Frank Habbe - Taschengeld

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Die atemlose Jagd nach einer Tasche voller Geld.
Begleite Malik auf seiner Flucht aus Berlin quer durch Norddeutschland bis zu ihrem blutigen Finale auf Sylt…
Durch Zufall ist Malik bei einem seiner dubiosen Jobs an einen Koffer, prall gefüllt mit Geldbündeln gekommen. Doch anstatt ihn bei seinem halbseidenen Auftraggeber Schlosser abzuliefern, beschließt er spontan, mit der Kohle zu verschwinden.
Um das Geld zurückzubekommen, beauftragt Schlosser einen altgedienten Profi, der bei seiner Jagd auch vor Mord nicht zurückschreckt. Er soll nicht der Einzige sein, der sich an die Fersen des Jungen heftet, denn auch die Polizei hat es auf Malik abgesehen.
Es entwickelt sich ein rasanter Wettlauf quer durch Norddeutschland, bei dem die Verfolger Malik stetig näher kommen.
Ein Glück nur, dass er mit einem Mal Kristina an seiner Seite hat…

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Der Mann ging zurück und schoss zwei weitere Magazine leer. Viel besser sah das Trefferbild auch danach nicht aus. Ein paar Mal noch übte er mit einem Messer an den Strohpuppen, bevor er sich wieder auf den Rückweg nach Berlin machte.

Keine zwei Stunden später, er war gerade in seine Wohnung zurückgekehrt und im Begriff, eine Blechpizza in der altersschwachen Mikrowelle aufzuwärmen, klingelte sein Telefon.

04:08:19

Ungläubig starrte Malik auf seine ausgestreckt in der Luft neben Ranias Kopf verharrende Hand. Dann sah er auf den sich in ihrem Mundwinkel sammelnden Blutstropfen. Er ließ die Hand sinken, schaute betreten zu Boden. Was war bitte das jetzt gewesen?

Immerhin hatte Rania, über einen Kopf kleiner als er und von schmaler Statur, seinen plump ausgeführten Schlag frühzeitig erkannt. So hatte sie ihm ansatzweise ausweichen können. Jetzt funkelte sie ihn aus ihren dunklen Augen an. Zuerst las Malik in ihrem Blick noch Überraschung. Als sie sich mit der Zunge über die Lippen fuhr und das Blut bemerkte, folgte ungläubiges Staunen. Ihre eben noch weit geöffneten Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, sie atmete ein paar Mal heftig ein und aus. Dann strich sie sich ihre langen, ebenholzfarbenen Haare aus dem Gesicht und ging mit geballten Fäusten einen Schritt auf Malik zu. Statt ihn jedoch zu schlagen, schürzte sie die Lippen und spuckte ihm eine Mischung aus Speichel und Blut ins Gesicht. Dabei schüttelte sie angewidert den Kopf und griff nach ihrem Handy. Sie starrte Malik hasserfüllt an, während sie mit zitternden Fingern eine Kurzwahlnummer antippte. „Verschwinde lieber!“

Mit ihrer freien Hand schubste sie ihn Richtung Tür. Malik wollte zu einer Entschuldigung ansetzten, als Rania auf persisch einen ihrer Brüder begrüßte. Jetzt verstand er das Verschwinde lieber , er kannte Ranias Brüder, kannte ihre aufbrausende Art. Sie wohnten nur wenige Straßenzüge entfernt und Malik würde sich beeilen müssen, wenn er ihnen aus dem Weg gehen wollte.

Mit hängendem Kopf wandte er sich zur Tür. Dabei fiel sein Blick auf die Anrichte und die beiden dort liegenden Geldbündel. Sollte er sie wieder mitnehmen? Vielleicht beruhigte Rania sich ja. Sie, die ansonsten personifizierte Sanftmut, verhielt doch sonst nicht so. Allerdings war ihm auch nie zuvor die Hand ausgerutscht. Mit einem resignierten Kopfschütteln schlich er an ihr vorbei aus der Wohnung. Das Geld ließ er liegen.

Krachend fiel hinter ihm die Tür ins Schloss. Der Besuch war so was von schiefgelaufen.

04:08:15

„Wie siehst du denn aus?“ Entgeistert starrte Andy in Maliks Gesicht, auf dem Ranias Spuckattacke ein Muster dunkelroter Punkte hinterlassen hatte.

Gedankenverloren wischte sich Malik über die halb getrockneten Spritzer und ging zur Fahrertür, an welche Andy gelehnt stand. „Ich frage mich eher, was du hier machst.“

„Na, Zuhause warst du nicht. Blieb ja bloß Rania.“ Als Malik an ihm vorbei zur Tür ging, packte Andy ihn energisch an der Schulter. „He, Malik. Warte! Wir müssen zu Schlosser, ihm alles erklären. Wir geben das Geld ab und dann ist gut.“

Ungerührt zückte Malik den Autoschlüssel und schob Andy beiseite.

„Bist du verrückt? So kannst du nicht fahren!“

„Wieso?“ Malik schaute auf die Uhr, dachte an Ranias Brüder. Die Zeit lief.

„Bei dieser Visage? Da hält uns der erste Bulle an. Außerdem, wo ist überhaupt der Koffer?“ Andy ging wieder einen Schritt in Richtung Autotür.

Uns? Der Koffer? Unruhig blickte Malik die Straße hinab. Dann zeigte er auf die halbvolle Cola-Flasche auf der Rückbank und zog sein T-Shirt unter der Jacke hervor. „Ich schmier mir das Zeug damit weg. Mach jetzt Platz.“ Damit schob er Andy von der Tür und stieg ein. Er öffnete die Flasche, kippte die klebrige Flüssigkeit über das Shirt und wischte sich mit kreisenden Bewegungen das Gesicht ab.

Andy stand gestikulierend an der Beifahrertür. „Mach schon auf! Ich komm mit.“ Im Rückspiegel überzeugte Malik sich davon, dass die gröbsten Spuren aus seinem Gesicht verschwunden waren. Er erschrak. Unter seinem gebräunten Teint sah er aschfahl aus. Aus der Ablage kramte er eine Packung Marlboro, nahm eine Zigarette und zündete sie an. Er nahm einen tiefen Zug, schloss die Augen und atmete den Rauch langsam aus. Dann startete er den Wagen, schaute dabei auf die Straße. Noch keine Spur von den Brüdern. Sie kannten Andy und er wollte ihm ersparen, sie in ihrer gegenwärtigen Stimmung zu treffen. Also lehnte er sich zur Beifahrertür und schob den Knopf hoch. Mit einem Seufzen ließ Andy sich in die Polster sinken und hatte die Tür noch nicht geschlossen, als Malik schon aus der Parkbucht scherte und den Wagen mit quietschenden Reifen davonschießen ließ.

04:08:11

„Was hast du da oben eigentlich bei Rania angestellt?“ Andy unterbrach als erster das Schweigen, das sie begleitete, seit sie fünf Minuten zuvor losgefahren waren.

„Mist!“

„Das sieht man.“ Kopfschüttelnd blickte Andy auf die Straße und zuckte zusammen, als Malik bei einem abrupten Spurwechsel einen wild hupenden Kleinlaster schnitt. „Wegen dem Geld. Ich hab noch mal nachgedacht. Das mit gestern Abend können wir doch erklären. Ich meine, schließlich standen da überall Bullen rum. Ist doch logisch, dass wir dann nicht zu ihm auf den Hof fahren und die Kohle rüber schieben. Wir müssen nur jetzt unbedingt zu ihm. Sonst sitzen wir wirklich in der Scheiße!“

„Zweihundertfünfundachtzigtausend.“

„Was?“

„Zweihundertfünfundachtzigtausend! Ich hab‘s gestern gezählt. Hat über eine Stunde gedauert.“

„Bitte? Du hast in den Koffer geschaut?“ Ungläubig starrte Andy zu ihm herüber.

„Warum nicht? Er war offen.“

„Wow! Ich meine, wieso so viel Geld? Sonst waren es doch nie mehr als zehn, zwanzigtausend.“

„Keine Ahnung. Will’s auch gar nicht wissen.“

„Aber umso wichtiger, gleich zu ihm zu fahren. Mann, der wird verrückt vor Wut sein. Scheiße, da läuft es mal schief, und dann so richtig! Wo ist denn die Kohle?“ Ohne den Blick von der Straße zu wenden deutete Malik mit dem Daumen nach hinten, in den Kofferraum seines 3er Touring.

„Du fährst das ganze Geld in deiner Schrottschüssel spazieren? Stell dir mal irgend so nen Junkie-Freak vor, der hier auf der Suche nach dem Radio oder einer abgefuckten Ray Ban einbricht.“

„Hat aber keiner.“

„Es reicht, Malik! Halt sofort an! Ich nehm jetzt das Ding und gehe damit zu Schlosser. Irgendwie biege ich das hin.“

„Geht nicht.“

„Warum?“

„Zehntausend fehlen.“ Das er das Geld freiwillig liegengelassen hatte, behielt Malik lieber für sich.

04:07:51

Nach dem Telefonat ging der Mann zu der Mikrowelle. Matschig und lauwarm lag die Pizza auf dem Teller. Er warf sie in den Mülleimer. Das Gespräch hatte nicht lange gedauert. Schon als der Mann die Stimme Schlossers erkannt hatte, wusste er, dass es Arbeit gab. Sein Auftraggeber war einfach nicht der Typ, der eine offene Rechnung stehen ließ. Auch wenn es die letzte war. In einer Stunde sollte er bei ihm sein.

Der Mann duschte, zog ein weißes Hemd und eine dunkle Baumwollhose über. Dann ging er in den Flur zu seinen Schuhen, die dort sorgfältig geputzt auf einem kleinen Brett standen. Er entschied sich für ein Paar schwarzer Halbschuhe mit bequem dämpfender Sohle. Im Hinausgehen griff er nach dem am einzigen Haken hängenden grauen Mantel und einer Mütze. Er sah auf die Uhr. Mit dem Bus sollte er es pünktlich nach Charlottenburg schaffen. Sorgsam zog er die Wohnungstür zu, schloss ab und ging die Stufen in dem dunklen, feuchtklammen Treppenhaus hinunter auf die Straße.

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