Silke May - Der angekündigte Tod
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»Sind ihr Kartenleger unheimlich?«
»Nein, das ist für sie Hokuspokus und was sie nicht kennt, das gibt es auch nicht.« Rabea zuckte die Schultern.
»Nun ja, da entgeht ihr etwas Besonderes. Meine Mutter ist eine sehr gute Kartenlegerin. Sie hat mir zum Beispiel vorhergesagt, dass ich mit zwei Frauen zusammen arbeiten werde und eine davon meine Freundin wird. Und wie du siehst, ist das schon einmal eingetroffen.«
»Was hat sie dir noch gesagt?« Rabea schwieg. Viola stupste ihre Freundin an. »Jetzt sag schon.«
»Dass ich einen gutaussehenden Chef bekomme, der mir allerdings nicht besonders gut gesonnen sein wird.«
»Ach so ein Quatsch, der Herr Moor ist sicher schwer in Ordnung, warum soll er gegen dich etwas haben?«
»Ich weiß es nicht, meine Mutter sagte es mir nicht. Sie fand sowieso, dass sie mir schon viel zu viel verraten hat.«
Bruni Lose betrat den Verkaufsraum und sah Viola grimmig an.
»Frau Kern, wenn ihr heute Abend pünktlich heim wollt, dann müsst ihr euch beeilen, denn es warten noch fünf große Kartons darauf, ausgepackt zu werden.«
»Wir beeilen uns, Frau Lose«, antwortete Rabea schnell, noch bevor Viola etwas sagen konnte. Wie eine Windböe verließ Bruni Lose den Raum und verschwand im Lager.
»Ich dachte ihr seid Freundinnen und miteinander per Du?«, fragte Rabea.
»Wenn sie stinkig ist, dann kehrt sie ihren Chef heraus und spricht mich mit „Sie“ an.« Rabea Far grinste vielsagend und riss den nächsten Karton auf. Viola hingegen wollte diese unhöfliche Art ihrer Chefin nicht einfach so hinnehmen und ging zu ihr ins Büro.
Geräuschvoll drückte sie die Klinke herunter und trat ein.
»Sag einmal …, was war das denn für ein Auftritt?«, keifte sie ihre Freundin an.
»Ich bin sauer, weil du vor mir Geheimnisse hast!«
»Hab ich doch gar nicht!« Bruni stand auf und ging um den Schreibtisch herum auf Viola zu. »So …, nicht? Und was soll diese dämliche Antwort …, du hättest einen Termin am Abend …, dass ich nicht Lache!«
»Hab ich auch, aber nicht bei einem Arzt. Ich gehe mit Rabea heim zu ihrer Mutter, die mir die Karten legt. So jetzt weißt du es!«
Bruni sah Viola entgeistert an.
»Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?«
»Doch, das ist mein Ernst und wenn ich Glück hab, dann liest sie mir auch noch aus der Hand.«
»Meine Güte Viola, seit wann glaubst du denn an solche Geschichten?« »Ich wusste genau, dass du so darauf reagierst, deshalb hab ich es dir gegenüber verschwiegen.«
»Mensch Viola, wir leben im zwanzigsten Jahrhundert und nicht im Mittelalter.«
»Du kannst es mir nicht vermiesen, also gib dir erst gar keine Mühe! Ich geh heute Abend hin und …, basta.«
Bruni sah sie entgeistert an und machte mit der Hand eine abwinkende Geste.
»Mach doch was du willst, lass mich aber bloß damit in Ruhe!«
Viola drehte sich um und öffnete die Tür. Während sie hinausging, drehte sie sich noch einmal herum.
»Du kannst dich darauf verlassen, dass ich dich garantiert damit in Ruhe lass.«
Viola ging in den Verkaufsraum und half Rabea beim Auspacken der Ware. Pünktlich zum Ladenschluss wurden sie mit dem letzten Karton fertig. Frau Lose kam aus dem Büro und ging auf Viola zu.
»Also, dann viel Spaß. Ich werde im Fitnessstudio den Abend verbringen.« »Dir auch viel Spaß, also dann bis Morgen«, antwortete Viola.
Bruni ging mit beiden Frauen zum Ausgang.
»Einen schönen Abend, bis Morgen«, sagte sie und sperrte die Eingangstür hinter beiden Frauen ab.
Rabea und Viola überquerten die Straße und steuerten auf einen großen Wohnblock aus den zwanziger Jahren zu. Das Haus war mit verschiedenen Stuck Motiven versehen.
Als sie das Gebäude durch eine schwere dunkle Holztür betraten, war die Luft mit Holz und Bohnerwachs geschwängert. Viola atmete tief ein, denn sie liebte diesen Geruch, er erinnerte sie, an das alte Bauernhaus ihrer Großmutter, dass sie so geliebt hatte.
Sie nahmen die Treppe bis zur dritten Etage und blieben vor einer dunklen Holztür mit einem kleinen länglichen Fenster stehen. Der Einblick durch dieses Fenster wurde mit einem bunten Vorhang auf der Innenseite verhindert. Rabea öffnete die Tür und sie betraten einen langen Korridor. Sie bat Viola ihr zu folgen.
Rabea knipste in dem fensterlosen Korridor das Licht an. Auch hier roch es nach Bohnerwachs, jedoch nicht nach Holz. Der Boden war aus Linoleum, sein Muster täuschte einen langen Teppichläufer vor. Die Wände waren weiß, an der linken Wandseite führten drei dunkelbraune Holztüren in andere Räumlichkeiten.
Rabea ging zum Ende des Korridors und Viola folgte ihr. Dort befand sich eine weitere Holztür mit einem Glasfenster, das von innen mit einer gerafften weißen Häkelgardine verhängt war. Durch die Gardine schimmerte leicht das Licht vom Innern des Zimmers.
Als sie beide durch die Tür das Zimmer betraten, saß Rabeas Mutter an einem kleinen Tisch direkt am Fenster. Durch das mit einer weißen Häkelgardine verhangene Fenster, schien nur diffus das Tageslicht der untergehenden Sonne. Neben dem Tisch, befand sich eine große Standleuchte mit rotem Schirm und langen Fransen, dessen Licht den Tisch leicht erhellte.
Rabeas Mutter stand auf und ging auf Viola zu.
»Du bist also Viola, die Kollegin und neue Freundin meiner Tochter, wie ich hörte.«
Viola nickte und war fasziniert von dem Aussehen der Frau. Sie hatte ihr schwarzes Haar zu einem strengen Knoten zusammengesteckt und hatte die gleichen dunklen Augen und die helle Haut wie Rabea.
»So mein Kind, dann setz dich hier auf diesen Stuhl.«
Viola nahm Platz und die Kartenlegerin setzte sich ihr gegenüber und sah sie prüfend an.
»Du möchtest also wissen, was die Karten über deine Zukunft preisgeben?«
»Ja, das möchte ich sehr gerne, Frau Far.«
»Über eines musst du dir aber im Klaren sein, dass die Karten auch Dinge anzeigen, die dir womöglich nicht unbedingt gefallen könnten. Möchtest du es trotzdem?«
»Ja, das möchte ich und könnten wir das mit der Bezahlung noch vorher machen?«, fragte Viola.
»Du bist die Freundin meiner Tochter und von Freunden verlange ich kein Geld.«
»Das möchte ich aber nicht, schließlich opfern sie ihre wertvolle Zeit für mich.«
»Nun gut, du gibst mir einfach so viel du möchtest.« Viola nahm einen fünfzig Euro Schein aus der Börse und reichte ihn ihr.«
»Herzlichen Dank«, sagte Frau Far und schob ihn unter das Deckchen in der Mitte des Tisches.
»Jetzt erkläre ich dir kurz mein Vorgehen. Ich lege zuerst Tarotkarten, auf denen Symbole zu sehen sind. Diese Bilder deute ich und ergänze sie anschließend mit Skatkarten. Zum Schluss frage ich dich, ob du noch Fragen hast. Bist du bereit?«
»Ja«, sagte Viola und nickte zusätzlich, während sie leicht schwitzige Hände bekam.
Frau Far legte die Tarot Karten und erklärte sie ihr alle nacheinander.
Sie blieb mit der Hand auf einer Karte, »diese 13. Karte wie du erkennen kannst, ist die Todeskarte, sie muss dich aber nicht beunruhigen sie bedeutet:
Ein Prozess, der Bestehendes sterben und neues daraus entstehen lässt, verlangt deine volle Aufmerksamkeit. Dieser Wandel wird zu einem Wendepunkt in deinem Leben. Die Veränderungen betreffen wichtige Aspekte deiner äußeren Welt. Die Karte der Tod erscheint, weil wir uns aus Angst, etwas Vertrautes zu verlieren, an alten Strukturen oder Beziehungen festklammern. Aber auch ein Verlust von Menschen, Lebewesen, Dingen oder Lebensumständen, die uns lieb und teuer sind. Viola hatte einen Schreck bekommen und war jetzt innerlich etwas aufgewühlt. Die Kartenlegerin sah Viola an und sagte: »Jetzt leg ich noch die Skatkarten, dann werden wir sehen, was es mit dieser 13. Karte wirklich auf sich hat, oder möchtest du nichts mehr wissen?« Viola überlegte kurz, ob sie wirklich wissen möchte, was die anderen Karten aufzeigen.
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