Daniela Dittel - Gina Keck

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Auf sommerliche Temperaturen folgt extreme Kälte. Wenn es regnet, fällt es in Sturzbächen vom Himmel. Ganz abgesehen von den Stürmen, die urplötzlich übers Land fegen und alles mit sich reißen, was ihnen in die Quere kommt. Was ist nur mit dem Wetter los?
Diese Frage stellt sich auch die neunjährige Gina Keck, ein aufgewecktes Mädchen mit einem sensiblen Sinn für das Außergewöhnliche. Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten und bei einem Radausflug, den sie mit ihren Eltern und dem kleinen Bruder Ben unternimmt, wird sie in ein Abenteuer verstrickt, das sie sich nicht hätte träumen lassen.
Gina trifft auf den Sommer, in Gestalt eines zarten Mädchens, das traurig im Wald sitzt und ihre geraubten Geschwister Frühling, Herbst und Winter beweint. Aufgrund von Ginas Hilfsbereitschaft und ihrem ausgeprägten Sinn für Ungerechtigkeiten entschließt sie sich dem Mädchen zu helfen. Sie begibt sich auf die Suche nach Sommers Bruder, dem Herbst, um ihn zu befreien.
Für diese Reise tritt sie durch das gläserne Herz des Herbstes hinüber in eine Anderswelt, dem Reich Autum. Dort stößt sie auf Hindernisse und Herausforderungen, die es zu bestehen gilt. Und sie begegnet dem Grafen Eberstein, dem Mann, der den jungen Herbst gefangen hält. Mit List überwältigt sie die Wachen vor Herbsts Kerker und es gelingt ihr, ihn zu befreien.
Es beginnt eine spannende Flucht und ein Wettkampf gegen die Zeit. Den beiden flüchtigen Kindern muss es gelingen, vor dem Grafen in ihre richtige Welt zurückzukehren, sonst ist ihre Welt dem Untergang geweiht. Es kommt zu einem Kampf mit Ebersteins Männern, dem sie jedoch nicht gewachsen sind. Die Reise scheint in einem Unglück zu enden…

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So fand ihn sein Hofmagier vor. Wortlos gesellte er sich zu ihm. Ein leichter Wind blies über die Mauern, sodass sein nachtschwarzer Umhang sanft flatterte. Die stahl-grauen Augen des Zauberers blickten tief liegend aus einem Gewirr von langem Haar. Es war nicht leicht auszumachen, wo das Kopfhaar endete und das Barthaar anfing, geschweige denn, welches Gesicht sich dahinter verbarg. Lediglich die Nase zeichnete sich als kleine, runde Knolle zwischen dem strähnigen Weiß ab.

Nach einer andächtigen Pause, ergriff der Zauberer das Wort und sprach mit gemäßigter Stimme: «Ehrwürdiger Herrscher, ihr seit früh auf. Aber sagt, was gibt Euch Anlass zu diesem finsteren Gesicht?»

«Ach, mächtiger Merlin, mein Herz liegt in Trauer.»

«Mein lieber Graf, wie kann das sein? Wessen Tod habt ihr gesehen? Wie kann es sein, dass ihr die Zukunft besser kennt als ich?»

Eberstein blickte verloren in die Ferne.

Leise sprach er: «Kein menschliches Wesen verlässt uns, mein treuer Merlin. Es ist der Herbst. Ich nehme Abschied von den Freuden der Jagd, von der Fülle der Früchte, von den letzten wärmenden Sonnenstrahlen. Ach, Merlin, bald bin ich ein einsamer Mann. Helena ist so gut wie fort und nun verlässt mich auch die dritte Jahreszeit. Mir bleibt nichts außer der Einsamkeit und der Leere in meinem Herzen.»

Der Magier betrachtete ihn lange.

«Ja, er ist alt geworden, unser Graf», dachte er, sprach jedoch: «Der Lauf der Zeit lässt sich nicht aufhalten. Die Geburt ist der Anfang, das Ende der Tod. Das ist unumstößlich. Das Wesentliche jedoch liegt dazwischen, mein guter Herr.»

Er hielt kurz inne und bedachte mit Sorgfalt seine nächsten Worte.

«Graf Eberstein, noch seid ihr jung genug, um Euch eine zweite Gemahlin zu nehmen.»

Eberstein winkte müde ab.

«Nach einem jungen Weibsbild stehen mir die Sinne nicht. Die Aufmerksamkeit und die Höflichkeit mit der man einer feinen, jungen Dame begegnen sollte, kann und will ich nicht mehr bieten. Bei mir wird gefurzt und gerülpst bei Tisch, der Wein wird geschlürft, der fettige Braten mit lautem Schmatzen verschlungen und die dreckigen Hände am Wams abgewischt.»

«Mein geschätzter Graf, Ihr könntet Euch ändern. Die denkbare Zukunft würde Euch Stärke und Willenskraft verleihen», entgegnete der Merlin.

Eberstein schüttelte energisch den Kopf.

Der Zauberer erhob seine Hand und veranlasste den Grafen nicht voreilig zu antworten. «Urteilt mit Bedacht, mein Gebieter. Ich gebe Euch eine Vision, um Eure Entscheidung zu überdenken. Stellt Euch Folgendes vor: eine junge Dame von edlem Geblüt, hübsch und adrett anzusehen. Sie schreitet an Eurer Seite, während ihr sie mit prunkvollen Festen und prächtigen Bällen in die Gesellschaft einführt und ihr eine einzige, wichtige Aufgabe übertragt, die da wäre...»

Eberstein öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, schloss ihn aber sogleich, da ihm der Merlin erneut Einhalt gebot.

«Lasst mich fortfahren, edler Herr. Eure Gemahlin wird Euch mit Freuden gesunde Söhne zur Welt bringen, die wiederum gesunde Söhne zeugen werden. Damit wird Euer ruhmreicher Name von Generation zu Generation weiterleben und Ihr mit ihm.»

Wieder schwieg der Zauberer einen Moment, um seine Worte wirken zu lassen.

Dann sprach er weiter: «Ihr seht also, mein ehrenvoller Graf, Ihr würdet nicht einsam von dieser Welt schreiten und Eure ruhmreichen Taten nicht vergessen werden.»

Eberstein dachte nach. Er ließ sich viel Zeit, bevor er antwortete: «Ich muss schon zugeben, Eure Vision gefällt mir, ehrwürdiger Merlin, besonders der Teil mit den Söhnen. Aber ich will bescheiden sein, ein männlicher Nachfolge würde mir vollends genügen.»

Ein Lächeln zuckte um seine Mundwinkel, bevor er mit einer wegwerfenden Handbewegung weitersprach: «Aber könnten wir den Teil mit der Frau nicht weglassen? Wie stellt Ihr Euch das vor? Ich bin alt und trage mein graues Haar mit Stolz und Würde. Wie könnte ich einer jungen Dame aufwarten, die nicht mehr Lenze zählt, als meine eigene Tochter?»

Der Graf hielt kurz inne, dann schüttelte er resigniert den Kopf: «Nein, das kann und werde ich nicht.»

Der Zauberer nickte zögernd, sprach aber dann: «Ich respektiere Eure Entscheidung und dennoch bedaure ich sie sehr, denn Einsamkeit ist kein schöner Wegbegleiter.»

Beide widmeten sich wieder vollends dem tristen Anblick des Morgens. So schien es jedenfalls, aber in den Gedanken des Grafen spann sich eine absonderliche Idee.

«Merlin, Ihr seid ein mächtiger Zauberer und kennt Euch in der Welt der Magie aus, wie kein Zweiter. Bestimmt ist Euch ein Weg bekannt, um mir meinen Wunsch nach einem männlichen Erben zu erfüllen, ohne dass ein Frauenzimmer von Nöten ist.»

Der Merlin blickte tief in die dunklen Augen und in die Seele des alten Mannes, bevor er mit Milde entgegnete: «Ich sehe, wie sehr dieser Wunsch in Euch brennt, aber um ein neues Leben entstehen zu lassen, bedarf es eines Mannes, einer Frau und dem Willen des allmächtigen Gottes. So sehr ich das für Euch bedaure, mein lieber Graf.»

Wütend funkelte Eberstein den Magier an und mit hoch erhobener Hand rief er: «Ihr habt mir dieses Samenkorn in meine Gedanken gepflanzt. Nun keimt der Wunsch nach einem Sohn in mir. Findet einen Weg, dass es geschehe ohne das Zutun einer Frau. Bestimmt verfügt Ihr über das Wissen eines Zaubertranks oder eines anderen magischen Pulvers, das so etwas vermag.»

Betroffen zwirbelte der Merlin an seinen langen Bart und sagte: «Nun gut. Ich erkenne den Schmerz, den meine Worte bei Euch verursacht haben und es tut mir sehr Leid. Dennoch ist es, wie es ist, einen leiblichen Sohn kann ich Euch nicht schenken, das kann nur...», und sein Blick wanderte gen Himmel.

Wider aller Vernunft focht sein Innerstes einen Kampf aus, denn letztendlich hatte er sich seit Anbeginn seines Lebens dem Mysterium der Zauberkünste gewidmet.

Mit einem tiefen Seufzer sprach er deshalb: «In der Tat gibt es Zauberei, die Euch Eure Herzenswünsche erfüllen können. Aber Ihr müsst wissen, dass Zauberei oftmals seltsame Wege geht und meist anders wirkt, als man es erhofft.»

Mit einer ergebenen Verbeugung machte sich der Merlin auf den Weg und während er ging, rief er mit warnendem Zeigefinger: «Sagt hinterher nicht, ich hätte Euch nicht gewarnt. So sei es! Ich werde Euch einen Trank bereiten, der Euch einen Wunsch gewährt. Wählt Ihn wohl und bereitet Euch gut darauf vor, Graf von Eberstein. Denn in Eurem Herzen darf nur dieser einzige Wunsch bestehen.»

So braute der Merlin dem Grafen einen Trank, wie er es versprochen hatte. Er wies Eberstein an, das Zaubergebräu mit dem ersten Sonnenstrahl eines erwachenden Tages zu trinken. Dabei sollte er sich einzig und allein auf jenes auserwählte Begehren konzentrieren und alles andere aus seinen Gedanken verbannen. Mit aller Inbrunst sollte er seinen Wunsch der aufgehenden Sonne entgegen rufen, sodass er reifen und bei Zeiten in Erfüllung gehen konnte.

Eberstein hatte sich gut auf seine Aufgabe vorbereitet und in seinem Gedächtnis brannte nur ein einziges Anliegen, nämlich das eines Sohnes. Sein Herz jedoch beherbergte einen ebenso starken Wunsch, dessen sich der Graf nicht bewusst war. Dieser keimte genau an jenem Morgen auf, als Eberstein die Sonne anrief und sich die Morgenröte eben durch die fast kahlen Baumkronen emporhob.

Beinah feierlich mit einem Anflug von Ehrfurcht in seiner Stimme bekannte er sein Begehren nach einem Erben, einem heranwachsenden Jüngling, der lernfähig und bereit für all die Aufgaben einer guten Herrschaft wäre. Gleichwohl und unbemerkt schrie sein Herz nach einem anderen Wunsch. Es frohlockte nach den Freuden des Herbstes, nach seinem prächtigen goldenen Antlitz, nach der Fülle der süßen reifen Früchte und nicht zuletzt nach den Hifthörnern, die durch den Wald zur Jagd bliesen.

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