Alexander Winethorn - Endgame

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Nach einem großen Wirtschaftskollaps herrscht im Land die Anarchie. Der Konflikt zwischen dem Volk und der Regierung spitzt sich zu. Eine ganze Nation droht im Chaos zu versinken.
Der Roman erzählt vom erbitterten Überlebenskampf des pflichtbewussten Polizisten Adam und der verwöhnten Studentin Alice, deren Ideale auf die Probe gestellt werden.
In einer einzigen Nacht entscheidet sich nicht nur das Schicksal der beiden, sondern auch das des ganzen Landes.

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Natürlich protestierten die Tierschützer dagegen, aber ohne Erfolg. Das meiste Geld verdiente die Stadt durch den Verkauf der vierköpfigen Löwenfamilie. Eigentlich wollte man sie einzeln versteigern, jedoch verkauften sie sich als Familienset zu einem weitaus besseren Preis. Der Privatbesitzer, der die Löwen ersteigert hatte, versprach, sie gut zu behandeln, und nur die Hälfte von ihnen bei der Jagd zu erschießen und auszustopfen.

Aber nicht nur die Tiere litten unter den Einsparungen, auch das Zoopersonal bekam die Geldnot des Staates zu spüren. Dem Großteil des Personals wurde gekündigt, und so führte es dazu, dass die Einrichtung stark unterbesetzt war. Für ein Areal dieser Größe standen lediglich eine Handvoll Wachmänner zur Verfügung. Der Zoo selbst war aufgrund der Ausgangssperre geschlossen.

****

Der Transporter brachte Adam, Lukas und den Blonden sowie die restlichen Männer und Frauen der Polizei zum Parkplatz des Zoos. Als sie ankamen, arbeiteten bereits einige Demonstranten fleißig an den Vorbereitungen für den Protestmarsch, der ein Mal um den Zoo gehen sollte. Nicht weit von den Demonstranten entfernt standen die Nachrichtenteams und berichteten live vor Ort.

Einige Demonstranten trugen Tiermasken oder imitierten Tierlaute. Eine Frau entledigte sich sogar all ihrer Kleider, mit der Absicht, sich nackt in einen Käfig einsperren zu lassen. Unter anderen Umständen wäre die Frau wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet worden, aber in dieser chaotischen Nacht fiel eine derartige Aktion kaum noch auf. Manche der Teilnehmer hielten Protestschilder in die Höhe, auf denen Sprüche geschrieben standen wie etwa: WIR SIND KEINE TIERE, ALSO BEHANDELT UNS AUCH NICHT SO! – oder – DIE WAHREN AFFEN SITZEN IM PARLAMENT!

Adam empfand letzteren Spruch als besonders beleidigend und musste dabei an Eva denken, die ehrlich darum bemüht war, die missliche Lage zu entschärfen. Er wollte Lukas abermals um das Telefon bitten und versuchen, sie anzurufen, entschied sich jedoch dagegen. Dies war weder der richtige Ort noch der geeignete Zeitpunkt für ein Privatgespräch mit seiner Verlobten.

Die Polizeitruppe, die aus insgesamt 13 Personen bestand, teilte sich nach der Ankunft in Zweiergruppen auf. Die Beamten versuchten, so gut es ging, die Demonstranten zu überwachen. Mittels Walkie-Talkie blieben sie über Funk in Kontakt. Adam hielt mit Lukas vor dem geschlossenen Eingang des Zoos Wache, während der Blonde sich mit seinem Partner am Rande des Parkplatzes positioniert hatte.

Lukas wirkte sichtlich nervös. Sein Helm rutschte ihm ständig nach vorne ins Gesicht, sodass er ihn jedes Mal aufs Neue nachjustieren musste.

»Bleib ruhig«, sagte Adam zum jungen Mann. »Lass dir nichts anmerken, und lass dich von niemandem provozieren. Wahre stets einen Sicherheitsabstand, und behalte immer deinen Helm auf und das Schutzvisier unten. Verstanden?«

Lukas nickte.

Die Zahl der Demonstranten wurde von Minute zu Minute größer. Entweder kamen sie zu Fuß, oder sie wurden mit Bussen hergeführt. Die Polizisten waren eindeutig in der Unterzahl. Adam schätzte das Verhältnis auf eins zu zwanzig. Auf jeden Polizisten kamen etwa zwanzig Demonstranten. Zwanzig potentielle Angreifer.

Aber die Demonstranten waren nicht Adams einzige Sorge. Der blonde Kollege, der am anderen Ende des Parkplatzes Wache stand, spielte vergnügt mit seinem Schlagstock und schien sich mit seinem Kollegen köstlich zu amüsieren. Er zeigte keinerlei Anspannung, ganz im Gegenteil, der Blonde grinste mit freudiger Erwartung in Richtung der Demonstranten.

Irgendetwas stimmt nicht mit diesem Kerl, stellte Adam fest.

Aufgrund des nicht enden wollenden Zustroms von Menschen vergrößerte sich die Gruppe der Demonstranten um ein Vielfaches. Je größer die Menge wurde, umso lauter und energischer grölten die Leute. Das schrille Pfeifen und die wilden Freudenschreie der Protestierenden wurden von den Tieren im Zoo mit Gebrüll und Heulen beantwortet. Tiere und Menschen feuerten sich gegenseitig an, und es entstand eine fast zirkusähnliche Stimmung.

Langsam aber sicher verloren Adam und Lukas ihre Kollegen aus den Augen. Nur die Kontrollrufe über das Walkie-Talkie bezeugten, dass sie sich noch vor Ort aufhielten. Ungeduldig warteten die Polizisten auf die versprochene Verstärkung aus dem Hauptquartier.

Wo bleiben sie so lange? Sie hätten schon längst hier sein müssen, dachte Adam. Im Falle einer Ausschreitung wäre es für sie unmöglich gewesen, mit nur 13 Polizeibeamten die Kontrolle zu bewahren. Zwar trug jeder von ihnen Schutzbekleidung, Einsatzschild, Pfefferspray und einen Schlagstock, aber bei dieser Anzahl an Demonstranten würde ihnen auch die beste Ausrüstung nicht mehr viel helfen können.

Adam hörte, wie sich ein Fahrzeug dem Parkplatz näherte. Er drehte sich um, in der Hoffnung endlich die Verstärkung begrüßen zu können. Diese Hoffnung wurde schnell zu Nichte gemacht, als er erkannte, dass es sich bei dem herankommenden Fahrzeug um einen weiteren Bus voll mit Demonstranten handelte.

****

Alice atmete erleichtert auf, als der Gemeinschaftsbus den Parkplatz erreicht hatte, und sie den Zoo vor sich sehen konnte. Damals in der Schule hatte sie schon so einige schlimme Busausflüge erlebt, aber dieser übertraf sie alle.

Eigentlich wollte sie die Gelegenheit dazu nützen, mit Albert endlich ein wenig intim zu werden. Außerdem wollte sie ihn über den purpurnen Vorhang im Zelt befragen. Doch die Fahrt entpuppte sich als eine anstrengende Lärmorgie, bestehend aus singenden und schreienden Aktivisten sowie dem Schnarchen ihres fettleibigen Sitznachbars. Albert selbst saß zwei Reihen vor ihr, gleich neben Lydia. Beide schienen sich gut zu unterhalten. Etwas zu gut für ihren Geschmack. Je öfters sie miteinander lachten, umso tiefer sank die Laune von Alice. Der Gestank von verschwitzten, ungewaschenen Männern und der beißende Geruch von irgendetwas Undefinierbarem halfen auch nicht besonders dabei, ihre Stimmung zu heben. Wäre es ihr möglich gewesen, aus dem fahrenden Bus zu springen, sie hätte es getan. Der dicke, schnarchende Mann neben ihr versperrte Alice jedoch den Weg. Der Ekel überkam sie, und sie wurde ihn nicht mehr los.

Als der Bus vor dem Zoo stehen blieb, hatte ihre Pein endlich ein Ende. Auf dem Parkplatz dehnte und streckte sie Beine und Arme und genoss die frische, schwüle Nachtluft. Sie wollte sich noch ein wenig umsehen, bevor sie sich zu Albert gesellte, aber vor allem brauchte sie vorher noch dringend eine Zigarette. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass Albert sie nicht beobachten konnte, holte sie einen Glimmstängel aus der Packung, steckte ihn gierig in den Mund und zündete ihn mit ihrem rosa Feuerzeug an. Sie nahm einen tiefen, kräftigen Zug und verspürte ein angenehmes Kribbeln in den Fingerspitzen. In ihrem Mund spielte sie mit dem Rauch, bis sie den Qualm mit einem erleichterten Seufzer ausstieß. Ihr ganzer Körper entspannte sich von all den Strapazen, und sie fühlte, wie sich ihre Nerven wieder beruhigten.

Sie wunderte sich über die große Beteiligung der Leute an den Protestmarsch. Ihre Verwunderung schlug in leichtes Entsetzen um, als sie zusah, wie eine Frau nackt in einen Käfig stieg. Von der Neugierde getrieben, ging sie zu der Frau hinüber. Der Mann, der an ihrer Seite stand, war gerade dabei, die Käfigtür von außen mit einem Schloss zu verriegeln.

»Entschuldigen Sie bitte?«, sagte Alice höflich. Der Mann und die nackte Frau, die nun im Käfig hockte, wandten sich zu ihr. »Darf man fragen, warum Sie das machen?«

»Es ist ein symbolischer Akt«, antwortete die Frau im Käfig.

»Ein symbolischer Akt? Was soll er symbolisieren?«

»Wir wollen damit ausdrücken, dass wir Gefangene des korrupten Systems sind«, meinte der Mann.

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