Eckhard Lange - Elena

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Der junge Pastor Patrick Troy verhilft der moldawischen Zwangsprostituierten Elena zur Flucht vor ihren Peinigern, versteckt die illegal Eingeschleuste zunächst im Pfarrhaus und dann bei seiner Schwester, während die Gemeinde sich mit den Menschenhändlern anlegt, hinter denen sich eine kriminelle Rockerbande verbirgt, die auch vor brutaler Gewalt nicht zurückschreckt. Als die Gang Patricks Bruder Viktor ins Koma prügelt, will Elena zu ihrem Zuhälter zurückgehen, um Patricks Familie zu schützen. Doch dann überlegt sie es sich anders…

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Eckhard Lange

Elena

Roman nach einem Motiv von Homers Ilias

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Inhaltsverzeichnis

Titel Eckhard Lange Elena Roman nach einem Motiv von Homers Ilias Dieses ebook wurde erstellt bei

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EPILOG

Impressum neobooks

1.

Merkwürdig war er gewesen, wohl auch erregend und auf jeden Fall unheimlich, der Traum, aus dem er gerade eben erwacht war. Patrick Troy lag mit geschlossenen Augen im Bett und versuchte, die geschauten Bilder festzuhalten, sich zu erinnern. Doch es wollte ihm nicht gelingen. Da war für einen Augenblick noch eine Frauengestalt, aber im gleichen Moment, wo er sie ins Gedächtnis zurückholen wollte, zerfloß sie im Nebel. Das war immer so mit seinen Träumen, dabei hätte er sie so gerne dokumentiert und analysiert. Träume reizten ihn seit jeher, und Traumgeschichten ebenso. Ja, er hatte manchmal während seines Studiums Vorlesungen auch danach ausgesucht, ob in den zu behandelnden Texten irgendwelche wichtigen Traumszenen vorkamen. Jakobs Vision von der Himmelsleiter etwa, oder die Träume Josefs und später auch die des Pharao – obwohl die ihm allzu gekünstelt vorkamen, viel zu wenig geheimnisvoll und hintergründig.

Das melodische Rufzeichen seines Handys, die ersten Takte von Paul Gerhardts „Befiehl du deine Wege“, ließ ihn jetzt ganz aufwachen. Er warf einen Blick auf den kleinen Wecker, der dort seitlich auf dem Nachttisch stand. Es war in der Tat höchste Zeit, sich dem neuen Tag zuzuwenden und die Nacht samt ihrer Traumbilder zu vergessen. Patrick wurde gebraucht, das war schließlich sein Beruf. Denn Patrick Troy, neunundzwanzig Jahre alt, ledig, war seit knapp vier Monaten Pastor der Lukas-Gemeinde. Genauer – er war Pastor zur Anstellung und nach dem zweiten Examen, das er durchaus erfolgreich bestanden hatte, mit der Verwaltung der seit über einem Jahr unbesetzten zweiten Pfarrstelle der evangelischen Kirchengemeinde St. Lukas beauftragt. Und wenn dieses kleine und etwas altmodische, aber in der kleinsten Tasche zu verstauende Handy sich meldete, dann galt der Anruf nicht ihm privat, sondern dem Pastor.

Patrick griff nach dem Gerät, ehe der Anrufbeantworter sich einschalten konnte, und meldete sich, während er zugleich die nackten Beine aus dem Bett streckte und auf der harten Kante zum Sitzen kam: „Lukas-Gemeinde, guten Morgen. Sie sprechen mit Pastor Troy; was kann ich für Sie tun?“

Er beherrschte diese kurzen Sätze längst perfekt; er hatte sie nun schon oft genug in das Mikrofon gesprochen, stets bemüht, freundlich und einladend zu klingen und doch eine gewisse Distanz zu dem ja noch unbekannten Anrufer zu wahren. Die Rufnummern, die sein Display ihm anzeigte, sagten ihm meist immer noch wenig, wenn es nicht gerade die seiner älteren Kollegin oder der Kirchenverwaltung waren. Da verzichtete er dann gerne auf sein Sprüchlein. Doch die Nummer, die er jetzt vor sich hatte, war ihm unbekannt.

Eine weibliche Stimme meldete sich und nannte ihren Namen, doch er verstand ihn nicht, weil er gerade das Handy von einem Ohr zum anderen wechselte. Ehe er zurückfragen konnte, fuhr die Frau schon fort: „Haben Sie sich schon entschieden?“ Irgend etwas verwirrte Patrick bei dieser Frage. Was meinte sie damit? Und auf einmal, wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde, tauchte das vergessene Traumbild der vergangenen Nacht wieder auf: Er sah eine Frau – nein mehrere, drei waren es, und sie blickten ihn herausfordernd an. Irgend etwas sollte er entscheiden. Jetzt kehrte es ins Bewusstsein zurück. Aber worum ging es? Er wusste es nicht. „Sind Sie noch dran?“ hörte er es plötzlich aus seinem Handy sprechen. Er schrak zusammen. Richtig, er telefonierte gerade! „Entschuldigung,“ sagte er zögernd, „ich hatte vorhin Ihren Namen nicht verstanden. Um welche Entscheidung sollte es gehen?“ Geduldig wiederholte die Frau ihren Namen. „Von der Hermes-Versicherung,“ ergänzte sie. „Wir hatten Ihnen ein Angebot zugeschickt. Ich wollte mich nur vergewissern, on Sie es erhalten haben, da Ihre Antwort noch aussteht.“

Jetzt war Patrick Troy wieder im Bilde. Richtig, die Versicherung! „Ja, die Unterlagen liegen hier auf meinem Schreibtisch,“ sagte er und bemühte sich, möglichst freundlich zu klingen. „Ich hatte allerdings noch keine Zeit, sie näher anzusehen.“ „Kein Problem, Herr Troy, lassen Sie sich Zeit. Ich darf Sie doch in den nächsten Tagen noch einmal kontaktieren?“ „Natürlich, gerne. Aber ich melde mich selbstverständlich auch von allein, wenn ich mich entschieden habe.“

Die Dame von der Versicherung bedankte sich – er sah ihr antrainiertes Lächeln geradezu vor sich, mit dem sie derartige Antworten quittierte. Er sah überhaupt eine Frauengestalt in sich auftauchen, um dieser Stimme einen Körper zu verleihen. Doch er wusste nicht, war es eine der Frauen aus seinem Traum oder bloße Fantasie? Die Dame hatte längst aufgelegt, das Signal seines Handys drang jetzt schmerzhaft in sein Ohr.

Patrick legte das Handy auf den Nachttisch zurück, aber seine Erinnerung suchte krampfhaft danach, die nächtlichen Bilder aus der Tiefe des Vergessens wieder heraufzuholen. Und es gelang ihm, wenigsten für kurze Zeit. Aus der Dunkelheit hinter seinen verschlossenen Augen traten langsam die drei Frauen heraus: schöne Frauen, attraktive Frauen. Da war er sich sicher. Doch warum waren sie erschienen? Was wollten sie von ihm? Verzweifelt versuchte er, die Bilder festzuhalten, sich an ihre Worte zu erinnern. Aber die Gestalten verblassten ebenso schnell, wie sie zurückgekehrt waren, und je mehr er sie speichern wollte, desto schneller kehrten sie in das Nichts des Unterbewusstseins zurück.

„Blöder Traum!“ sagte er halblaut vor sich hin und suchte nach seinen Schuhen, die unter das Bett gerutscht waren. Ja, es war gelegentlich vorgekommen, daß ihm Frauen im Traum erschienen waren. Keine bestimmten, sondern eher Bilder unerfüllter Wünsche, das wusste er durchaus zu analysieren. Die meisten seiner ehemaligen Kommilitonen waren längst verheiratet, hatten bereits im Studium eine feste Beziehung und manchmal auch schon Kinder. Doch er selbst war über ein paar oberflächliche Flirts nie hinausgekommen. Dabei war er durchaus nicht unattraktiv. Er betrachtete sich in dem hohen Spiegel, der eine Tür des Schlafzimmerschrankes ausfüllte:

Mittelgroß und schlank, mit einem muskulösen Körper und ungewöhnlich schmalen, fast zarten Händen. Daran hat es bestimmt nicht gelegen, daß ihn die Mädchen nicht anziehend finden würden. Und der wuschelige, dunkelblonde Haarschopf umrahmte ein längliches Gesicht mit nur wenig hervorstehenden Wangenknochen, einer sehr geraden und keineswegs überlangen Nase, einem fast weiblichen Mund. Er hatte durchaus gemerkt, wie ihn in den Zeiten, die er zu Ausbildungszwecken in einer ländlichen Gemeinde tätig war, die Konfirmandinnen angehimmelt hatten. Es hatte ihm geschmeichelt, sicherlich.

Aber eine einzige junge Frau, zu der er sich hingezogen fühlen könnte, war ihm die ganze Zeit nicht begegnet, und die Vikarinnen, denen er in den Seminaren begegnete, waren alle schon vergeben. Nie hatte er sich mehr als ein paar harmlose, scherzhafte Anzüglichkeiten erlaubt, auch da, wo er gerne eine tiefere Beziehung aufgebaut hätte. Doch das verbot sich schon durch den Beruf, den beide gewählt hatten: Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!

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