahren bei Ihrem Orthopäden kann eine Arthrose frühzeitig erkannt werden

10 Bei den ersten Symptomen sofort zum Arzt! Je früher eine Arthrose behandelt wird, desto besser kann ihr Fortschreiten verhindert werden

11 Der Verlauf der Arthrose ist nicht schicksalhaft. Sie können gemeinsam mit Ihrem Arzt des Vertrauens wesentlich über den Verlauf bzw. die damit verbundenen Beschwerden bestimmen.

Lässt sich Arthrose verhindern?

Manchmal, aber nicht immer lässt sich eine Arthrose verhindern. Sie können aber in jedem Fall mit einer guten „Gelenkpflege“ den Krankheitsbeginn und die Krankheitsprogression hinausschieben. Eine gute Gelenkpflege ist ein lebenslanger Prozess, der in der Kindheit beginnen sollte und sich bis ins hohe Alter fortsetzt. Mit einem gesunden und aktiven Lebensstil tragen Sie wesentlich dazu bei, ihre Gelenke zu schützen. Maßnahmen zur Gelenkpflege umfassen:

Bewegung

Reduktion von Übergewicht

Vermeidung von Fehlbelastung

Vermeidung von Überlastung

Ernährung

Die Prävention (Vorbeugung) bedeutet nicht nur die Vermeidung der Krankheitsentstehung an sich (dies nennt man primäre Prävention), sondern steht auch dafür, dass eine schon bestehende Erkrankung nicht weiter fortschreitet(sekundäre Prävention). Auch wenn Sie bereits eine Arthrose haben, ist also die Prävention ganz wichtig. Sie können einiges tun, den Prozess aufzuhalten und vor allem die Symptomatik zu lindern. Diese Erfolge sind ganz wichtig für Sie, denn sie erhalten Ihre Unabhängigkeit und aktives Leben. Sie können Ihre Gelenke vor weiterer Schädigung schützen und ihre Beweglichkeit und Funktion erhalten und sogar verbessern.

Von Kindesbeinen an

Je früher man auf seine Gelenke achtet, umso erfolgreicher kann man eine Arthrose vermeiden. Bereits im Kindesalter sollte Risikofaktoren aktiv entgegengewirkt werden. Die heutige Umwelt macht das nicht so einfach. Der natürliche Bewegungsraum und Bewegungsdrang von Kindern wird immer mehr eingeschränkt, die Ernährung vieler Kinder ist durch das immer größer werdende Fast-Food-Angebot schlecht und Kinder unterliegen höheren Alltagsbelastungen. Zahlreiche Studien zeigen, dass Kinder heute häufiger

Haltungsschäden aufweisen, sich weniger bewegen und häufiger übergewichtig sind – der Teufelskreis der Risikofaktoren beginnt. Gerade im Kindesalter stehen die Chancen besonders gut, sich Verhaltensweisen anzueignen, die der Entstehung dieser Risikofaktoren entgegenwirken. Die Wurzeln für einen aktiven und gesunden Lebensstil werden im Kindesalter gelegt, das gilt auch für die Gelenkpflege. Diese Chance sollten wir nutzen.

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, der in unserer technisierten Welt schnell unterdrückt wird. Spätestens, wenn unsere Kinder in die Schule kommen, werden sie gezwungen, lange Zeit stillzuhalten. Wir sehen ab diesem Alter auch eine erschreckende Zunahme von Haltungsschwächen und – schäden; mehr als ein Drittel aller Grundschüler hat bereits Haltungsschwächen. Eltern und Erzieher sind daher aufgefordert, für ihre Kinder Bewegungsraum und Bewegungsanlässe zu schaffen und damit die natürliche Bewegungsfreude zu erhalten. Die Forderung nach der täglichen Schulsportstunde wird sich sicherlich auch in Zukunft nicht durchsetzen, aber Lehrer sollten in der Schulzeit zumindest immer wieder Bewegungspausen einbauen.

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