Alexander Winethorn - Endgame

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Nach einem großen Wirtschaftskollaps herrscht im Land die Anarchie. Der Konflikt zwischen dem Volk und der Regierung spitzt sich zu. Eine ganze Nation droht im Chaos zu versinken.
Der Roman erzählt vom erbitterten Überlebenskampf des pflichtbewussten Polizisten Adam und der verwöhnten Studentin Alice, deren Ideale auf die Probe gestellt werden.
In einer einzigen Nacht entscheidet sich nicht nur das Schicksal der beiden, sondern auch das des ganzen Landes.

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»Natürlich vom Volk, Frau Scheppert! Ich spreche vom Volk! Reden wir doch einmal offen miteinander. Auf dieser Welt gibt es nur zwei Klassen von Menschen: die Klasse, die führt und herrscht, und die Klasse, die folgt und dient. So funktioniert unsere Gesellschaft. Als noch die Pharaonen, Cäsaren, Könige und Imperatoren regierten, unterwarf sich das Volk bereitwillig der göttlichen Macht ihrer Herrscher und verehrte sie dementsprechend. Die Leute kannten ihren Platz in der Gesellschaft und akzeptierten ihn. Damals wusste man, dass nicht jeder zum Herrscher geboren ist, sondern nur ausgewählte Menschen dieses Privileg besitzen. Menschen mit dem richtigen Blut. Aber mit der Zeit wurde das Volk anmaßend und überheblich, es stellte sich mit den Herrschern auf eine Stufe.«

»Ich muss zugeben, dass ich über Ihre Ansichten etwas schockiert bin«, erwiderte Eva. »Schließlich stamme ich selber aus einer einfachen Arbeiterfamilie. Und trotz meiner bescheidenen Herkunft, meiner Hautfarbe und meinem Geschlecht, habe ich mir diese Stellung hart erarbeitet. Ich denke, jeder kann durch ehrliche Arbeit und Fleiß an die Spitze gelangen, unabhängig seiner Abstammung und seines Blutes.«

Präsident Pollux nahm einen weiteren Schluck Scotch und murmelte: »Wenn Sie das glauben wollen, Frau Scheppert.« Nachdem er das Glas geleert hatte, fuhr er fort: »Wäre die Klasse von Menschen, die folgt und dient, nicht so unersättlich und würden sie sich mit dem zufriedengeben, was ihnen zusteht, so wäre diese Krise erst gar nicht entstanden. Zuerst war es das Wahlrecht, danach kam der freie Zugang zu den Schulen und anderen Bildungseinrichtungen, gefolgt von der freien medizinischen Versorgung und so weiter und so fort. Alles soll gratis und für jeden frei zugänglich sein, aber niemand möchte dafür bezahlen. Kaum reicht man ihnen den kleinen Finger, schon wollen sie die ganze Hand. Natürlich musste es früher oder später so weit kommen.« Der Präsident wurde still. Jacomo nahm seine Schere und begann, die nun braun gefärbten Haare zurechtzuschneiden.

»Ich glaube«, sagte Eva, »die Leute sehen die Situation etwas anders als Sie es tun, Herr Präsident. Die Bürger sind der Ansicht, dass die Elite auf Kosten des Volkes immer gieriger wird.«

»Gierig? Wir sind nicht gierig«, meinte der Präsident energisch. »Wir nehmen nur das, was von Geburt an rechtmäßig unser ist. Wir gehören immerhin zur gehobenen Klasse, der Führungsklasse. Herrscher haben Privilegien, und das Volk sollte dankbar darüber sein, für diese Privilegien aufkommen zu dürfen. Gäbe es uns nicht, wären die Menschen wie Kinder ohne Eltern. Wer sonst würde ihnen sagen, was sie zu tun haben und was nicht? Wenn es uns nicht gäbe, würden die Leute verzweifelt und kopflos umherirren. Niemand würde für die nötige Struktur und Ordnung sorgen. Ohne uns bekämen sie nichts mehr zustande. Ohne Herrscher gäbe es nur unkontrollierbares Chaos. Das ganze Land, ja sogar unsere ganze Zivilisation würde zusammenbrechen. Ohne die Führung und die Vision der Elite wären die Menschen nichts weiter als herrenlose Tiere, die sich gegenseitig zerfleischen würden. Niemand würde sie im Falle eines Krieges kommandieren. Niemand würde ihre Schulen und Krankenhäuser organisieren, und sie hätten niemanden, der ihnen sagt, wann sie den Müll zu beseitigen haben. Schauen Sie hinaus, Frau Scheppert! Sehen Sie, wie der ganze Abfall unsere Straßen verstopft? Man kann bereits den verfaulten Gestank bis hinauf ins Parlament riechen. Die Bürger verhalten sich wie Kinder, die ihre Zimmer nicht aufräumen wollen und lieber in ihrem eigenen Mist ersticken. Und der Gewerkschaftsrat verwöhnt diese Arbeiterklasse auch noch mit Begünstigungen und Rechten. Dieses Schmarotzerpack ist einfach nur faul und … Ouch! … Pass doch auf Jacomo!«

Der Friseur hatte ihn mit der Schere am Ohr geschnitten. »Verzeiht mir, Herr Präsident!«, sagte er und holte ein Taschentuch, das er gegen die Verletzung drückte. Nachdem die Wunde aufgehört hatte zu bluten, setzte er seine Arbeit fort.

Eva wollte die Aussage des Präsidenten, die sie als sehr verstörend empfand, widerlegen, als ihr Telefon anfing zu läuten. Nach einem kurzen Gespräch legte sie wieder auf.

»Mir wurde soeben mitgeteilt, dass die Medien über die erste Demonstration der heutigen Nacht live berichten werden.« Sie nahm die Fernsteuerung des Fernsehers, der an einer der Wände des Büros befestigt war, und schaltete das Gerät ein.

Jacomo wurde mit seiner Arbeit fertig und räumte seine Sachen zusammen. Präsident Pollux betrachtete mit zufriedener Miene seine neue Frisur im Spiegel. Jacomo bekam für seine Dienste weder eine Bezahlung noch Trinkgeld, aber das kümmerte ihn nicht. Er war einfach nur froh, dass er endlich wieder zu seiner Familie gehen konnte.

»Wo soll die Demonstration stattfinden?«, fragte Pollux.

»Beim Zoo«, erwiderte Eva, die einen Nachrichtenkanal suchte. »Sie demonstrieren beim städtischen Zoo, Herr Präsident.«

****

Peter holte mit seiner neuen Axt weit aus und schlug einer ausrangierten Schaufensterpuppe den Kopf ab. Dank des Holzgriffes war die Axt leicht zu handhaben. Die stählerne Schneide war scharf wie eine Rasierklinge und schnitt durch den Puppenkopf wie durch warme Butter. Sein Hieb traf die Puppe mit solch einer Wucht, sodass sich der Keil in die Erde bohrte und dort stecken blieb. Es bedarf Peter einiges an Anstrengung, um die Axt wieder aus dem Erdboden herauszuziehen.

Da im Industrieviertel allerlei Müll herumlag, musste er nicht lange suchen, um etwas zu finden, an dem er seine Waffe ausprobieren konnte. Eigentlich wollte er an lebenden Objekten üben, aber er konnte weder eine Ratte noch eine herumstreunende Katze aufstöbern.

Peter war gerade auf der Suche nach einem weiteren Gegenstand, an dem er sich austoben konnte, als A1 auf ihn zukam. »Nettes Spielzeug, A76667«, sagte der Anführer des Sirius-Kollektivs.

»Danke!«, erwiderte der Junge stolz.

Sie befanden sich auf dem Parkplatz vor der Autofabrik, in der vor Kurzem ein Treffen aller Kollektivmitglieder stattgefunden hatte. Die Zusammenkunft zeigte ihre wahre Stärke als Kollektiv. Die Anzahl der Anhänger beeindruckte Peter, und laut A1 waren sie der Polizei zahlenmäßig bei weitem überlegen.

»Darf ich einmal?«, fragte A1.

Peter überreichte dem Anführer die Axt.

A1 führte einige schwunghafte Bewegungen aus. »Da hast du eine hervorragende Wahl getroffen, A76667«, lobte er den Jungen und gab ihm die Axt wieder zurück. »Dein Kamerad, A2013, hat mir von eurem Ausflug zum Eisenwarenladen erzählt, und wie du den Besitzer und seinen Freund in Schach gehalten hast. Du musst ein guter Kämpfer sein, wenn du dich mit zwei ausgewachsenen Männern messen kannst, und noch dazu als Sieger hervorgehst.«

»Ich hatte ein paar Stunden in Kickboxen«, meinte Peter verlegen. »Aber es ist nicht der Rede wert.«

»Lass mal sehen«, sagte A1 und nahm eine Kampfstellung ein.

Peter sah verwirrt drein und fragte verblüfft: »Jetzt? Hier? Wie …«

Er konnte den Satz nicht mehr beenden, denn A1 verabreichte ihm einen Fußtritt gegen die Brust, wodurch der Junge rücklings zu Boden fiel. Die Axt glitt ihm dabei aus seiner Hand.

»Nicht reden, A76667! Kämpfen!«, forderte ihn sein Gegenüber auf und vollführte eine zweite Beinattacke. Diesmal war Peter vorbereitet und wich dem Angriff aus. Nicht nur das, er konterte mit einem Gegenangriff und brachte A1 fast aus dem Gleichgewicht. Aber nur fast.

A1 rollte seitwärts an ihm vorbei, wobei Peter nicht bemerkte, wie der Mann mit seiner rechten Hand ein wenig Erde vom Boden mitnahm. Als die beiden sich wieder gegenüberstanden, bereit für ein weiteres Kräftemessen, täuschte A1 einen Angriff vor. Während Peter versuchte, den vorgetäuschten Angriff zu blocken, erkannte er zu spät, wie ihm sein Gegner eine Handvoll Dreck ins Gesicht schleuderte. Peter sprang überrascht zurück und wischte sich den Schmutz aus seinen Augen und aus seinem Gesicht. Bevor er die Augen wieder öffnen konnte, spürte er einen Ruck an seinem Bein, und er fiel zu Boden. Mit verschwommenem Blick sah er, wie sich A1 über ihn beugte. Der Anführer presste sein Knie gegen den Kehlkopf des Jungen. Schwere Gurgelgeräusche quälten sich aus Peters Mund. Der Junge versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen.

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